Filz gehört für mich ganz selbstverständlich zu einer weihnachtlichen Dekoration dazu. Die schöne weiche Haptik und die etwas derbe Optik machen sich in unserem Häuschen aber auch ganz hervorragend. Für einen Brunch mit der Familie habe ich also unsere große Tafel hergerichtet und nicht nur einen schönen Tischläufer mit Sternen dekoriert, sondern auch gleich noch den passenden Brotkorb und hübsche Aufsteller. So ist eine weihnachtliche Tischdeko entstanden, die schlicht aber dennoch edel wirkt.
Um den Look perfekt zu machen, gibt es auch noch die kleinen Pudelmützen für das Frühstücksei, die Anleitung dazu hatte ich letztes Jahr zu Weihnachten bereits gepostet und für dieses Jahr wieder ein paar neue Mützen fabriziert. Diesmal aus ganz weicher Wolle, die richtig auf der Haut schmeichelt. Die Mützen sind schnell gemacht und ein echter Hingucker. Und taugen auch gleich noch hervorragend als kleines Gastgeschenk. Es lassen sich auch noch Namensschilder daran befestigen, so dass es nicht zu Verwechslungen kommen kann.
Ein paar kleine Miniaturtannenbäumchen dürfen natürlich auch nicht fehlen, in den ganz natürlich anmutenden Holzschalen wirken sie wie gleich aus dem Wald geholt. Derbes Holz darf in der Dekoration nicht fehlen finde ich. Und wie dekorativ so ein Brot sein kann und wie sehr es meine weihnachtliche Tischdeko bereichert, habe ich erst beim fotografieren gemerkt. Sicher wird es aber nach kurzer Zeit vom Tisch verschwunden sein und nur noch ein paar Krümel auf dem Holzbrett übrig bleiben. Die übrigen Leckereien werden dann auf der Kücheninsel aufgebaut, so kann sich jeder selber genau das holen, was er am Liebsten mag und es bleibt noch genug Platz auf dem Tisch
So ist eine festliche, aber dennoch rustikale Deko entstanden, die hoffentlich für viel Begeisterung bei meinen Gästen sorgen wird. Und was macht Ihr an diesem zweiten Advent? Lasst Ihr es Euch auch so richtig gut gehen?
Meine liebsten Projekte gehen sehr schnell und sehen nach richtig was aus. Und ein eben solches stelle ich Euch heute vor! Im Herbst mag ich kuschlige Wärme und eine gemütliche Atmosphäre, dazu gehört natürlich untrennbar Kerzenlicht. Einfach nur eine Kerze auf den Tisch zu stellen ist aber dann doch zu langweilig. Und so wurde aus zwei schlichten Glaszylindern mit ein wenig Wolle und Filz ein hübsches Dekoelement. Wie man ein solches Windlicht stricken kann, zeige ich Euch heute.
Den Umfang der Glaszylinder habe ich gemessen und nach einer Maschenprobe dann für den dickeren Zylinder (Umfang 52 cm) 48 Maschen aufgenommen, für den dünneren (43 cm) wurden 40 Maschen angesetzt. Diese wurden dann auf eine Nadelspiel verteilt und einfach rechte Maschen gestrickt. Nach 8 Reihen mit der 5er Nadel und der alpaca blend chunky in Farbe 003 von Rico habe ich die Nadelstärke auf 10 gewechselt. In die so entstandenen sehr großen Maschen wird dann später ein Filzband mit 1 cm Breite (von HEY-SIGN) gefädelt. Die Farben von Wolle und Filz sind perfekt aufeinander abgestimmt und so entsteht eine ganz besondere Optik. Danach noch weitere 6 Reihen mit der 5er Nadel stricken und die Arbeit abketteln.
Nun geht es an das Einfädeln. Das Filzband auf die passende Länge kürzen und dann durch jede zweite Masche führen, die Enden mit ein paar Stichen und farblich passendem Nähgarn vernähen. Nun werden die Strickteile über die Zylinder gezogen und es kommt noch jeweils eine Kerze hinein. Jetzt erstrahlen die Glaszylinder in einem ganz neuen Licht. Eine schöne, simple und effektvolle Art, ein ganz besonderes Windlicht zu stricken.
