• DIY | OSTERHASENSCHACHTELN SELBER BASTELN

    Nachdem bisher so gar keine Osterstimmung aufgekommen ist, habe ich mir heute ein Herz gefasst und mich endlich an die Planung für unseren alljährlichen Osterbrunch gemacht. Und ich wäre nicht ich, wenn ich mir nicht zuerst Gedanken über die Tischdekoration machen würde. Dieses Jahr wird es keine großen Überraschungen geben, ich habe einfach ein wenig im Keller gestöbert und die Sachen vom letzten Jahr wieder hervorgeholt. Aber so eine klitzekleine Kleinigkeit hat noch gefehlt. Und so ist diese hübsche kleine Osterhasenschachtel entstanden, die man wunderbar mit kleinen Leckereien füllen und gleichzeitig auch als Platzkärtchen nutzen kann.

    OSTERHASENSCHACHTEL AUSSCHNEIDEN UND FALTEN

    Die Vorlage habe ich aus meinen Hasen vom letzten Jahr zusammen gebastelt, so harmonieren die Hasen auch wunderbar miteinander. Die Vorlage habe ich auf A4 ausgedruckt, ausgeschnitten und dann jeweils an den Ohren mit Klebeband auf einem Stück Karton fixiert. Nun bin ich an den Konturen mit der Schere sorgfältig endlang gefahren. Ich bin zwar nicht sehr flink mit der Schere, aber das Ausschneiden der kleinen Osterhasen war doch schnell gemacht.

    Zum Schluss noch jeweils 2 Löcher mit einer großen Nadel vorne und hinten durch den Bauch des Hasen stechen, ein Stück Paketband hindurchfädeln, alle Seiten nach oben umknicken und etwas in die Schachtel hineinlegen. Jetzt muss man einfach nur das Paketband festziehen, die beiden mittleren Laschen in den Fadenring hineinstopfen und fest ziehen. Eine dekorative Schleife macht die Osterhasenschachtel perfekt.

    Natürlich war es mit einer nicht getan, schließlich soll die hübsche Schachtel ja als Tischdeko für den Osterbrunch dienen. Nach der 5ten Osterhasenschachtel hatte ich dann keine Schokoeier mehr, die ich hätte hineinlegen können. Es ist möglich, dass während der Bastelaktion das eine oder andere in meinem Mund gelandet ist. Jetzt muss ich erstmal für Nachschub sorgen. Den Tisch habe ich aber testweise schon mal gedeckt und alles arrangiert. Passt soweit, Ostern kann jetzt kommen!

    Das wird es für dieses Jahr an Inspirationen für Ostern gewesen sein. Der Garten hat mich gerade fest im Griff und erfordert all meine Zeit und Energie. Und es macht auch einfach unglaublich viel Spaß durch die Beete zu kriechen, das ein oder andere zu versetzen, neu zu planen und umzusetzen. Mir war gar nicht bewusst, dass ein Garten so viel Arbeit aber auch Freude machen kann.

    Lasst es Euch gut gehen und genießt den Frühling!

  • GENIESSEN | Vanillekipferl verschenken

    Zu Weihnachten gehören sie für mich einfach dazu: Vanillekipferl! Und nachdem in den letzten Jahren doch immer wieder so einige Bleche davon gebacken und aus reinem Selbstschutz gerne auch verschenkt wurden, darf das ja dieses Jahr auch nicht fehlen. Wir haben uns also ans Werk gemacht und nach unserem klassischen Rezept einige Hundert Kipferl gebacken. Damals hatte ich eine Form für Kipferl verwendet, das erwies sich allerdings als aufwendiger, als sie einfach selbst schnell von Hand zu formen. Ich forme aus dem Teig eine Rolle, schneide diese dann längs in der Mitte durch und schneide von dem halbrunden Teig dann 0,5 cm dicke Scheiben. Diese werden dann noch in die richtige Form gebracht.

