• Ist das jetzt Kunst oder sieht das nur so aus?

    Es ist schon einen kleinen Moment her, da habe ich eine alte Keramikfigur von IKEA, die schon seit geraumer Zeit (also seit ich vor ein paar Jahren eingezogen bin) in einem Umzugskarton in der Garage lagerte, wieder hervorgekramt. In den Händen herumgedreht und mir gedacht, dass sie Ihre besten Zeiten leider auch schon längst hinter sich hat. Kratzer, Abplatzungen und Schmutz machen sich nicht so hervorragend auf einem Ausstellungsstück. Aber zum Wegschmeißen doch auch eigentlich viel zu schade… Also habe ich die Abplatzungen mit ein bisschen Moltofil geflickt und das gute Stück weiß lackiert. Sah nicht besonders proffessionell aus, in den Kanten wurde der Lack nach ein paar Tagen gelb und das Teil hat Staub wie magisch angezogen. Also verschwand es wieder im Schrank.

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    Und es vergingen wieder ein paar Wochen und meine Vorliebe für Betonoptiken entwickelte sich. Und eines schönen Tages war ich auf der Suche nach einem willigen Opfer für ein Beton-Makeover. Und da fiel mir ein, dass es da ja noch die uralte Dekofigur gibt. Kurzerhand habe ich aus Trockenspachtel und ein wenig schwarzer Abtönfarbe eine Betonmasse angerührt und die ganze Frau damit eingeschmiert. War das eine herrliche Sauerei. Ich habe mit den Händen modelliert, die Ecken und Kanten schön eingepampt und zum Schluss auch nochmal eine neue Ladung Spachtel anrühren müssen. Die ist dann ein wenig dunkler geworden. Das hat jetzt diesen schönen Effekt zur Folge, den Ihr auf den Bildern seht. Ganz zum Schluss habe ich noch darauf geachtet, dass die Struktur bloß nicht zu glatt wird.

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    So hat die neue Schönheit ein paar Tage vor sich hingetrocknet. Seither steht sie wieder im Schlafzimmer und wirkt irgendwie eher wie Kunst als zuvor. Damals war es eine schnöde Keramikfigur, die IKEA schon vor Jahren (Jahrzehnten?) aus dem Sortiment genommen hat. Gerne hätte ich Euch gesagt, welchen schönen Namen sich der Möbelschwede damals für die nackige Frau ausgedacht hatte. Leider habe ich auch nur ein einziges Bild des Originals im Netz gefunden, und da steht kein Name dabei… Nachkaufen ist also leider nicht machbar. Aber vielleicht habt Ihr auch noch so eine alte Deko rumstehen, die Ihr schon lange nicht mehr mögt und die dringend einer neuen Optik bedarf. Hat richtig Spaß gemacht, mal ein bisschen so zu tun, als wäre man Künstler…

  • DIY | Buchstaben häkeln

    Eine hübsche Geschenkidee für einen lieben Menschen ist ein ganz persönliches kleines Kissen: der Anfangsbuchstabe des Name als gehäkelter Buchstabe. Man braucht eigentlich nur ein Knäuel Restgarn, eine Häkelnadel und ein bisschen Füllwatte. Jetzt habe ich es ja recht einfach mit meinem Anfangsbuchstaben – keine Rundungen, keine Ecken… Also los!

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    Ich brauchte für mein „T“ also nur ein paar Reihen hochhäkeln und dann ein paar breitere Reihen oben ansetzen. Das ganze dann gleich zweimal und noch ein entsprechend langes Band für die Seiten. Das Ganze dann noch zusammenhäkeln und mit Watte füllen, bevor man die letzten Verbindungsmaschen macht. Sieht richtig hübsch aus und dient mir jetzt als Nadelkissen.

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    Ich denke, die Bilder sind recht selbsterklärend, wenn Du aber Fragen hast, gerne einfach unten in den Kommentaren stellen! Das Zusammenhäkeln ist ganz einfach und verzeiht auch den ein oder anderen Fehler, den man vielleicht vorher gemacht hat. Also, viel Spaß mit Euren Initialen…

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  • 10 tolle DIY’s aus alten Buchseiten

    Ich habe Euch ja schon mehrfach Projekte aus alten Buchseiten vorgestellt, heute kommen noch ein paar Neue dazu! Da lohnt es sich wenigstens, so ein Buch hat ja doch tatsächlich einige Seiten… Begonnen hat das Ganze mit einem Einzelband aus einer ganzen Reihe an Lexika. Der war in meinem Bücherschrank gewandert und ward nie wieder benötigt. Bevor das gute Stück – dass ja so auch keiner haben will – im Altpapier landet, habe ich mir Gedanken gemacht, wie ich das ungeliebte Kind noch einer sinnvollen Aufgabe zuführen kann. Und bin dann doch auf so einige Ideen gekommen! Hier mal die schönsten Umsetzungen und eine Menge Inspiration für die nächsten Tage!

