• Stoff färben mit Kaffee & Tee

    Einfach nur weiß passt gerade überhaupt nicht in mein Konzept. Ich bin auf dem ‚pure nature‘ Trip und dekoriere gerade ausschließlich in verschiedenen Schattierungen von Offwhite, Beige, Greige- und Grautönen. Bisschen langweilig? Mitnichten, die leichten Abstufungen machen es wirklich interessant. Alle warmen Farbtöne sind dabei natürlich absolut tabu. Je entsättigter, desto besser. So wurde auch schon Holz mit Beize auf alt eingegraut und echt natürliches Alpakagarn verstrickt, ich habe meinen Kleiderschrank ausgemistet und jedwede Restfarbe verbannt. Und ja, jetzt wird es bekloppt, sogar eine farblich passende Schlafanzughose geshoppt, damit ich selbst auch in meine eigenes Farbkonzept passe.

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    Und jetzt sollen auch noch die letzten strahlenden Farben vertrieben werden. Mit ein paar einfachen Hausmitteln lässt sich Stoff ganz wunderbar einfärben. In ganz sanften Nuancen, je nachdem, wie lange man den Stoff im Farbbad lässt. Mit Tee habe ich schon oft herumexperimentiert. Der verleiht je nach Sorte einen beige- bis bräunlichen Farbton. In diesem Fall habe ich grünen Tee genommen und mehrere Tage ziehen lassen. Dann den Stoff darin für eine Stunde faulenzen lassen bis das gewünschte Ergebnis erzielt ist. Natürlich wird der Farbton wieder heller, wenn der Stoff trocken ist. Neu war für mich die Variante mit dem Kaffee. Aber allein der Duft war wirklich überzeugend!

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    Natürlich hält die Farbpracht einer Kochwäsche nicht stand, nach einigen normalen Wäschen ist das Resultat dann schon wieder recht verblasst. Das stört mich bei Kissenhüllen oder Gardinen allerdings nicht so wirklich, die wasche ich ja nicht jede Woche. Und so hat man dann die Möglichkeit, öfter mal was Neues zu probieren. Meine Färbeversuche habe ich Euch mal bildlich festgehalten. Weitere Experimente habe ich mit Hagebuttentee und Curry gemacht, hier entsteht ein schönes, mattes Pink oder ein kräftiger Gelbton. Da beides gerade so gar nicht in mein Farbkonzept passt, wurden diese Ansätze dann schnell wieder verworfen.

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    Bei meiner Mission, alles zu entsättigen, was nicht schnell genug fliehen kann, sind mir noch viele Dinge ins Auge gestochen, die man mal einer Farbkur unterziehen könnte. Meine Dachbalken würden sicher weiß gebeizt auch ganz reizend aussehen und das Eichenparkett ein wenig gräulicher auch viel schöner in meinen Naturlook passen, aber das kann ich meinem Vermieter nicht antun. Also bleiben wir erstmal bei der Dekoration, die passt auch viel leichter in die Färbeschüssel!

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    Als Erstes dran glauben musste meine neue Serviette mit Hohlsaumstickerei, die durch die Teefärbung jetzt in einem matten Greigeton daherkommt. Leinen und Baumwolle lassen sich natürlich auch am Besten färben. So gefällt mir das edle Stück gleich nochmal so gut. Und sie riecht jetzt herrlich und angenehm nach feinem grünem Tee. Der Ton ist für meinen Geschmack tatsächlich etwas dunkel geworden, aber die nächsten beiden Wäschen werden das sicher wieder richten. Und jetzt mache ich mir mal Gedanken, was als nächstes entsättigt wird!