    Darauf kommt es an

    Wichtig ist eigentlich nur, dass die Kipferl in der Zuckermischung gewendet werden, solange sie noch warm sind. Und danach in Ruhe auskühlen können. Komischerweise schmecken sie warm gar nicht so lecker, wie man vermuten möchte. Und bevor sie verpackt werden, sollten sie definitiv komplett ausgekühlt sein. 

    Hübsch verpackt schmecken sie gleich nochmal so gut

    Anschließend werden sie dann in Beutelchen verpackt, immer hübsch geschlichtet versteht sich. Dass ab und zu mal ein Kipferl zerbricht, ist eigentlich gar nicht so schlimm, schließlich müssen sie ja auch unbedingt ausgiebig probiert werden! Es sind dennoch einige kleine Geschenktüten entstanden, die dann schnell verschlossen werden müssen um sie dem direkten Zugriff zu entziehen. Dieses Jahr haben wir für die Verpackung auch ein extra Etikett angefertigt und oben an die Beutel getackert. Sieht gleich ein wenig professioneller aus.

    Die Küche nachher wieder auf Vordermann zu bringen dauert meist länger als das eigentliche Backen… Während des Nachmittags roch es so herrlich weihnachtlich in unserem Haus, dass endlich richtige Weihnachtsstimmung aufkam. Eine Playlist im Weihnachtsliefern hat sein Übriges getan. Und nun schauen wir bei einer heißen Tasse Tee aus dem Fenster und bewundern die herrliche Schneepracht dort draußen, ab und zu verschwindet eines der Vanillekipferl blitzschnell in unseren Mündern und es fühlt sich alles herrlich friedlich an.

    Einen schönen  3. Advent wünsche ich Euch! 

  • DIY | Adventskranz für Eilige

    Seit Ihr schon so richtig in Stimmung und gut vorbereitet für die Adventszeit? Ich habe heute mit Schrecken festgestellt, dass mir noch ein Adventskranz fehlt. Ich mag es ja, wenn jede Woche nach und nach ein Kerzchen mehr brennt und die Wartezeit bis zum Weihnachtsfest in gemütliches Licht taucht. Mangels Alternativen habe ich also eine schnelle Variante gewählt, die wieder schlicht und dennoch wirkungsvoll ist. Ein zusätzlicher Pluspunkt: die Teelichter können auch immer mal wieder ausgetauscht werden. Dafür ist mein Kranz der Definition widersprechend leider nicht rund. Aber darüber sehen wir jetzt mal großzügig hinweg, ja?

     schneller Adventskranz mit Teelichtern

    Ein Holzbrett mit einer Größe von 4 x 18 x 18 cm dient als Basis für den Adventskranz. Auf der Unterseite habe ich dann erstmal Filzgleiter aufgeklebt, damit ich den Block immer mal wieder hin und her schieben kann ohne Kratzer zu hinterlassen. Im Abstand von 5 cm zum Rand werden dann 4 kleine Löcher hineingebohrt und anschließend die Teelichthalter aus Metall (aus dem Bastelbedarf) hineingesteckt. Meine hatten praktischerweise schon eine Steckvorrichtung, man kann aber auch einfach große Nägel mit Heißkleber an der Unterseite befestigen. Teelichter hinein und fertig. Das Ganze hat mich insgesamt 10 Minuten Zeit gekostet.


    Zeitaufwand | 10 Minuten
    Materialaufwand | 1 Holzbrett, 4 Teelichthalter aus Metall, 4 Teelichter


    Nun kann man ganz nach Belieben mit weihnachtlichen Accessoires dekorieren. Ich habe einfach nur einen Ast genommen und zwischen die Teelichter gelegt. Dieses Jahr verzichte ich auf all das Geglitzer und Geglimmer und bleibe bei einer ganz natürlichen Dekoration mit Ästen und Zweigen, viel Holz und ein wenig Metall. Und Kerzen dürfen natürlich nicht fehlen. Die Vorweihnachtszeit ist für mich geprägt durch gemütliche Atmosphäre; den Duft von Vanillekipferln, heißem Tee und Tannennadeln. Wenn es dann draußen früh dämmert, machen wir den Kamin an und kuscheln uns auf der Couch ein. Einfach herrlich.

