• Dekoration | asiatisches Flair vor der Sichtbetonwand*

    *dieser Beitrag enthält Werbung für VIVANNO.

    Habe ich Euch schon von unseren Sichtbetonwand erzählt? Von dem Drama, dass sich schon während der Bauphase ereignete und bis heute noch nicht ganz verarbeitet ist? Aus statischen Gründen musste im Obergeschoss eine Wand aus Stahlbeton gegossen werden. Die sollte dann gleich als Sichtbetonwand ausgeführt werden, gibt ja eine spannende Optik. Es wurden also neue Schalbretter bestellt und der Beton gegossen. Als die Verschalung abgenommen wurde, traf uns fast der Schlag. Zahllose Insekten hatten sich verewigt, Kiesnester gab es zuhauf und von Sichtbeton konnte nun wirklich nicht die Rede sein. Im Schlafzimmer haben wir am Ende alles verputzen lassen, da war nichts zu retten. Im Arbeitszimmer wurde fleißig abgeschliffen und ein paar Ecken ausgebessert um wenigstens hier die Optik zu erhalten. Dazu gab es dann noch Fliesen im Betonlook und nun kann man tatsächlich nicht mehr meckern.

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    Den Industriallook hat der Hausherr dann noch mit seiner ganz speziellen Lichtinstallation in diesem Raum so richtig schön zur Geltung gebracht. Es handelt sich dabei um Textilkabel, die an der Wand entlang zur Decke geführt wurden und sich dort oben dann schön verzweigen um in sechs alten Lampenfassungen zu münden, die Kohlefadenglühlampen unterschiedlicher Formen und Größen aufnehmen. Nun kann man das Licht über den Schalter vorne an der Türe anschalten, aber auch an dem herrlich altmodischen Drehschalter gleich neben dem Konstrukt. Das klackt dann auch so schön wie früher. Für mich eine echte Kindheitserinnerung…

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    Und damit der Raum nicht ganz so steril wirkt, sind nun auch noch die Pflanzkübel BLOCK von VIVANNO hier eingezogen. Mit ein wenig Farn, Gräsern und einem kleinen Bambus wirkt die Bepflanung fast schon ein wenig asiatisch und bringt ein wenig frisches Grün ins Spiel. Durch die Pflanzeinsätze mit Bewässerungssystem können die Kübel aus Fiberzement, die eigentlich für den Außenbereich bestimmt sind, auch innen aufgestellt werden und die Pflanzen optimal bewässert werden.

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    Und natürlich nehmen sie den Betonlook wieder auf und passen sich so ganz harmonisch dem Raum an. Und wie könnte es anders sein, ein paar alte Kisten und Hocker und sonstiges Gerümpel vom Trödelmarkt dürfen natürlich auch nicht fehlen. Das Konzept, moderne Architektur mit Schätzchen auch längst vergangenen Zeiten zu kombinieren, zieht sich nun wie ein roter Faden durch alle Räume fort.

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    Im Arbeitszimmer soll ja nicht nur schwer geschuftet werden, sondern ab und zu darf auch der Blick ein wenig schweifen und die Seele baumeln. Und wie könnte das besser gelingen als mit frischem Grün? Nachdem ich Euch ja schon die Raumteiler im Essbereich vorgestellt hatte, ist uns nun auch hier oben die Dekoration mit Pflanzen gut gelungen. Und ganz sicher findet sich auch noch das eine oder andere weitere Plätzchen, dass dringend noch einer Verwandlung bedarf.

    Fleißige Grüße und einen schönen Sonntag,

    Eure Tanja

  • Dekoration | der neue Steingarten im Esszimmer und ein GEWINNSPIEL*

    *dieser Beitrag enthält Werbung für VIVANNO

    Sukkulenten sind ja ein absoluter Dauerbrenner und dabei auch so herrlich pflegeleicht. Im Garten geht es mir alles nicht schnell genug, also habe ich mir spontan überlegt, dass wir dringend schon mal einen Steingarten hier drinnen gebrauchen könnten. Und da ich ja lieber klotze als kleckere wurde daraus gleich eine komplette Wandgestaltung. Das Esszimmer hat einen neuen Look erhalten und die Wand am Treppenaufgang sieht endlich nicht mehr so kahl aus. Um die drei Raumteiler Elemento von VIVANNO auch üppig bepflanzen zu können, mussten selbstverständlich so einige neue Pflanzen angeschafft werden. Und könnt Ihr Euch eine völlig aufgeregte Bloggerin vorstellen, die sich mit Feuereifer im Gartencenter völlig verausgabt und von einem Beinchen aufs andere hüpft vor lauter Freude, endlich mal richtig zuschlagen zu können?

