Noch ein Knäuel Wolle übrig? Dann habe ich heute eine schnelle Idee für Euch! Mit einem Nadelspiel und 50 m Wolle könnt Ihr ganz schnell einen Waschhandschuh stricken, der ganz sicher schöner aussieht als die üblichen Modelle aus Frottee. Das ist schnell gemacht und mit einem waschbaren Baumwollgarn habt Ihr lange Freude an Eurem besonderen Badezimmer-Accessoire.
Waschhandschuh stricken aus Baumwollgarn
Zunächst einmal werden 64 Maschen aufgenommen und gleichmäßig auf ein Nadelspiel verteilt. Die ersten 10 Reihen werden im Rippenmuster (2 x rechts/ 2 x links) gestrickt um ein schönes Bündchen zu erhalten. Danach geht es mit rechten Maschen weiter bis eine Höhe von 22 cm erreicht ist. Um die Rundung vorne so hinzubekommen müssen wir ein paar Maschen abnehmen.
Ihr legt die Nadeln so zusammen, dass der Waschhandschuh glatt vor Euch liegt und strickt die Reihe bis noch 3 Maschen auf der Nadel übrig sind. Nun werden die nächsten beiden Maschen links zusammen gestrickt. Die letzte Masche wird rechts gestrickt. Nun wenden wir uns der nächsten Nadel zu und stricken eine Masche rechts, danach werden wieder 2 Maschen links zusammen gestrickt. Anschließend geht es mit rechten Maschen weiter. Das machen wir natürlich nur an den Außenkanten des Waschhandschuhs und wiederholen das jeweils 4 Mal an den beiden Außenkanten. Die restlichen Maschen dann von innen zusammen häkeln. Dazu die Arbeit wenden und dabei die Nadeln vorsichtig mit nach innen ziehen, ohne dass Euch Maschen verloren gehen.
Wenn dann noch Garn übrig ist, könnt Ihr gleich noch ein weiteres Exemplar stricken. Und wieder ist ein schönes Accessoire für das Badezimmer entstanden. So langsam aber sicher ist unser Wellnessbereich fest in gestrickter Hand.
Viel Freude beim Stricken und lasst es Euch gut gehen!
Der Boho-Trend hält nach wie vor an und es gibt unendlich viele Möglichkeiten, mit tollen Boho-Accessoires das Flair der großen, weiten Welt in das eigene Zuhause zu holen. In unseren vier Wänden wird das Konzept natürlich ausschließlich in Naturfarben umgesetzt – das macht es aber nicht weniger spannend! Im Badezimmer ist eine schöne Dekoration für mich besonders wichtig, dennoch muss auch alles praktisch sein. Eine besonders hübsche Idee finde ich die Seifen, die aktuell in Wolle eingehüllt im Handel erhältlich sind und säubern und peelen in einem. Baumwollgarn habe ich ja nun wirklich genug hier um das auch schnell umzusetzen. Eine runde Seife hatte ich ebenfalls noch im Fundus und so konnte es gleich losgehen.
Seife im HÄKELmantel
Das hübsche Garn musste nur noch in die richtige Form gebracht werden. Dazu habe ich zwei Scheiben gehäkelt. Zunächst einmal erstellen wir einen Fadenring. Wie das funktioniert seht Ihr auf den Bildern. Das Fadenende vor die Hand legen und den Faden dann über 2 Finger über Kreuz legen. Von unten in den Bogen einstechen und den Arbeitsfaden hindurchziehen, eine Masche bilden und von den Fingern ziehen. Nun häkeln wir zunächst 3 Luftmaschen und stechen dann durch den Fadenring und häkeln ganze Stäbchen, insgesamt 11 Stück. Dann schließen wir die Runde und ziehen das Fadenende fest. In der zweiten Runde wird in jede Masche zweimal eingestochen, so dass es am Ende der Runde 22 Stäbchen sind. In der dritten Runde werden nochmal 11 Maschen zugenommen indem man nur in jeder zweite Masche doppelt einsticht. Auch in der vierten Runde wieder 11 Maschen zunehmen indem man nur noch in jede dritte Masche doppelt einsticht. Eine neue Runde wird immer mit 3 Luftmaschen begonnen.
