• Im Hobbyraum wird jetzt fleissig gewerkelt!*

    *dieser Beitrag enthält Werbung für New Swedish Design

    So, nun ist es endlich vollbracht, mein Nähzimmer ist fertig! Um die Nerven des Hausherrn nicht allzu sehr zu belasten, heißt der offiziell bei uns Hobbyraum, damit er nicht denkt, es wäre ausschließlich für meine Stoffe und Nähmaschinen reserviert… Ich habe doch recht viel hin und her überlegt, was ich denn nun wirklich brauche, wie es am praktischsten angeordnet sein sollte und welche Möbel nun mit hinein dürfen. Ein großer Tisch sollte es sein, an dem man gut arbeiten kann und natürlich diverse Regale und Schränkchen, die all meine gesammelten Schätze beherbergen. Und das alles am Besten auch noch so praktisch angeordnet, dass ich garantiert auch alles wiederfinde und schnell im Zugriff habe.

    regaleinsatz

    Und recht schnell war klar, ich brauche eine Aufbewahrung für meine diversen Wollknäuel, die sich bisher wild in Körben balgen durften. Et voilá, diese unfassbar praktischen Regalteiler Kaltern von New Swedish Design passen nicht nur ganz hervorragend in mein Expeditregal vom Möbelschweden, sondern geben meiner Wolle auch gleich noch ein wunderschönes Zuhause. Auch wenn es sich dabei eigentlich um ein Flaschenregal handelt, ich bin da ja immer recht offen für Abwandlungen. Nun habe ich immer alles im Blick, wie herrlich! Ihr findet im Onlineshop praktische Ergänzungen zu den bekanntesten und beliebtesten Ikeamöbeln, die Expedit, Kallax, Billy und Malm nicht nur praktischer, sondern auch schöner machen. So eignet sich der Postfach Einsatz Elegant auch hervorragend für die Unterbringung von Stoffen. Kein Gezerre und Gerupfe mehr, bis ich endlich aus dem Regal gezogen habe, was ich benötige. Und alles hübsch ordentlich verstaut!

    flascheneinsatz-als-wollaufbewahrungdetails

    Früher war der Platz vor der Nähmaschine mein Liebster. Und ich habe Stunden damit verbracht, neue Kreationen in Stoff umzusetzen. Nachdem ich aber dann irgendwann immer den Esstisch umfunktionieren musste und damit auch mitten im Projekt alles wieder zur Seite zu räumen hatte, hat es einfach nicht mehr soviel Spaß gemacht. Aber jetzt habe ich sogar ein ganzes Zimmer, in dem ich mich voll austoben kann. Freilich befindet es sich in der hintersten Ecke des Kellers und bietet nicht einmal ein Fenster, aber das kann ich tatsächlich problemlos verschmerzen.

    nähplatz

    Nun hatte ich den großartigen Plan, einfach noch ein zweites Regal zu kaufen und hier noch zwei Vitrineneinsätze Glasa unterzubringen. Also ging es auf zum Möbelhaus. Nachdem wir noch gerade so den letzten Parkplatz erwischt und mit gefühlt der ganzen Stadt durch den SB-Markt geschoben sind, nur um dann 45 Minuten an der Kasse anzustehen, hatten wir das Teil dann endlich zuhause. Das Auspacken brachte eine herbe Ernüchterung: Falsches Paket gegriffen, das Regal war Hochglanzweiß und wollte farblich so gar nicht zum bereits vorhandenen passen. Wie ein Rumpelstilzchen bin ich angesichts meines eigenen Versagens durch den Keller gehampelt und habe mich ganz furchtbar geärgert. Also am nächsten Tag nochmal hin und umgetauscht. Nun bin ich also seelig damit heimgekehrt, baue das gute Stück auf und platziere es an Ort und Stelle. Ja, ne. JEDER weiß, dass das Teil inzwischen nicht mehr Expedit sondern Kallax heißt. Und mit ein bisschen vorab Recherche hätte ich mir die schmerzliche Einsicht, dass die Regale durchaus unterschiedlich sind, auch ersparen können. Kallax ist ein paar Zentimeter niedriger als sein Vorgänger und nebeneinander sieht das doch irgendwie etwas merkwürdig aus. Den dritten Tag in Folge beim Möbelschweden habe ich dann einfach nochmal ein Kallax gekauft, Expedit an eine andere Wand gestellt und JETZT sieht das Ganze auch nach was aus. Gut, dass die Einsätze in beide Modelle passen, das habe ich damit nun auch eindrucksvoll nachweisen können.

