• DEKORATION | Wandschrank im Wohnzimmer

    Als wir in unser schönes neues Häuschen eingezogen sind haben wir erstmal alle bestehenden Möbel auf die Räume verteilt, für etwas Neues war nicht mehr wirklich viel Geld da. Im Wohnzimmer stand also bisher ein 15 Jahre altes Regal vom Möbelschweden und sah nicht so richtig dekorativ aus. Diesen Herbst haben wir das nun endlich in Angriff genommen und uns um die Ecke hinten im Wohnzimmer gekümmert.

    Ein neuer Wandschrank

    Ein schwebender Wandschrank ziert nun die Wand. Die Deckplatte und die Seiten sind aus mattem Glas, die Front in Steingrau lackiert. Sieht doch jetzt richtig edel aus, oder? Hier ist nun unsere Hausbar untergebracht. Was bisher inspirationslos und platzraubend in der Küche verstaut war, konnte endlich an einen sinnvollen Ort wandern. Zudem haben meine vielen Vasen und der Dekokrempel endlich einen festen Platz gefunden. Und dann konnte natürlich auch gleich noch neu dekoriert werden…

    Statt der wuchtigen Galeriesockel sind nun filigrane Beistelltischchen vor dem Fenster untergebracht, eine alte Leiter bringt noch ein wenig Lässigkeit ins Ambiente. Die Gräser dürfen noch bleiben, bis es Zeit für die Weihnachtsdekoration ist. Und auch mein geliebtes und unverwüstliches Betonobst hat wieder ein Platz gefunden.

    Eine alte Kartenpresse ist unsere neueste Errungenschaft, die natürlich auch gleich prominent auf dem Couchtisch ausgestellt wird. Ich mag nach wie vor die Kombination aus schlicht und edel und alten Gebrauchsgegenständen. Dabei setze ich gerne auf Holz, weil es dem Raum so viel Wärme und Behaglichkeit gibt.

    Was sagt Ihr zum neuen Look?

  • Garten | unser Garten im Oktober

    Nachdem wir den Garten ein paar Wochen urlaubsbedingt sich selbst überlassen mussten, waren wir doch erstaunt, wie gut die automatische Bewässerung doch Ihren Job gemacht hat. Das Unkraut hat ein wenig überhand genommen so dass ich mal wieder mit meinem Eimer bewaffnet losstiefeln musste. Schnell war der Garten aber wieder auf Vordermann gebracht. Und in diesem Zuge haben wir auch gleich den Garten schon mal für den ersten Frost fertig gemacht. Die Gartenstühle, der Grill und diverse Dekoration sind in die Garage gewandert. Rasenmäher und Bewässerung wurden abgestellt. Und das Kräuterbeet hat eine Entrümpelung erfahren nur um gleich wieder mit ein paar dekorativen Herbstblumen aufgestockt zu werden.

    Ein paar Kürbisse haben dann auch gleich noch ihren Weg ins Beet gefunden und so ist die Aussicht aus dem Küchenfenster nach wie vor richtig hübsch. Das Wetter lädt aktuell nicht unbedingt zum draußen sitzen ein, aber es ist perfekt für Gartenarbeiten!

    Die Herbstanemonen blühen prächtig und das schon seit Wochen. So lasse ich mir den Herbst gefallen. Ein Meer von weißen Blüten ist ganz hinten im Garten zu bestaunen. Schon nach 3 Jahren sind aus den ursprünglich mal kleinen Pflanzen richtige Büsche geworden. Die Natur ist wirklich unglaublich.

    Der StEINGARTEN

    Die Blätter verfärben sich schon ganz gewaltig und die Gräser sind schon von Grün zu gelb übergegangen. Einige der Gräser sind auch ganz wunderbar in der Vase anzuschauen und zieren grade unser Wohnzimmer. Ein wirklich schöner Anblick! In unserem Steingarten hat sich dieses Jahr nicht so viel getan. Was daran gelegen haben mag, dass wir hier sehr zufrieden mit dem aktuellen Status sind. Ein wenig Regen würde dennoch nicht schaden!

    Wir sind nun also gewappnet für den ersten Frost. Und bei Euch so?

    Wünsche Euch einen wundervollen Abend!