Die beiden Scheiben werden dann zusammen gehäkelt. Die Seife muss natürlich noch eingeschoben werden bevor man das letzte Stück schließt. Nun hat man eine Seife im Strickmantel, die man nur noch unter Wasser halten und sich dann kräftig damit abrubbeln muss. Reinigt und peelt in einem Schritt und ist auch noch ein echtes Erlebnis unter der Dusche.
hübsche Boho-Accessoires für das Badezimmer
Und hübsch aussehen kann das Ganze auch noch! Das gleiche Prinzip wie oben habe ich auch für das gehäkelte Deckchen angewendet. Nur eben ein paar Runden mehr angehängt. Und so ist jetzt eine hübsche Kombination entstanden, die sich im Bad hervorragend dekorieren lässt. Für die beiden Teile habe ich nicht einmal zwei Knäuel mit 50 m verstrickt. Aus dem Rest mache ich jetzt einfach noch ein paar kleine runde Abschminkpads.
Die sind waschbar und damit mehrfach zu benutzen. Und hübscher als Wattepads sind sie allemal, oder?
Was hat sie sich denn jetzt wieder ausgedacht? Ein Wattepad-Spender gehört tatsächlich nicht unbedingt zu den lebensnotwendigen Utensilien des täglichen Bedarfs. Nachdem ich aber vor kurzem meine Tipps für ein aufgeräumtes Badezimmer gepostet und dazu viele tolle Rückmeldungen bekommen habe, gibt es jetzt eben eine weitere schöne Aufbewahrungslösung für sonst eher unschöne Plastikverpackungen. Zuerst ist die Papiertücherbox im Strickmantel verschwunden, nun habe ich mir die Rolle mit den Wattepads vorgenommen und schnell umhäkelt. Der Clou ist die Öffnung unten, durch die man ganz bequem die einzelnen Pads entnehmen kann.
Anleitung für den gehäkelten Wattepadspender
Zunächst einmal habe ich 3 Luftmaschen gehäkelt, die Runde dann geschlossen. Nun wird in jede Masche doppelt eingestochen, so dass nun 6 Maschen in der Runde sind. Und wieder wurde in jede Masche doppelt eingestochen, nun sind es 12 Maschen. In der 4. und 5. Reihe dann nur noch in jede 2. Masche doppelt einstechen. In der 6. und 7. Runde nur noch jede 3. Masche doppelt häkeln. Dabei darauf achten, dass die gehäkelte Scheibe schön glatt vor Euch liegt. Wenn der Durchmesser der Wattepads erreicht ist, werden keine Maschen mehr zugenommen, es folgt eine Reihe ohne Zunahmen. Das hübsche Muster entsteht, indem ihr jeweils nur in den hinteren Bogen der Masche einstecht.
Nun arbeiten wir die Öffnung für die praktische Entnahme der Pads. Dazu die Hälfte der Maschenanzahl (in meinem Fall 18) Luftmaschen häkeln und genau diese Anzahl an Maschen überspringen bevor Ihr wieder in eine bestehende Masche einstecht. Nun wird ganz normal in Runden weitergehäkelt. Wenn die nötige Höhe erreicht ist, eine Reihe Stäbchen häkeln. Zum Abschluss nochmal eine Reihe normale Maschen ansetzen und den Faden vernähen. Nun arbeiten wir noch eine Schnur aus Luftmaschen, die wir dann durch die Stäbchenmaschen ziehen können. So habt Ihr einen Verschluss und gleichzeitig eine Aufhängung für den Wattepad-Spender.
Badezimmeraccessoires aus Wolle
Und schon ist wieder ein hübsches Accessoire für unser Badezimmer entstanden. Da ich sowohl für die Vasenhussen, den Waschlappen und die Gästehandtücher identisches Garn verwendet habe, passt alles perfekt zusammen. Leider gibt es dieses Garn nicht mehr im Handel, ich bin aktuell noch auf der Suche nach einem adäquaten Ersatz. Wenn Ihr also eine schönes, graues oder beiges Baumwoll- oder Leinengarn empfehlen könnt, immer her mit Euren Kommentaren!
Zu meiner Idee, die Kosmetiktücherbox zu umstricken habe ich mir ja sagen lassen, dass das doch ein wenig zu sehr an eine Klorollenmütze aus den 70ern erinnert hat. Die, die man hinten im Auto auf der Ablage mit sich rumgefahren musste… Nun habe ich tatsächlich schon überlegt, ob ich mein schönes Set nicht noch um eine Klorollenhülle ergänze. Ist zumindest ein witziger Hingucker, oder?