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    Und nun bin ich auch zufrieden mit meinem Werk! Und habe zukünftig auch wirklich keine Ausrede mehr, warum ich nicht flugs in den Keller hüpfen und mir schnell ein neues Outfit nähen sollte, wenn ich mal wieder vor dem Schrank stehe und jammere, dass ich so gar nichts zum Anziehen finde… Es liegen so viele Stoffe bereit, die ich schon seit Jahren gesammelt habe und irgendwie nie dazu gekommen bin, endlich mal etwas damit anzufangen. Nun kann es losgehen. Ich bin dann mal im Keller!

  • Ein frohes neues Jahr 2016!

    Hoffe, Ihr seid gut rüber gerutscht in das neue Jahr 2016 und hattet einen guten Start? Wir haben ganz gemütlich mit Freunden gefeiert und uns dann ein spektakuläres Feuerwerk angeschaut. Es hat gut getan, nach diesem aufregenden 2015 mal ein wenig runter zu fahren und das Jahr schmunzelnd Revue passieren zu lassen. Fazit: Nochmal machen wir das ganz sicher nicht, aber am Ende ist doch alles gut. Wir hatten großes Glück und fühlen uns in unserem Refugium pudelwohl. Allerdings hat das letzte Jahr auch wenig Raum für anderes gelassen, wir hatten auch so schon alle Hände voll zu tun. So blieb auch wenig Zeit für den Blog. Aber das soll nun 2016 anders werden, der Kopf ist schon voller Ideen und der Keller steht schon voller Bastelutensilien. Sicher wird sich in den nächsten Wochen das ein oder andere Projekt auch hier auf dem Blog wiederfinden. Ich freue mich schon sehr auf alles, was da kommen mag. Und möchte mich an dieser Stelle nochmal ganz herzlich bei Euch bedanken für die vielen Rückmeldungen und Kommentare, Mails und Briefe. Für gute Gespräche mit Bloggerkollegen und tolle Bekanntschaften. Und dafür, dass jeden Monat mehr Leser den Weg zu mir finden und sich durch meine gesammelten Werke klicken. Damit hatte ich vor zwei Jahren nicht gerechnet, als der erste Beitrag online ging. Eigentlich brauchte ich doch nur eine Plattform, auf der ich meiner Kreativität freien Lauf lassen konnte und bin davon ausgegangen, dass mein Geschreibsel in den großen Weiten des Internet schlicht und einfach untergeht. Dass Euch gefällt, was ich ich so vor mich hin werkle, ist das tollste Lob, das man bekommen kann…

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    Ich wünsche Euch allen nur das Beste für das neue Jahr 2016! Möge der ein oder andere Traum in Erfüllung gehen, sich kleine Probleme in Luft auflösen und größere Katastrophen zum Guten wenden. Mögen sich Herausforderungen zu Erfolgen mausern und Neues zu Bewährtem werden. Bleibt gesund und munter Ihr Lieben und lasst Euch nicht unterkriegen. Vor allem vergesst nicht zu Lachen mit Freunden und zu Lächeln vor Unbekannten. Mir einem kleinen bisschen mehr Freude und Freundlichkeit sähe unser tägliches Einerlei schon gleich soviel schöner aus. Mein Vorsatz fürs neue Jahr: jeden Tag jemandem eine Freude machen! Ob nun ein nettes Kompliment an die Kassiererin im Supermarkt oder ein schönes Essen für Freunde, eine Postkarte nach Hause oder einfach ein Lächeln für einen Fremden. Versuchen wir es doch mal im Kleinen, im Welt retten bin ich leider sehr unerfahren… Lasst es Euch gut gehen!

  • Jahresrückblick in Bildern | Das war 2015!