    Flasche im Pappmache-Look

    Eine alte Schnapsflasche wurde zum Hingucker durch ein paar zerrissene Buchseiten und viel Tapetenkleister. Eine herrliche Sauerei – mir macht sowas ja immer unglaublich viel Spaß! Einfach immer rundherum und kreuz und quer, trocknen lassen, noch ein hübscher Anhänger dran und einen edlen Tropfen einfüllen. Macht gleich was her! Die Flasche hatte ich Euch schon im Februar gezeigt. War einfach zu schön zum verschenken…

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    Girlande aus alten Buchseiten

    Die Herzchengirlande habe ich Euch auch schon im Februar vorgestellt – jetzt darf sie nochmal glänzen! Eignet sich toll als hübsche Deko auch für Geschenkverpackungen.

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    Die Buchstaben mit einer Schablone aufmalen oder einfach ausdrucken und auf die Buchseite legen. Alles ausschneiden und nun so auf einem Geschenk oder einer Karte arrangieren, dass es schön wüst aussieht. Mit einem Klebestift fixieren und fertig. Einfacher geht es kaum!

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    Eine runde Sache

    Konfetti aus alten Buchseiten! Warum denn immer gleich bunt? Mit einem Stanzer einfach ein paar Kilo Konfetti anfertigen und bei der nächsten Party – vorzugsweiser einer, die nicht bei Euch zuhause stattfindet – über die Menge verteilen. Kommt sicher gut an! Macht sich ansonsten aber auch einfach toll als Tischdeko. Wenn man nur ein paar wenige braucht, geht es auch bedeutend schneller!

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    Einfach mal alles einnähen!

    Für kleine Geschenke eine wirklich tolle Idee: einfach zwei Buchseiten nehmen und eine hübsche Form ausschneiden, z. B. ein Herz, einen Stern oder ein Dreieck, oder was Euch eben sonst noch so einfällt. Es sollte so groß dimensioniert sein, dass Euer Geschenk auch gut hineinpasst, aber nicht so leicht rutschen kann. Dann mit der Nähmaschine die Konturen nachnähen. Das geht im Zweifel auch von Hand – dauert dann aber länger… Wenn der Beschenkte dann neugierig an seine Überraschung ran will, muss er das hübsche Paket leider aufreißen. Aber was solls – ist ja schnell gemacht!

    Papierschiffchen

    Es ist noch gar nicht so lange her, da habe ich mal wieder ganz tief in Kindheitserinnerungen geschwelgt und ein Papierschiffchen gebastelt. Die Anleitung dazu gab es letzten Monat, hier noch mal zum nachlesen.

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    Ein ♥ für Bücher

    Mit einem Cutter einfach die Herzkontur ausschneiden und die Buchseite passend für eine Manschette zuschneiden. Dann mit ein wenig Washi-tape am Becher fixieren. So wird jede Tischdeko gleich zum Hingucker.

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    Schmetterling: flieg!

    Die Geburtstagskarte mit dem Schmetterling aus dem Juni kam auch sehr gut an bei Euch! Und bei der Beschenkten ebenso!

    Individueller Briefumschlag

    Ein schlichter Briefumschlag ist doch viel zu gewöhnlich! wenn man wichtige Post verschickt, sollte man schon auch ein wenig auf die Optik achten. Hier wurden einfach die Klebestellen eine Umschlags gelöst, Buchseiten entsprechend zugeschnitten und das Ganze wieder zusammengeklebt. Sieht gleich viel romantischer aus!

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    So, mein Buch hätte jetzt noch ein paar Seiten übrig… Habt Ihr noch Ideen?