  • DIY | Schmetterlingsklammern mit persönlicher Botschaft oder wie man aus Wäscheklammern was besonderes macht

    Langer Titel und ein kurzer Post, so mag ich das! In einem dieser wundervollen Restpostengeschäfte habe ich einen großen Vorrat an Holzwäscheklammern ergattert. Frei nach dem Motto: Kann man ja immer mal brauchen! Dass ich eigentlich noch nie Wäscheklammern verwendet habe, seitdem ich daheim ausgezogen bin, hatte ich dabei verdrängt. Zum Basteln! Ja klar! Äh, und was mache ich jetzt daraus? Auf was für Ideen man kommt, wenn man abends auf der Couch 2 Wäscheklammern in den Händen hält, die Augen ganz fest schließt und ganz angestrengt denkt, das seht Ihr heute auf dem Blog!

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    Die hübschen Holzschmetterlinge (vom Depot) habe ich vor kurzem erstanden und kurzerhand zur Geschenkdekoration auserkoren. Damit ich sie leichter auf dem Präsent zum halten bringe, werden sie mit einer Wäscheklammer (Ha! ich wusste doch, dass ich sie noch brauchen würde!) festgemacht. Ein bisschen Heißkleber und die Sache hält bombenfest. Anschließend mit weißer Holzbeize sowohl den Schmetterling als auch die Wäscheklammer großzügig eingepinseln. Et voilà!

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    Da das jetzt an sich noch nicht so spektakulär wäre, habe ich noch eine persönliche Botschaft aufgebracht, die der Schmetterling nun überbringen darf. Dazu habe ich Klebebuchstaben (aus dem Schreibwarenladen) aufgeklebt. Das geht besonders gut mit einem Skalpell aus dem Bastelladen, damit kann man die kleinen Buchstaben auch noch ein wenig hin und her schieben, bevor man sie fest andrückt. Jetzt nun mit weißem Sprühlack übertünchen und gut trocknen lassen. Gegebenenfalls mehrfach wiederholen, dann die Klebebuchstaben wieder entfernen.

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    Das hat so auch nicht jeder! Und wenn man es dann schon selber macht, kann man auch Gleich noch den Namen des Beschenkten drauf schreiben, dann wirkt es gleich noch persönlicher. Am Ende gibt es dann eben drei Schmetterlinge, einen mit dem „viel Glück“, dann noch einen mit „zum Geburtstag“ und den dritten mit „liebe Susanne!“. Gehe dann jetzt mal weiter kleben!

  • DIY | Alpakawolle aus Österreich und eine neue Teekanne

    Reisen bildet, sagt man. Und das ist tatsächlich so! Bei einem Ausflug ins schöne Tirol sind wir diesen wundervollen, sanften Geschöpfen begegnet, die da einfach so, mitten im Tannheimer Tal in der Gegend herum stehen und lustig vor sich hin kauen. Stundenlang wurde fotografiert und die hübschen Alpakas in Bildern festgehalten. Klirrende Kälte und eingefrorene Finger inklusive. Und dann gleich daneben die Hinweistafel: Ihre Wolle kann man auch kaufen! Und da ich momentan ja mal wirklich sowas von im Strickfieber bin, mussten wir auch gleich rübermarschieren zu den Alpakahaltern und mal stöbern, was es da so gibt! Fündig bin ich natürlich auch gleich geworden, wie sollte es anders sein. Und was für eine Überraschung: die Wolle gibt es genau in den Farben, die man auch draußen schon an den Alpakas bewundern konnte.

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    Bei den Züchtern Andrea und Christoph Rief leben insgesamt sieben Alpakas und lassen es sich gut gehen. Im Mai wird geschoren und die Wolle dann versponnen. Mit Ihrem Winterfell sehen die hübschen Zeitgenossen aber viel kuschliger aus! Wer mehr erfahren möchte, schaut einfach mal auf www.tannheimertal-alpakas.at vorbei! Wir haben auf gut Glück an der Haustür geklingelt und waren gleich völlig überwältigt von Ihrer sehr freundlichen Begrüßung, der tollen Beratung und der absolut fantastischen Wolle! Da wurde noch schnell ein Mützenmuster geholt, um die Farbe abgestrickt zu demonstrieren und die einzelnen Garnfarben inklusive der dazugehörigen Tiere präsentiert. Vielen lieben Dank für diesen herzlichen Empfang! Ich klingle ja nur ungern völlig unangemeldet bei wildfremden Menschen, aber diesmal hat es sich wirklich gelohnt, über den eigenen Schatten zu springen.

