• DIY | Kissenhüllen aus Leinen mit Ethno-Detail

    Bettwäsche aus Leinen wollte ich schon so lange haben, leider ist diese ja im Handel teilweise unerschwinglich. Besonderes hat eben seinen Preis. Und wenn es bezahlbar wäre gibt es unser Maß von 155 x 220 m natürlich nicht. Ich taste mich jetzt langsam heran und habe mir erstmal schöne Kissenhüllen aus Leinen genäht. Das geht recht schnell und sieht auch schon wunderbar aus. Grobes, naturfarbenes Leinen wirkt gleich ganz natürlich und hat so einen schönen Griff. Und ein paar Knitter hier und dort schaden ganz klar auch nicht für den ganz natürlichen Look. Wie das mit dem Hotelverschluß bei den Kissenhüllen geht, hatte ich Euch schon mal gezeigt. Diesmal habe ich nur keinen Rand gelassen, so flattert auch nicht herum. Genäht waren die Kissenhüllen schnell, danach habe ich sie noch in die Waschmaschine verfrachtet und erstmal richtig gekocht. Ein wenig eingelaufen sind sie dabei natürlich, das war auch gewollt. Einfach einen Zentimeter größer nähen, dann passt es am Schluss.

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    Nach dem Bügeln stand ich dann also vor meinen neuen Kissenhüllen und fand sie gähnend langweilig. Hätte man ja auch gleich kaufen können… Und bin ins Grübeln geraten. Dann fiel mein Blick unvermittelt auf den hübschen Holzstempel, den ich auf dem Markt in Tongeren ergattert habe. Der lag da so dekorativ auf dem Sideboard rum und wurde kurzerhand auf ein Stempelkissen mit Textilfarbe gedrückt und das Muster auf die Kissenhülle gebracht. Meine Lederlabel geben dem Kissen nun einen wirklich besonderen Look und es bleibt kein Zweifel offen, dass diese Hüllen aus meiner Nähmaschine stammen.

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    Zeitaufwand: 60 Minuten
    Materialaufwand: ca. 15€


    Im Gästezimmer vervollständigen sie nun ganz wie von Selbst den natürlichen Ethnolook. Es gibt wohl keinen Raum im Haus, der öfter umgestaltet wird. Das könnte unter Umständen auch daran liegen, dass ich hier meinen Arbeitsplatz habe und sehr viel Zeit hier verbringe. Da darf es öfter mal etwas neues sein.

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    Da klar war, dass die beiden Kissen das Betthaupt zieren werden, habe ich die Label jeweils außen angebracht, so wirkt es schön symmetrisch. Und kaufen kann man es so auch nicht… da hat sich das Selbermachen doch gleich wieder gelohnt!

    Schwer zufriedene Grüße, Eure Tanja

  • Der erste Bloggeburtstag

    Heute ist doch tatsächlich mein erster Bloggeburtstag! Vor genau einem Jahr erschien der erste Post und es ging los mit mxliving. Am Anfang habe ich nur so ganz allein vor mich hingewerkelt, keinem so recht erzählt, was ich da in meiner Freizeit so treibe. Und so vergingen einige Monate, bis es tatsächlich mal ein wenig umtriebiger wurde auf dem Blog. Durch den Sonntagsblick durch’s Schlüsselloch im Januar 2014 auf Sanvie wurden plötzlich ein paar Leser auf mich aufmerksam. Vielen Dank nochmal liebe Kerstin, das war der Startschuss! Und ab diesem Zeitpunkt war auch ich nicht mehr zu bremsen. Ich habe mich dann auch bei facebook angemeldet und mich mit Pinterest verlinkt. Eine schöne Blogroll kam hinzu und das Blogdesign wurde noch verschönert (Danke Marc!). Alle Beiträge erschienen auf Bloglovin und es kamen immer mehr Follower dazu. Das hat mich erst einmal sehr erstaunt und natürlich auch sehr gefreut! Jeder Einzelne von Euch!

    mxliving

    Inzwischen sind 250 Beiträge erschienen, über 1.500 Kommentare habt Ihr mir hinterlassen, es sind inzwischen um die 10.000 Besucher im Monat, die vorbei schauen. Das ist wirklich überwältigend! Ein kleines Best-off der letzten 12 Monate in Bildern habe ich Euch zusammen gestellt, um mein Jahr nochmal Revue passieren zu lassen.