  • DIY | alte Flasche schnell mal angesprüht

    Das ist jetzt mal ein wirklich schnelles und absolut einfaches DIY: eine alte Flasche nehmen und mit weißem Lack in mehreren, sehr dünnen Schichten ansprühen und zwischendurch immer wieder trocknen lassen. Die Schrift auf der Flasche kommt so wunderbar zum Vorschein und aus Müll wird ganz schnell ein tolles Dekoobjekt. Fotografiert in einer gammligen Umgebung – wie ich es mit meinen Projekten ja gerne machen- wirkt das Altglas im neuen Gewand sofort noch spektakulärer. Wenn ich alle Dinge, die ich so bastle und selber mache in meinen eigenen vier Wänden fotografieren würde, sähe irgendwann jedes Bild einfach nur noch ähnlich aus und gar nicht mehr spannend.

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    Ich betone ja auch nur so deutlich, dass es sich um eine Fremdlocation handelt, damit Ihr mir nicht aus lauter Mitleid demnächst eine Flasche Sidolin schickt, damit ich mal wieder anständig putzen kann… War schon ziemlich schmutzig in der alten Fabrik. Aber es macht einfach so unglaublich viel Spaß, meine Projekte in Bilder zu bannen, die anders und besonders sind. Hoffe, das ist gelungen! Wünsche Euch einen wundervollen Tag!

  • It’s tea time | kreative Geschenkverpackung

    Irgendwas war doch heute, oder? Hm, ich glaube ich habe da was ganz wichtiges… Ach ja, Geburtstagsfeier bei einer Freundin! Das Geschenk hatte ich schon letzten Monat besorgt, wo war denn das noch?  Puh, gefunden! Ja, Geschenkpapier… Ähm, keins mehr da. Plastiktüte geht ja auch nicht. Gruschtel, wühl – und da sind sie auch schon, die weißen Papierbeutel, die ich für den Adventskalender letztes Jahr hergenommen habe. Geschenk rein, die Kante oben falten wie einen Teebeutel und eine Kordel dran tackern. Im Zweifel mal einen Teebeutel als Muster hinzuziehen. An das andere Ende der Kordel noch ein kleines Stück Pappe, Ecken abschneiden, beschriften. Dann noch die Kamera holen und das ganze kunstvoll ablichten. Schatz, wo ist denn jetzt der Autoschlüssel? Sorry, muss jetzt los…

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    P.S.: wir waren nur ein paar Minuten zu spät… Und das Geburtstagskind war hoch erfreut über die hübsche Geschenktüte! Und jetzt ratet mal, was sich in der Verpackung verborgen hat?

  • DIY | Pinseletui selber nähen

    Jeden Tag ärgere ich mich wieder über das Chaos in meinem Kulturbeutel. Neben den ganzen Cremes und Bürsten, Pasten und Tiegeln fliegen ständig Pinsel und sonstige Helferlein durch das Ding und sorgen dafür, dass das Täschchen nicht nur überquillt, sondern auch überall so hübsch Rosebeige wird. Die Farbreste verteilen sich dabei nur leider nicht schön gleichmäßig, sondern recht punktuell. Kurz gesagt – es muss sich was ändern! Aus beigem (!) Leinenstoff und weißer Baumwolle – beides lässt sich gut bei 90° Maschinewäsche wieder säubern – wird jetzt mein neues Pinseltäschchen!

    So wird’s gemacht:

    Dazu habe ich den Leinenstoff und den Baumwollstoff jeweils zugeschnitten auf die Pinselhöhe meines größten Puderpinsels + 3 cm in der Höhe und 36 cm in der Breite. So passen 4 – 5 Pinsel hinein. Dann habe noch einen schmalen Streifen (ca. 2 cm breit und 15 cm lang) zugeschnitten. Die großen Stücke wurden dann noch mit Vlieseline bebügelt. Auf den Leinenstoff hatte ich den Streifen so festgesteckt, dass alle Pinsel gut hineinpassen und mit Nadeln fixiert. Dann die Pinsel wieder herausgenommen und die Schlaufen mit der Maschine vernäht. Die Außenseite dagegen verstürzt und das Ganze gewendet. Man sollte mindestens 4 cm Naht offen lassen, um den Stoff tatsächlich noch hindurchmogeln zu können. Dann die Kanten herausgezogen und das Teil gebügelt und die offene Naht von Hand mit kleinen Stichen geschlossen. Nun nochmal rundum mit einem Abstand von ca. 0,5 cm den Rand abgesteppt.