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    Die Damen und Herren Alpaka leben im Tannheimer Tal nach Geschlechtern getrennt in zwei Gehegen. Da sich Macho und Benno im hinteren Bereich das Schauspiel eher von Weitem beguckt haben, gibt es heute keine Bilder der Herren. Dafür aber vom sonntagnachmittäglichen Fotoshooting der Damen. Am Anfang noch recht scheu haben sich die Mädels dann irgendwann tatsächlich auf ein paar Meter an uns herangetraut. Die Neugier hat am Ende gesiegt! Und es sieht wirklich lustig aus, wenn die Alpakas kauen und ihren Unterkiefer dabei mal nach rechts und und dann nach links schieben.

    Von der wundervollen, wollweißen Machowolle gab es leider nur noch 100g, die ich mir natürlich gleich gesichert habe und zudem konnte ich es nicht vermeiden, gleich noch 300g von der nächsten Charge aus 2015 zu reservieren. Ich freue mich schon jetzt wahnsinnig darauf. Mit nur einem Knäuel kann man ja leider nur kleinere Projekte realisieren. Die wurden dafür aber mit großem Elan und enormem Tatendrang realisiert.

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    Gleich nach meiner Rückkehr musste ich die Stricknadeln klappern lassen. Diesmal habe ich eine alte Teekanne auseinander genommen und hübsch umstrickt. Die Wolle ist herrlich weich und gleitet wunderbar durch die Finger. Leichte Unregelmässigkeiten sind dabei sogar gewünscht, sie machen das Strickbild so schön natürlich. Das Stricken geht schnell und leicht von der Hand. Und irgendwie ist es ein gutes Gefühl, direkt beim Produzenten zu kaufen und wirklich natürliche und hochwertige Wolle zu verstricken. Auch wenn das bedeutet, dass Maschinenwäsche absolut tabu ist. Es sei denn, man möchte das Teil später an die kleine Schwester verschenken… Und natürlich ist es nicht bei einer Farbe geblieben! Darf ich vorstellen, das ist Jana:

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    Jana ist fast schwarz und genauso sieht auch Ihre Wolle aus. Hier gab es noch einen größeren Vorrat, den ich mir gleich gesichert habe. Daraus wird jetzt noch ein Kissen. Es ist in Arbeit, aber noch längst nicht fertig. Und es sollte nicht sehr überraschen, dass es wieder Zopfmuster werden. Zunächst einmal muss der Strang jetzt aber noch zu einem Knäuel aufgewickelt werden, damit sich beim stricken nichts verheddert. Eine sehr meditative Beschäftigung übrigens! Das Ergebnis liefere ich natürlich nach, sobald es fertig ist – versprochen! Diesmal wird das Strickteil auf einer schon fertige Kissenhülle aufgebracht, so dass man die Hülle auch mal abnehmen und waschen kann. Von Hand versteht sich!

  • DIY | Loopschal und Mütze im Zopfmuster

    Zu Weihnachten habe ich ein ganz besonderes Geschenk bekommen: einen Strickkurs bei meiner Mama mit dem Lerninhalt: Zöpfe stricken! Bisher habe ich eigentlich ausschließlich glatt gestrickt. Zum Einen aus purem Unvermögen, zum Anderen, weil ich glatte und schlichte Muster meist einfach schöner finde. Aber ehrlich gesagt war es jetzt tatsächlich mal an der Zeit, einen Schritt weiter zu gehen! Und so fand ich nicht nur passendes Garn (online Linie 20 in Farbe Leinen 229) für einen Loop unter dem Weihnachtsbaum, sondern auch entsprechende Nadeln und auch eine Expertin für das Stricken! Und so ging es los. Eigentlich ist das mit dem Zöpfe stricken auch ganz einfach. Wenn ich das geahnt hätte… Der Loop war schnell gestrickt, nach der Anleitung meiner Mutter waren die ersten Reihen schnell fertig und wieder zuhause habe ich unermüdlich vor mich hin gestrickt. So unermüdlich, dass ich schon meine gesamte Umwelt in den Wahnsinn getrieben habe und halbe Nächte durchgestrickt habe.