    Schon wieder ein Jahr rum! Wahnsinn, wie die Zeit vergeht! Und es war ein sehr aufregendes Jahr, das muss ich schon sagen. Der Hausbau hat viel Zeit und vor allem Nerven gekostet und hat sich ja auch länger hingezogen, als eigentlich geplant. Der Umzug im August war nun auch nicht gerade ein Zuckerschlecken und die vielen, vielen Dinge, die es dann noch zu erledigen gab, ach reden wir doch gar nicht mehr darüber. In den letzten Wochen haben wir uns gut eingelebt und ich habe wieder mehr Zeit zum Bloggen gehabt. Es hat mir wirklich gefehlt, das muss ich schon sagen. Im November ging es endlich wieder richtig los und ich habe Euch mit Bildern aus allen Ecken unseren neuen Refugiums versorgt. Die Schönsten habe ich Euch nochmal zusammen gestellt.

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    Das Beste am neuen Haus ist der konsequente Verzicht auf Rauhfasertapete. Hatte ich schon mal erwähnt, oder? Kann man aber gar nicht oft genug sagen. Meiner Meinung nach sollte dieses unsägliche Fotohintergrundvernichtungsinstrument schlicht verboten werden.

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    Neben glatt (naja) verputzten Wänden in den Wohnbereichen, haben wir im Keller zudem diese wundervolle verrotzte Betonwand übrig gelassen. Die sollte eigentlich weiß gestrichen werden, das haben wir aber zu verhindern gewusst. Sie bietet einen ganz fantastischen Fotohintergrund wie ich finde. Und auch sonst ist noch viel passiert in den letzten Tagen und Wochen, jede freie Minute stecken wir in unser neues Heim um nach und nach alles fertig zu bekommen. Viele Besuche auf Flohmärkten und beim Trödler inklusive um all die schönen, alten Stücke zu finden, die unseren Neubau zu etwas Besonderem machen. Aktuell sind wir gerade in der Garage damit beschäftigt, Regale aufzubauen und den ganzen Krempel endlich mal zu verstauen, der sich da angesammelt hat. Und das ist erstaunlicherweise eine ganze Menge…

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    So Ihr Lieben, es war ein schönes Jahr mit Euch! Ich bedanke mich ganz herzlich bei Euch für all die vielen Kommentare, Mails und Gespräche. 2015 war ein schönes Jahr, jetzt blicke ich voller Spannung in die Zukunft und harre der Dinge die da 2016 auf uns warten. Habt es fein und lasst es krachen morgen!

  • Shopping | mein Wunschzettel an den Weihnachtsmann

    So kurz vor Weihnachten bin ich natürlich viel im Netz unterwegs, um nach Geschenken für meine Lieben zu suchen. Ein paar Ideen habe ich schon, bei anderen muss ich noch nach Inspirationen suchen. Leider passiert es mir aber öfter, dass ich viele Dinge finde, die ich zwar nicht verschenken möchte, aber zu gerne selber mein Eigen nennen würde… Und weil ich ja nun mal nicht alles gleich kaufen kann, landet das alles einfach auf einem großen Wunschzettel. Im Januar schaue ich ihn mir dann nochmal an und hoffe darauf, dass vielleicht das eine oder andere reduziert ist… Die Geschenke, die ich tatsächlich für meine Familie und Freunde ausgesucht habe, kann ich Euch ja leider nicht hier zeigen, dann wäre es ja keine Überraschung mehr! Mir ist es sehr wichtig, schöne und persönliche Dinge zu finden, über die sich der Beschenkte dann auch wirklich freut. Meist muss es auch gar nicht wertvoll sein, um jemanden zum Strahlen zu bringen. Mit Liebe selbst gemacht ist viel mehr wert als teuer eingekauft. Und mich kann man ja wirklich ganz einfach vor Freude ausflippen lassen: es darf einfach nur nicht bunt sein!