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    Im Einkaufswagen sind dann auch diverse Vertreter der saftreichen Pflanzen gelandet. Neben verschiedenen Aloesorten haben wir auch noch Senecio Herreanus, Euphorbia Lactea, Echeveria Setosa und Aenium Tabuliforme eingekauft. Die Bepflanzung stellte sich als äußerst simpel dar durch die passenden Pflanzeinsätze. Pro Raumteiler sind drei Einsätze mit Bewässerungssystem nötig, die perfekt in die doch recht großen Pflanzkübel passen. Natürlich kann man diese auch weg lassen und gleich die Kübel bepflanzen. Für den Innenbereich gestaltet sich das bewässern und neu bepflanzen aber sicher viel einfacher, wenn man die Pflanzen herausheben und auch mal untereinander tauschen kann.

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    Zunächst einmal wird der Einsatz mit Erde gefüllt, dann noch eine gute Hand voll Sand untergemischt. Sukkulenten lieben sandigen Boden, so fühlen sie sich am wohlsten. Dann werden nach und nach die Pflanzen eingesetzt, mehr als drei Stück habe ich in keinem Einsatz verwendet, damit es nicht später zu eng wird. Da es ja ein Steingarten werden sollte, habe ich nach passendem Gesteinsbrocken gesucht und bin im Baumarkt fündig geworden. Ein paar kleine Natursteinpflastersteine gibt es dort sehr günstig in der Baustoffabteilung, ich habe mir die besonders krummen rausgesucht. Und sicher wird sich auch der ein oder andere Hobbyheimwerker gefragt, warum ich in der großen Kiste mit Pflastersteinen nun so lange rummache und dann auch noch die Steine raussuche, die sonst keiner haben will… Zum Schluss habe ich noch mit Lavamulch alles gleichmäßig abgedeckt. Der ist nun eigentlich eher zum Abdecken von Beeten im Außenbereich gedacht und soll das Unkrautgewuchere verhindern, ist aber eine kostengünstige Alternative zu Dekosteinchen, die es ja meist nur im Kleingebinde zu kaufen gibt. Zum Schluss noch die Ränder ein wenig säubern und die Einsätze können in den Raumteilern verteilt werden.

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    Sukkulenten sind tatsächlich die idealen Pflanzen für uns, ein Mal im Monat gießen reicht Ihnen völlig aus. Alles was sie brauchen ist ein sonniger Standort und viel Wärme. Wenn man sie noch regelmäßig düngt, vermehren sie sich wunderbar. Ich hoffe nun, dass sie nicht so bald doppelt so groß werden, dann sieht man ja von meinen hübschen Steinchen nichts mehr! Die Raumteiler in Fiberglas Betonoptik anthrazit passen nun auch wirklich in unser Heim, als wären sie eigens dafür hergestellt worden. Das Material Fiberglas (glasfaserverstärkter Kunststoff) ist stabil und witterungsbeständig, farbecht und lässt sich in unendlich vielfältige Formen bringen. So ist die Auswahl an Pflanzkübeln im Shop wirklich riesig. Sie sind schön standfest und auch für den Einsatz im Außenbereich ganzjährig geeignet.

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    Ein ganz besonderes Highlight sind die farblich passend abgestimmten Podeste aus demselben Material. Was man bisher nur in Kunstgalerien zur Präsentation von Skulpturen finden konnte, gibt es nun auch endlich für Zuhause. Verschiedene Höhen stehen zur Verfügung, so dass eure Lieblingsdekorationen wundervoll in Szene gesetzt werden. Unser Theodolit ist jetzt ins Wohnzimmer gewandert, weil er farblich so wunderbar zum Steingarten passt. Und dann haben wir auch gleich noch einen der großen Raumteiler an der Wand neben dem Sofa platziert. So wirkt es noch harmonischer und unser Wohnbereich ist nun endlich fertig.

