• DIY | wie alte Stoffservietten wieder vorzeigbar werden oder OMBRE!

    Ich habe mir vor Jahren mal 6 schweineteure weiße Stoffservietten gegönnt, da konnte ich einfach nicht dran vorbei gehen. Ist ja nun nicht so, dass man ständig Stoffservietten im Einsatz hätte, aber zu besonderen Anlässen hole ich gerne auch mal die schicke Tischwäsche aus dem Schrank. Nach zahlreichen Abendessen mit Gästen, die auch oft feuchtfröhlich wurden und mit versehentlich umgestoßenen Weingläsern garniert waren sind die guten Stücke allerdings längst nicht mehr überall weiß. Selbst mehrfache Kochwäsche kommt gegen hartnäckige Flecken wie Rotwein oder Beeren leider nicht an. Keine Bleiche und kein Fleckensalz hat mich am Ende überzeugen können. Da kommt mir doch der neue Ombre Trend nur Recht! Die Ecken mit den Flecken landen einfach im Farbbad und schon sind die Stoffservietten wieder vorzeigbar.

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    Unbedingt beachten sollte man, dass alle Textilien im Umkreis von 3 – 4 m aus der Schusslinie sind… Und dass man Gummihandschuhe trägt, wie ich leider leidvoll feststellen musste. Ich habe nur kurz die Hände in die Brühe gesteckt und dann recht schnell festgestellt, dass das keine so gute Idee war. Dennoch ist ein recht unschöner, leicht blauer Schleier auf meinen Händen zurückgeblieben, der irgendwie aussieht, als wären die Patscherchen abgestorben. Man lernt eben nie aus.

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    Und weil die Brottasche inzwischen auch nicht mehr so ganz weiß war – ich sag nur Rosinenbrötchen-, ist sie auch gleich mit ins Bad getunkt worden. Je länger man den Stoff ins Bad hält, desto dunkler wird er natürlich. Danach dann nochmal gut auswaschen und trocknen lassen (Trockner ist keine gute Idee…). Meine Dusche ist inzwischen auch wieder gereinigt und von aller Farbe befreit. Irritiert hat mich allerdings der Umstand, dass ich schwarze Farbe gekauft habe – meine Servietten aber jetzt statt in Graustufen irgendwie blau geworden sind. Liegt das am Rotwein? Davon werde ich auch immer besonders schnell blau…

  • Schwarz auf Weiß

    Schwarze Buchstaben auf weißem Grund. Der Klassiker, oder? Und heute zeige ich Euch mal ein BEST-OF aus meinem Reich an gedruckten, gestempelten und markierten Schönheiten. Dabei ist es auch nicht so wild, dass auch schwarze Buchstaben auf nicht ganz so weißem Grund dabei sind, oder? Diesen tollen und praktischen Stempel gibt es im 2-er Pack bei Hema. Ich habe vor kurzem erst den Tipp bekommen, dass der Niederländer auch einen Onlineshop hat und auch nach Deutschland liefert – versandkostenfrei. War begeistert… Neben Büro-und Küchenequipment gibt es auch noch allerlei sonstiges Praktische und Schönes für den Haushalt. Unbedingt vorbeischauen bei Hema!

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    Einen kleinen Motivationsschub für eine Freundin, die gerade voll im Stress ist, habe ich aus einer kleinen Leinwand aus dem Bastelgeschäft und ein paar Klebebuchstaben gemacht. Zusammen mit ein bisschen Schokolade für besonders schlimme Momente sollte das wohl eindeutig ein breites Grinsen auf Ihr Gesicht zaubern! Schnell, einfach, persönlich…Nun hoffe ich, Euch einen Ohrwurm verpasst zu haben – ich singe jedenfalls im Geiste den Song von Kelly Clarkson mit, wenn ich das Bild sehe… What doesn’t kill you makes you stronger, stand a little taller, doesn’t mean I’m lonely when I’m alone…

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    Oh wie schön kann praktisch sein! So finde ich nun immer alles wieder! Sticky bookmarks von Hema. Ob in Büchern, oder sonstigen Unterlagen kann jetzt wirklich nichts mehr verloren gehen und dabei sieht es auch noch gut aus!