    Ich habe den Adventskubus jetzt ganz prominent auf dem Esstisch platziert, so zieht auch hier ein wenig weihnachtliche Dekoration ein, die aber nicht zu überladen wirkt. Die schöne Maserung des Holzes kommt ganz hervorragend zur Geltung und das Reststück hat die längste Zeit im Keller vor sich hin gelagert. Ich hatte alle Materialien im Haus und war jetzt ganz froh über meinen schier unerschöpflichen Fundus an diversen Bastelmaterialien.

    Also von mir aus kann es jetzt losgehen, ich bin bereit! Wie sieht es bei Euch mit der Weihnachtsdekoration aus? Seit Ihr schon richtig schön in Stimmung?

    Wünsche Euch einen kuschligen Abend und schon mal einen tollen 1. Advent!

  • DIY | Holzgriffe mit Lederband

    Das wahrscheinlich schnellste Projekt, das es hier auf dem Blog je gegeben hat: in 5 Minuten werden aus einem schlichten Holzbrett und einem Kochlöffel echte Hingucker für die Küche. Holzgriffe mit Lederband zu umwickeln ist einfach und extrem schnell gemacht. Und warum das Alles? Weil es einfach Freude macht, sich mit schönen Dingen zu umgeben. Hinzu kommt noch die praktische Eigenschaft, dass sich nun alles auch aufhängen lässt. Und natürlich bastle ich auch unwahrscheinlich gerne!

    Holzgriff mit Lederband umwickeln

    Eigentlich braucht Ihr nur eine Bohrmaschine und ein dünnes Lederband. Mittig in den Griff bohrt Ihr dann mit einem 8er-Bohrer ein Loch. Für den Holzgriff des Kochlöffels reicht ein ca. 1 m langes Stück Lederband. Dieses wird von der Vorderseite nach hinten durchgefädelt, so dass ca. 25 cm an der Vorderseite bleiben, die dann mit einem Finger fixiert werden. Auf der Rückseite nun einen Bogen nach oben legen und den Griff mehrfach fest umwickeln bis ihr die Unterkante der Bohrung erreicht habt. Das Lederband dann durch das Loch fädeln, so dass beide Bandenden vorne liegen. Diese werden jetzt rechts und links um den Griff geschlungen und verknotet. Die beiden Enden dann abermals durch die Bohrung schieben und am oberen Ende beide Lederbänder miteinander verknoten. Auf den Bildern ist immer die Rückseite des Kochlöffels zu sehen.

    Die beiden Enden abschließend auf eine Länge kürzen. Für das Schneidebrett habe ich ca. 2m Lederband gebraucht, ansonsten funktioniert das alles exakt genauso wie bei dem Kochlöffel. Und gerade als Set wirken die Küchenhelfer besonders schön.

    Ich mag ja Selbermachprojekte besonders gern, die schnell und einfach sind, aber richtig was hermachen. Vor allem wenn man noch nach einer hübschen Geschenkidee sucht, sind die aufgehübschten Küchenhelfer eine klasse Idee für Menschen, die gerne kochen. Das Leder wird nach jedem Spülgang ein wenig dunkler und weist dann irgendwann sicher eine schöne Patina auf.

    Einen tollen Abend wünsche ich Euch!

