• Shopping | was ist eigentlich eine Cocotte?

    Mit der französischen Küche habe ich es eigentlich nicht so. Aber diese hübschen, kleinen Mini-Cocottes sind einfach ein großartige Erfindung der Franzosen! Wörtlich übersetzt heißt Cocotte Bräter oder Topf und wird in der französischen Küche für Schmorgerichte eingesetzt. In seiner kleinen Form dient er als ofenfeste Schale für kleine Aufläufe und Desserts. Durch den Deckel bleibt das Gericht noch lange schön warm und sieht dabei einfach unverschämt gut aus. Das gute Stück habe ich bei Xenos erworben und seitdem das ein oder andere schnelle Abendessen gezaubert. Gebackener Feta mit getrockneten Tomaten und Paprika zum Beispiel oder eine herrliche Creme Brulée.

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    Und die Cocotte ist so schön klein, dass man sie mitsamt den Resten vom Abendessen – gesetzt den Fall es bleibt auch wirklich etwas übrig – in den Kühlschrank bugsieren kann und am nächsten Tag alles gleich wieder warm machen. So klein ist meine Cocotte auch eigentlich gar nicht, mit einem Durchmesser von 16cm passt schon so Einiges hinein. Da wird Kochen zum Vergnügen!

  • Shopping | Nature

    Dekorieren in neutralen Tönen liegt mir einfach mehr als grelle, bunte Farben. Da überrascht es Euch sicher nicht, wenn mal wieder Einkaufsempfehlungen in Beige- und Grautönen auf dem Programm stehen. Meine Favorites im August:

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    1 Vase „RAW BIG“ RAINY DAY von Broste Copenhagen über Shabby Style 22,90 € | 2 HERMINE Plaid, beige, braun von IKEA 14,99€ | 3 CARLA PASTELL TELLER SET von Bloomingville über Shabby Style 3er Set 29,90 € | 4 Hocker von Impressionen 69,95€ | 5 STEHLEUCHTE „HOLLYWOOD“ von Impressionen 199,00€ | 6 A jug vase typography über Home&Living 65,00€ | 7 3in1 sculpture von Bolia 45,00 €

  • Was machen wir am Sonntag? | 13 Tipps für die Freizeitgestaltung am Wochenende

    Sonntage sind bei uns wirklich die Krönung der Woche. Man hat endlich mal Zeit, sich ein wenig zurückzulehnen und das Leben zu genießen. Kein Wecker, der morgens klingelt, keine Verpflichtungen. Und nach Möglichkeit auch keine Termine. Nach einem schönen und ausgedehnten Frühstück kommt dann aber eigentlich immer die Frage der Fragen: Was machen wir denn heute? Da ich mir vorstellen kann, dass wir nicht die Einzigen sind, die Sonntags in Ausflugslaune sind, habe ich mal ein paar unserer beliebtesten Ziele zusammen gestellt für Euch!

    Trödelmarkt – der Klassiker

    Sonntags ist ja ein beliebter Tag für Trödelmärkte und im Internet findet man zuverlässig alle aktuellen Termine. Meistens ist dann auch einer dabei, der nicht allzu weit weg ist. Schnell wird dann in die Schuhe gesprungen und auf Abfahrt gedrängt – die besten Stücke sind ja meistens schon früh weg… Was da an einem Sonntagmorgen so los ist, ist wirklich erstaunlich. Menschen über Menschen und jede Menge alter Krempel. Und ich schwelge doch so gern… Für alle die aus Bayern kommen, sei der Antik- und Trödelmarkt in Erlangen auf dem Großparkplatz an dieser Stelle erwähnt. Findet auch heute wieder statt ab 6 Uhr (ansonsten jeden ersten Sonntag im Monat). Absolutes Muß für Leute, die gerne trödeln!