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    Gewinnspiel

    Und nun habe ich die große Freude, einen Einkaufsgutschein über 100,00 € an Euch zu verlosen! Ein schöner Blumenkübel in Betonoptik für Eure Terrasse oder doch lieber ein stilvoller Blickfang in hochglänzendem Weiß für den Innenbereich? Auch Rattanmöbel und hochwertige Kunstpflanzen finden sich im Sortiment. Alles was Ihr tun müsst um den Gutschein zu gewinnen, ist einen Kommentar unter diesem Beitrag zu hinterlassen und uns darin Euer Lieblingsprodukt aus dem VIVANNO Online Shop zu verraten. Gern könnt Ihr natürlich auch das Bild hier mit auf Euren Blog nehmen, das gibt ein zusätzliches Los (bitte gebt mir das im Kommentar mit an). Alle Kommentare bis zum 11.09.2016 nehmen an der Verlosung teil.

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    Teilnahmeberechtigt sind volljährige, natürliche Personen. Nur Einträge, die vor dem Teilnahmeschluß abgegeben werden, können berücksichtigt werden. Eine Mehrfachteilnahme ist ausgeschlossen. Die Teilnahme ist nur möglich bei Angabe einer gültigen E-Mail-Adresse. Ich werde diese Adressen aber weder sammeln noch an Dritte weitergeben. Der Gewinner wird per Zufallsauswahl bestimmt und der Vorname des Gewinners (ohne Angabe der E-mail-Adresse) hier auf dem Blog veröffentlicht. Ihr erhaltet dann einen Gutscheincode vor mir und könnt diesen direkt im Shop einlösen und Euch Euer Lieblingsteil sichern. Sollte sich der Gewinner nicht innerhalb von 10 Tagen melden, wird dieser neu ausgelost. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Gewinn kann nicht bar ausgezahlt werden.

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    Bleibt mir nur, Euch allen viel Glück zu wünschen und weiter meinen neuen Steingarten zu bewundern. Einen schönen Abend wünsche ich Euch und sende grüne Grüße,

    Eure Tanja

  • DIY | Windlicht aus Beton und Glas

    Mit Beton zu arbeiten hat mich ja schon viele Nerven gekostet. Vor allem die falschen Kunststoffformen und mangelnde Geduld in der Trocknungsphase haben bisweilen für ein bisschen Frust gesorgt. Diesmal klappt es aber auf Anhieb, ganz sicher! Bin ja jetzt schon ein alter Hase… Die Idee zum Projekt kam mit dem Vorratsglas für ein paar Euro aus dem Möbelhaus. Den Deckel hatte ich schon frühzeitig entsorgt und den Glaszylinder kurzerhand als Vase umhäkelt. Schöne Idee, aber noch nicht gut genug. Also soll das Glas nun einen schönen Fuß aus Beton bekommen um zukünftig als Windlicht im Garten für abendlich romantische Stimmung zu sorgen. Und mit dem massiven Fuß fällt dann auch garantiert nichts um.

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    So weit, so gut, leider fehlte noch eine passende Form für den Fuß. Silikon ist ja ideal für den Betonguss, da bleibt nichts kleben und es lässt sich dann auch wunderbar wiederverwenden. Aber eine solche Form gibt es nur für Kuchen und ist dann auch gleich ganz schön teuer. Manchmal kommt einem dann aber ja der Zufall zur Hilfe und man findet unverhofft genau das, was man gesucht hat. Und zwar im Baumarkt. Ein simples Plastikschälchen zum Anrühren von Putz. Na also! Den Beton nach Anleitung auf der Packung anrühren und dann die Form ca. zur Hälfte füllen. Eine Stunde antrocknen lassen, dann den Glaszylinder hineinstellen und mit weiterem Beton auffüllen. Es macht Sinn, auf einen möglichst geraden Untergrund zu achten und nochmal zu prüfen, ob denn auch das Glas wirklich exakt ausgerichtet ist.