  • DIY | Osterhasen aus Holz

    Für die österliche Tischdekoration fehlt noch ein bisschen was Ausgefallenes. Zudem muss ich doch mein neues Spielzeug auch gebührend ausprobieren! Wir haben schon recht oft eine Stichsäge vermisst, wenn wir hier im Haus gewerkelt haben. Waren aber entweder ausgerechnet Sonntags in der Verlegenheit oder konnten uns einfach nicht für ein Modell entscheiden. Wenn es gar nicht anders ging, sind wir schnell zum Nachbarn geflitzt und haben uns eine ausgeliehen. Nun endlich bin ich aber stolze Besitzerin einer brandneuen Stichsäge – was Frau sich halt so zu Weihnachten wünscht… Ich war schon länger auf der Suche nach einem passenden Projekt. Und so sind diese hübschen Osterhasen aus Holz entstanden, die zukünftig immer zu Ostern zum Einsatz kommen werden. Da mir keine der Vorlagen aus dem Netz so richtig gut gefallen hat, habe ich einfach selber eine erstellt. Das hat tatsächlich länger gedauert, als ich das ursprünglich angenommen hatte. Aber am Schluss ist doch noch eine gelungene Hasenform entstanden.

    Anleitung Osterhasen aus Holz sägen

    Das passende Holz zu finden war derweil gar nicht so einfach. Im Baumarkt findet man leider so gar keine Massivhölzer in passenden Abmessungen und schöner Maserung. Ich habe mir schlussendlich ein Brettchen aus Eichenholz in der Stärke 20 mm im Internet bestellt. Wenn man auf einschlägigen Auktionsseiten mal nach Eiche sucht, wird man recht schnell fündig. Die Vorlage habe ich dann in der passenden Größe ausgedruckt und ausgeschnitten. Die Konturen wurden anschließend auf das Holzbrett übertragen. Die Stichsäge in Anschlag bringen und mit viel Geduld und möglichst wenig fluchten möglichst exakt an den Konturen entlang führen. Zunächst war ich ein wenig skeptisch, ob ich mit der Säge auch gut zwischen die Ohren kommen würde, ohne etwas abzubrechen. Das ging dann aber leichter als gedacht, indem man mit der Stichsäge mehrfach frontal bis zur Markierung fährt, ohne dabei zu weit in das Holz zu schneiden.

    Zeitaufwand: 2 Stunden  |  Materialaufwand: 10 – 20€

    Zum Schluss kommt dann noch Schleifpapier zum Einsatz um die Kanten zu glätten und ein wenig abzurunden und die Oberfläche zu perfektionieren. Zwischen den Ohren waren die schmalen Feilen sehr praktisch. Fehler beim Sägen kann man jetzt noch problemlos wegschleifen. Man sollte hier ein wenig Zeit einplanen, da die nötige Perfektion beim Schleifen mitunter einige Zeit in Anspruch nehmen kann. Das Brettchen kann nun noch behandelt werden. Ich habe dazu ein Holzöl mit weißen Farbpartikeln verwendet, so dass meine Brettchen ein wenig heller wurden, es geht aber auch einfach Holzwachs oder Holzöl. Die Brettchen dann noch entsprechend trocknen lassen.

    Da das weißpigmentierte Holzöl auch für unseren Esstisch verwendet wurde, passt jetzt natürlich alles ganz wunderbar zusammen. Die Kanten meiner Osterhasenbretter haben ein bisschen viel Pigment abbekommen, da werde ich wohl nochmal mit ein wenig Schleifpapier nacharbeiten müssen. Ansonsten sind meine Hasen wirklich gut gelungen und eigentlich finde ich es sehr schade, dass ich die Hasen zu Weihnachten eher nicht auf dem Tisch dekorieren kann. Aber vielleicht fällt mir ja noch eine weihnachtliche Form ein, die ich im Laufe des Jahres aus dem Restholz schneiden kann.

    Der dekorierte Ostertisch

    Zu Ostern kommt wieder die ganze Familie zusammen und es wird ausgiebig gebruncht. Dass ich mir schon jetzt Gedanken über die Tischdeko mache ist allerdings eher ungewöhnlich. Bin ich doch eigentlich gar nicht so der große Osterdekorateur. Aber zumindest bin ich mir nun sicher, dass die neue Stichsäge genau das macht, was sie soll! Meine Osterhasen aus Holz werden also Ende März auf der großen Tafel Ihren Auftritt haben. Als Untersetzer für die hübschen kleinen Schälchen (von Bitz), die dann mit allerlei Leckereien gefüllt werden, machen sie eine gute Figur. In Kombination mit schöner rustikaler Keramik wird das eine harmonische und natürliche Osterdekoration.