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    Lieben Dank Euch allen für Eure Kommentare, alle lieben Rückmeldungen und dass Ihr immer wieder bei mir vorbei schaut! Ich bin gerührt und voller Freude, dass ich Euch mit meinen Bastelideen, den Shoppingtipps und Einblicken in meine vier Wände zu Hause besuchen darf! Danke…

  • DIY | Einkaufstasche oder a wie Apfel

    Lange nichts mehr gestempelt… Das soll sich heute ändern! Der schwarze Stoffbeutel (von Hema) landete vor kurzem in einer größeren Lieferung bei mir und wird heute noch verschönert! Ich habe irgendwo mal etwas Ähnliches gesehen, und wollte schon lange mal ausprobieren, ob das auch bei mir klappt! Die Idee ist tatsächlich so einfach wie simpel: mit Hilfe einer Schablone und mehreren kleinen Stempeln ein Motiv „negativ“ auf einen Untergrund bringen. Das Besondere daran? Ein eindeutiges Statement: in meinem Fall eine Einkaufstasche mit einem a wie Apfel. Oder Ananas. Oder Abflussreiniger…

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    So wird’s gemacht:

    Schablone wählen. Das kann ein Herz sein, ein Stern oder auch jedes anderes Symbol. Ich habe mich für einen Buchstaben entschieden. Ausdrucken und ausschneiden. Die Tasche bügeln, so dass sie schön glatt vor Euch liegt und die Schablone mit ein bisschen doppelseitigem Klebeband fixieren.

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    Jetzt habe ich mir unterschiedliche Stempel herausgesucht – zufälligerweise alle mit einem a – und die Ränder der Schablone mit Stoffmalfarbe bestempelt. Wenn man kein Stempelkissen hat, kann man sich auch aus einem alten Spülschwamm eins basteln. Danach die Schablone vorsichtig entfernen und das Ganze trocken lassen. Zum Fixieren nochmal bügeln. Leinenbeutel sind ja sowas von retro und völlig langweilig… Dachte ich, finde meinen aber eigentlich ganz gelungen. Und daher darf er jetzt auch gerne immer mit zum Einkaufen!

  • DIY | Schale aus Modeliermasse

    Habt Ihr schon mal mit Modeliermasse gearbeitet? Ich hatte ja schon zu Ostern mit Fimo air gebastelt und hübsche Anhänger für den Osterstrauss gemacht. Von der großen Packung war nun noch eine ganze Menge übrig, die erstaunlicherweise auch noch nicht eingetrocknet war seit April. Die Masse bekommt man im Bastelgeschäft oder der Hobbyabteilung eines Baumarktes. Trocknet an der Luft – daher auch der Name und ist somit recht unkompliziert in der Handhabung. Heute also mal Restverwertung auf dem Blog. Diesmal soll es eine kleine Schale werden für Schlüssel und Kleinkram. Für Dinge, die feucht werden können ist das Material eher nicht so geeignet…

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    So wird’s gemacht

    Ich habe also die restliche Masse gut durchgeknetet und ca. 0,5cm dick ausgerollt. Dann enen Teller mit einem höheren Rand genommen und geprüft, ob mein ausgerollter Lappen groß genug ist. Mit einem Stempel von Hema, der noch nicht benutzt war, habe ich dann ein Muster auf den Modeliermasselappen gestempelt. Dabei war ich gar nicht mal besonders akurat, ich finde, ein weng ungleichmäßige Strukturen sehen für dieses Projekt nicht unbedingt besser aus. dann den Teller aufgelegt und rundum mit einem Messer den überstehenden Rand abschneiden. Wenden und mit der bestempelten Seite nach oben in den Teller eingelegt und entsprechend der Form vorsichtig festgedrückt. Den Rand nun nochmals begradigen und mit den Fingern ein wenig glatt streichen.