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    Jetzt lässt sich das Etui gut zusammenklappen und die Pinsel sind gut verstaut. Na also, geht doch! Ab sofort herrscht Ordnung in meinem Kulturbeutel…

  • DIY | pimp my schublade

    Ich wache morgens auf und denke, es wird ein guter Tag. Die Sonne scheint durch die Vorhangritzen, draußen zwitschern Vögel. Ich muss nicht gleich aufstehen und zur Arbeit. Was für ein schönes Gefühl. Ich drehe mich nochmal um, denke darüber nach, was ich heute alles anstellen möchte und mache mir einen Plan. Dann hält es mich nicht mehr im Bett und ich hüpfe gut gelaunt aus den Federn. Unter der Dusche stelle ich fest, dass ich mir einen fetten Mückenstich eingehandelt habe in der Nacht und hege Aggressionen gegen den Verursacher. Das Shampoo ist leer und ich muss klatschnass nochmal raus aus der Dusche und eine neue Flasche holen. Dann trockne ich mich ab und watschle ins Schlafzimmer rüber, um mich anzuziehen. Bevor ich schon leicht angesäuert das Haus verlasse, will ich noch schnell Schlüssel und Sonnenbrille aus der Kommodenschublade holen, rutsche ab und schon ist der mühevoll herangezogene Fingernagel nur noch Geschichte und hängt anklagend nur noch an einer Ecke fest. Aua. Meine Laune ist hinüber, die Tagesplanung spontan über Bord geworfen und durch eine neue ersetzt. Die Kommode braucht endlich richtige Griffe!

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    So schön die Schubladeneinsätze sind, so unpraktisch sind sie auch im Gebrauch. Das war nicht der erste abgebrochene Fingernagel, den mir das Möbelstück eingebracht hat. Das ändert sich nun. Da ich noch große Stücke des Leders übrig hatte, aus dem ich das Notizbuch vor Kurzem gebastelt habe, war die Idee schnell geboren und es entstanden in Null Komma Nix Grifflaschen für Expediteinsätze.

    Einfach einen 2,5 cm breiten und 14 cm langen Streifen aus dem Leder schneiden und zusammenfalten. Dann mit einer Lochzange stanzen, oder wie hier eine Öse hindurch drücken. Bei den Regaleinsätzen kann man nun einfach den Griff abschrauben, die ursprünglich innen liegende Schraube von außen durch das Loch schieben und mit dem ehemals außen liegenden Knauf innen festschrauben.

  • DIY | Schale aus Modeliermasse

    Habt Ihr schon mal mit Modeliermasse gearbeitet? Ich hatte ja schon zu Ostern mit Fimo air gebastelt und hübsche Anhänger für den Osterstrauss gemacht. Von der großen Packung war nun noch eine ganze Menge übrig, die erstaunlicherweise auch noch nicht eingetrocknet war seit April. Die Masse bekommt man im Bastelgeschäft oder der Hobbyabteilung eines Baumarktes. Trocknet an der Luft – daher auch der Name und ist somit recht unkompliziert in der Handhabung. Heute also mal Restverwertung auf dem Blog. Diesmal soll es eine kleine Schale werden für Schlüssel und Kleinkram. Für Dinge, die feucht werden können ist das Material eher nicht so geeignet…

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    So wird’s gemacht

    Ich habe also die restliche Masse gut durchgeknetet und ca. 0,5cm dick ausgerollt. Dann enen Teller mit einem höheren Rand genommen und geprüft, ob mein ausgerollter Lappen groß genug ist. Mit einem Stempel von Hema, der noch nicht benutzt war, habe ich dann ein Muster auf den Modeliermasselappen gestempelt. Dabei war ich gar nicht mal besonders akurat, ich finde, ein weng ungleichmäßige Strukturen sehen für dieses Projekt nicht unbedingt besser aus. dann den Teller aufgelegt und rundum mit einem Messer den überstehenden Rand abschneiden. Wenden und mit der bestempelten Seite nach oben in den Teller eingelegt und entsprechend der Form vorsichtig festgedrückt. Den Rand nun nochmals begradigen und mit den Fingern ein wenig glatt streichen.