    Bis es soweit ist, dürfen die Brettchen jetzt erstmal in der Küche warten und schon mal hübsch aussehen. Jetzt bin ich aber gespannt, ob Ihr denn auch alle eine Stichsäge im Haus habt? Ohne ein solches Exemplar wird es nämlich tatsächlich schwierig, einem Holzbrettchen zu Leibe zu rücken und dieses in Hasenform zu bringen. Aber im Zweifel gibt es doch sicher einen werkzeugtechnisch gut ausgestatteten Nachbarn?

    Wünsche Euch noch einen tollen Samstag!

  • DIY | Anleitung Korb flechten für eine hübsche Osterdeko

    Im Februar schon an Ostern denken? Wenn man jetzt in den Dekoabteilungen schaut ist überall schon der Frühling eingezogen und die Hoppelhasen hüpfen einem fast in den Einkaufswagen. Sanfte Pastelle und jede Menge Frühblüher werden dargeboten und ehrlich gesagt bekommt man da schon Lust auf ein wenig frische Deko. Ich greife jetzt einfach die Gelegenheit beim Schopf und präsentiere Euch schon mal meine Osterdeko für den Sonntagsbrunch. Bis dahin habe ich zwar noch jede Menge Zeit, aber wenn ich noch ein paar mehr von meinen Körbchen flechten will, muss ich mich dann doch schon ein wenig ranhalten.

    Mit Juteschnur kann man ganz wunderbare Sachen anstellen. Da ich nur recht dünnes Garn vorrätig habe, werden es heute klitzekleine Körbchen, mit einem dickeren, steifen Garn kann man sich sicher auch an größere Projekte wagen. Das Prinzip ist eigentlich einfach. Man benötigt für das Minikörbchen 12 gleich lange Stränge, die dann geteilt und übereinander gelegt werden. Mit dem Schurende wird dann in der Mitte alles verknotet. Und dann geht es ans Flechtwerk. Die Schur wird abwechselnd über und unter den Faden geschoben und alles gut festgezogen.
    Nachtrag vom 07.02.2017: Eine entscheidende Information habe ich tatsächlich unterschlagen: in der zweiten Reihe muss dann der Arbeitsfaden, der in der Vorrunde unten lag, über dem Strang liegen. Das bekommt man natürlich nur hin, wenn man einen ungerade Anzahl an Strängen hat. Bei mir gab es zwei sehr dünne Fäden, die ich dann kurzerhand zusammengefasst habe. Eine sehr aufmerksame Leserin hatte zudem die gute Idee, einfach das Ende der verknoteten Schnur als zusätzlichen Strang zu nehmen, indem man ihn ein wenig länger lässt. Danke schön, liebe Birgit!

    Die ersten Reihen sind noch ein wenig aufwändig und man braucht etwas Geduld, bis alles so sitzt, wie man es gerne hätte. Danach geht es dann immer schneller voran.Ist dann der Bodendurchmesser erreicht, benötigt man ein Glas oder eine Schüssel um die Form richtig gleichmäßig hinzubekommen. Man legt das Geflecht darum und zieht den Arbeitsfaden immer genau so stramm, dass alles unter Spannung sitzt. So erzielt man nach einigen Reihen dann die schöne Rundung und kann den Rand weiter flechten, bis die richtige Höhe erreicht ist. Am Ende bleiben dann natürlich die einzelnen Fäden stehen, die nach und nach um die oberen beiden Reihen gewickelt werden müssen. Die abstehenden Restfäden werden dabei einfach mit umwickelt und entsprechend gekürzt. So verschwinden sie nach und nach im Rand. Ganz zum Schluss wird dann noch der letzte Faden stramm vernäht, damit nichts aufriffelt.

    Nun kann man die Körbchen nach Herzenslust füllen und entweder kleine Geschenke darin verstecken oder auch einfach nur eine hübsche Tischdekoration daraus zaubern. Ein wenig Moos als weiches Bett für ein paar Wachteleier, Federn dazu und schon sieht es richtig hübsch aus. Auch als Eierbecher lassen sich die Körbchen verwenden. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.