Und wo es da draußen gerade so richtig ungemütlich ist, kuscheln wir uns jetzt ein und machen es uns gemütlich. Wünsche Euch einen wundervollen Sonntag!
Oder ist es schon Frühwinter? Die gemütliche Jahreszeit hat begonnen und wird mit viel Kerzenlicht, warmen und kuschligen Materialien und dem einen oder anderen Heißgetränk eingeläutet. So schön der Sommer auch war, so sehr freue ich mich jetzt auf knisterndes Kaminfeuer, gemütliche Abende bei Kerzenschein und auf viel mollig warm Gestricktes. Ich mag den Herbst sehr. Draußen ist es stürmisch, verregnet und einfach ungemütlich, wir machen es uns hier drinnen kuschlig. Unsere großen Fenster lassen tagsüber noch genügend Licht herein. Abends dann, wenn es langsam dunkel wird, zünden wir ein paar Teelichter an.
In unserem Wohnzimmer dürfen dann auch wieder ein paar Accessoires einziehen, die über den Sommer im Keller eingelagert waren und jetzt wieder richtig schön in Szene gesetzt wurden. Rustikales Holz und warmer Filz lassen gleich Gemütlichkeit aufkommen. Ich mag die Haptik sehr. Das glatte Holz in Verbindung mit dem wolligen Filz ist einfach eine unschlagbare Kombination. Eine warme Decke, in die man sich einkuscheln kann, liegt immer bereit. Dann zünde ich den Kamin an, koche mir einen Tee und klappere ein wenig mit den Stricknadeln. Im Herbst macht es gleich nochmal so viel Spaß…
Einen wunderschönes, gemütliches Wochenende wünsche ich Euch!
Hier ostert es ganz gewaltig. Nicht zuletzt, weil ich eine ganze Hasenbande in meinem Wohnzimmer beheimate, die alle Blicke auf sich zieht. Die Eierwärmer aus Filz haben ein hübsches Körbchen bekommen, damit sie nicht gleich weghoppeln können. Ob sie das überhaupt wollen? Na da gehe ich mal lieber auf Nummer sicher! Am Sonntag dürfen Sie dann den Frühstückstisch zieren, solange habe ich einfach ein paar Teelichthalter in die Bäuche gestopft. Hasen gehören zu Ostern wie Eier. Warum nur? Ob wirklich mal so ein Hoppelhase morgens sehr früh Ostereier in einem Garten verteilt hat? Biete dann meinen ganz freiwillig an… Lange nach den Eiern suchen müsste ich ja nicht, da die Bezeichnung Garten noch nicht ganz treffend ist. Eher Feld mit Unkraut…
Auch den alten Eierkarton habe ich einfach in die Deko integriert und nochmal einen Milchstern gerupft. So früh war ich noch nie dran mit der Osterdeko und bin tatsächlich auch ein bisschen stolz! Wie sieht es bei Euch aus? Schon ein wenig Osterfeeling vorhanden?
Freitagsgrüße zu Euch, Tanja
Bezugsquellen
Haseneierwärmer: HEY-SIGN
Metallkorb: vom Trödler
Gerade jetzt in der kalten Jahreszeit mag ich es kuschlig und gemütlich. Und auch die Deko hat sich entsprechend angepasst. Vor allem macht sich aber in meinen vier Wänden ein Material breit, dass ich ganz besonders liebe: Filz! Herrlich im Griff, schön anzusehen und dabei auch noch so strapazierfähig wie es nur geht. Und wenn der Filz dann auch noch eine gewisse Stärke und Stabilität aufweist, dann ist es glatt um mich geschehen. Ob nun als Untersetzer, Tischset oder als praktischer Korb, macht sich das großartige Material auch ganz hervorragend in meinem Reich.