  • DIY | Teebox wird zum Schmuckstück

    Es ist schon erstaunlich, was man im Haushalt noch so alles rumstehen hat, von dem man völlig vergessen hat, dass es eigentlich da ist. Diese Teebox habe ich vor Jahren mal bei Tchibo gekauft. Und dann vergessen – samt Inhalt. Beim großen Frühjahrsputz ist mir das gute Stück in die Hände gefallen. Eigentlich ganz praktisch so ein Teil, und auch noch platzsparend. Statt der vielen angefangenen Teeschachteln im Schrank habe ich nun ein hübsches Kästchen.

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    Da es ein wenig langweilig war, habe ich innen in den Deckel einen Streifen selbstklebende Tafelfolie eingeklebt und kann nun meine Teeauswahl auch gleich noch beschriften. Sieht doch gleich besser aus, oder? Meistens trinke ich doch zugegebenermaßen losen Tee, auch dafür habe ich schon einen schöne Aufbewahrungslösung gefunden. Dennoch sammelt sich bei mir mit der Zeit immer eine größere Menge an diversen Schachteln mit Teebeuteln an…

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    Die haben jetzt ein hübsches neues Zuhause gefunden. Von der Tafelfolie, die ich juchzend aus dem Baumarkt mit heimgebracht habe, war ich leider am Ende ein wenig enttäuscht. Die Folie hält nicht besonders gut, so dass ich unter die Folie noch mehrere Streifen doppelseitiges Klebeband gepackt habe. Jetzt ist es bombenfest. Beim nächsten Mal würde ich sicher Tafelfarbe kaufen und die Innenseite der Box einfach streichen.  Habt Ihr auch alte Schätzchen im Schrank, die zu schade sind zum Wegwerfen?

  • DIY | Drahtherzchen mit Nagellack

    Was man aus ein bisschen Draht so alles machen kann… Heute habe ich anlässlich des unmittelbar bevorstehenden Muttertages noch eine herzige Kleinigkeit für Euch. Die Idee ist simpel, macht aber richtig was her! Aus dünnem Draht (aus dem Bastelladen) habe ich kleine Herzchen geformt. Am einfachsten geht es, wenn man sich eine Häkelnadel oder einen Stift nimmt und den Draht erstmal drum herum legt und die Enden verdreht. Dann mit einer Zange den Ring zu einem Herzchen biegen. Je kleiner sie sind, desto einfacher sind sie am Ende auch mit Lack zu überziehen. Wenn man gleich mehrere macht, hat man ganz schnell den Bogen raus!

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    Dann habe ich mal im Badezimmer nach angefangenen Nagellackflaschen gesucht – und seien wir ehrlich, wir haben alle eine riesengroße Auswahl an Nagellack. Aber noch nie im Leben ein Fläschchen leer gemacht, bevor es eingetrocknet ist, oder? Ich bin also schnell fündig geworden. Mit dem Nagellack werden dann die Miniherzchen überzogen. Das geht einfacher, als man denken mag. Für die erste Schicht ein bisschen Nagellack auf eine Unterlage geben und das Herzchen hineinlegen. Gut festhalten und nicht bewegen, bis es leicht angetrocknet ist und sich ein Film über dem Draht gebildet hat. Dann erstmal trocknen lassen.

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    Ich habe zwei unterschiedliche Rosetöne verwendet, man kann aber natürlich auch ganz tief in den Farbtopf greifen. Nach dem Trocken eine zweite und eventuell auch noch eine dritte Schicht auftragen. Die Herzchen dann nochmal in Ruhe austrocknen lassen. Ein bisschen pusten geht auch, kennen wir ja von den Fingernägeln… Zum Schluss habe ich diese dann noch zusammen um einen schlichten Silberreif gewickelt. Lässt sich aber ebenso gut zu einer Kette oder Ohrringen verarbeiten, oder einfach als Geschenkdekoration einsetzen.. Wünsche Euch viel Spaß beim Nachmachen!