    Die ersten Beiden sind fertig, nun mache ich mich mal an die weitere Produktion und versuche derweil schon mal herauszufinden, wie viele Gäste denn nun eigentlich zum ostersonntäglichen Brunch überhaupt zu erwarten sind. Noch bleibt ja genug Zeit!

    Viele liebe Grüße in den kalten Februartag,

  • DIY | Öllaterne einfach selber machen

    Die lauen Sommerabende sind zurückgekehrt und wir genießen die heiße Jahreszeit auch draußen auf unserer unfertigen Terrasse. Aktuell besteht unser Garten aus Unkraut und zwei Europaletten, einem Tisch und einem Grill. Reicht! Dennoch freue ich mich schon unbändig auf den Tag, an dem die Terrassenplatten endlich verlegt werden und wir nicht mehr den ganzen Dreck mit ins Haus tragen. Im September ist es soweit, dann hat unser Gartenbauer Zeit und der Bagger wird hier nochmal richtig wüten um zunächst noch ein wenig zu buddeln und Erde von A nach B zu schieben, dann die Wege anzulegen und eben die Platten zu verlegen. Alles andere folgt dann so nach und nach, das werden wir selber machen. Bis hier ein wirklich schöner und gepflegter Garten entstanden ist, werden aber sicher noch ein paar Monate oder wahrscheinlich Jahre vergehen.

    Öllaterne-für-den-Garten
    Öllaterne-für-den-Garten-selber-machen


    Zeitaufwand: 10 Minuten
    Materialaufwand: ca. 10 €


    Nichts desto trotz versuche ich mit kleinen Mitteln unseren Außenbereich zumindest annähernd schön zu gestalten. Unkraut zu jäten habe ich inzwischen aufgegeben. Aber ein paar Kübel mit Blümchen mussten schon sein. Und um unsere Abende ein wenig zu erhellen, habe ich ein Glas mit Schraubverschluss schnell mal umfunktioniert. Ein Loch war schnell in den Metalldeckel gebohrt, dann noch ein dicker Docht mit Metallhülse durchgeschoben. Mit einer Zange habe ich alles fixiert, so verrutscht nichts mehr. Zum Schluss noch Lampenöl eingefüllt und gewartet bis sich der Docht richtig schön vollgesogen hat. Und das war es auch schon. Das Lampenöl ist übrigens giftig, die Lampe sollte auf keinen Fall im Zugriff von Kindern aufgestellt werden.

    Öllicht-für-den-Garten-selber-machenÖllicht-selber-machen

    Die Flamme tanzt im leichten Sommerwind und ich warte jetzt eigentlich nur noch darauf, dass es auch endlich dunkel wird und wir im Fackelschein noch ein wenig hier draußen sitzen und vom zukünftigen Garten träumen können. Ich wünsche Euch einen wundervollen Abend!

    Schwelgende Grüße,

    Eure Tanja

  • DIY | Dekokugeln aus Heftzwecken

    Immer noch Kupfer? Obwohl inzwischen schon wieder Gold, Messing und Silber als Farbtrend dran waren, ist auch Kupfer immer noch aktuell. Und so lasse ich Euch noch ganz schnell ein DIY sehen, dass schon lange geplant, aber bisher in der Schublade verschwunden war. An Bastelmaterialien, Stoffen und Garnen herrscht hier wahrlich kein Mangel, ich kaufe hier gerne mal auf Vorrat. Auch auf die Gefahr hin, dass ich dann leider nie dazu komme, endlich mal loszulegen. Die kupferfarbenen Heftzwecken habe ich schon letztes Jahr gekauft, zwei unterschiedlich große Styroporkugeln musste ich noch organisieren. Die gibt es aber in jedem Bastelgeschäft, eigentlich ist das keine Ausrede… Also bin ich losgewetzt in den nächsten Hobbybedarf um noch schnell welche zu besorgen, damit es endlich losgehen kann. Die Kugeln sind Ø 80 und Ø 60 mm groß. Nun ging es schnell und die beiden weißen Kugeln wurden ordentlich gepiekst und malträtiert.