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    Nun muss das Ganze gut durchtrocknen. Ich habe nach ca. 24 Stunden den neuen Teller leicht vom Rand des Formtellers lösen können und danach nochmals 24 Stunden trocknen lassen. Sicherheitshalber… Sieht unglaublich schick aus für so wenig Aufwand. Am Liebsten würde ich ja gleich Kekse drauflegen oder ihn für mein Frühstück hernehmen, aber in direkten Kontakt mit Lebensmitteln mag ich das schöne Stück nun doch nicht bringen.

    Alles in allem muss man sagen, dass sich das Material schnell und einfach verarbeiten lässt. Man sollte wohl entweder Handschuhe anziehen oder sie Hände danach gründlich waschen und schön dick eincremen. Dnn ist es ein Riesenspaß und die Ergebnisse absolut vorzeigbar!

  • wunderschöne Holzstempel für mxliving

    Jetzt bin ich Baff! Sind diese Stempel der Knaller? Direkt aus massiven Holz gefräst, sind diese Kunstwerke wirklich nichts für die Schublade. Sie werden einen Ehrenplatz auf dem Schreibtisch bekommen, damit ich sie immer, immer anschauen kann. Mein Lieblingsmann hat wirklich viele Talente – für dieses Geschenk könnte ich ihn aber absolut knutschen!

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    Nebem dem mx – Stempel gibt es das Ganze dann auch noch als mx|living in reversiv. Ab sofort kann ich ALLES bestempeln, dass ich so herstelle, verschicke, bastele – hach ist das schön! Und was wird als nächstes gestempelt? Nachdem ich jetzt eine eigene Stempelproduktion in greifbarer Nähe habe, bin ich schon voller Tatendrang und neuer Ideen, was man noch so alles an Motiven designen könnte.

    Was habt Ihr für Ideen?

  • Alles – nur nicht 08/15!

    Inspiration aus dem Baumarkt… Beim Bummeln durch die langen Gänge wird mir eigentlich nie wirklich langweilig, irgendwie bringen mich Farbeimer, Schrauben und nicht zuletzt die Gartenabteilung immer wieder auf neue Ideen. Beim letzten Einkauf lagen an der Kasse diese Kaminholztaschen (Obi, ca. 10€), an denen ich dann nicht vorbei gekommen bin. Sie sind richtig schön groß und innen beschichtet – perfekt also für den Wocheneinkauf. Mit Stoffstempelkissen und Zahlenstempeln wird daraus ganz schnell ein Unikat.

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    Das Stempelset Vintage Numbers von Cavallini & Co. eignet sich hervorragend, die Nummern haben genau die richtige Größe.  Dann habe ich einfach drauflosgestempelt, je krummer, je besser! Durch die grobe Struktur der Tasche kommen die Zahlen, die sowie schon auf alt gemacht sind, noch gröber raus. Sieht auf einem Jutebeutel aber bestimmt genauso gut aus. Das Textilstempelkissen ist von RICO-Design. Die Farbe ist bis 40° waschmaschinenfest, wenn man es 4 – 5 Stunden trocknen lässt und dann noch von links bügelt. Schnelles DIY in 2 Minuten. Viel Spaß beim wilden Drauflosstempeln!

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  • DIY | Stempelkästchen

    Inzwischen haben sich schon so einige Stempel bei mir angesammelt, die Briefe und Geschenke verschönern. Bisher fristeten dieses kleinen Schätze ein chaotisches Dasein in meiner Schreibtischschublade. Jetzt haben Sie ein schönes Zuhause gefunden. Das Holzkästchen habe ich beim Trödler für kleines Geld ergattert und liebevoll geduscht und geschrubbt. Mit einer Schablone habe ich dann die Buchstaben aufgemalt, dann antrocknen lassen und die Farbe mit einem Küchentuch teilweise wieder abgenommen. So ergibt sich dann der Shabbylook. Was meint Ihr?