Filz steht für Bernadette Ehmanns und Mathias Hey schon sehr lange im Fokus. Seit über 15 Jahren haben Sie sich dem Wollfilz verschrieben und überzeugen immer wieder mit neuen und kreativen Entwürfen und qualitativ hochwertigen Produkten. Die Marke HEY-SIGN steht für innovative Produkte rund um Filz. Angeboten werden Wohnaccessoires wie Kissen, Schalen und Tischwaren, aber auch Möbel und Sitzauflagen. Sogar Paravents, Leuchten und Teppiche gibt es zu bestaunen, und das in über 40 verschiedenen, wunderschönen Farbtönen. Besonders mag ich die natürlichen Melangetöne, die zu unserem neuen Heim passen, als wären sie ganz speziell dafür gemacht worden.
Kein Wunder also, dass ich sehr froh bin, Euch heute ein paar Bilder der Kostbarkeiten aus meinen vier Wänden zu präsentieren. Besonders haben es mir die praktischen Papierkörbe angetan, die gleich an mehreren Stellen hier für Ordnung sorgen und nicht nur Ihrer eigentlichen Bestimmung zugeführt wurden, sondern sich auch gleich ganz wunderbar haben umfunktionieren lassen zu Aufbewahrungen für Wolle, Posterrollen und Zeitschriften. Und sicher fallen mir demnächst auch noch andere Möglichkeiten ein, wo die schönen Stücke perfekt zur Geltung kommen können!
Gewinnspiel
Auch die schönen Boxen im 3er Set sind ein echter Hingucker und so vielfältig einsetzbar. Umso besser natürlich, dass Ihr das gleich selber ausprobieren könnt! In Kooperation mit HEY-SIGN verlose ich 1 x das 3er Set Box groß und 1 x das 3er Set Box klein wie abgebildet in der Farbe Braunmeliert. Einfach einen Kommentar hier unter dem Beitrag hinterlassen und schon nehmt Ihr an der Verlosung teil! Gerne könnt Ihr das Bild hier unten mitnehmen auf Euren Blog und so Eure Gewinnchancen verdoppeln, bitte gebt mir das dann im Kommentar mit an. Das Gewinnspiel startet sofort und endet am Montag, den 21.12.2015 um 23:59. Mit ganz viel Glück landet das Päckchen dann sogar noch unter dem Weihnachtsbaum!
Teilnahmeberechtigt sind volljährige, natürliche Personen. Nur Einträge, die vor dem Teilnahmeschluß abgegeben werden, können berücksichtigt werden. Eine Mehrfachteilnahme ist ausgeschlossen. Die Teilnahme ist nur möglich bei Angabe einer gültigen E-Mail-Adresse. Ich werde diese Adressen aber weder sammeln noch an Dritte weitergeben. Der Gewinner wird per Zufallsauswahl bestimmt und der Vorname des Gewinners (ohne Angabe der E-mail-Adresse) hier auf dem Blog veröffentlicht. Sollte sich der Gewinner nicht innerhalb von 10 Tagen melden, wird dieser neu ausgelost. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Gewinn wurde unentgeltlich zur Verfügung gestellt und kann nicht bar ausgezahlt werden.
So, und nun wünsche ich Euch viel Glück und freue mich jetzt schon auf die Auslosung. Glücksfee zu spielen macht doch einfach immer am meisten Spaß!