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    Picknick

    Zugegebenermaßen muss man nach dem Frühstück noch einen Moment warten, bis man den Picknickkorb bis obenan mit Leckereien füllt und sich eine Decke unter den Arm klemmt. Dann noch flott ein hübsches Ziel ausdenken, wo man seine Ruhe hat und sich ungestört ausbreiten kann. Das ist dann schon schwieriger! Aber wenn man so einen Ort erstmal gefunden hat…

    Ausflug in den Tierpark

    Jahrelang habe ich jeden Zoo gemieden, weil mir die Tiere so Leid taten, die dort eingesperrt sind. Heutzutage habe ich mich überzeugen lassen, dass die meisten Bewohner schon im Zoo geboren wurden und sich in freier Wildbahn gar nicht allein zurecht finden würden. Und es gibt nichts Schöneres, als die Viecher zu beobachten und Robben, Pinguine und Co. stundenlang bei Ihrem normalen Tagesablauf zu begleiten. Gut, man muss auch damit leben können, dass am Sonntag im Zoo meistens die Hölle los ist…

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    Bild: realitech studios

    Bildschirmshopping

    An keinem anderen Tag in der Woche habe ich so viel Ruhe und Zeit wie am Sonntag. Perfekte Voraussetzung um neue Projekte in der Wohnung zu planen, Möbel auszusuchen oder Dekoartikel zu recherchieren. Inzwischen sind die Kataloge der Onlineshops ja als Blätterkataloge verfügbar und stehen Wohnzeitschriften in nichts nach – zumindest was die hübschen Bilder angeht. So könnte ich Stunden zubringen und mich an den vielen tollen Produkten erfreuen und mir Wunschlisten erstellen, Dinge vergleichen und dann, wenn alle Punkte überzeugt haben: auf „bestellen“ klicken.

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    Mal wieder ins Kino…

    Das haben wir jetzt nun wirklich lange nicht mehr gemacht – also wird es mal wieder Zeit. Unter der Woche fehlt mir einfach die Lust mich abends noch ins Auto zu setzen nur um einen Film zu sehen. Aber die Sonntagsnachmittagsvorstellung ist perfekt! Danach noch schön essen gehen und das Wochenende findet einen perfekten Ausklang.

    Fotografieren

    Seit ich meine eigene Kamera habe, kann ich zu jeder Zeit einfach losziehen und wild drauflosknipsen. Und das mache ich auch regelmäßig! Bewaffnet mit Equipment und ein paar Dingen, die ich dringend noch ablichten wollte für den Blog, ziehe ich dann los und suche mir wahlweise ein altes Fabrikgebäude, eine Ruine oder einfach nur einen schönen Flecken Erde und knipse drauflos. Zwischendurch kommen dann noch ein paar Käfer oder anderes Insektenvolk vor meine Linse die unbedingt in Bildern festgehalten werden müssen. So kann ich stundenlang umherwandern –  immer auf der Suche nach neuen „Opfern“. Ist ein wirklich tolles Hobby und so herrlich entspannend!

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    Geocachen

    Kennt man inzwischen, oder? Für all diejenigen unter Euch, die das noch nie gehört haben: das ist so etwas wie Schnitzeljagd für Erwachsene. Anhand von GPS-Koordinaten und diversen Rätseln und Aufgaben, die es zu lösen gilt findet man am Ende dann einen Geocache, einen Behälter, der so gut versteckt ist, dass man ihn sonst nie finden würde. Man ist draußen an der frischen Luft, hat so richtig viel Spaß, lernt neue, meist außergewöhnliche Orte kennen und schult seine Beobachtungsgabe. Und die meisten Leute, die so einen Cache legen, lassen sich so richtig tolle Sachen einfallen, die einen verblüffen und oft so ausgeklügelt sind, dass man wirklich mehrmals hingucken muss. Macht wahnsinnig Spaß! Mehr dazu und Caches in Eurer Nähe findet Ihr hier: https://www.geocaching.com/.

    Mittelaltermärkte

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    Ich habe im letzten Jahr auf Burg Rabenstein meinen ersten Mittelaltermarkt besucht und war wirklich sehr angetan. Menschen, die sich ein komplettes Wochenende kleiden wie damals, Essen wie vor 500 Jahren und einfach so leben, wie es damals üblich war. Dazu dann noch diverse Verkaufsstände mit allerlei Handarbeiten, die oft sehr hübsch sind. Abgerundet wird das Ganze noch durch kulinarische Köstlichkeiten, die es so halt auch nicht überall zu probieren gibt. Ich bin jedesmal sehr begeistert über das Flair und die Stimmung bei diesen Events. Hier findet Ihr die meisten Märkte in Deutschland.