Wenn ich Euch bisher nicht überzeugen konnte, endlich auch einmal zur Stricknadel zu greifen, dann wäre heute wirklich die perfekte Gelegenheit! Ich habe ein einfaches und schnelles Projekt umgesetzt, dass schon lange auf meiner Liste stand: eine Badematte stricken! Wie Ihr sicher schon bemerkt habt, steht in diesem Frühjahr das Badezimmer im Fokus und wird nach und nach mit Strickaccessoires bestückt. Alles in hellen und warmen Grautönen passend zu unseren Fliesen im Betonlook.
Badematte stricken
Ich habe mit T-Shirt-Garn gearbeitet, dass ist zum einen waschbar und aus Baumwolle, so dass es Feuchtigkeit gut aufnehmen kann. Zum anderen ist es schön elastisch und dick und damit perfekt auch für Anfänger geeignet. Vor allem sieht man schnell Erfolge! Ich habe also 65 Maschen mit einer 10er Rundstricknadel aufgenommen. Gestrickt wird immer nur kraus rechts, d.h. dass auch die Rückreihen rechts gestrickt werden. Die erste Hinreihe wird also gestrickt indem ihr den Faden hinter die Arbeit legt und dann von vorne links in die Maschen einstecht und Euch den Faden von hinten nach vorne holt. Wenn alle 65 Maschen gestrickt sind, die Arbeit wenden und die erste Masche einfach nur auf die rechte Nadel holen. So entstehen schöne Randmaschen, die nachher optisch richtig was hermachen. Dann den Faden wieder hinter die Arbeit legen und genauso fortfahren. Immer von links vorne in die Masche einstechen und den Faden von hinten durch die Masche hindurchziehen. Die erste Masche jeder Reihe immer nur abheben.
Zeitaufwand: ca. 3 Stunden | Materialaufwand: ca. 25 €
Und nun wächst die Badematte kontinuierlich. Ich habe 3 Knäuel T-Shirt-Garn á 120 m verstrickt. Leider gab es zwischendurch ein langes Stück im Knäuel, dass sehr viel dicker war als die restlichen Meter. In der Badematte verstrickt sah das gar nicht schön aus, also habe ich dieses Stück wieder aufgeriffelt und nachher noch ein kleines Utensilo daraus gehäkelt. Daher auch diesmal keine Garnempfehlung. Wenn die passende Länge erreicht ist, wird noch stramm abgekettelt, so dass die Kante nachher keine Wellen schlägt. Und schon ist Eure Badematte fertig!
Das perfekte Format
Nicht jedes Bad braucht eine Badematte im Format 60 x 90 cm, wie es meist angeboten wird. Auch ein langer, schmaler Läufer vor der Badewanne wäre schön, oder eben meine Größe von 70 x 75 cm. Mein Lederlabel darf natürlich nicht fehlen, das wird zum Schluß noch angenäht. Das Set aus Badematte und Utensilo bringt man in jedem noch so kleinen Bad unter.
Die Unregelmäßigkeiten in der Struktur waren zwar so nicht gewollt, ließen sich bei schwankender Garnstärke aber nicht ganz vermeiden. Wenn Ihr einen Tipp für gutes T-Shirt-Garn habt, immer her damit! Es macht nämlich richtig viel Spaß, mit dem dicken, elastischen Garn zu arbeiten und schnell geht es zudem noch!
Um nun auch noch die letzten unschönen Verpackungen aus meinem Badezimmer zu verbannen, habe ich mir auch noch eine Lösung für die Kosmetiktücherbox ausgedacht. Bisher verschwand das Ding einfach in einer Schublade. Aber ehrlich gesagt ist es doch etwas mühsam, erst eine Schublade öffnen zu müssen, wenn man denn mal eines der Dinger benötigt. Schnell war klar, dass ich – passend zu meinen Gästehandtüchern – einen gestrickten Überzug für die Kosmetiktücherbox haben möchte. Zunächst habe ich ein wenig darüber nachdenken müssen, wie ich denn nun die Öffnung oben in mein Strickstück bekommen soll. Schön aussehen sollte es ja in jedem Fall. Und da kam mir die rettende Idee, als ich mich an den gestrickten Osterkörbchen versucht habe. Die Maschenabnahme erfolgt hier ähnlich, so dass am Ende genau die passende Öffnung für den Schlitz bleibt, durch die man die Tücher später zieht.