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    Dann braucht es wieder ein wenig Geduld bis die Schale komplett ausgetrocknet ist. Nach 1 – 2 Tagen ist es soweit und die Form kann entfernt werden. Mich machen solche Wartezeiten ja immer ganz schön fertig. Wenn ich losgelegt habe, möchte ich gerne so schnell wie möglich auch das fertige Ergebnis sehen. Aber diesmal habe ich wirklich durchgehalten! Noch ein wenig schleifen, so dass die Oberfläche schön glatt und homogen wird. Eine passende Blockkerze findet sich sicher in jedem Haushalt. Und nun steht lauen Sommerabenden draußen im Kerzenschein nichts mehr im Wege.

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    Das Wetter würde heute sogar passen für einen gemütlichen Grillabend, ein wenig kalt ist es aber derweil schon noch. Und so darf mein Projekt erstmal hier drinnen stehen bleiben und einfach nur gut aussehen.

    Kreative Grüße, Eure Tanja

  • DIY | Betonknauf für das Regal

    Überall kann man schöne Retroknäufe für Möbel bekommen, die man nur noch in idealerweise schon vorhandene Bohrlöcher schrauben muss und so Kommoden oder Schränke in Windeseile völlig neu stylen kann. und es gibt wirklich schöne Modelle, die man da erwerben kann. Aber irgendwie war noch nicht das Richtige für mich dabei. Zu bunt, zu rund, zu verschnörkelt und einfach nur kitschig. Aber nach ein wenig Denksport war mir die Lösung recht schnell klar und ich wollte schlichte Knäufe in Beton für mein Ikearegal mit Schrank- und Schubladeneinsätzen. Kennt Ihr alle, habt Ihr vielleicht sogar selber zuhause?

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    Nur leider hat mich auch das vor eine Herausforderung gestellt, da ich beim besten Willen keine Idee hatte, woher ich nun eine Gussform in exakt dieser Form bekommen sollte. Aber die Weiten des Internet haben mir verraten, dass ich eine solche Form auch einfach selber aus Silikon herstellen kann. Also mal wieder in den Baumarkt flitzen und Silikon besorgen, die passende Handspritze hatte ich sogar schon Zuhause. Eine Schüssel mit Wasser, viel Spülmittel und Silikon ergeben dann gut knetbares Silikon, dass sich schön um meine Ausgangsform schmiegt. In diesem Fall war es das Unterteil meines Milchaufschäumers. Es eignen sich aber auch jedwede Form in Keramik, Kunststoff oder Metall oder was immer Ihr findet. Mit der Hand um die Form drücken und ein paar Minuten warten, dann den Boden auf Frischhaltefolie platt drücken und auch nochmal darüberrollen um die Form ein wenig ansehnlicher zu machen.

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    Die Form muss nun trocken. Mindestens einen Tag solltet Ihr schon warten, bis Ihr das Ding von eurer Form zieht. Schön sieh das noch nicht aus, erfüllt aber seinen Zweck! Denn jetzt geht es weiter und die eigentlichen Möbelknäufe können gegossen werden. Dazu Blitzbeton anrühren, in die Form geben und 2 – 3 Minuten stehen lassen. dann entweder eine Schraube, die in Eure Bohrung passt oder aber wie in meinem Fall, den ursprünglichen Knauf in den Beton stecken, gerade rücken und zur Seite stellen. Und wieder heißt es warten.

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    Beim Blitzbeton geht es schon ein wenig schneller, aber 24 Stunden solltet Ihr schon warten, bevor Ihr Euren neuen Knauf aus dem Silikonmäntelchen befreit. Nun liegt Euch ein schon ganz hübsches, aber sicher noch ein wenig krummes Betonklötzchen vor der Nase, dass noch ein bisschen geschliffen werden will.

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    Das ist schnell gemacht und Eure neuen Möbelknäufe sehen aus wie gekauft. Leider war ich so engagiert bei der Sache, dass von den ursprünglichen Regalgriffen leider so gar nichts mehr zum Fotografieren übrig geblieben ist. Sicher werden die Meisten von Euch die Einsätze für das Expedit-Regal aber kennen, oder?