So ein Umzug ist ja eine spannende Angelegenheit. Man hat unglaublich viel Zeug und Krempel und natürlich auch schon viele Möbel. Die verplant man dann auf die neue Wohnung und schleppt am Umzugstag alles genau dort hin, wo man es sich gedacht hat. Und dann stellt man manchmal fest, dass es dort wirklich genau richtig liegt – oder eben auch nicht. Nachdem nun unsere Möbel alle richtig stehen, geht es bei mir ans Dekorieren, erst dann fühle ich mich so richtig wohl. Im Wohnzimmer habe ich mich ja schon voll ausgetobt, heute lasse ich Euch mal ein wenig in ein paar andere Ecken blicken. Ich habe nämlich einen neuen Mitbewohner, der eine sehr lange Reise gemacht hat, um im neuen Heim einen ganz besonderen Platz einzunehmen. Das ist nur leider gar nicht so einfach, er gehört nämlich zu der Sorte, von der man nie genug haben kann…
Schon vor unserer heißen Phase beim Bau, bekam ich eine sehr nette Mail und das Angebot, über Sukhi zu berichten und auch gleich einen der wunderschönen Filzkugelteppiche aus Nepal zu testen. Parallel zu den Baumaßnahmen wurde also ein maßgeschneiderter Filzkugelteppich in meinen Traumfarben für mich angefertigt. Ich habe mich für ein Rautenmuster in Weiß auf steinfarbenem Grund entschieden. Wenn Ihr Euch die Fliesen (ja wirklich, das sind Fliesen) so anschaut, wisst Ihr auch gleich warum, oder? Der Teppich passt daher auch in unser Haus als wäre er dafür gemacht… Man kann sich den Teppich genau so zusammen stellen, wie man ihn gerne hätte und auch gleich sehen, wie die Farbkombination dann aussehen wird. So fiel es mir nicht schwer, eine Entscheidung zu treffen und aus den vielen schönen Farben auszuwählen.
Die Freude war wirklich riesig, als das Paket aus Nepal dann kurz nach dem Umzug ankam und ich es sofort aufgerisssen und den Teppich an mich gerissen habe. Herrlich weich und kuschelig im Griff ist er und hübsch anzusehen sowieso. Besonders gefreut habe ich mich über den Anhänger am Teppich, der mir Auskunft darüber erteilt hat, dass Binita Khadka meinen ganz persönlichen Teppich gefertigt hat. Auf der Homepage werden alle Mitarbeiter vorgestellt, so dass ich nun nicht nur einen Namen, sondern auch noch ein Gesicht zu meiner Filzkugelkünstlerin habe. Wirklich eine tolle Idee. Und ich konnte Ihr auch gleich eine mail schreiben und mich bei Ihr bedanken!
Sowohl Filzkugeln als auch die Teppiche werden von Hand gefertigt, zweifelsohne eine Arbeit, die viel Fingerspitzengefühl und Geduld erfordert. Ich habe mal einen kleinen Topfuntersetzer aus fertigen Filzkugeln zusammengenäht und das war gar nicht so einfach, da die Kugeln leider nicht immer so wollten, wie ich das gerne gehabt hätte. Und leider hatte ich auch nachher recht strapazierte Fingerkuppen, weil die Nadel oft nicht an der Stelle wieder aus der Kugel zum Vorschein kam, an der ich sie erwartet hätte. Der Filzkugelteppich ist wirklich perfekt geworden, ich bin voller Hochachtung für dieses Meisterwerk, vielen Dank Binita! Es gibt einen tollen Film über die Frauen in Nepal, einem der ärmsten Länder der Welt, die sich mit viel Liebe und Herzblut der Herstellung dieser außergewöhnlichen Teppiche widmen. Die Mitarbeiterinnen haben hier die Möglichkeit, von Zuhause aus zu arbeiten und nebenbei Ihre Kinder zu betreuen. Auch ohne vorher eine Ausbildung zu haben, werden Sie in der Kunst der Filzkugel- und Teppichherstellung geschult und können so dafür sorgen, dass Ihr Kinder eine Ausbildung erhalten. Jeder Kauf unterstützt also auch gleich eine ganze Familie dort drüben.
Nun habe ich jetzt leider ein kleines Problem. Ich habe ihn an verschieden Stellen im Haus ausgerollt und kann mich nun beim besten Willen nicht entscheiden, wo er am Besten zur Geltung kommt.