  • DIY | Herbstkranz stricken

    Wenn die Tage wieder kürzer werden und die Temperaturen auch mal ein Kaminfeuer erlauben, wird es Zeit für ein wenig herbstliche Dekoration. Im Sommer halte ich mich vor allem draußen auf, da brauche ich mich mit der Innendekoration nicht lange aufhalten. Nun kann ich also endlich wieder richtig loslegen und nach Herzenslust in der Dekokiste grabbeln. Erstes Projekt: ein schöner, gestrickter Herbstkranz mit Nüssen.

    Herbstkranz stricken

    Für meinen Styroporkranz mit Ø25 cm habe ich also zunächst einmal 18 Maschen mit der 7er Nadel aufgenommen. Das Garn Mille II von Lana Grossa war von meinem XXL-Schal übrig geblieben und so konnte ich auch gleich noch Wollreste verwerten.


    Zeitaufwand | ca. 2 Stunden
    Materialaufwand | 100 g Mille II von Lana Grossa in Farbe 052 taupe
    Stricknadel 7 mm, Häkelnadel 7 mm
    Nüsse, Metallnadeln, Heißkleber


    Nun ging es kraus rechts voran. Mit gefällt die Optik besonders gut und das Muster wirkt trotz der rustikalen Wolle schön und schlicht. Einige Reihen braucht es dann schon, bis der Kranz komplett umhüllt werden kann. Zunächst wird das Strickstück zum Schlauch zusammen genäht.

    Das Gestrick wird also um den Styroporring gelegt und nun die offenen Kanten mit der Häkelnadel bearbeitet. Dazu in die Randmaschen einstechen und den Arbeitsfaden durchziehen, nun den Faden nochmals aufnehmen und durch beide Maschen ziehen. Fortfahren, bis alle Maschen verbunden sind.

    Den Kranz mit herbstlichen Nüssen dekorieren

    Nun ist der Kranz fertig und muss nur noch dekoriert werden. Dazu habe ich verschiedene Nüsse gesammelt und mit Heizkleber an Dekonadeln befestigt. Anschließend abkühlen lassen und die Nadeln mit Schwung in den Kranz stechen. Dabei darauf achten, dass zwischen die Maschen gestochen wird. So können nicht so leicht Fäden ziehen wenn man die Position nochmal korrigieren will.

    Der Phantasie sind bei der Verteilung keine Grenzen gesetzt. Ich habe den Kranz eher spärlich dekoriert damit man vom Gestrick noch etwas sieht. Den Kranz kann man nun einfach auf den Tisch legen oder noch eine Kerze hineinstellen. An einem Band baumelnd macht er auch an der Haustüre eine gute Figur, wenn der Bereich vor der Witterung geschützt ist.

    Und wenn es dann auf Weihnachten zugeht wird einfach noch eine Schleife angebracht und ein paar Tannenzweige hinzugefügt.

    Wie sieht es in Eurem Wohnzimmer aus? Habt Ihr schon ein wenig den Herbst einziehen lassen?

  • DEKORATION | Mut zur Farbe Senfgelb

    Bunt? Eher nicht. Aber ab und zu verfalle ich dann doch in einen wahren Farbrausch und kann gar nicht genug bekommen von einer Farbe. Diesen Herbst ist das ein kräftiges Senfgelb. Ein paar hübschen Textilien und Vasen reichen schon aus um dem Raum eine ganz neue Optik zu geben. In Kombination mit Schwarz, Grau und Beige kommt die Farbe richtig edel daher.

    Neue Optik für den Raum

    Ein paar Kissenhüllen und ein Plaid geben den Ton an, Pampasgras in einer gelben Vase sorgen für die natürliche Optik. Rattan passt zudem ganz hervorragend in das neue Farbkonzept. So wirkt der ganze Raum gleich viel gemütlicher und wärmer. Warum ich jetzt plötzlich umschwenke und doch Farbe ins Haus hole? Der Wechsel der Jahreszeiten sorgt bei mir immer wieder für eine ganz besondere Stimmung und macht Lust auf Veränderung. Ich überlege dann lange hin und her und irgendwann kann ich dann doch nicht anders und kaufe neue Dekoration. Auch wenn ich weiß, dass die Deko in ein paar Monaten dann erstmal wieder im Keller oder auf dem Flohmarkt landet.