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    Nun muss das Ganze gut durchtrocknen. Ich habe nach ca. 24 Stunden den neuen Teller leicht vom Rand des Formtellers lösen können und danach nochmals 24 Stunden trocknen lassen. Sicherheitshalber… Sieht unglaublich schick aus für so wenig Aufwand. Am Liebsten würde ich ja gleich Kekse drauflegen oder ihn für mein Frühstück hernehmen, aber in direkten Kontakt mit Lebensmitteln mag ich das schöne Stück nun doch nicht bringen.

    Alles in allem muss man sagen, dass sich das Material schnell und einfach verarbeiten lässt. Man sollte wohl entweder Handschuhe anziehen oder sie Hände danach gründlich waschen und schön dick eincremen. Dnn ist es ein Riesenspaß und die Ergebnisse absolut vorzeigbar!

  • DIY | Utensilo aus Zpagetti-Garn

    Vor gar nicht all zu langer Zeit habe ich Euch meinen Kranz aus Zpagetti-Garn vorgestellt. Und bereits erwähnt, dass noch ein bisschen was übrig geblieben ist von dem Garn… Ich darf also präsentieren: ein weiter Utensilo aus meiner Werkstatt! Und diesmal bin ich wirklich begeistert, das ist mit Abstand der schönste, größte und beste Utensilo, den ich jemals gemacht habe. Und es waren doch schon so einige in den letzten Monaten…

    Hier nochmal die Kurzanleitung: einfach ein paar Maschen aufnehmen, dann im Kreis häkeln, die ersten Runden jede 2. Masche doppelt nehmen, ab der 4. Runde jede 4. Masche doppelt nehmen und so weiter. Wenn der Boden die gewünschte Größe hat, einfach glatt nach oben weiter häkeln.Mit dem dicken Zpagetti-Garn ging es unfassbar schnell und einfach, der Utensilo hat einen guten Stand, so dass nichts mehr umfällt oder einknickt. Ab sofort: Utensilo nur noch aus Zpagetti-Garnen!!!

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    Im Utensilo finden zukünftig diverse Garnknäuel Ihren Platz und sind stets griffbereit, wenn ich abends mal wieder spontan auf die Idee komme, meine bessere Hälfte beim Fernsehen mit meiner Handarbeitswut zu erfreuen. Die Blechdose von H&M dient nun als Pinselaufbewahrung, in der chinesischen Bierdose finden meine Holzstricknadeln einen guten Platz. So ist der Arbeitsplatz schön ordentlich und aufgeräumt. Ordnung kann so schön sein.

  • DIY | Notizbuch aus Leder

    An Basteleien aus Leder habe ich mich bisher nicht so recht herangetraut… Das ist so teuer und das Material so fest, lässt sich daher auch schlecht nähen und überhaupt. Und dann ist mir ein großes Reststück Leder in die Finger geraten und wollte unbedingt zu etwas Schönem verarbeitet werden. Also einfach mal frisch, fromm, frei ans Werk! Um dann festzustellen, dass es kinderleicht ist, aus etwas Übriggebliebenen noch etwas Tolles zu zaubern. Mein neues Notizbuch war in 10 Minuten fertig und taugt auch wunderbar als Geschenk. Alles, was man braucht ist ein Stück Leder, Papier, eine scharfe Schere und ein paar Ösen mit entsprechender Zange (Baumarkt ca. 15€). Mein Notizbuch hat die Größe A5; das schlichte Druckerpapier musste ich so nur in der Mitte falten und lochen. Das Lederstück habe ich mit einer scharfen Stoffschere entsprechend zugeschnitten und ca. 0,5 cm überstehenden Rand an allen Kanten einkalkuliert. Dann einfach durch die gelochten Seiten hindurch das Leder markieren und genau dort die Ösen anbringen. Das ging wirklich butterweich durch das Leder hindurch und war weit einfacher, als ich mir das so vorgestellt hatte. Ich habe die Wildlederseite nach außen gedreht weil sie sich so schön anfühlt…

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    Noch einen dünnen Streifen Leder zuschneiden und als Band hindurchziehen. Die Ösen sind bei meinem Notizbuch nur auf der Rückseite platziert, so lässt sich das Buch an der Vorderseite auch noch gut aufklappen. Fertig! Jetzt kann ich spontane Einfälle schnell mal unterwegs notieren und die vielen Geistesblitze festhalten, die ich sonst garantiert innerhalb von ein paar Minuten wieder vergessen hätte! Besonders schön ist auch, dass ich noch ziemlich viel von dem traumhaft schönen Leder übrig habe und schon an den nächsten Projekten bastle…