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    1  Geschirrtuch „Dot“ 2er Set von OyOy über Wohnbeiwerk 17,50€ | 2 Hocker mit Strickbezug von Impressionen 59,95€ | 3 Läufer von Bloomingville über tujuh 44,95€ | 4 Übertopf aus Beton von Hübsch Interior über Wohnbeiwerk ab 15,00€ | 5 Schneidebrett aus Akazienholzvon Hema 7,00€| 6 Becher Set Yours & Mine von Bloomingville über Shabby Style 16,90 € | SINNERLIG Korb aus Seegras von IKEA 9,99€ | 8 Rentierfell von Impressionen 199,00€

  • DIY | gehäkelter Waschlappen

    Er macht sich ganz hervorragend in unserem neuen Badezimmer: mein selbst gehäkelter Waschlappen! Beim Stöbern auf Etsy habe ich einen Waschlappen aus Biobaumwolle gefunden, der in seiner Häkeloptik einfach wunderschön aussah. War auch gar nicht teuer! Aber die Versandkosten aus den USA fand ich dann doch ein wenig happig. Schon erstaunlich, dass uns die ganze Welt durch das Internet so wahnsinnig nah ist. In diesem Falle musste ich aber eben selbst ran. Garn war noch vorhanden von meiner Vase und so entstand in einer Stunde ein absolut hübsches Accessoire für unser neues Badezimmer. Hier sind nun auch die Möbel eingezogen und wir haben endlich einen Spiegel! Wenn man mal ein paar Wochen gegen eine weiße Wand statt in sein eigenes Gesicht geschaut hat beim morgendlichen Aufhübschmarathon, weiß man das noch viel mehr zu schätzen. Nun sehe ich Dank großem Spiegel und viel Licht tatsächlich, was ich da so veranstalte. Ob das die Laune zum Start in den Tag tatsächlich hebt, sei dahin gestellt…

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    Auch auf der gegenüberliegenden Seite sind nun noch die letzten Arbeiten abgeschlossen worden und die Badewanne kann uneingeschränkt genutzt werden. Die Nischen sind ausgesprochen dekorativ und sehr praktisch. Wo soll ich sonst den ganzen Dekokrempel unterbringen?

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    Zugegebenermaßen sieht es aktuell noch ein wenig kahl aus, aber das werden wir auch bald noch ändern, Ideen haben wir schon viele, jetzt fehlt leider noch ein wenig die Zeit, um auch alle umzusetzen. Aber kommt Zeit, kommt neues Projekt.

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    Widmen wir uns wieder dem Waschlappenprojekt: 22 Maschen aufnehmen, 2 Reihen häkeln, dann habe ich wieder mit Büschelmaschen gearbeitet. Wie das funktioniert, habe ich Euch vor kurzem hier schon gezeigt. Danach dann vier Reihen glatt häkeln, wieder eine Reihe Büschelmaschen. Das Ganze dann solange wiederholen, bis die Höhe eines handelsüblichen Waschlappens erreicht ist. Sobald die Vorderseite fertig ist, geht es dann an das Gegenstück für die Rückseite. Wieder 22 Maschen aufnehmen und diese Seite ohne die Büschelmaschen bis zur nötigen Höhe häkeln.

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    Die Rückseite habe ich ganz einfach und sehr fest gehäkelt und dann beide Teile übereinander gelegt und miteinander verhäkelt. Am Ende noch eine Schlaufe dran und schon ist der Waschlappen fertig. Fasst sich ganz wundervoll an und die etwas grobe Struktur auf der Rückseite hat noch eine leichte Peelingwirkung.

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    Optisch passt es natürlich ganz wundervoll ins neue Badezimmer und gibt dem Raum ein wenig Gemütlichkeit. So langsam aber sicher wird es nun in jedem Raum im Haus fertiger und die Baustellen weniger. Gibt aber immer noch genug zu tun und nach einem arbeitsreichen Tag beim Schleifen, Streichen und Schrauben werde ich Dank des neuen Waschlappens nun auch abends beim Duschen wieder so richtig sauber. Baustaub kann ja sehr hartnäckig sein!

  • Dekoration | Unkraut

    Zeit für ein Geständnis: da mein Budget für Blumen schon für Monate im Voraus ausgeschöpft wurde, muss ich mich nun auf die günstigere Alternative verlagern: Selber pflücken! Das stellt sich allerdings im Winter als gar nicht so einfach heraus, zumal unser Garten bisher noch nicht sehr viel – oder viel mehr gar nichts – zu bieten hat, was man pflücken könnte. Also muss ich mal in meiner näheren Umgebung stöbern gehen und dort einsammeln, was nicht wirklich vermisst wird. Im November bleibt da eigentlich nicht viel anderes als vergammeltes Gestrüpp. Macht aber nix, wie schön Unkraut aussehen kann, beweise ich Euch heute!