    Fahrradtour an den See

    Die Idee hatte ich im Sommer schon häufiger – das habe ich in meiner Jugend wirklich ständig gemacht, dort jede Menge Leute getroffen und einen tollen Tag verbracht. Leider ist dies aktuell schwierig, weil mein Fahrrad einen Platten hat und der nächste See 35 km entfernt ist. Tja, dann halt mit dem Auto ins Schwimmbad…

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    Ausstellungen

    Da ich eher nicht zu den Kunstexperten gehöre und Galerien und Vernissagen eigentlich eher meide, ein äußerst merkwürdig anmutender Punkt. Fakt ist aber, dass es inzwischen ja nicht nur Ausstellungen langweiliger Ölschinken mit Wildschweinmotiv gibt oder expressionistische Exponate, die keine Mensch versteht, sondern auch wirklich interessante, skurrile, außergewöhnliche Events in alten Fabrikhallen oder besonderen Locations. Die findet man ebenfalls gut im Netz und kann sich dann vor Ort ein Bild von der Szene machen. Manchmal sind es auch gar nicht die eigentlichen Ausstellungsstücke, sondern die außergewöhnlichen Menschen, die man dort trifft. Alles ein bisschen alternativ und anders – aber durchaus lustig! Auf einer Ausstellung in den alten AEG-Hallen von diversen Kunststudenten konnte man letztes Jahr allerlei Skuriles entdecken: Eine lange Leine, an der Äpfel und Birnen aufgereiht waren – und das seit Wochen! Und hat das gestunken! Oder die Videoinstallation, auf der eine junge Frau auf verschiedenen Bildschirmen mit unfassbaren Grimassen jeweils ein Tier nachahmt (eine Kuh beim kauen, ein Affe beim Lausen…) – und das in Endlosschleife. Wir sind abgebrochen vor Lachen. Leider kann ich auch heute noch nicht mit Bestimmtheit sagen, ob das die eigentliche Intention des Ganzen war. Fazit: je bekloppter sich der Titel anhört, umso lustiger wird es!

    Grillparty

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    Um diese Idee auch sonntags spontan umsetzen zu können muss man folgende Dinge IMMER im Hause haben: Grillkohle in der Garage und Fleisch im Gefrierfach. Das habe ich inzwischen als Standard bei uns zuhause definiert. Und wenn man dann noch spontan die Nachbarn einladen will – die dann hoffentlich einen frischen Salat im Gemüsefach haben – sollten es auch im Zweifel ein paar Stückchen mehr an Grillfleisch sein!

    Höhlen

    Wenn es draußen so richtig heiß ist – und ich meine so richtig heiß – kommt für uns eigentlich nur ein Ort in Frage: eine schöne Tropfsteinhöhle. Dort ist es das ganze Jahr hindurch gleichbleibend kühl und man kann ganz wunderbar in der Vergangenheit schwelgen, die Jahrhunderte alten Stalagmiten und Stalaktiten bewundern und andächtig vor sich hin starren. Meist gibt es auch noch ein Führung mit interessanten Informationen zur Entstehung. Höhlen gibt es in der fränkischen Schweiz eine Menge, welche bei Euch in der Nähe sind, lässt sich ganz einfach herausfinden: im Internet…

    Einfach mal abschalten

    Das ist eigentlich der schwierigste aller Punkte! Sich einfach hinsetzen, stundenlang lesen oder vor sich hin starren – das fällt mir zunehmend schwer. Irgendwie kommt es einem wie absolute Zeitverschwendung vor, wenn man einfach mal gar nichts macht! Tut aber so gut… Und ich glaube, genau das werde ich mir heute mal vornehmen: gar nichts!

  • DIY | Peace aus Wollresten

    Schon seitdem ich den Strickpouf damals fertig gestellt hatte, habe ich mich gefragt, was ich jetzt aus dem wundervollen, dicken Restgarn von ca. 2 m Länge machen soll. Ein zweiter Pouf war leider nicht drin… Und heute kam mir dann die zündende Idee! Ein passendes Kissen zum Pouf sollte her und das Garn als Grundlage für ein Peace-Zeichen herhalten. Nach ein bisschen Denkarbeit war mir dann auch recht schnell klar, dass ich die Wolle aufnähen muss. Mein Garn hat immerhin einen Durchmesser von ca. 1 cm. Das beigefarbene, etwas dickere Nähgarn habe ich dann leider lange suchen müssen, da tatsächlich mal etwas nicht an seinem angestammten Platz zu finden war. Ähem.