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    Alles begann damit, dass ich zunächst einmal die Kugel mittig um den „Äquator“ herum mit den Heftzwecken versehen, dann möglichst ohne Zwischenraum die restlichen Kupferplättchen über die Kugel verteilt habe. Bei der zweiten Kugel hat man dann definitiv den Boden raus. Ein wunderbarer Zeitvertreib beim Fernsehen übrigens…


    Zeitaufwand: 30 Min.
    Materialaufwand: ca. 10€


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    Nach einer halben Stunde waren die Kugeln voll bestückt und keine Heftzwecken mehr übrig. Ich habe also genau 200 Stück verbraucht. Zusammen mit den hübschen Gräsern und einer Vase in Kupfer wirkt die Deko nun stimmig. Ein wenig Glanz und Wärme darf ja auch nicht fehlen.

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    Also ich bin jedenfalls überzeugt, dass uns Kupfer noch ein bisschen begleiten wird. Zumindest hier bei uns. Jetzt habe ich so viele Projekte endlich umgesetzt, da wäre es doch ein Jammer, wenn plötzlich der Trend in eine andere Richtung gehen würde. Aber selbst wenn, eigentlich wurscht. Mir gefällt es, basta!

    Trotzige Grüße, Eure Tanja

  • DIY | Brötchenkorb aus Pappmache

    Sonntags morgens auf dem Frühstückstisch gibt es hier alles, was das Herz begehrt und oft gebe ich mir auch richtig viel Mühe mit der Dekoration. Schönes Geschirr und ein paar Kräuter aus dem Garten als Dekoration, ein paar frische Blümchen dazu. Und dann schwelgen wir in den Köstlichkeiten, die der Sommer gerade zu bieten hat. Meine ersten eigenen Tomaten reifen dort draußen in einem einsamen Topf und schmecken schon so herrlich! Eine große Auswahl an Käse darf nie fehlen, selbst gemachte Marmelade und Honig geben den süßen Kick. Und frische Brötchen natürlich, da lege ich gesteigerten Wert drauf. In letzter Zeit haben wir immer welche im Eisschrank, die werden dann frisch aufgebacken und landen noch warm auf meinem Teller. Herrlich!

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    Zeitaufwand: 2 – 3 Stunden
    Materialaufwand: ca. 10€


    Die Präsentation derselben war bisher unkreativ in einer Stofftasche und eher schlicht gehalten. Das sollte sich nun ändern. Ein neuer Brötchenkob musste her, der zukünftig die kleinen Köstlichkeiten griffbereit hält. Und ich wäre nicht ich, wenn ich mir nicht etwas Besonderes ausgedacht hätte. Aus zwei Metallringen und jeder Menge Blumendraht entstand zunächst einmal die Grundform. Den Draht habe ich jeweils bei 10 cm mit einem Zollstock abgemessen und dann die beiden Ringe miteinander verbunden. Mehrere Lagen Frischhaltefolie sorgen nicht nur für einen sicheren Stand des Konstruktes für die weitere Bearbeitung, sondern dichten das Körbchen auch noch ab. Bei Papier weiß man ja nie…

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    Und dann ging der Spaß mit dem Tapetenkleister los. Ein Buch altes Taschenbuch musste dafür herhalten und wurde in viele hundert Papierschnipsel verwandelt. Und so entstand Schicht für Schicht ein kleines Körbchen. Dann kam der Part, den ich immer am meisten verabscheue: warten! Bis das Körbchen getrocknet und dann noch eine weitere Lage aufgebracht werden konnte, sind einige Stunden vergangen.