  • DIY | Pilzköpfe in Beton getunkt

    Da in einigen Monaten ein Umzug ansteht, befasse ich mich aktuell damit gnadenlos auszumisten, was sich in den letzten Jahren so bei mir angesammelt hat. Und das ist eine Menge. Dabei gibt es dann mehrere Kategorien, in die ich meine Habseligkeiten gruppiere: 1. darf mit und erstmal stehen bleiben. Die 2. Kategorie sind die Sachen, die ich ewig nicht gebraucht habe und die weg können. Wahlweise in den Müll oder – die Dinge die noch in Ordnung, aber nicht schön genug sind – in die große Spendenkiste. Ein paar Dinge werden auch noch verkauft. Und dann gibt es die Kategorie 3: da kann man noch was draus machen. Zu dieser Sorte gehörten auch die kitschigen Pilze, die da noch so rumstanden und leider so gar nicht in mein Farbkonzept passen wollen. Wer die Originale nochmal sehen möchte klickt einfach kurz hier, schaudert und macht das Bild schnell wieder zu. Normalerweise zeige ich Euch ja gerne vorher- nachher Bilder auf dem Blog, aber diese Dinger prominent als erstes Bild dieses Beitrages konnte ich Euch einfach nicht zumuten.

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    Umso lieber dafür die überarbeiteten Exemplare. Die Köpfchen habe ich einfach in Beton getunkt. Hört sich einfach an und ist es auch. Die Pilze hatten erhabene kleine Blümchen auf dem Schirm, die ich erstmal abgeschliffen habe, damit sie nicht nachher noch zu erkennen sind. Blitzbeton aus dem Baumarkt einfach ein kleines bisschen flüssiger anrühren als sonst, den Pilzkopf darin schwenken, kurz antrocknen lassen und zum trocken aufstellen. Und dann warten, bis der Beton fest geworden ist. Und was habt Ihr noch so im Dekoschrank, das farblich so gar nicht mehr geht und einen modernen Look vertragen könnte?

  • DIY | Kerzen selber machen mit Beton und Wachs

    Eine kleine Schwäche für Beton kann ich nun wirklich nicht verleugnen. Und da ich noch einen halben Sack von meinem Estrichbeton übrig hatte, der ja auch irgendwie noch verbraucht werden muss, habe ich mich mal wieder an das Experiment Betonschale herangewagt. Und diesmal soll es kein Teelichthalter werden, sondern die Kerze landet gleich im Beton. Das hört sich jetzt ganz einfach an, ist es auch ganz sicher. Dennoch lauern böse Fallen. Ich sage nur: Geduld! Nach 12 Stunden wollte ich nur das Innenteil des Schälchens schon mal entfernen, das ging auch ganz gut. Nun hatte ich spontan die Idee, schon mal ein paar Bilder für Euch zu machen, weil mir die Schale so wunderbar gelungen ist. Und dann hatte ich ziemlich schnell einen großen Haufen Betonbruch in der Hand. Ich kann nur immer wieder betonen, dass der Beton ausreichend lange trocknen muss. Beim zweiten Versuch bin ich auf Nummer sicher gegangen und habe die Schale einfach ganze drei Tage stehen lassen. Für die Form außen wurde ein Müslischälchen aus dünnen Kunststoff (von Hema) verwendet, für das Innenteil eine alte Kunststofflasche. Und wer nochmal schauen möchte, wie das mit dem Beton so geht, schaut sich hier einfach nochmal meine Buchstaben an.

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    Sobald die Schale dann durchgetrocknet ist, wird Kerzenwachsgranulat (gibt es im Bastelgeschäft) in einem Blechgefäss im Wasserbad geschmolzen, die Dochte schon mal mit ein bisschen Wachs an den Boden geklebt. Wenn das Wachs flüssig ist und ausreichend lange geruht hat (einfach Anleitung auf der Packung beachten), die Form mit dem Wachs gefüllt. Jetzt benötigt man bei den drei Dochten leider auch eigentlich drei Hände, um diese in Position zu halten, bis alles ausgehärtet ist. Aber ein bisschen schief ist ja auch schön. Wirkt so herrlich authentisch…

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    Nun bin ich sehr zufrieden mit meiner schönen Kerze. Passt ganz hervorragend zu meinem natürlichen Look, den vielen neutralen Tönen in meiner Wohnung und wird ganz sicher auch noch das ein oder andere Mal wieder aufgefüllt werden.