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    So wird’s gemacht:

    Eine Vorlage ausdrucken und die Konturen mit Schneiderkreide auf eine Kissenhülle übertragen. Ich habe eine fertige Kissenhülle von Ikea genommen – hier in schwarzem Leinen. Dann die Länge der Wolle abmessen und abschneiden. Die Enden miteinander vernähen und den Wollkreis (schönes Wort…) auf dem Stoff fixieren. Und dann geht es so richtig los. Das Garn um die Wolle herumschlingen und mit dem Kissen vernähen. Der Abstand der Stiche sollte so ca. 3 mm betragen. Immer mal wieder mit dem Finger das Garn korrigieren, so dass der Abstand nicht zu groß wird.

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    Den Kreis aufnähen und darauf achten, dass er schön rund wird. Korrekturen sind leider nachher nicht mehr möglich… Ich musste ein ganzes Stück wieder auftrennen, weil ich irgendwie abgelenkt war… Dann noch ein langes Stück sowie zwei kurze Wollstücke, die schräg abgeschnitten werden, auf dem Stoff fixieren. Bügeln und Inlay einschieben. Reissverschluss zu und fertig!

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    Ganz sicher gibt es ein solches Kissen noch kein zweites Mal auf der Welt… Zugegebenermaßen ist es auch nicht ganz gerade geworden. Aber ich finde, dass macht auch ein wenig den Charme aus… Wer möchte sich auch daran versuchen und es ein bisschen grader machen? Ich habe noch ein Stück Wolle übrig, die ich an Interessierte abgeben würde. Also, wer mag?!

  • So ein richtig gemütlicher Urlaubstag…

    Ein schöner sonniger Mittwochmorgen. Keine Termin heute? Keine Termine heute! Und das dringende Bedürfnis, einfach mal so richtig abzuschalten, zu entspannen und die Seele baumeln zu lassen. Sich nochmal ganz gemütlich in den Kissen herumzudrehen und die Zeit für einen Moment stillstehen zu lassen. Hach, ist das schön. Ich könnte heute den Schrank mal wieder aufräumen, einen Kuchen backen und meine Fußnägel auf Vordermann bringen. Ich könnte das Buch zuende lesen, dass schon seit Wochen darauf wartet, endlich mal wieder zur Hand genommen zu werden. Vielleicht wäre es auch ganz gut, wenn ich jetzt endlich mal darüber nachdenke, was ich jetzt aus dem grauen Stoff machen möchte, den ich so unbedingt haben musste. Aber eigentlich habe ich heute einfach keine Lust. Dieses ‚keine Lust‘ bei dem man lächelt. Das ist ja ein feiner Unterschied. Heute bleibe ich einfach noch ein bisschen länger im Bett liegen. Und dann werde ich ganz gemütlich duschen und das Aroma meines neuen Duschgels genießen.

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    Ich konnte nicht wiederstehen… Die tollen Flaschen haben es mir einfach angetan und ich habe dem Moment entgegen gefiebert, an dem meine neuen Badezimmergenossen endlich bei mir eintreffen. Sie sind so wunderschön, dass ich schon lächle, wenn ich das Badezimmer betrete und wohlig aufseufze. Ja, wegen einer Flasche australischer Handseife….

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    Dann werden erstmal alle Fenster aufgerissen und die kühle Morgenluft hereingelassen. Ach ist das herrlich. Eine leichte Brise streift über meine Haut und trocknet die letzten Tropfen auf meiner Haut. Mit einem leichten Sommerkleidchen lasse ich mich auf der Couch nieder und schaue mich um in meinem Heim. In meinem Zuhause. Und lächle. Heute wird an nichts Böses gedacht, keine Probleme gewälzt. Keine Fragen gestellt. Heute werde ich einfach nur genießen!

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    Ich wünsche Euch einen schönen und entspannten Tag!