    Daher versuche ich auch, mit möglichst wenigen farbigen Accessoires zu arbeiten. Da bieten sich Wohntextilien tatsächlich an. Ist zwar nicht so, als hätte ich zuwenig Kissenhüllen zuhause, aber schneller kann man einen Raum wirklich nicht neu gestalten. Ein paar Teelichthalter oder Vasen ergänzen das Gesamtbild perfekt. Ich betrete nun den Raum und sehe ihn in einem ganz anderen Licht. Gerade die Abendstimmung ist jetzt besonders schön.

    Was haltet Ihr vom neuen Farbkonzept? Habe ich für ein wenig Herbststimmung gesorgt?

  • DEKORATION | Gräser im Wohnzimmer

    Überall im Netz findet man aktuell schöne Herbstdekoration mit Gräsern in der Vase. Die schönen Wedel sind aber auch wirklich sehr dekorativ! Und wachsen auch hier im Garten. da ist es natürlich kein großer Aufwand, mal schnell mit der Schere in der Hand raus zu flitzen und ein paar Exemplare abzuschneiden. Fällt bei dem üppigen Wuchs dieses Jahr auch überhaupt nicht auf, wenn ein paar davon fehlen. Sicher habt Ihr auch selber welche im Garten oder könnt einen netten Nachbarn oder Freunde fragen, ob sie einige wenige Wedel entbehren können. Lampenputzergras macht sich hervorragend in der Vase wie man sieht.

    Gräser im Wohnzimmer dekorieren

    Die filigranen, weichen Gräser trocknen in der Vase und bekommen dann diese herrliche herbstliche Färbung. Wenn man verhindern möchte, dass sie allzu sehr flusen, kann man ein wenig Haarspray auftragen und sie damit ein wenig länger haltbar machen.

    PampasGras in der Vase arrangieren

    Aber auch das hohe, aufrechte Pampasgras ist ein echter Hingucker im Wohnzimmer. Damit sich die Wedel in der großen Vase nicht zu breit machen habe ich das Bündel mittig mit ein wenig Paketband zusammen gebunden. Den herbstlichen Look unterstütze ich mit Accessoires aus Filz, Fell und natürlich viel Strick. Ich habe bisher nicht nachgezählt, wie viele Kissenhüllen ich inzwischen gestrickt habe, es sind auf jeden Fall so einige… So habe ich jetzt eine große Auswahl für meine wechselnden Dekorationen.

    wohnzimmer im herbst

    Der Herbst ist eingezogen

    Inzwischen wird es abends auch wieder früher dunkel. Da macht es wieder richtig Freude Kerzen anzuzünden und ein wenig Gemütlichkeit einziehen zu lassen. Ein heißer Tee, Kaminfeuer und eine kuschlige Decke machen das Hygge-Gefühl perfekt. Mit diesen Bildern aus unserem herbstlichen Wohnzimmer verabschiede ich mich ins Wochenende.

    Genießt den Herbst!

     

  • GARTEN | unser Garten im September

    Nachdem wir so einen extrem heißen Sommer hatten ist nun endlich ein wenig Abkühlung da und sogar ein paar einzelne Regentropfen haben sich dann und wann wieder gezeigt. Eine Wohltat für den Garten. Inzwischen ist es richtig herbstlich geworden und es gibt dennoch immer wieder Neues zu bestaunen. Den Vorgarten haben wir nun auch endlich ein wenig ansehnlicher gemacht und ein Mülltonnenhäuschen aufgestellt. Bisher standen die Tonnen hier vorne einfach nur so in der Gegend herum und sahen ziemlich häßlich aus. Jetzt haben sie ein dekoratives Zuhause gefunden und ich freue mich jeden Abend, wenn ich nach Hause komme. Bei der Vorgartengestaltung haben wir darauf geachtet, dass alles möglichst pflegeleicht ist. Daher auch die großen Kiesflächen unter denen flächendeckend Unkrautfolie verlegt ist.. Natürlich kommen trotzdem ab und zu eine paar Halme durch, die da eigentlich nichts zu suchen haben, aber das Jäten ist in ein paar Minuten erledigt.. Im Beet vor dem Haus wächst Bärenfellschwingel in unterschiedlichen Größen. Die Wedel habe ich teilweise entfernt, damit es sich nicht zu sehr ausbreitet. Daneben gibt es noch ein paar Buchsbäumchen, die hier im Halbschatten wunderbar gedeihen.