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    Im Sommer darf die Kerze dann nach draußen und wird mit Zitrusöl angereichert, das vertreibt dann auch gleich ganz wunderbar das ganze unerwünschte Insektenvolk. Jetzt müsste es nur noch Sommer werden. Sieht ja momentan tatsächlich so aus, als würde es langsam aber sicher wirklich schön werden. Der Himmel strahlt in sattem blau und die Sonne scheint so herrlich. Und warm wird es im Laufe des Tages auch noch… Wünsche Euch einen wundervollen Frühlingstag!

  • Beton | vielleicht werden wir doch noch Freunde?

    Meine erste Erfahrung mit dem Werkstoff Beton war – nun sagen wir einmal etwas schwierig. Ich habe bereits berichtet… Aber von solchen Rückschlägen lasse ich mich nicht aufhalten, oh nein. Jetzt erst recht heißt die Devise und so habe ich mich gleich wieder in den Baumarkt aufgemacht um Nachschub zu holen. An Rohstoffen. Diesmal habe ich mir gesagt: nicht kleckern, klotzen! 10 kg Beton-Estrich landeten in meinem Kofferraum. Und schon ab diesem Moment war klar, dass es wieder eine unendliche Schweinerei werden würde. Der Kofferraum war also schon mal eingestaubt. Aber man hat ja so seine Tricks und nimmt halt zum Transport in die Wohnung dann einfach eine Plastiktüte zur Hilfe. Plastiktüte und 10 kg Beton. Muss ich noch mehr sagen? Nachdem dann alles wieder soweit hergestellt war, dass keine Spuren mehr aufzufinden waren, hatte ich erstmal keinen Bock mehr.

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    So wird’s gemacht:

    Der Beton-Estrich ist wesentlich grobkörniger als der Blitzbeton den ich beim letzten Mal verwendet habe. Und auch von der Farbe her schon eher „richtiger“ Beton. Wird auch einfach nur mit Wasser angerührt und ist ruckzuck einsatzbereit.

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    Tags darauf dann ein langsames Anschleichen an die Materie. Die Formen, die ich mir diesmal auserkoren hatte waren 3D-Pappbuchstaben, die ich vor ein paar Monaten mal erstanden und weiß lackiert hatte. Jetzt sollen sie einer neuen Bestimmung zugeführt werden. Mit Cutter und Schere wurde dann eifrig daran herumgewerkelt, bis die Oberseiten herausgelöst waren. Beton in Pappe gießen? Nicht die beste Idee, wie mir schien, daher wurde das „M“ dann auch mit Paketband ausgeklebt. Das hat auch nur so ungefähr eine Stunde gedauert, räusper. Was dann auch dazu geführt hat, dass das „T“ mit Gaffatape ausgekleidet wurde, in der Hoffnung, dass das besser funktioniert. War ein Trugschluss. Das „&“ Zeichen durfte dann – mangels Geduld und mit der äußerst logischen Erklärung, dass es sich bei diesem Projekt ja inzwischen um eine Feldstudie zum Thema: „wie kleide ich meine Pappbuchstaben am besten gegen durchnässenden Beton aus“ handelt. Also, 3 verschiedene Herangehensweise mit ganz erstaunlichen Ergebnissen.

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    Eure Tipps zu meinem letzten Betonbeitrag haben mich vor allem eines gelehrt: ich muss jetzt warten. WARTEN. Mindestens drei Tage lang. Kann irgendjemand nachvollziehen, wie lang diese drei Tage waren? Wenn man so gespannt ist, wie das Ergebnis ausfällt?