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    Der Ast stand da so am Wegesrand und wollte einfach mit zu mir nach Hause, er hat quasi darum gebettelt, ehrlich! Und nun habe ich ihn in eine Vase verfrachtet und im Wohnzimmer verdekoriert. Sieht doch ganz passabel aus für umsonst, oder? Schöne Deko muss weder teuer noch besonders exklusiv sein. Allerdings muss man schon ein wenig schräge Blicke aushalten können, wenn man sonntags mit einem zwei Meter hohen Ast spazieren geht und ständig voller Sorge darauf schaut, dass ihn nur ja niemand anrempelt…

  • Mein neuer Filzkugelteppich ist eingezogen!*

    *dieser Beitrag enthält Werbung für Sukhi.

    So ein Umzug ist ja eine spannende Angelegenheit. Man hat unglaublich viel Zeug und Krempel und natürlich auch schon viele Möbel. Die verplant man dann auf die neue Wohnung und schleppt am Umzugstag alles genau dort hin, wo man es sich gedacht hat. Und dann stellt man manchmal fest, dass es dort wirklich genau richtig liegt – oder eben auch nicht. Nachdem nun unsere Möbel alle richtig stehen, geht es bei mir ans Dekorieren, erst dann fühle ich mich so richtig wohl. Im Wohnzimmer habe ich mich ja schon voll ausgetobt, heute lasse ich Euch mal ein wenig in ein paar andere Ecken blicken. Ich habe nämlich einen neuen Mitbewohner, der eine sehr lange Reise gemacht hat, um im neuen Heim einen ganz besonderen Platz einzunehmen. Das ist nur leider gar nicht so einfach, er gehört nämlich zu der Sorte, von der man nie genug haben kann…

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    Schon vor unserer heißen Phase beim Bau, bekam ich eine sehr nette Mail und das Angebot, über Sukhi zu berichten und auch gleich einen der wunderschönen Filzkugelteppiche aus Nepal zu testen. Parallel zu den Baumaßnahmen wurde also ein maßgeschneiderter Filzkugelteppich in meinen Traumfarben für mich angefertigt. Ich habe mich für ein Rautenmuster in Weiß auf steinfarbenem Grund entschieden. Wenn Ihr Euch die Fliesen (ja wirklich, das sind Fliesen) so anschaut, wisst Ihr auch gleich warum, oder? Der Teppich passt daher auch in unser Haus als wäre er dafür gemacht… Man kann sich den Teppich genau so zusammen stellen, wie man ihn gerne hätte und auch gleich sehen, wie die Farbkombination dann aussehen wird. So fiel es mir nicht schwer, eine Entscheidung zu treffen und aus den vielen schönen Farben auszuwählen.

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    Die Freude war wirklich riesig, als das Paket aus Nepal dann kurz nach dem Umzug ankam und ich es sofort aufgerisssen und den Teppich an mich gerissen habe. Herrlich weich und kuschelig im Griff ist er und hübsch anzusehen sowieso. Besonders gefreut habe ich mich über den Anhänger am Teppich, der mir Auskunft darüber erteilt hat, dass Binita Khadka meinen ganz persönlichen Teppich gefertigt hat. Auf der Homepage werden alle Mitarbeiter vorgestellt, so dass ich nun nicht nur einen Namen, sondern auch noch ein Gesicht zu meiner Filzkugelkünstlerin habe. Wirklich eine tolle Idee. Und ich konnte Ihr auch gleich eine mail schreiben und mich bei Ihr bedanken!