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    Aber es hat sich gelohnt, selbst bei unangenehm kühlen Temperaturen gehe ich nun tatsächlich gern aus dem Haus, schließlich muss ich ja meinen neuen Loopschal spazieren führen. Und jeden Passanten fragen: „Ist schön, ne? Hab ich selbst gestrickt – ich kann jetzt auch Zöpfe!“

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    Und um das noch deutlicher zu demonstrieren, musste die passende Mütze natürlich auch noch her. Das entsprechende Garn war schnell nachbestellt und nur 2 Tage später auch geliefert. Und bei der Mütze habe ich auch tatsächlich die Geduld aufgebracht, ein paar Bilder in der Entstehungsphase für Euch zu machen. Zumindest bei der ersten Mütze. Die ist leider ein wenig kurz und ein wenig krüppelig geworden. Also nochmal von vorn. Beim zweiten Versuch war ich dann auch gleich viel zufriedener und der Fellbommel durfte gleich auch noch obendrauf. Reiner Zufall übrigens, dass die Farben Haare – Mütze – Bommel so hübsch harmonieren…

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    Es macht einfach unglaublich viel Freude, wenn man mit den eigenen Händen etwas schaffen kann, dass dann auch noch so wundervoll aussieht und sich so angenehm trägt. Da ich vor Stolz fast platze, mussten natürlich Bilder von den beiden neuen Lieblingsteilen her. Spazieren gehen gehört ganz sicher nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. Wenn ich also nach dem Frühstück auf die Idee komme, den Hausherrn zu nötigen, mit mir vor die Tür zu gehen, dann nur, wenn er sich gnädig bereit erklärt, die Kamera umzuschnallen und ein paar Bilder zu machen. Ein wenig Schnee ist noch übrig geblieben, der macht ein Mützenshooting auch gleich viel authentischer!

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    Und ja, ich gebe zu, es war ein schöner Spaziergang am Wochenende und wir hatten richtig viel Spaß. Der Schneemann ist nicht durch unsere eigenen Hände entstanden, er kam einfach plötzlich um die Ecke und hat geschrien: „Hallo, hallo, ich will auch mit auf’s Bild, guck doch mal, wie schön ich bin!“ Und das prachtvolle Kerlchen hat mir wunderbaren Schutz vor plötzlich herannahenden Wurfgeschossen geboten. Meine Schneebälle durfte ich leider nur gezielt neben den Mann werfen – nicht, dass die Kamera noch Schaden nimmt!

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    Glücklich und zufrieden waren wir dann nach einer Stunde wieder im Trockenen. Füsse eiskalt, Nase und Wangen stark gerötet, der Mantel voller Schnee. Aber die Ohren, die sind schön warm geblieben!

  • DIY | Statements überall

    Es gibt noch so unglaublich viele Sachen, die auf meiner To-Do Liste stehen und immer möglichst schnell umgesetzt werden wollen. Bei den meisten Projekten dauert es dann doch einige Wochen, bis ich mal in die Hufe komme. Aber die Idee von Astrid auf creativeLIVE hat mich gepackt und dazu gebracht, gleich mal ein paar Bögen von der transparenten, selbstklebenden Folie anzuschaffen, die man so vielseitig selber bedrucken kann. Das funktioniert sogar mit meinem ollen Tintenstrahldrucker. Und kaum sind die Folien eingetrudelt habe ich auch schon den ganzen Abend designt und gedacht und gedruckt und geschnitten – und dann alles aufgeklebt. Vom Ergebnis bin ich mehr als begeistert. Ob auf Tassen oder Kerzenleuchtern, plötzlich hat alles einen ganz besonderen Clou. Viel Arbeit ist das nicht. Die meiste Zeit hat tatsächlich die Denkarbeit gekostet. Wenn man schon einen DINA4 Boden in den Drucker einlegt, soll ja nach Möglichkeit auch gleich die ganze Seite bedruckt sein!