    Vorgartengestaltung

    Die Buchsbäume waren dieses Jahr schon mehrfach vom Buchsbaumzünsler befallen, da hilft nur absammeln, die abgefressenen Stellen herausschneiden und die Chemiekeule. Ich habe es auch mit Algenkalk probiert, der ja als neues Wundermittel angepriesen wird. Die Buchse waren zwar widerstandsfähiger und haben stärker ausgetrieben als in den Jahren zuvor, den Buchsbaumzünsler hat es aber weniger interessiert. Und die weiße Staubschicht auf den Buchsen sieht auch nicht wirklich dekorativ aus und wäscht sich erst nach Monaten wieder herunter. Ich habe nun nochmal die Schere angesetzt und die Buchse in Form gebracht. Leider haben die herausgeschnittenen Stellen doch dafür gesorgt, dass sie nicht mehr ganz so rund sind…

    Die Pflanzkübel wurden nochmal neu bepflanzt und inzwischen hat sich unser Schachtelhalm wunderbar entwickelt. Im Frühjahr hatten wir hier ein paar kleine Pflanzen eingesetzt und darauf gehofft, dass sich der Schachtelhalm schnell ausbreitet. Das ist inzwischen gut gelungen wie man sieht! Ich hatte den Schachtelhalm auch einfach ins Beet gepflanzt, das hat sich als ganz schlechte Idee erwiesen, da er sich unglaublich ausbreitet und überall an den Rändern der Unkrautfolie herauswächst. Nicht einmal das Entfernen der kompletten Pflanze aus dem Beet hat daran etwas geändert. Hier werden wir nochmal ran müssen. Schachtelhalm daher besser in Pflanzkübel setzen, hier ist die Fläche einfach begrenzt. Aber die schönen, langen Halme sehen unglaublich dekorativ aus, oder?

    Vorgartengestaltung mit schachtelhalm

    Der Naschgarten

    Die Brombeeren geben jetzt richtig Gas und die Ernte war bisher nicht schlecht. Wenn auch ab und zu eine Frucht dabei ist, die eine wenig mehr Süße vertragen hätte… Früchte und Blüten sind nun nebeneinander zu sehen. Auch die späten Himbeeren tragen viele Früchte, nun müssen wir nur noch warten, bis sie auch richtig schön reif sind. Unsere Idee mit dem Naschgarten hat sich in jedem Fall bezahlt gemacht. Die meisten Früchte wandern tatsächlich gleich in den Mund und gar nicht erst in die Küche zur weiteren Verarbeitung.

    Hinten im Garten haben wir uns einen Frühstücksplatz eingerichtet. Leider scheint hier den ganzen Morgen die Sonne, bei den Temperaturen in diesem Sommer war das nicht der ideale Platz. Schatten suchen wir in unserem Garten leider vergeblich. Aber in ein paar Jahren, wenn die Bäume ein wenig größer sind wird sich das hoffentlich ändern. Bis dahin haben wir sicher auch noch eine Idee umgesetzt um hier für ein wenig Schatten zu sorgen.

    Wir fühlen uns jedenfalls pudelwohl in unserem Garten, auch wenn es wirklich viel Arbeit ist, alles schön in Schuss zu halten. Wir verbringen jedes Wochenende ein paar Stunden im Garten und in den meisten Fällen nicht um gemütlich herumzuliegen. Aber es macht mir unglaublich viel Spaß, in den Beeten zu wühlen, immer wieder etwas Neues zu pflanzen oder großzügig zurückzuschneiden. Sogar Unkraut jäten kann eine wirklich entspannende Beschäftigung sein!

  • Garten | Blumenzwiebeln setzen Tipps und Tricks

    Der September ist ein guter Zeitpunkt, um die Blumenzwiebeln für das nächste Frühjahr in den Boden zu bringen. In den Gartenmärkten gibt es inzwischen wieder eine große Auswahl an Blumenzwiebeln zu kaufen, da fällt die Auswahl gar nicht so leicht! Ich habe mich für Schneeglöckchen, Märzenbecher und Tulpen entschieden, so dass im Frühjahr immer wieder etwas Neues zu sehen ist. Blumenzwiebeln setzen ist tatsächlich nicht schwer, ich habe heute noch ein paar Tipps für Euch gesammelt, wie es besonders einfach geht.

