• DIY | Gut behütet – mein neuer gehäkelter Sommerhut

    Sonnenbrand auf der Nase ist zukünftig Geschichte. Zumindest denke ich mir das so. Gerade rechtzeitig zu diesen unglaublichen Temperaturen dort draußen ist mein neuer Hut fertig geworden. Der soll nicht etwa meine Ohren wärmen, sondern vielmehr dafür sorgen, dass mein Kopf schön im Schatten bleibt. Warum nicht auch im Sommer Hut tragen? Ein Strohhut war mir zu langweilig und so habe ich zu Garn und Häkelnadel gegriffen. Über den Praxistest bei 31°C kuschliger Außentemperatur berichte ich Euch heute! Der fand im Garten statt und ich konnte bei strahlendem Sonnenschein ausprobieren, ob denn das Teil nun auch wirklich taugt. Und ich muss sagen, dass es durchaus angenehm ist, wenn man mit gut beschattetem Kopf ganz in Ruhe ein wenig werkeln kann. Ein wenig warm wurde es schon, aber das lag nun wirklich nicht am Hut…

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    Das Teil war schnell gemacht, zunächst einmal habe ich eine Mütze gehäkelt, dann die breite Krempe nachträglich noch angesetzt. Eine Anleitung, ja die wäre jetzt ganz schön, nicht wahr? Habe leider im Eifer des Gefechtes vergessen, Bilder zu machen und mir zu merken, wie ich das nun genau so hingezaubert habe. Um ehrlich zu sein, habe ich das unfertige Teil ungefähr 88 Mal auf den Kopf gesetzt um zu sehen, ob es passt. Und ob die Krempe nun auch breit genug ist. Die wabert nun schön um meinen Kopf herum, so sollte es sein.

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    Und sorgt dafür, dass die Sonne nicht blendet oder gar meine Nase verbrennt. Und auch, wenn wir im Moment als Terrasse nur zwei alte Paletten vorzuweisen haben und der Garten aus unendlicher Weite an Kamille und Mohn besteht, ist trotzdem immer eine Menge zu tun. Und wenn die Arbeit nur darin besteht zu verhindern, dass wir völlig zugewuchert werden.

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    Ich gehe dann mal weiter werkeln, er gibt noch viel zu tun!

    Grüße aus dem Garten, Eure Tanja

  • DIY | Maxirock für den Sommer

    Ich habe meine Nähmaschinen wieder mal vorgekramt! Es war lange geplant, aber irgendwie bin ich nie so richtig dazu gekommen. Ich habe mir schon lange einen dieser tollen Maxiröcke gewünscht, die diesen Sommer so in sind. Leider habe ich keinen gefunden, der lang genug für meine Beine war und noch den namen Maxi verdient hätte. Zudem mag ich Röcke nicht sehr gerne, die oben nur ein Gummi eingezogen haben. Da rüscht sich der Stoff immer so unvorteilhaft um meinen Bauch… Mein Modell habe ich aus einem schweren, braunen Jerseystoff und einem Gummiband in ca. 2 Stunden geschneidert. Der Rock ist auch für Anfänger leicht umzusetzen, man braucht nicht einmal ein Schnittmuster…

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    Maxirock selber nähen | Model: Jules D’Or

    So wird’s gemacht:

    Ihr braucht als Erstes: ein Maßband. Bitte mal die Beinlänge bis in die Taille messen. Von diesem Ergebnis ziehen wir die Bundhöhe ab, die sich durch die Höhe Eures Gummibandes bestimmt. Dann rechnen wir noch 1,5 cm Nahtzugabe hinzu. Wenn Ihr gerne hohe Schuhe tragt, noch ein paar Zentimeter hinzugeben. Den Jerseystoff nun in dieser Länge abschneiden. Bei mir waren das 100 cm bei einer Körpergröße von 1,75 m. Der Stoff sollte idealerweise 140 cm breit sein. Nun müsst Ihr das Maßband um Eure Taille legen und das Maßband nun um die Bundhöhe nach unten verschieben. Es sollen vier Keile aus dem Stoff geschnitten werden, die oben Eure Taillenweite geteilt durch 4 zzgl. der Nahtzugabe von jeweils 1 cm als Breite haben, unten ca. 1,5 mal so breit liegen. Um gerade Kanten zu erhalten, den Stoff doppelt nehmen (so breit wie die untere 1,5 x so breite Kante), mit dem Maßband die Schnittkanten markieren und mit Nadeln feststecken. Dann gerade zuschneiden. Für das Zweite Schnittteil ist nun eine Seite schon zugeschnitten. Den Stoff wieder umschlagen und nachmessen, ob die Taillenweite stimmt, dann die zweite Bahn zuschneiden. Wer jetzt gut aufgepasst hat, stellt fest, dass die Taillenseite nun am unteren Stoffrand liegt. Wenn Ihr gemusteren Stoff verwendet, bei dem die Richtung entscheidend ist, geht das natürlich nicht… Ihr braucht dann entsprechend mehr Stoff. 

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    Da ich keine Nähte gleich auf der Hüfte haben wollte, sind die 4 Schnittteile so gedacht, dass jeweils ein Keil vorne und hinten liegen und die anderen beiden Keile diese seitlich miteinander verbinden. Die vier Stoffbahnen mit Nadeln fixieren und mit der Overlockmaschine die Nähte schließen. Wenn Ihr sowas Schönes nicht habt, gehen auch Kappnähte (dann die Nahtzugaben entsprechend vergrößern!). Nun ein Stoffband doppelt so breit wie das Gummiband zuschneiden, Nahtzugabe von 1 cm nicht vergessen und die Länge am besten direkt an Eurer Taille ermitteln. Jersey dehnt sich ja noch ein wenig aus, daher ein paar Zentimeter weniger einkalkulieren, als Eure Taille tatsächlich  misst. das Gummiband entsprechend zuschneiden. Nun das Stoffband längs mittig falten und das Gummiband zwischenschieben, so dass es am oberen Rand  anstösst und großzügig mit Nadeln fixieren. Die hintere Naht schließen. Mit der Overlock kann man jetzt einfach den Bund an den Rock annähen. Mit einer normalen Nähmaschine zunächst eine Seite annähen und dann die andere Seite dagegen stürzen. Jetzt fehlt noch der Saum – und fertig!

    Diesmal hatte ich wirklich jeden Schritt mit der Kamera festgehalten, um Euch ein tolles making of zu präsentieren. Nur um dann festzustellen, dass ich die Speicherkarte leider nicht wieder in Kamera zurückgesteckt hatte… Beim nächsten Rock gibt es dann eine ausführliche Bildanleitung – versprochen! Und es wird sicher nicht der letzte sein, trage kaum noch etwas anderes. Und wo es jetzt kälter wird, sieht das Teil auch mit Strumpfhose und Stiefeln super aus.

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    Model: Jules D’Or

    Eine Premiere gab es auch noch… Mein erstes Shooting mit Model. Die Sonne hat vom Himmel gelacht und die Stimmung war großartig! Vielen Dank an Jules D’or für’s geduldige Stillhalten!