  • alte Flaschen als Vasen dekorieren

    Es kann so einfach sein, Schönes ins richtige Licht zu rücken. Diese Flaschen mit Bügelverschluss sind dem Altglascontainer entronnen. In der klaren Flasche war ein äußerst leckerer Sekt aus der Region. Nachdem die Flasche inbrünstig geleert war, habe ich sie in Wasser eingeweicht und abgewartet, bis die Etiketten sich leicht ablösen ließen. Ebenso bei der alten Bierflasche. Mit ein bisschen Paketband und einem hübschen Blümchen dekoriert wirken sie gar nicht mehr wie Abfall.

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    Und das einfache Recycling schont die Umwelt und den Geldbeutel. Mit ein bisschen mehr Paketband und einem stabilen Balken lassen sich auch „hängende Gärten“ anlegen. Band um den Balken schlingen und die Flaschen in unterschiedlichen Höhen fixieren. Sieht natürlich am Besten aus, wenn man gleich fünf oder sechs aufhängt.

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    Und das Ganze dann noch mit einzelnen weißen Blüten arrangiert sieht einfach wundervoll nach Frühling aus. Und lässt die Blüten einfach für sich selbst wirken. Auch mit unterschiedlichen Blumen oder Ästen lassen sich tolle Effekte erzielen – je nach Jahreszeit.

  • DIY | Eine Botschaft in der Flasche zum Muttertag

    Kaum ist Ostern vorbei, steht auch schon wieder der nächste hohe Feiertag an! Zum Muttertag strömen all wir lieben Kinderlein dann in die Blumengeschäfte und sorgen für kräftigen Umsatz. Schade nur, dass das nur exakt einmal im Jahr passiert… Ich halte es schon seit Jahren so, dass ich meiner Mutter auch zwischendurch mal sage, wie gern ich sie habe und wie dankbar ich ihr bin für all die wunderschönen Momente in meiner Kindheit, für Rat und Tat während meiner Jugend und dafür, dass sie einfach da ist für mich – auch heute noch! Was wäre ich heute ohne sie? Gar nicht da…

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    Eine kreative Kleinigkeit, die aber absolut von Herzen kommt und sicher auch für ein Jauchzen der Glückseligkeit sorgen wird, versteckt sich hier in einer Flasche mit Korkverschluss. Und es ist so einfach: Einen Faden mit der Nadel durch den Korkdeckel ziehen und oben verknoten. Ein Herzchen aus einer alten Buchseite oder Zeitung ausschneiden. Die Klebebuchstaben habe ich aus dem Bastelladen, da gibt es ein ganzes Alphabet für ein paar Euro und es lassen sich ganze Sätze formulieren. Mit Tesa den Faden am Herz befestigen, wenn die richtige Länge gefunden ist. Das war’s schon! Die Herzchengirlande habe ich dann auch nochmal hervorgeholt für das Bild.

    Wünsche Euch allen einen tollen 1. Maifeiertag!

  • DIY | neuer Bezug für das Kirschkernkissen

    Ich weiß ja nicht, wie es Euch so geht, aber ich habe eigentlich IMMER kalte Füße. Und wo es grade heute wieder so richtig kalt bei uns hier geworden ist, passt ein Beitrag dazu ganz wunderbar. Vor allem abends auf der Couch sind Socken manchmal einfach noch nicht ausreichend, dann mache ich mir gern ein Kirschkernkissen in der Mikrowelle heiß und schlinge es abwechselnd um den rechten und den linken Fuß. Danach freue ich mich dann wieder über warme Füße. Mein Kirschkernkissen habe ich nun schon ein paar Jahre und es hat mit der Zeit ein wenig gelitten. Grund genug also, einen neuen Bezug zu nähen.

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    Ich habe rohen Leinenstoff genommen, der lässt sich nämlich auch mal heiß waschen. Das Kirschkernkissen habe ich dann ausgemessen und einfach einen Bezug mit Hotelverschluss (Anleitung dazu gab es schon letzte Woche hier) genäht, in den ich das Innenkissen dann stecken kann. Einen schlichten, unifarbenen Leinenbezug zu nähen wäre noch keinen Beitrag wert gewesen, oder? Also habe ich meine Schablone und ein wenig weiße Textilfarbe vor gekramt und noch ein wenig beschriftet. Wie das geht und woher die Materialien stammen findet Ihr auch hier nochmal.