    Blumenzwiebeln setzen – Tipps & Tricks

    Nachdem ich das Staudenbeet von der Unkrautfolie und dem Kies befreit habe, ist nun ausreichend Platz für diverse Frühblüher geschaffen, die sich dann auch einfach selbst vermehren können. Die Zwiebeln werden in kleinen Gruppen gepflanzt, dabei achte ich darauf, dass die niedrigsten ganz vorne im Beet, die langstieligen Tulpen eher mittig platziert sind. Die Zwiebeln nicht zu nah an den bestehenden Pflanzen einsetzen, schließlich brauchen alle im Beet ausreichend Platz zum Wachsen.

    Mein Motto ist da eher klotzen statt kleckern, ich habe insgesamt 60 Tulpenzwiebeln gesetzt, 30 Schneeglöckchen und 20 Märzenbecher. Dazu noch 30 Lauchzwiebeln und – damit ich auch dieses Jahr noch etwas bestaunen kann – ein paar Herbstzeitlose. Diese wurden in kleinen Gruppen von 5 – 6 Blumenzwiebeln an mehreren Stellen des Beetes verteilt. So entstehen kleine Blüteninseln, die im nächsten Frühjahr dann in voller Pracht erstrahlen können. Dabei in jedem Fall den empfohlenen Pflanzabstand beachten.

    Ein Zwiebelpflanzer ist dabei ein tolles Werkzeug, mit dem man auch die Pflanztiefe wunderbar exakt bestimmen kann. Wer nicht alle Blüten gleichzeitig im Beet erblühen sehen will, setzt die Zwiebeln auf leicht unterschiedliche Tiefen.

    Im Frühling wird es weiß in den Beeten!

    Für das Frühjahr 2019 setze ich voll auf weiße Blüten. Ich habe unterschiedliche weiße Tulpen gesetzt, schön üppig gefüllte und auch hohe, schlanke Sorten. Die höheren wandern eher in die Mitte des Beetes, die niedrigen dürfen vorne an den Rand. Die Auswahl an Blumenzwiebeln in den Gartenmärkten ist riesig, ganz sicher findet Ihr da auch etwas Passendes für Euren Garten.

    Nun bin ich natürlich sehr gespannt, was sich da im nächsten Frühjahr zeigen wird! Ganz sicher halte ich Euch auf dem Laufenden!

  • Dekoration | Wohnzimmerimpressionen im Spätherbst

    Oder ist es schon Frühwinter? Die gemütliche Jahreszeit hat begonnen und wird mit viel Kerzenlicht, warmen und kuschligen Materialien und dem einen oder anderen Heißgetränk eingeläutet. So schön der Sommer auch war, so sehr freue ich mich jetzt auf knisterndes Kaminfeuer, gemütliche Abende bei Kerzenschein und auf viel mollig warm Gestricktes. Ich mag den Herbst sehr. Draußen ist es stürmisch, verregnet und einfach ungemütlich, wir machen es uns hier drinnen kuschlig. Unsere großen Fenster lassen tagsüber noch genügend Licht herein. Abends dann, wenn es langsam dunkel wird, zünden wir ein paar Teelichter an.

    In unserem Wohnzimmer dürfen dann auch wieder ein paar Accessoires einziehen, die über den Sommer im Keller eingelagert waren und jetzt wieder richtig schön in Szene gesetzt wurden. Rustikales Holz und warmer Filz lassen gleich Gemütlichkeit aufkommen. Ich mag die Haptik sehr. Das glatte Holz in Verbindung mit dem wolligen Filz ist einfach eine unschlagbare Kombination. Eine warme Decke, in die man sich einkuscheln kann, liegt immer bereit. Dann zünde ich den Kamin an, koche mir einen Tee und klappere ein wenig mit den Stricknadeln. Im Herbst macht es gleich nochmal so viel Spaß…

    Einen wunderschönes, gemütliches Wochenende wünsche ich Euch!