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    Sowohl Filzkugeln als auch die Teppiche werden von Hand gefertigt, zweifelsohne eine Arbeit, die viel Fingerspitzengefühl und Geduld erfordert. Ich habe mal einen kleinen Topfuntersetzer aus fertigen Filzkugeln zusammengenäht und das war gar nicht so einfach, da die Kugeln leider nicht immer so wollten, wie ich das gerne gehabt hätte. Und leider hatte ich auch nachher recht strapazierte Fingerkuppen, weil die Nadel oft nicht an der Stelle wieder aus der Kugel zum Vorschein kam, an der ich sie erwartet hätte. Der Filzkugelteppich ist wirklich perfekt geworden, ich bin voller Hochachtung für dieses Meisterwerk, vielen Dank Binita! Es gibt einen tollen Film über die Frauen in Nepal, einem der ärmsten Länder der Welt, die sich mit viel Liebe und Herzblut der Herstellung dieser außergewöhnlichen Teppiche widmen. Die Mitarbeiterinnen haben hier die Möglichkeit, von Zuhause aus zu arbeiten und nebenbei Ihre Kinder zu betreuen. Auch ohne vorher eine Ausbildung zu haben, werden Sie in der Kunst der Filzkugel- und Teppichherstellung geschult und können so dafür sorgen, dass Ihr Kinder eine Ausbildung erhalten. Jeder Kauf unterstützt also auch gleich eine ganze Familie dort drüben.

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    Nun habe ich jetzt leider ein kleines Problem. Ich habe ihn an verschieden Stellen im Haus ausgerollt und kann mich nun beim besten Willen nicht entscheiden, wo er am Besten zur Geltung kommt.

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    Vor dem Kamin macht er sich absolut hervorragend, oder? Bisher hatten wir leider noch nicht das Vergnügen, abends vor dem prasselnden Kaminfeuer zu sitzen, bei einem guten Glas Wein stundenlang zu plaudern und die Seele baumeln zu lassen. Was leider daran liegt, dass noch nicht alle Arbeiten abgeschlosssen sind und wir vorher einfach nicht anschüren dürfen. Es bedarf sehr viel Disziplin, nicht mal schnell zum Streichholz zu greifen, das kann ich Euch sagen! Zumal ich ja auch nicht gerade ein Vorbild in Sachen Geduld bin!

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    Oder wie wäre es denn im Flur? Hier kommt er auch ganz gut zur Geltung, oder was meint Ihr? Gerade in Kombination mit den weißen, schlichten Möbeln wertet er den Flur schon sehr auf.

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    Aber auch neben dem Bett ist er verdammt gut aufgehoben finde ich! So bin ich nun zu dem Schluss gekommen, dass ich einfach noch einen zweiten Filzkugelteppich brauche! Mindestens… Diesmal dann in Weiss mit grauen Streifen. Oder doch in Beige mit Schwarz? Oder mit Punkten? Ach ist das schwierig…

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    So, ich werde jetzt meinen Filzkugelteppich noch ein wenig durch das Haus tragen und das Kopfschütteln des Hausherrn gekonnt weg ignorieren. Er kann einfach nicht verstehen, wie man Stunden damit verbringen kann, den perfekten Platz für ein Wohnaccessoire zu finden…

    *mit freundlicher Unterstützung von Sukhi

  • Ich geh mit meiner Laterne…

    …und meine Laterne mit mir. Oder so ähnlich. Bin ich etwa ein bisschen spät dran? Wahrscheinlich, aber mit diesen wunderschönen Laternen würde ich auch ehrlich gesagt nicht unbedingt draußen spazieren gehen wollen, die sind dann doch etwas zu groß. Letzte Woche durften sie mal kurzzeitig allesamt bei mir einziehen für ein kleines Fotoshooting. Leider sind sie dann auch gleich wieder verschwunden. Also naja, nicht ganz alle. Das konnte ich einfach nicht zulassen. Zwei von den Schönheiten habe ich gleich beschlagnahmt, die musste ich einfach behalten. Sollten eigentlich in meinem Gästezimmer unterkommen, sind aber irgendwie im Wohnzimmer stehen geblieben und haben gestern Abend schon Ihren Dienst geleistet.

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    Im Herbst mag ich Kerzenlicht ja ganz besonders gern, das verströmt so eine gemütliche und schöne Stimmung im Raum. Und wenn es da draußen dann auch noch ein wenig regnerisch ist und man so gar nicht aus dem Haus will, zieht man sich noch ein paar dicke Socken an und kocht eine heiße Schokolade. Noch ein bisschen Sahne obendrauf und das Leben ist schön. Es kann doch so einfach sein!