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    Astrid hat die Idee zu Weihnachten unglaublich kreativ umgesetzt, das ist jetzt schon wieder ein paar Wochen her. Schaut trotzdem auf jeden Fall mal bei Ihr vorbei. Sie sprüht zu jeder Jahreszeit nur so vor fantastischen Ideen. Mal ganz angesehen von den tollen Bildern…

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    Bei mir wurde jetzt alles beklebt, was sich nicht schnell genug bis in die hinterste Ecke des Schrankes verkrochen hatte. Die zu beklebende Oberfläche sollte möglichst glatt sein, so dass sich keine Wellen bilden. Bei der Tasse habe ich mit einem Fön nachgeholfen, dass es ein wenig glatter wurde. Leichte Ränder sind zu sehen, aber das ist nicht wirklich dramatisch. Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden und überlege schon, was ich nun mit den restlichen 9 Bögen so alles anstellen könnte!

  • DIY | feiner Marmor-Look für das Badezimmer

    Da ich unermüdlich auf der Suche nach coolen Ideen bin, die schnell und einfach aus Alltäglichem etwas Besonderes machen, ist mir diese Idee bei Pinterest besonders ins Auge gefallen: Gläser, Vasen oder Tassen einfach in „Marmor“ eintunken. Wunderschöner Effekt und so einfach! Und es geht rasend schnell. Alles, was Ihr braucht ist ein Wasserbad und Nagellack in den gewünschten Farben. Ich habe einfach mal im Schränkchen die angebrochenen Nagellackfläschchen zusammengesucht und mich dann für ein dunkles Braun und ein helles Beige entschieden. Es mag nicht sehr überraschen, dass ich zum einen nur Nagellack in Naturtönen besitze und auch wirklich viele angebrochene Flaschen gefunden habe… Ein kleiner Hinweis für alle, die jetzt – wie ich – denken, man nimmt sich einfach eine Rührschüssel und legt los: Ich kann nur davon abraten, da meine Rührschüssel leider durch meine Aktion komplett unbrauchbar wurde. Entweder nehmt Ihr eine, die eh weg muss, oder Ihr schützt sie mit einer Plastiktüte vor dem Lack. Gerne auch, bevor Ihr diesen langsam ins Wasser fließen lasst. Nun mit einem Schaschlikspieß die beiden Farben in kreisenden Bewegungen vermischen. Je weniger Farbe Ihr verwendet, umso schwächer wird auch der Effekt. Für einen edlen Marmorlook also bloß nicht zu viel Lack verwenden.

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    Nun habe ich mir eine Keramikdose geschnappt und in das Wasserbad getaucht. Gleich wieder herausziehen und dann in Ruhe trocknen lassen. Ihr wisst schon, wie bei den Fingernägeln auch. Bisschen pusten kann nicht schaden. Und das war’s auch schon. Und es sind gleich 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Der Nagellack ist endlich verbraucht und es ist Platz für das ein oder andere neue Fläschchen und die olle Dose ist jetzt ein stylischer Hingucker. So lasse ich mir Marmor gefallen.

  • Beton | vielleicht werden wir doch noch Freunde?

    Meine erste Erfahrung mit dem Werkstoff Beton war – nun sagen wir einmal etwas schwierig. Ich habe bereits berichtet… Aber von solchen Rückschlägen lasse ich mich nicht aufhalten, oh nein. Jetzt erst recht heißt die Devise und so habe ich mich gleich wieder in den Baumarkt aufgemacht um Nachschub zu holen. An Rohstoffen. Diesmal habe ich mir gesagt: nicht kleckern, klotzen! 10 kg Beton-Estrich landeten in meinem Kofferraum. Und schon ab diesem Moment war klar, dass es wieder eine unendliche Schweinerei werden würde. Der Kofferraum war also schon mal eingestaubt. Aber man hat ja so seine Tricks und nimmt halt zum Transport in die Wohnung dann einfach eine Plastiktüte zur Hilfe. Plastiktüte und 10 kg Beton. Muss ich noch mehr sagen? Nachdem dann alles wieder soweit hergestellt war, dass keine Spuren mehr aufzufinden waren, hatte ich erstmal keinen Bock mehr.