  • kleines Mitbringsel zum Einzug

    Grillfest, Einweihungsparty oder Geburtstagsfeier. Was bringe ich mit? Oft möchte man ja nur nicht mir leeren Händen kommen… Zu meinem speziellen Anlass habe ich mir eine besonders schöne Verpackung für ein flüssiges Geschenk einfallen lassen und die hübschen Flaschen (aktuell bei H&M) damit befüllt, ein Etikett daran befestigt und das Ganze mit einem schicken Küchenhandtuch und einem Körbchen arrangiert. Die Flüssigkeit, die in der Flasche gelandet ist, bleibt noch ein Geheimnis, dass ich aber ganz sicher bald lüften werde… Um ganz ehrlich zu sein, musste es mit der Herstellung ebendieser ziemlich schnell gehen, da die Abfahrt irgendwie dann ganz plötzlich unmittelbar bevorstand. Da blieb keine Zeit mehr um alles hübsch zu dekorieren, die Fotolampen aufzustellen, alles ganz in Ruhe auszuleuchten und dann diverse Bilder zu machen. Aber das Rezept kommt auch ganz bald – versprochen!

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    So einfach kann ein tolles Mitbringsel sein. Dazu noch ein bisschen Brot und Salz zur Einweihung, ein Blümchen zum Geburtstag und ein Salat zur Grillfeier. So macht man sich zu einem gern gesehenen Gast auf jedem Event! Alle Artikel findet Ihr bei H&M im Online-Shop.

  • Ist das jetzt Kunst oder sieht das nur so aus?

    Es ist schon einen kleinen Moment her, da habe ich eine alte Keramikfigur von IKEA, die schon seit geraumer Zeit (also seit ich vor ein paar Jahren eingezogen bin) in einem Umzugskarton in der Garage lagerte, wieder hervorgekramt. In den Händen herumgedreht und mir gedacht, dass sie Ihre besten Zeiten leider auch schon längst hinter sich hat. Kratzer, Abplatzungen und Schmutz machen sich nicht so hervorragend auf einem Ausstellungsstück. Aber zum Wegschmeißen doch auch eigentlich viel zu schade… Also habe ich die Abplatzungen mit ein bisschen Moltofil geflickt und das gute Stück weiß lackiert. Sah nicht besonders proffessionell aus, in den Kanten wurde der Lack nach ein paar Tagen gelb und das Teil hat Staub wie magisch angezogen. Also verschwand es wieder im Schrank.

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    Und es vergingen wieder ein paar Wochen und meine Vorliebe für Betonoptiken entwickelte sich. Und eines schönen Tages war ich auf der Suche nach einem willigen Opfer für ein Beton-Makeover. Und da fiel mir ein, dass es da ja noch die uralte Dekofigur gibt. Kurzerhand habe ich aus Trockenspachtel und ein wenig schwarzer Abtönfarbe eine Betonmasse angerührt und die ganze Frau damit eingeschmiert. War das eine herrliche Sauerei. Ich habe mit den Händen modelliert, die Ecken und Kanten schön eingepampt und zum Schluss auch nochmal eine neue Ladung Spachtel anrühren müssen. Die ist dann ein wenig dunkler geworden. Das hat jetzt diesen schönen Effekt zur Folge, den Ihr auf den Bildern seht. Ganz zum Schluss habe ich noch darauf geachtet, dass die Struktur bloß nicht zu glatt wird.

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    So hat die neue Schönheit ein paar Tage vor sich hingetrocknet. Seither steht sie wieder im Schlafzimmer und wirkt irgendwie eher wie Kunst als zuvor. Damals war es eine schnöde Keramikfigur, die IKEA schon vor Jahren (Jahrzehnten?) aus dem Sortiment genommen hat. Gerne hätte ich Euch gesagt, welchen schönen Namen sich der Möbelschwede damals für die nackige Frau ausgedacht hatte. Leider habe ich auch nur ein einziges Bild des Originals im Netz gefunden, und da steht kein Name dabei… Nachkaufen ist also leider nicht machbar. Aber vielleicht habt Ihr auch noch so eine alte Deko rumstehen, die Ihr schon lange nicht mehr mögt und die dringend einer neuen Optik bedarf. Hat richtig Spaß gemacht, mal ein bisschen so zu tun, als wäre man Künstler…

  • Dekoration | Das tapfere Schneiderlein

    Früher habe ich jede freie Minute mit Nähen verbracht. Dann kam plötzlich der Beruf und leichte Platzprobleme. Wer hat schon ein extra Nähzimmer, in dem man alles einfach stehen und liegen lassen kann, wie es grade passt? Heute ist mein Esstisch auch der Zuschneide- und Nähtisch. Und jedesmal muss man alles zur Seite räumen, wenn man dann doch mal das Abendessen servieren muss. Dennoch habe ich das Nähen nie an den Nagel gehängt, auch wenn es sehr viel weniger geworden ist. Dass ich ein Faible für alles habe, was mit Stoffen und Garnen zu tun hat, sieht man meiner Wohnung allerdings deutlich an.