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    Etwaige Patzer kann man mit ein bisschen Nagellackentferner leicht wieder ausgleichen. Einfach mit einem Wattestäbchen die betroffenen Stellen bearbeiten. Jetzt sieht mein Stempelkasten gleich so schön aus, dass er draussen stehen bleiben darf. Da ist dann auch gleich alles griffbereit. Eigentlich schade, dass die Weihnachtspost schon verschickt ist…

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  • Backtag | Lemon-Shortbread

    Zwischendurch mal ein Tag frei und jede Menge Zeit für schöne Dinge. Heute wird gebacken! Und da ich erst vor kurzem diesen hübschen Keksstempel erworben habe, muss der natürlich auch eingeweiht werden. „Shortbread (engl.; Mürbes Brot) ist ein schottisches süßes Mürbeteiggebäck. Das klassische Rezept besteht aus einem Teil Zucker, zwei Teilen Butter und drei Teilen Mehl.“ Quelle: Wikipedia

    Zutaten für den Teig (4 Portionen):
    250 g Butter
    125g Zucker
    375g Mehl
    1TL Salz
    geriebene Schale von einer unbehandelten Zitrone
    Zitronenaroma

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    Die Butter sollte weich sein, also schon ein paar Stunden vorher aus dem Kühlschrank nehmen. In kleine Stücke zerteilen und in eine Schüssel geben, die übrigen Zutaten hinzugeben und zu einem glatten Teig verkneten. Dann eine 1/2 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. Arbeitsfläche mehlen und den Teig ca. 0,7 cm dick ausrollen. Mit einem Glas oder Ausstecher runde Kekse ausstechen und auf das Backblech legen. Die Kekse gehen noch ein wenig auf, daher erst mal ca. 5-6 Minuten bei 160°C backen. Dann die Kekse herausnehmen und mit dem Stempel bearbeiten. Noch mal weitere 5 – 6 Minuten backen bis sie leicht gebräunt sind. Auskühlen lassen. Dazu eine Tasse Earl Grey servieren und den Nachmittagstee genießen.

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  • schnell mal gestempelt

    Mit unterschiedlich großen Buchstaben kann man wunderbar stempeln. Ein kleines Alphabet habe ich mir im Schreibwarenladen zugelegt, die größeren Buchstaben stammen zum Teil vom Flohmarkt, die restlichen Stempel habe ich günstig selbst hergestellt: Im Bastelladen gibt es vorgestanzte Buchstaben aus Moosgummi, die man einfach auf einen Würfel kleben kann. Klappt auch mit Textilstempelfarbe.  Den Stempel „Post für Dich“ verpasse ich nun allen Briefen, die ich so versende. Daneben die mx- Originalstempel für die Adresse. Das Schild hängt an der Haustür – seitdem es dort ist, vergesse ich NICHTS mehr! Dann habe ich mich an einer Postkarte „nicht ärgern, nur wundern“ versucht. Die hängt jetzt bei meiner Freundin im Büro und bringt sie zumindest öfter mal zum Lächeln, wenn’s wieder stressig ist!

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    Mit Textilfarbe habe ich es dann auch gleich noch ausprobiert. Ein Tischläufer war ein williges Opfer. Bleibt nur noch zu hoffen, dass meine Gäste Humor haben… Eine spontane Einladung zum Abendessen – ich freu mich. Als Mitbrinsel eignet sich ein chinesischer Grüntee hervorragend, die schöne Verpackung macht dann noch das Beste daraus. Die Keramikdosen sind von IKEA, diese werden dann einfach mit bestempelten selbstklebenden Etiketten beklebt, Hangtag dran und Tee einfüllen.

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    Bilder: mxliving