  • DIY | Vase aus Birkenstämmchen selbermachen

    Ein Birkenstämmchen und ein Schnapsglas sind manchmal schon ausreichend um mich auf ganz besonders gute Ideen zu bringen. Für die herbstliche Dekoration des Esszimmers sollte es wieder mal etwas Besonderes sein. Und so kamen mir die Reststücke des Birkenstämmchen sehr gelegen – was passt besser zum Herbst als schönes Holz? Im Schrank habe ich noch kleine Gläschen gesucht und bin sogleich fündig geworden. Die Bohrmaschine mit einem entsprechenden Forstnerbohrer wartete im Keller und wäre er nicht so stumpf gewesen, hätte ich es sicher auch ohne männliche Hilfe geschafft…

    Eigentlich ist das nämlich auch ganz einfach, wenn nicht diverse Widrigkeiten dazu geführt hätten, dass ich an den blöden Dingern fast gescheitert wäre. Aber ich bekam tatkräftige Unterstützung und dann ging es tatsächlich irgendwann wie Butter durch das Holz.  Wichtig ist eigentlich nur, dass man schön gerade bohrt. Meine Schnapsgläser sind ca. 10 cm hoch, wir haben sie zur Hälfte im Holz versenkt.

    So ist genug Platz für das eine oder andere Gewächs und noch ein wenig Wasser. Meine Gläser lassen sich ganz leicht herausnehmen um sie zu befüllen. Ich habe mir ein wenig Schachtelhalm aus dem Garten geholt, der wächst und wuchert ja wie wild und sieht in solchen schmalen Vasen richtig toll aus. Auf einem Teller mit diversen Nüssen dekoriert ist so eine hübsche Herbstdeko entstanden.

    Natürlich lassen sich auch Kerzen in den Stämmchen versenken, man sollte allerdings die Kerzen niemals alleine brennen lassen, wenn sie bis unten abbrennen, ist es nur natürlich, dass Eurer Kerzenständer Feuer fängt. Besser also auf das Anzünden verzichten oder einen Glaseinsatz verwenden. Gleiches gilt übrigens auch für Teelichter. Was habt Ihr denn gerade so auf dem Tisch stehen? Ist bei Euch auch schon der Herbst eingezogen? Ich freue mich auf Eure Ideen!

  • Garten | Pflanzenportrait Sterndolde

    Ich habe kürzlich zwei Dinge für mich neu entdeckt: meine Liebe zu schönen und außergewöhnlichen Pflanzen und das Makroobjektiv des Hausherrn, dass mir von Zeit zu Zeit großzügig überlassen wird. Und so entstand ganz spontan eine neue Kategorie hier: das Pflanzenportrait. Für alle ohne Garten gibt es hübsche Bildchen, für die anderen auch gleich noch eine Ode an eine besondere Staude, die eigentlich in keinem Garten fehlen darf. Die Sterndolde (Astrantia) bezaubert mit Ihren hübschen, kleinen Blüten und wertet jedes Beet auf. Für halbschattige, feuchte Standorte eignet sich die Staude ganz hervorragend. In unserem Vorgarten habe ich nun einige Exemplare gepflanzt und bin begeistert. Die Blüten zeigen sich ab Mai in einem violett schimmernden weiß und blühen den gesamten Sommer hindurch.


    Standort: Sonne bis Halbschatten, feuchter, nährstoffreicher Boden
    Wuchshöhe: 50 – 70 cm
    Blüte: weiß von Mai bis September


    Die hochaufragenden Blütenstengel sollte man nach der ersten Blüte zurückschneiden und kann dann im selben Jahr gleich nochmal mit einer zweiten Blüte im September rechnen. Sie werden bis zu 70 cm hoch und machen sich damit wundervoll hinter Purpurglöckchen (Heuchera) mit Ihrem schön gefärbten Laub, Lenzrosen (Helleborus) und Funkien (Hosta). Meine Sorte Astrantia mayor „Star of Billion“ bildet dichte Blütenhorste mit etwas kleineren Blüten, andere Sorten können mit bis zu 9 cm großen Blüten punkten.

    Sind die Blüten stark dem Wind ausgesetzt, empfiehlt es sich, diese mit Bambusstäbchen zu fixieren, damit nichts abbrechen kann. Ansonsten ist die Sterndolde recht anspruchslos und pflegeleicht und neigt nicht zu Krankheiten. Vermehrt werden die Sterndolden über Teilung im Frühjahr oder nach der Blüte im Herbst.

    Mich verzaubern die feinen Blüten immer wieder aufs Neue. Und sicher werden es nicht die letzten Sterndolden sein, die ich gepflanzt habe!