    Habt Ihr jemals Eure Strumpfhosen geflickt? Ich meine die dünnen Nylonstrümpfe, die ständig Laufmaschen kriegen und wegen denen man heutzutage möglichst einen klaren Nagellack bei sich tragen sollte, um die schlimmsten Störenfriede schnell zu stoppen. Früher hat man die Dinger tatsächlich liebevoll und in stundenlanger Kleinarbeit geflickt. In einem Trödelladen habe ich ein paar alte Garnrollen mit Perlon-Stopfgarn gefunden, die einfach toll aussehen. Nylonstrümpfe trage ich ja sonst eher selten…

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    Die alten Garnspulen habe ich aus einem Urlaub mitgebracht. Hier gab es in einer alten Fabrik noch tausende dieser Schönheiten, die nur auf mich gewartet haben. Der Geruch jahrelanger Lagerung in ungenutzten Gefilden hat allerdings auch recht lange gehalten und wurde nur mit Tonnen von Febreze und viel Frischluft inzwischen eingedämmt. Diese habe ich jetzt in einem Glaskasten arrangiert, da lernen sie mal Zucht und Ordnung und dürfen in Reih und Glied hübsch aussehen.

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    Der alte Bürostuhl ist ein Flohmarktfund, der vor nicht allzu langer Zeit eingezogen ist in meine vier Wände und nun seinen Platz gefunden hat. Das selbstgestrickte Kissen habe ich noch mit einem Gürtel aufgehübscht. Macht die Dekoration gleich irgendwie spannender. Allerdings bin ich noch auf der Suche nach einem schönen, alten, möglichst gammligen Gürtel, der noch besser passen würde. Sobald ich einen gefunden habe, lasse ich es Euch wissen! Weiterhin meine äußert dekorative alte Nähmaschine, die ganz prominent im Raum herumsteht.

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    So ein altes Garnschiffchen habe ich auch noch bei mir rumstehen – ist nicht mehr ganz intakt, aber in Ermangelung eines Webstuhls in meinen vier Wänden ist das wohl eher nebensächlich. Jetzt muss ich nur mal wieder einen mutigen Blick in mein Schränkchen mit den Stoffen werfen und einfach mal wieder loslegen mit der Näherei… Habe da schon so eine Idee…

  • 10 tolle DIY’s aus alten Buchseiten

    Ich habe Euch ja schon mehrfach Projekte aus alten Buchseiten vorgestellt, heute kommen noch ein paar Neue dazu! Da lohnt es sich wenigstens, so ein Buch hat ja doch tatsächlich einige Seiten… Begonnen hat das Ganze mit einem Einzelband aus einer ganzen Reihe an Lexika. Der war in meinem Bücherschrank gewandert und ward nie wieder benötigt. Bevor das gute Stück – dass ja so auch keiner haben will – im Altpapier landet, habe ich mir Gedanken gemacht, wie ich das ungeliebte Kind noch einer sinnvollen Aufgabe zuführen kann. Und bin dann doch auf so einige Ideen gekommen! Hier mal die schönsten Umsetzungen und eine Menge Inspiration für die nächsten Tage!

    Flasche im Pappmache-Look

    Eine alte Schnapsflasche wurde zum Hingucker durch ein paar zerrissene Buchseiten und viel Tapetenkleister. Eine herrliche Sauerei – mir macht sowas ja immer unglaublich viel Spaß! Einfach immer rundherum und kreuz und quer, trocknen lassen, noch ein hübscher Anhänger dran und einen edlen Tropfen einfüllen. Macht gleich was her! Die Flasche hatte ich Euch schon im Februar gezeigt. War einfach zu schön zum verschenken…

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    Girlande aus alten Buchseiten

    Die Herzchengirlande habe ich Euch auch schon im Februar vorgestellt – jetzt darf sie nochmal glänzen! Eignet sich toll als hübsche Deko auch für Geschenkverpackungen.