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    So wird’s gemacht:

    Der Beton-Estrich ist wesentlich grobkörniger als der Blitzbeton den ich beim letzten Mal verwendet habe. Und auch von der Farbe her schon eher „richtiger“ Beton. Wird auch einfach nur mit Wasser angerührt und ist ruckzuck einsatzbereit.

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    Tags darauf dann ein langsames Anschleichen an die Materie. Die Formen, die ich mir diesmal auserkoren hatte waren 3D-Pappbuchstaben, die ich vor ein paar Monaten mal erstanden und weiß lackiert hatte. Jetzt sollen sie einer neuen Bestimmung zugeführt werden. Mit Cutter und Schere wurde dann eifrig daran herumgewerkelt, bis die Oberseiten herausgelöst waren. Beton in Pappe gießen? Nicht die beste Idee, wie mir schien, daher wurde das „M“ dann auch mit Paketband ausgeklebt. Das hat auch nur so ungefähr eine Stunde gedauert, räusper. Was dann auch dazu geführt hat, dass das „T“ mit Gaffatape ausgekleidet wurde, in der Hoffnung, dass das besser funktioniert. War ein Trugschluss. Das „&“ Zeichen durfte dann – mangels Geduld und mit der äußerst logischen Erklärung, dass es sich bei diesem Projekt ja inzwischen um eine Feldstudie zum Thema: „wie kleide ich meine Pappbuchstaben am besten gegen durchnässenden Beton aus“ handelt. Also, 3 verschiedene Herangehensweise mit ganz erstaunlichen Ergebnissen.

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    Eure Tipps zu meinem letzten Betonbeitrag haben mich vor allem eines gelehrt: ich muss jetzt warten. WARTEN. Mindestens drei Tage lang. Kann irgendjemand nachvollziehen, wie lang diese drei Tage waren? Wenn man so gespannt ist, wie das Ergebnis ausfällt?

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    Das Fazit ist eindeutig, das „&“-Zeichen ohne die Innenauskleidung ist völlig missglückt und die Form danach ein Fall für den Müll. Eine Auskleidung empfiehlt sich also in jedem Fall, welche ist dabei dann eigentlich egal. Es zahlt sich allerdings aus, den Beton nicht mit zuwenig Wasser anzurühren und in jedem Fall ordentlich zu rütteln. Das „T“ ist tatsächlich am Besten gelungen. Ich bin jetzt stolze Besitzerin von eigenen Betonbuchstaben und kann jetzt in Serienproduktion gehen. Besonders die grobe Struktur, die sich durch den Beton-Estrich ergibt, gefällt mir dabei ausgesprochen gut.

  • DIY | Häkelobst

    Nach Betonobst folgt jetzt Häkelobst! Nachdem ich in diesem Herbst den Apfel als Dekorationsobjekt ausgewählt habe, war der Schritt nicht mehr weit bis zum gehäkelten Früchtchen. Kann man zwar nicht essen, sieht dafür zum Anbeißen aus. Mir ist durchaus bewusst, dass es keine weißen Äpfel gibt. Aber muss man sich denn immer genau an ein Vorbild halten? Mir gefällt das Fallobst gerade so gut, weil es nicht so ganz ins Schema passt. Bisher habe ich nur einen einzigen Häkelapfel zustande gebracht, aber vielleicht werden es ja noch mehr in den nächsten Wochen?