Vor dem Kamin macht er sich absolut hervorragend, oder? Bisher hatten wir leider noch nicht das Vergnügen, abends vor dem prasselnden Kaminfeuer zu sitzen, bei einem guten Glas Wein stundenlang zu plaudern und die Seele baumeln zu lassen. Was leider daran liegt, dass noch nicht alle Arbeiten abgeschlosssen sind und wir vorher einfach nicht anschüren dürfen. Es bedarf sehr viel Disziplin, nicht mal schnell zum Streichholz zu greifen, das kann ich Euch sagen! Zumal ich ja auch nicht gerade ein Vorbild in Sachen Geduld bin!
Oder wie wäre es denn im Flur? Hier kommt er auch ganz gut zur Geltung, oder was meint Ihr? Gerade in Kombination mit den weißen, schlichten Möbeln wertet er den Flur schon sehr auf.
Aber auch neben dem Bett ist er verdammt gut aufgehoben finde ich! So bin ich nun zu dem Schluss gekommen, dass ich einfach noch einen zweiten Filzkugelteppich brauche! Mindestens… Diesmal dann in Weiss mit grauen Streifen. Oder doch in Beige mit Schwarz? Oder mit Punkten? Ach ist das schwierig…
So, ich werde jetzt meinen Filzkugelteppich noch ein wenig durch das Haus tragen und das Kopfschütteln des Hausherrn gekonnt weg ignorieren. Er kann einfach nicht verstehen, wie man Stunden damit verbringen kann, den perfekten Platz für ein Wohnaccessoire zu finden…
Schon lange wollte ich mal ausprobieren, wie das mit der Filzwolle denn eigentlich so funktioniert. Einfach ein passendes Garn kaufen, dann verhäkeln oder verstricken und ab damit in die Waschmaschine. Hört sich doch ganz einfach an und verspricht ein schönes Ergebnis. So eine Schale aus Filz habe ich mir schon lange gewünscht, aber Nassfilzen kam dann doch für ein Erstlingswerk nicht in Frage. Ich war mal in einer Filzwerkstatt und habe mir angeschaut, wie das so funktioniert. Und bisher nie das Bedürfnis gehabt, das auch mal selber auszuprobieren. gehen wir also den einfachen Weg und schauen mal, was dabei herauskommt. Die graue Filzwolle habe ich bei Idee-Kreativ erstanden und gleich losgelegt.
So wird’s gemacht:
Wie man ein Utensilo häkelt, habe ich ja schon mehrfach demonstriert, hier findet Ihr nochmal die Anleitung dazu. Wie immer einfach ein paar Maschen aufnehmen, dann im Kreis häkeln, die ersten Runden jede Masche doppelt nehmen, ab der 4. Runde jede 3. Masche doppelt nehmen und so weiter. Wenn der Boden die gewünschte Größe hat, einfach glatt nach oben weiter häkeln. Beim Filzen wird das Körbchen aber noch kleiner, also lieber ein paar Maschen mehr häkeln.
Die letzte Reihe habe ich dann etwas verstärkt, indem ich in die Masche eingestochen habe, den Faden mit der Nadel aufgenommen und dann gleich durch die Masche und auch den Faden auf der Nadel gezogen habe. So wird der Rand schön stabil und fest. Dann ab damit in die Waschmaschine. Ich habe einfach das Waschmittel gespart, 60°C eingestellt und nur sanft geschleudert. Das ging kinderleicht.
Aus einem Utensilo, dass vorher 20 cm im Durchmesser hatte, wurde nun ein Filzkörbchen mit ca. 15 cm Durchmesser. 25% Größenverlust sollte man also mit einkalkulieren. So ganz optimal ist das Ergebnis noch nicht geworden, ich hätte mir ein bisschen weniger Häkelstruktur gewünscht. Schön ist das Teilchen trotzdem geworden. Oder was meint Ihr?
Taugt übrigens auch ganz wunderbar als Osternest. Mit ein wenig Moos ausgepolstert sind die Schokoeier und -häschen in den besten Händen und liegen sanft und weich. Für meine bisher recht magere Dekoration eine schöne Ergänzung. Nun ist es ja wirklich nicht mehr lange hin bis zum Fest!