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    War wirklich nicht leicht eine Entscheidung zu treffen, am Liebsten hätte ich sie doch alle behalten. Nun sind es die ganz Rechte und die vordere Laterne geworden. Budget für diesen Monat aufgebraucht, Frau glücklich! Und jetzt gehe ich mal mit einer Laterne von Raum zu Raum und überlege mir, wo sie denn nun wirklich am Schönsten aussieht! Wünsche ich Euch einen wunderschönen, sonnigen Sonntag!

  • Photoboard aus einem alten Sieb

    Mein neuer Schreibtisch ist da und ich kann endlich wieder richtig arbeiten! Das war wirklich eine langwierige Angelegenheit. Statt 10 Tagen Lieferzeit, wie im Shop angegeben, musste ich leider über 3 Wochen warten, bis die Lieferung an mich raus ging. Nur um dann völlig zerstört hier anzukommen. Neue Bestellung beim Hersteller und dann endlich, nach 2 Monaten, war das Teil dann wirklich hier und wurde sanft und zärtlich aufgebaut. Bisher musste ich leider mit meinem Laptop auskommen und hatte keinen anständigen Bildschirm, das ist ganz schön anstrengend, wenn man Bilder bearbeiten möchte… Aber warum jammern, jetzt hat alles seinen Platz.

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    Beim Trödler meines Vertrauens habe ich dieses alte, große Sieb entdeckt und gleich eingepackt. Ein wunderbares kleines Regal ist daraus geworden, dass allerlei Schätze beherbergt und auch noch wunderbar als Photoboard dient. Postkarten lassen sich in die Maschen ganz einfach einstecken und haben dann auch gleich noch diesen hübschen 3-D Effekt. Macht sich ganz hervorragend über dem neuen Schreibtisch. Die schöne alte Scherenleuchte wurde auch gleich montiert und so ist der Arbeitsplatz auch noch hell erleuchtet.

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    Ein paar Schränkchen für Unterlagen und Bastelkram müssen natürlich auch irgendwo unterkommen und bieten eine wunderbare Dekorationsfläche. Im kombinierten Gäste- und Arbeitszimmer ist so zudem immer alles ordentlich verstaut. Das „Bäumchen“ habe ich höchstselbst „gepflanzt“ indem ich einen künstlichen Dekoast in einen trockenen Steckschwamm gerammt, das Ganze in einem Übertopf verstaut und dann mit Lavasteinen abgedeckt habe. Aus 2 Metern Entfernung sieht es auch wirklich echt aus… Kurz vor Weihnachten kommt dann noch eine Lichterkette dran. Für die Stimmung…

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    Das Gästebett steht gegenüber und sieht recht einladend aus, oder? Natürliche Farben, viele schwarze Kontraste dazu und ein wenig Ethnolook passen gerade genau in mein Konzept. Jetzt noch das Bett und die Nachtkästchen in mattem weiß, dann wäre ich völlig zufrieden. Aber das denken wir uns jetzt einfach mal so. Ich habe mir auch noch neue Bilder geleistet, die das Haupt zieren. So kann es doch vorerst mal bleiben. Dort rechts neben dem Bett wird es irgendwann auch einmal einen Einbauschrank geben. Diese Ecke des Raumes kann ich Euch aber absolut nicht zumuten. Hier muss noch mit Trockenbau die komplette Elektroinstallation und der Wäscheabwurfschacht versteckt werden, aktuell hängen dort noch die Kabel und Rohre wüst in der Gegend herum. Eine der vielen hundert Ecken im Haus, die noch gemacht werden müssen. Aber selbstverständlich kam ich nicht umhin, die bunte Schar an Leitungen und Kabeln mit einer Gardine zumindest notdürftig zu verstecken.

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    Die wahrscheinlich größte und schönste Errungenschaft im neuen Haus sind Wände frei von Rauhfaser… Ich hatte ja schon mal erwähnt, wie sehr ich diese furchtbaren Tapeten verabscheue! Zum Fotografieren ist es wirklich ganz grauenhaft, wann man ständig ein hässliches Muster im Hintergrund hat, dass da so gar nicht hingehört. Jetzt macht Fotografieren wieder richtig Spaß!