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    Irgendwann habe ich dann einfach ein wenig mit dem Fön nachgeholfen. Geduld ist eben einfach nicht meine Stärke… Ich bin zufrieden mit meinem Körbchen! Eine Serviette wird unten eingelegt, damit das Papier nicht gleich schmutzig wird. Für die Ewigkeit wird es sicher nicht sauber bleiben, aber dann kann ich ja einfach nochmal eine Lage Papier drüber kleistern!

    brotkorb-selber-machen-mit-pappmachefrühstücksdeko

    Zukünftig haben wir dann neben dem Sonntagsblättchen auch gleich noch was zu lesen auf dem Tisch. Es handelte sich beim dem Taschenbuch übrigens um einen Thriller, ist das jetzt ein irgendwie unpassend? Das nächste Mal nehme ich vielleicht lieber eine Liebesschnulze, einfach für die Harmonie…

    brotkorb-selber-machen-aus-Papier

    Fest Steht, das ist ein Unikat und wird sicher noch das eine oder andere Mal beim Frühstück für Gesprächsstoff sorgen… Einen tollen Tag wünsche ich Euch und vielleicht ist das ja auch was für Euer nächstes Sonntagsfrühstück!?

    Bastelgrüße,

    Eure Tanja

  • DIY | Windlicht aus Beton und Glas

    Mit Beton zu arbeiten hat mich ja schon viele Nerven gekostet. Vor allem die falschen Kunststoffformen und mangelnde Geduld in der Trocknungsphase haben bisweilen für ein bisschen Frust gesorgt. Diesmal klappt es aber auf Anhieb, ganz sicher! Bin ja jetzt schon ein alter Hase… Die Idee zum Projekt kam mit dem Vorratsglas für ein paar Euro aus dem Möbelhaus. Den Deckel hatte ich schon frühzeitig entsorgt und den Glaszylinder kurzerhand als Vase umhäkelt. Schöne Idee, aber noch nicht gut genug. Also soll das Glas nun einen schönen Fuß aus Beton bekommen um zukünftig als Windlicht im Garten für abendlich romantische Stimmung zu sorgen. Und mit dem massiven Fuß fällt dann auch garantiert nichts um.

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    So weit, so gut, leider fehlte noch eine passende Form für den Fuß. Silikon ist ja ideal für den Betonguss, da bleibt nichts kleben und es lässt sich dann auch wunderbar wiederverwenden. Aber eine solche Form gibt es nur für Kuchen und ist dann auch gleich ganz schön teuer. Manchmal kommt einem dann aber ja der Zufall zur Hilfe und man findet unverhofft genau das, was man gesucht hat. Und zwar im Baumarkt. Ein simples Plastikschälchen zum Anrühren von Putz. Na also! Den Beton nach Anleitung auf der Packung anrühren und dann die Form ca. zur Hälfte füllen. Eine Stunde antrocknen lassen, dann den Glaszylinder hineinstellen und mit weiterem Beton auffüllen. Es macht Sinn, auf einen möglichst geraden Untergrund zu achten und nochmal zu prüfen, ob denn auch das Glas wirklich exakt ausgerichtet ist.

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    Dann braucht es wieder ein wenig Geduld bis die Schale komplett ausgetrocknet ist. Nach 1 – 2 Tagen ist es soweit und die Form kann entfernt werden. Mich machen solche Wartezeiten ja immer ganz schön fertig. Wenn ich losgelegt habe, möchte ich gerne so schnell wie möglich auch das fertige Ergebnis sehen. Aber diesmal habe ich wirklich durchgehalten! Noch ein wenig schleifen, so dass die Oberfläche schön glatt und homogen wird. Eine passende Blockkerze findet sich sicher in jedem Haushalt. Und nun steht lauen Sommerabenden draußen im Kerzenschein nichts mehr im Wege.

    windlicht-aus-beton-und-glas-dekorieren

    Das Wetter würde heute sogar passen für einen gemütlichen Grillabend, ein wenig kalt ist es aber derweil schon noch. Und so darf mein Projekt erstmal hier drinnen stehen bleiben und einfach nur gut aussehen.

    Kreative Grüße, Eure Tanja