Es wird kalt, ich bekomme Lust auf Glühwein, ein bisschen Schnee darf es vielleicht auch sein und jede Menge bayrisches Flair. Damit meine ich naturbelassene Hölzer, rustikal modernes Ambiente und viel Filz. Ich denke an ein prasselndes Feuer im Kamin, an Bratäpfel und dicke Socken auf der Couch. An eine schöne heiße Tasse Tee, aus der es noch so richtig schön dampft und die mir die Hände wärmt. An Schweizer Kreuze, Edelweiss und Zitterspieler oben auf der Hütt’n. Alpenchic eben! Das zaubert man ganz schnell mit einem Kreuz aus Filz auf einem Tassenüberzug. Hört sich ganz einfach an? Ist es ja auch. Nun das Flair müsst Ihr Euch jetzt leider dazu denken. Mir fehlt der Kamin, den ersetze ich durch Kerzen. Berge vor der Tür und schneeüberzuckerte Baumspitzen. Fehlanzeige. Naja, ich tue mein Bestes…
Ein kurzes making of – Bild habe ich Euch noch reingeschummelt. Ist aber wenig spektakulär. Ich hatte Anfang des Jahres Filzkugeln bestellt und gleich noch 2 Lagen wunderschönen Filz in stein- melange dazu packen lassen. Daraus habe ich ein Stück passend um meinen Becher zugeschnitten. Das Kreuz habe ich aus einfachem, schwarzem Bastelfilz mit der Schere ausgeschnitten und dann einfach von Hand aufgenäht. Danach die Manschette noch um den Becher legen und zusammen nähen. Aus den Filzkugeln ist übrigens der wunderschöne Untersetzer auf dem Bild unten entstanden.
Das große Jubeln brach aus, als ich vor kurzem auf Raumkrönung gelesen habe, dass ich die glückliche Gewinnerin des House Doctor Kerzenleuchters geworden bin. Ich habe eher selten etwas gewonnen in meinem Leben, daher mache ich mir in der Regel auch kaum Hoffnungen, aber diesmal hat es wirklich geklappt. Und da Anja von Raumkrönung äußerst fix bei der Post war, habe ich das wundervolle Stück nun bei mir. Nun habe ich in den letzten Tagen jeden Supermarkt und jedes Bastelgeschäft abgeklappert um die passenden kleinen Weihnachtsbaumkerzen dafür zu bekommen, damit ich Euch das tolle Teil mal präsentieren kann. Ich blieb erfolglos und habe dann schließlich eine Packung im Internet bestellt. Zwei Tage später kam das Storno des Lieferanten- leider aktuell nicht verfügbar. Bitte? Ende Oktober wird es doch wohl Weihnachtsbaumkerzen geben??? Immerhin sind seit Wochen die Leckereien in den Lebensmittelmärkten und überall wird Weihnachtsdeko feilgeboten. Aber keine Kerzen?! Fassungslos bin ich heute in den Baumarkt geflitzt – und endlich fündig geworden, wie Ihr seht. Liebe Anja, Du hast mir so eine riesengroße Freude gemacht! Ich danke Dir!
Ich finde, das Alpenglühen kann jetzt beginnen. Also ich meine, ich werde jetzt den ersten Glühwein aufschrauben, heiß machen und in den Becher füllen, mir die Hände daran wärmen und mich auf die Couch verkrümeln. Der Rest kommt dann von ganz allein…
ÜBER MICH
Herzlich Willkommen auf meinem Blog! Bei mir findet Ihr viele DIY-Projekte, Dekoideen und all die Dinge, die ich gerne noch hätte. Ich bin ständig auf der Suche nach Inspiration, nach Schönem und Ausgefallenem und möchte Euch gerne daran teilhaben lassen. Das mit dem Bloggen ist eine großartige Möglichkeit, der Kreativität freien Lauf zu lassen! Viel Spaß beim Stöbern und selber tätig werden... Eure Tanja
NEUESTE KOMMENTARE