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    So wird’s gemacht:

    Ich habe weißes Baumwollgarn genommen, dass noch übrig war und einfach mal drauflos gehäkelt. Drei Maschen häkeln, dann in die erste Masche wieder einstechen. Rundum in den ersten 5 – 6 Reihen in jede Masche doppelt einstechen so dass ein runder Kreis vor Euch liegt. Wenn der Boden groß genug ist, erstmal nur in jede zweite Masche doppelt einstechen, nach 2 – 3 Reihen nur noch in jede vierte Masche. Nun entsprechend der Form noch einige Reihen mit doppelten Maschen häkeln oder nun langsam Maschen abnehmen, also eine Masche auslassen und erst in die nächste einstechen.

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    In den folgenden Reihen immer mehr Maschen abnehmen bis nur noch eine schmale Öffnung vor Euch liegt und die gehäkelte Kugel nun mit Watte ausstopfen. Wenn Ihr denkt, es ist nun genug Watte drin und die Kugel ist schön fest geworden die letzten Maschen noch zu Ende häkeln bis die Kugel geschlossen ist. Einen längeren Faden stehen lassen und mit einer Nadel durch den Apfel ziehen, so dass die typische Apfelform entsteht. Der krönende Abschluss ist ein Ästchen aus dem Wald, dass noch oben hineingestochen wird. Nun kann man den Apfel noch ein wenig formen, bis er seine endgültige Apfelform angenommen hat. Unten ein wenig schmaler, oben schön kugelig ausgeformt. Sieht doch richtig appetitlich aus, oder?

  • DIY | das kann doch nicht so schwer sein oder Betonteelichthalter

    Ja, ich weiß, das ist alles schon mal da gewesen und sicherlich nicht so ganz neu. Beton wird in jedem Blog, jeder Wohnzeitschrift und jedem Kindergarten verarbeitet. Aber ich hatte das noch nicht ausprobiert und war jetzt endlich mal auf Förmchen gestoßen, die mir zugesagt haben. Und man möchte ja auch seine eigenen Erfahrungen machen. Neulich im Baumarkt in der Abteilung Spachtelmasse habe ich also mal nach dem passenden Grundmaterial Ausschau gehalten. Und sofort ist mir die Packung mit der Aufschrift Blitzbeton ins Auge gestochen. Ja, das gibt es wirklich! Hatte ich bisher für ein Märchen gehalten und bin dann ganz stolz mit meinem Beton nach Hause marschiert, habe die Förmchen prepariert und schon mal alles bereit gestellt. Schon die Bezeichnung Blitzbeton lässt ja erahnen, dass es recht schnell geht mit dem austrocknen. Dann die Masse mit ein wenig Wasser angerührt und schwarze Farbe hinzugefügt, da mir der Farbton doch zu weiß erschien. Erstaunlicherweise ließ sich die Pampe auch sehr gut vermischen und war innerhalb weniger Minuten einsatzbereit. Schnell ein paar Bilder machen und dann ab in die Förmchen. Die Teelichter dann gleich hineindrücken und die Förmchen ein wenig rütteln und schütteln, so dass sich die Masse gleichmäßig verteilt.

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    Dann muss das Ganze noch ein wenig trocknen und kann aus seinen Förmchen befreit werden. Bis zu diesem Punkt hat alles wunderbar funktioniert und die Teelichthalter ließen sich problemlos aus den Plastikförmchen lösen. Und ich war sehr froher Dinge. Meine ersten eigenen Betonteelichthalter. Ähem. Ich hatte schon mal erwähnt, dass ich ungeduldig bin, oder? Schon nach 30 Minuten habe ich mir das Schleifpapier geschnappt und beherzt drauflos geschliffen. Beim Herauslösen des Teelichtes kam mir dann ganz schnell alles entgegen. Meinen Blick hätte ich in diesem Moment festhalten sollen. Spätabends, himmelhochjauchzend und dann plötzlich: zu Tode betrübt. Nun ja, neuer Versuch, das kann ja nun wirklich nicht so schwer sein?