    Wünsche Euch einen schönen Sonntag!

  • DIY | gehäkelte Vase im Ethnolook

    Ein bisschen Ethno, vielleicht sogar schon Boho, auf jeden Fall aber ganz natürlich in Neutraltönen gehalten. Hä, wie bitte? Geht Boho auch ohne Bunt? Allerdings, wie die Fotografin und Stylistin Paulina Arcklin zeigt. Ich bin schon lange ein großer Fan Ihrer inspirierenden Bilder. Leider hat sich mir bisher jede Möglichkeit verweigert, dass auch mal auszuprobieren, da ein altes Stäbchenparkett in Eiche und die massiven Dachbalken in rotbraun einfach nicht den richtigen Rahmen geboten haben. Man könnte nun meinen, unsere grauen Fliesen hätten durchaus Konzept… Und ja, endlich ist es soweit, ich darf auch mal ganz tief in der Dekokiste wühlen!

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    Und da ich auch mal wieder so richtig Lust hatte, etwas Neues zu auszuprobieren, habe ich mir Garn und Häkelnadel geschnappt und ein altes Vorratsglas zu neuem Glanz verholfen. Damit das auch schön mit der Ethnodeko harmoniert, habe ich mir ein hübsches Muster ausgedacht, dass ganz wunderbar zum Thema passt: Büschelmaschen. Und damit ich nicht so viel schreiben muss, gibt es ein paar Bilder dazu, wie man die Maschen ganz leicht hinkriegt. Erstmal drei Reihen häkeln, für meine Vase habe ich 40 Maschen aufgenommen und zu einer Runde verbunden. Dann 3 Luftmaschen anschlagen, den Faden aufnehmen, in die erste Masche einstechen und den Faden hochziehen. Und zwar bis auf die Höhe der 3 Maschen. Das Ganze noch zweimal wiederholen.

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    Nun habt Ihr 6 Schlaufen auf der Nadel. Dann den Faden durch alle  Schlaufen hindurchziehen und nochmals mit einer Masche abhäkeln. Dann folgt eine Luftmasche.

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    Es kann gleich weitergehen, wieder den Faden auf die Nadel holen und dann – ganz wichtig – in die übernächste Masche einstechen, damit die Büschel auch ein wenig Platz haben. Wieder 6 Schlaufen bilden, Faden durch und abhäkeln. Sobald eine Reihe Büschel fertig ist, habe ich eine Reihe normal gehäkelt, dann wieder eine Reihe Büschel im Wechsel.

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    So ein gemütlicher Herbstabend reicht völlig aus, um den Überzieher für die Vase fertig zu stellen. Nach 2 – 3 Stunden ist man soweit fertig und braucht seine Vase nur noch anzuziehen. Funktioniert auch ganz wunderbar als Teelichthalter, wenn man schmale und lange Finger hat, um die Teelichte wieder herauszuholen; oder einfach ein flacheres Gefäß nimmt. Durch die Büschelzwischenräume schimmert so hübsch das Licht, da könnte man fast meinen, es wäre schon Winter…

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    Und wo es nun wieder etwas kälter ist dort draußen und die gemütlichen Abende zu Hause wieder häufiger, freue ich mich auch wieder auf Stricken und Häkeln bei einer duftenden Tasse Tee und gerne auch ein paar Keksen dazu. So langsam kommt auch ein wenig die Gelassenheit und die Liste der Dinge, die ganz dringend erledigt werden müssen im Haus, ist schon ein wenig kürzer geworden.

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    Ich genieße das neue Zuhause in vollen Zügen, vor allem die vielen Räume, die ich nun auch völlig unterschiedlich dekorieren kann. Das Schlafzimmer hat einen Mix aus Dunkelgrau und Kupfer, das Wohnzimmer zeigt viel Beige und helles Grau. Im Gästezimmer, dass auch gleichzeitig meinen Arbeitsplatz  beheimatet, ist nun der Ethnostyle eingezogen. Und mein Schreibtisch ist endlich angekommen! In den letzten Tagen wurde viel gewerkelt und geschraubt. Jetzt fehlen noch die Bilder an der Wand und dann lasse ich Euch mal einen Blick hineinwerfen!