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    Das Fazit ist eindeutig, das „&“-Zeichen ohne die Innenauskleidung ist völlig missglückt und die Form danach ein Fall für den Müll. Eine Auskleidung empfiehlt sich also in jedem Fall, welche ist dabei dann eigentlich egal. Es zahlt sich allerdings aus, den Beton nicht mit zuwenig Wasser anzurühren und in jedem Fall ordentlich zu rütteln. Das „T“ ist tatsächlich am Besten gelungen. Ich bin jetzt stolze Besitzerin von eigenen Betonbuchstaben und kann jetzt in Serienproduktion gehen. Besonders die grobe Struktur, die sich durch den Beton-Estrich ergibt, gefällt mir dabei ausgesprochen gut.

  • DIY | das kann doch nicht so schwer sein oder Betonteelichthalter

    Ja, ich weiß, das ist alles schon mal da gewesen und sicherlich nicht so ganz neu. Beton wird in jedem Blog, jeder Wohnzeitschrift und jedem Kindergarten verarbeitet. Aber ich hatte das noch nicht ausprobiert und war jetzt endlich mal auf Förmchen gestoßen, die mir zugesagt haben. Und man möchte ja auch seine eigenen Erfahrungen machen. Neulich im Baumarkt in der Abteilung Spachtelmasse habe ich also mal nach dem passenden Grundmaterial Ausschau gehalten. Und sofort ist mir die Packung mit der Aufschrift Blitzbeton ins Auge gestochen. Ja, das gibt es wirklich! Hatte ich bisher für ein Märchen gehalten und bin dann ganz stolz mit meinem Beton nach Hause marschiert, habe die Förmchen prepariert und schon mal alles bereit gestellt. Schon die Bezeichnung Blitzbeton lässt ja erahnen, dass es recht schnell geht mit dem austrocknen. Dann die Masse mit ein wenig Wasser angerührt und schwarze Farbe hinzugefügt, da mir der Farbton doch zu weiß erschien. Erstaunlicherweise ließ sich die Pampe auch sehr gut vermischen und war innerhalb weniger Minuten einsatzbereit. Schnell ein paar Bilder machen und dann ab in die Förmchen. Die Teelichter dann gleich hineindrücken und die Förmchen ein wenig rütteln und schütteln, so dass sich die Masse gleichmäßig verteilt.

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    Dann muss das Ganze noch ein wenig trocknen und kann aus seinen Förmchen befreit werden. Bis zu diesem Punkt hat alles wunderbar funktioniert und die Teelichthalter ließen sich problemlos aus den Plastikförmchen lösen. Und ich war sehr froher Dinge. Meine ersten eigenen Betonteelichthalter. Ähem. Ich hatte schon mal erwähnt, dass ich ungeduldig bin, oder? Schon nach 30 Minuten habe ich mir das Schleifpapier geschnappt und beherzt drauflos geschliffen. Beim Herauslösen des Teelichtes kam mir dann ganz schnell alles entgegen. Meinen Blick hätte ich in diesem Moment festhalten sollen. Spätabends, himmelhochjauchzend und dann plötzlich: zu Tode betrübt. Nun ja, neuer Versuch, das kann ja nun wirklich nicht so schwer sein?

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    Am nächsten Morgen die gleiche Prozedur noch einmal und diesmal mit mehr Zeit zum Trocknen und viel Geduld. Und ein wenig Sonnenblumenöl. Das wirkt gleich Wunder! Jetzt können sich meine Teelichthalter sehen lassen! Ha, wäre doch gelacht…

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    Ganz so einfach, wie ich mir das vorgestellt hatte, war die Betonsauerei dann also doch nicht. Aber ich werde nicht aufgeben und weiter ausprobieren, wie es am Besten geht. Das nächste Projekt ist schon in der Mache. Diesmal ein bisschen grober. Vielleicht wird es ja diesmal auf Anhieb was?

  • Herbstbeginn und Kerzenleuchter

    Es ist offiziell Herbst. Und das spürt man auch an allen Ecken und Enden! Es ist kalt geworden, oft regnerisch und geschlossenes Schuhwerk damit absolut unerlässlich! Jetzt mag ich es wieder kuschelig und warm. Die Häkeldecke wird wieder ausgepackt und abends eine Tasse Tee aufgebrüht. Und das ist auch gut so. Der Sommer hätte zwar ein wenig sommerlicher sein können, aber man kann nicht alles haben. Jetzt nehmen wir es eben einfach, wie es ist. Zu einem kuscheligen Abend gehören irgendwie auch Kerzen. Und da die Kerzenleuchter aus Mangoholz, die ich letztes Jahr angeschafft habe, leider inzwischen optisch durch das Kerzenwachs gelitten haben und daher so nicht mehr zum Einsatz kommen werden, habe ich diese ein wenig aufgehübscht und in eine neue Optik verpackt. Sie waren leider auch sehr leicht und daher nicht besonders standfest. Das hat sich inzwischen geändert!