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    Die Buchstaben mit einer Schablone aufmalen oder einfach ausdrucken und auf die Buchseite legen. Alles ausschneiden und nun so auf einem Geschenk oder einer Karte arrangieren, dass es schön wüst aussieht. Mit einem Klebestift fixieren und fertig. Einfacher geht es kaum!

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    Eine runde Sache

    Konfetti aus alten Buchseiten! Warum denn immer gleich bunt? Mit einem Stanzer einfach ein paar Kilo Konfetti anfertigen und bei der nächsten Party – vorzugsweiser einer, die nicht bei Euch zuhause stattfindet – über die Menge verteilen. Kommt sicher gut an! Macht sich ansonsten aber auch einfach toll als Tischdeko. Wenn man nur ein paar wenige braucht, geht es auch bedeutend schneller!

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    Einfach mal alles einnähen!

    Für kleine Geschenke eine wirklich tolle Idee: einfach zwei Buchseiten nehmen und eine hübsche Form ausschneiden, z. B. ein Herz, einen Stern oder ein Dreieck, oder was Euch eben sonst noch so einfällt. Es sollte so groß dimensioniert sein, dass Euer Geschenk auch gut hineinpasst, aber nicht so leicht rutschen kann. Dann mit der Nähmaschine die Konturen nachnähen. Das geht im Zweifel auch von Hand – dauert dann aber länger… Wenn der Beschenkte dann neugierig an seine Überraschung ran will, muss er das hübsche Paket leider aufreißen. Aber was solls – ist ja schnell gemacht!

    Papierschiffchen

    Es ist noch gar nicht so lange her, da habe ich mal wieder ganz tief in Kindheitserinnerungen geschwelgt und ein Papierschiffchen gebastelt. Die Anleitung dazu gab es letzten Monat, hier noch mal zum nachlesen.

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    Ein ♥ für Bücher

    Mit einem Cutter einfach die Herzkontur ausschneiden und die Buchseite passend für eine Manschette zuschneiden. Dann mit ein wenig Washi-tape am Becher fixieren. So wird jede Tischdeko gleich zum Hingucker.

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    Schmetterling: flieg!

    Die Geburtstagskarte mit dem Schmetterling aus dem Juni kam auch sehr gut an bei Euch! Und bei der Beschenkten ebenso!

    Individueller Briefumschlag

    Ein schlichter Briefumschlag ist doch viel zu gewöhnlich! wenn man wichtige Post verschickt, sollte man schon auch ein wenig auf die Optik achten. Hier wurden einfach die Klebestellen eine Umschlags gelöst, Buchseiten entsprechend zugeschnitten und das Ganze wieder zusammengeklebt. Sieht gleich viel romantischer aus!

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    So, mein Buch hätte jetzt noch ein paar Seiten übrig… Habt Ihr noch Ideen?

  • Schuhbidu

    Heute mal ein bisschen aus dem Schuhschrank geplaudert… Der hübsche alte Schuhleisten hat es zu mir nach Hause geschafft und verdient auch einen eigenen Beitrag! In meinem Lieblingströdelladen stehen Dutzende davon rum und warten auf eine neue Bestimmung, und einer musste einfach mit zu mir nach Hause. Nicht, dass ich einen ausgemachten Schuhfimmel hätte – nein! Man hat als Frau halt so um die 25 Paar – für jeden Anlass und Outfit das passende Exemplar, in unterschiedlichen Farben und eigentlich immer ein Paar in Reserve. Schuhe mit Absatz, besonders hohem Absatz und welche zum spazieren gehen. Bequeme und unbequeme Exemplare. Genug Platz, um alle Schuhe unterzubringen habe ich natürlich nicht. Wieviele Schuhe darf Frau denn eigentlich so haben?

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    Wenn ich mal so richtig in Fahrt bin, werden alle aus dem Schrank gezerrt und aussortiert, die verbliebenen auch mal geputzt, geflickt oder imprägniert, wieder schön ordentlich im Schuhschrank arrangiert und nach Jahreszeiten geordnet. So war der Plan. Leider war ich durch das Fotografieren des schönsten Paares und meines Schuhleisten ein wenig abgelenkt. Jetzt liegt alles kreuz und quer im Flur herum. Nun ja, morgen ist auch noch ein Tag!