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    So, und nach einem langen und arbeitsreichen Tag verziehe ich mich jetzt wohlverdient mit meinem Kirschkernkissen auf die Couch und lasse es mir und meinen Füßen so richtig gutgehen. Wünsche Euch einen entspannten Abend!

  • DIY | Girlande

    So schlicht und einfach die Idee ist – und auch eben nicht so ganz neu – so schön sind Girlanden auch immer noch. Ob zur Deko oder um einer Geschenkverpackung das gewisse Etwas zu geben, mit ein bisschen Pappe, einem Motivstanzer und einer Nähmaschine wird daraus in ein paar Minuten eine individuelle Minigirlande.

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    Ich habe schwarze Pappe genommen und 50 Kreise ausgestanzt, dann mit weißem Garn einfach drüber genäht. Eine alte Garnspule dient zur Aufbewahrung – die dummen Dinger verheddern sich nämlich sonst sehr gerne. Das Stanzen macht irre viel Spaß, die ganzen Reste an Pappe und Papier, die noch so rumliegen haben eine sinnvolle Aufgabe bekommen und die Nähmaschine freut sich auch mal wieder über Beschäftigung.

  • DIY | Ellbogenpatches aus Filz für den langweiligen Pullover

    Auch wenn es jetzt so langsam aber sicher Sommer wird, sind die Abende doch noch recht frisch. Auf ein schnelles Bier in die Nachbarschaft nehme ich also einen Pulli mit. Meist hängt er dann einfach bloß an der Stuhllehne rum. Aber auch da soll er ja eine gute Figur machen. Eine schnelle und süße Idee sind diese Ellbogenpatches aus Filz.

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    Aus einer handgemachten Filzplatte in steinmelange habe ich mit einer Schablone zunächst ein Herz ausgeschnitten. Den Pullover am Besten anziehen und mit ein wenig Schneiderkreide die genaue Position des Ellbogens an beiden Seiten markieren. Dann den Pullover glatt auf einen Tisch legen und die Herzen positionieren und mit Stecknadeln fixieren. Mit Nadel und Faden sauber an der Kante mit ca. 3 mm Abstand entlang aufnähen. Wenn man es bunt mag, nimmt man eben roten Filz oder einen anderen Stoff, der nicht ausfranst. Ein kontrastfarbenes Garn ist aber auf jeden Fall eine gute Idee!

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    Heute Abend geht es dann in den Biergarten, dort werde ich ein bis zwei Weißbier ordern und ratschen und kichern bis mir kalt wird. Und dann – dann habe ich ja noch meinen schicken Pulli, der mich bis spät in den Abend schön warm hält…

  • DIY | Osterdeko mit Holzkugeln

    Last Minute Deko für den Osterstrauch! Bei mir daheim sind viele Hasen und Eier eingezogen, die mich seit ein paar Wochen begleiten und so richtig schön nach Frühling aussehen. Schnell gemacht und trotzdem außergewöhnlich sind diese Ostereier aus Holzperlen. Ich habe mir ein paar Federn genommen und die Enden fest mit Draht umwickelt, kurz oberhalb der Federn den Draht dann so dick gewickelt, dass die große, graue Kugel darüber geschoben werden kann – aber nicht verrutscht. Dann noch ca. 10 cm Draht stehen lassen. Die große Kugel habe ich nun auf den Federpuschel aufgesetzt und danach den Draht umgebogen, so dass oben eine Öse entstanden ist. Dann die kleinere Holzkugel aufgesetzt. Noch eine Schnur zum Aufhängen befestigt – und fertig!

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    Und dann hatte ich noch so einige Holzkugeln übrig, die ich einfach auf eine Paketschnur aufgefädelt und an den äußeren Kugeln verknotet habe. Diese Kugelkette lässt sich an der Wand befestigen als Dekoelement oder eben schlicht auf einem Tisch drapieren. Sieht äußert dekorativ aus, wie sich die Kette um die übrige Deko schlängelt. Die großen, grauen Kugeln gibt es bei Stoff & Stil, die kleinen Holzkugeln und die Federn im Bastelladen oder Baumarkt.