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    Zur Vorgehensweise muss ich gar nicht viel sagen, oder? Eine wundervolle Schweinerei mal wieder… Spachtelmasse angerührt, ein wenig dunke Farbe hinzugegeben für den Look und danach mit den Fingern großzügig und großflächig verteilt. Eigentlich ein sehr sinnliches Erlebnis. Bis man dann fertig ist und die Hände nach dem waschen zwar wieder sauber, dafür aber auch extrem trocken und rauh sind…

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    Die Kerzenständer sehen jetzt aus, als hätte ich mir etwas Neues gegönnt und verschwinden jetzt auch nicht mehr so schnell im Dekoschrank… Der ist auch leider randvoll gefüllt mit gerade nicht benötigter Deko. Ich sollte doch mal nachschauen, was ich sonst noch so alles einschmieren kann!

  • Ist das jetzt Kunst oder sieht das nur so aus?

    Es ist schon einen kleinen Moment her, da habe ich eine alte Keramikfigur von IKEA, die schon seit geraumer Zeit (also seit ich vor ein paar Jahren eingezogen bin) in einem Umzugskarton in der Garage lagerte, wieder hervorgekramt. In den Händen herumgedreht und mir gedacht, dass sie Ihre besten Zeiten leider auch schon längst hinter sich hat. Kratzer, Abplatzungen und Schmutz machen sich nicht so hervorragend auf einem Ausstellungsstück. Aber zum Wegschmeißen doch auch eigentlich viel zu schade… Also habe ich die Abplatzungen mit ein bisschen Moltofil geflickt und das gute Stück weiß lackiert. Sah nicht besonders proffessionell aus, in den Kanten wurde der Lack nach ein paar Tagen gelb und das Teil hat Staub wie magisch angezogen. Also verschwand es wieder im Schrank.

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    Und es vergingen wieder ein paar Wochen und meine Vorliebe für Betonoptiken entwickelte sich. Und eines schönen Tages war ich auf der Suche nach einem willigen Opfer für ein Beton-Makeover. Und da fiel mir ein, dass es da ja noch die uralte Dekofigur gibt. Kurzerhand habe ich aus Trockenspachtel und ein wenig schwarzer Abtönfarbe eine Betonmasse angerührt und die ganze Frau damit eingeschmiert. War das eine herrliche Sauerei. Ich habe mit den Händen modelliert, die Ecken und Kanten schön eingepampt und zum Schluss auch nochmal eine neue Ladung Spachtel anrühren müssen. Die ist dann ein wenig dunkler geworden. Das hat jetzt diesen schönen Effekt zur Folge, den Ihr auf den Bildern seht. Ganz zum Schluss habe ich noch darauf geachtet, dass die Struktur bloß nicht zu glatt wird.

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    So hat die neue Schönheit ein paar Tage vor sich hingetrocknet. Seither steht sie wieder im Schlafzimmer und wirkt irgendwie eher wie Kunst als zuvor. Damals war es eine schnöde Keramikfigur, die IKEA schon vor Jahren (Jahrzehnten?) aus dem Sortiment genommen hat. Gerne hätte ich Euch gesagt, welchen schönen Namen sich der Möbelschwede damals für die nackige Frau ausgedacht hatte. Leider habe ich auch nur ein einziges Bild des Originals im Netz gefunden, und da steht kein Name dabei… Nachkaufen ist also leider nicht machbar. Aber vielleicht habt Ihr auch noch so eine alte Deko rumstehen, die Ihr schon lange nicht mehr mögt und die dringend einer neuen Optik bedarf. Hat richtig Spaß gemacht, mal ein bisschen so zu tun, als wäre man Künstler…