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    Am nächsten Morgen die gleiche Prozedur noch einmal und diesmal mit mehr Zeit zum Trocknen und viel Geduld. Und ein wenig Sonnenblumenöl. Das wirkt gleich Wunder! Jetzt können sich meine Teelichthalter sehen lassen! Ha, wäre doch gelacht…

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    Ganz so einfach, wie ich mir das vorgestellt hatte, war die Betonsauerei dann also doch nicht. Aber ich werde nicht aufgeben und weiter ausprobieren, wie es am Besten geht. Das nächste Projekt ist schon in der Mache. Diesmal ein bisschen grober. Vielleicht wird es ja diesmal auf Anhieb was?

  • alte Kommoden aufmöbeln mit creatisto*

    *dieser Beitrag enthält Werbung für creatisto.

    Als ich eingezogen bin, war wahnsinnig viel Platz in meiner Wohnung. Dank mehrerer Besuche beim Möbelschweden hat sich das schnell geändert. Gleich an mehreren Stellen durfte Malm einziehen. Ob als Bett oder Kommode – Malm ist mir ein treuer Mitbewohner. Nun sind aber auch ein paar Jahre ins Land gezogen und die guten Stücke sehen nicht mehr ganz so taufrisch aus. Gerade meine Nachtschränkchen haben leider sehr gelitten in den letzten Jahren! Als dann creatisto bei mir angeklopft hat, ob ich nicht die Möbelfolien aus Ihrer Werkstatt testen möchte, habe ich ganz begeistert aufgeseufzt! Motive waren schnell gefunden – als bekennender Strickfan konnte es gar kein anderes Motiv werden! Aber seht selbst…

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    Neben zahllosen Mustern und Bildern von creatisto hat man auch die Möglichkeit, eigene Motive hochzuladen und im Konfigurator nicht nur passend zuzuschneiden, sondern auch gleich das Ergebnis auf der Kommode anzuschauen. Das erleichtert wirklich so einiges! Es geht schnell und einfach, danach muss man nur noch auf bestellen klicken. Ich habe mich für zwei verschiedene Varianten entschieden, die aber gut miteinander harmonieren.

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    Bild: Konfigurator auf www.creatisto.com

    Dann hieß es natürlich erstmal warten, bis die Folien gedruckt und versendet waren. Das ging innerhalb weniger Tage. Ehrlich gesagt habe ich ganz gespannt zuhause gesessen und gewartet, dass endlich der Paketbote klingelt. Und dann endlich… Verpackung und Zustand der Folien machten einen guten Eindruck. Das Ergebnis könnte noch etwas schärfer sein, kann aber auch an meiner Bilddatei liegen. Achtet in jeden Fall darauf, dass Ihr ein wirklich scharfes und qualitativ hochwertiges Bild hochladet.

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    Ausgepackt waren die Folien schnell, ich habe ich diese zunächst entrollt und über Nacht beschwert, so dass sie wieder glatt werden konnten. Und mich dann ganz gespannt ans Werk gemacht. Zunächst habe ich die Schubladen ausgeräumt und aus der Kommode gezogen, so dass ich sie besser bekleben konnte. Hatte gleich den Vorteil, dass ich mal anständig ausmisten musste. Macht man ja eh viel zu selten. Zunächst habe ich dann den äußeren Rand der Folien entfernt, so ließ es sich besser verarbeiten.

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    Dann ist ein wenig Fingerspitzengefühl nötig, um die Folien gerade und sauber auf die Schubladen zu kleben. Mir hat ein Kunstoffspatel da sehr geholfen. Die Folien abziehen, auf der Schublade gerade ausrichten und ein wenig festdrücken, dann mit dem Spatel alles vorsichtig fest andrücken. Die Folien sind ein wenig kleiner als die Schubladen und aus einer stabilen Folie, so geht es leicht von der Hand.

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    Jetzt herrscht in meinem Schlafzimmer entspannte Strickatmosphäre. Die Motive sind wirklich gut gelungen und die Verarbeitung ist kinderleicht. Habe mich aber immer noch nicht entscheiden können, welches Motiv mir besser gefällt…