Anleitung Kosmetiktücherbox stricken
Aber beginnen wir ganz von vorne. Ich habe 136 Maschen mit einem 3,5 Nadelspiel aufgenommen. Das Garn hat eine Stärke von 4, so dass ich schöne, feste Maschen erhalten habe. Die Maschen wurden dann auf das Nadelspiel verteilt (jeweils 34 Maschen pro Nadel) und die ersten Reihen nun glatt rechts in Runden gestrickt. Nachdem ich die Höhe der Kosmetiktücherbox erreicht hatte, habe ich mit den Abnahmen begonnen. Das funktioniert wie folgt: wenn noch 3 Maschen auf einer Nadel des Nadelspiels sind, die nächsten beiden Maschen zusammen links stricken, die letzte Masche rechts stricken. Bei der ersten Masche auf der folgenden Nadel wieder rechts, die nächsten beiden Maschen zusammen links abstricken. Nun müssen wir für die Kosmetiktücherbox die Maschen ja entsprechen der Form der Pappverpackung abnehmen, so dass wir hier zunächst einmal Maschen zählen müssen. Die zweite Abnahme erfolgt nach 23 Maschen (inkl. der 3 bereits gestrickten Maschen), die 3. Abnahme dann nach weiteren 45 Maschen, die 4. Abnahme wieder nach 23 Maschen. In der ersten Runde der Abnahmen heißt es also fleißig mitzählen. Wenn nach der 4. Abnahme wieder 45 Maschen für die zweite lange Seite übrig bleibt, ist alles richtig gelaufen.
Die Abnahmen werden nun in jeder neuen Reihe entsprechend weiter gearbeitet, so dass nach jeder Reihe 8 Maschen weniger auf den Nadeln sind. Irgendwann bleiben dann nur noch 5 Maschen an der kurzen Seite übrig: eine rechte, dann folgt eine linke, in der Mitte eine rechte und wieder links und rechts. Nun können wir nur an einer Seite die beiden Maschen links zusammen stricken, es verbleiben 4 Maschen auf der Nadel. In der folgenden Reihe dann die beiden linken Maschen auch links zusammen stricken, so dass nur noch 3 Maschen auf der Nadel sind. Nun wird die Arbeit stramm abgekettelt, ich verwende immer eine Häkelnadel, so fällt es mir besonders leicht. Fertig ist die Öffnung für die Kosmetiktücherbox.
Manchmal kommt alles anders als man denkt…
Nun hatte ich mich leider verkalkuliert und das blöde Ding war zwar oben wunderschön geworden, leider aber unten am Rand viel zu kurz geraten. Zudem lag der Strickbund nicht wie gewünscht schön eng an der Box an. Jetzt war ich fast versucht, alles wieder aufzuribbeln und mit einem kleinen Rippenbund unten nochmal von vorn anzufangen. Aber mir ist dann spontan noch eine Alternative eingefallen, die gleich auch noch sehr hübsch aussieht. Wo ich doch die Häkelnadel noch in der Hand hatte, habe ich einfach das fehlende Stück unten angehäkelt. Dazu den Faden schön stramm ziehen, so wellt nachher nichts mehr. Ich habe den Faden immer nur in den hinteren Bogen der Masche eingestochen, so entsteht die hübsche Optik.
Meine Kosmetiktücherbox war damit gerettet und ich konnte zum letzten Mal Maß nehmen. Nun passt alles und sie braucht sich nicht mehr im Badezimmer verstecken. Den Funktionstest hat sie auch gleich bestanden und wurde damit für gut befunden.
Im Badezimmer ist nun ein weiteres Strickaccessoire eingezogen, dass sich perfekt in die Umgebung einfügt. In der Vase ist übrigens ein Kastanienzweig, der in den nächsten Tagen sicher noch weiter Aufblühen wird. Ein wirklich spektakuläres Schauspiel, dass mir mein Blumenladen da kredenzt hat. Nur anfassen darf man es nicht, die Knospen sind doch sehr klebrig…
In unserem Wellnessrefugium habe ich ganz bewusst auf schöne Accessoires und ruhige Farben geachtet. Die Badezimmerplanung war beim Hausbau ein zentrales Thema. Eine große Dusche musste es unbedingt sein, ohne Glasabtrennungen, die nur ständig geputzt werden wollen. Unsere Bodenfliesen im Betonlook sind ebenfalls herrlich pflegeleicht und die Oberflächen aus Kompaktplatte lassen sich wunderbar reinigen. Lediglich unsere sehr eckigen Armaturen sind ein wenig zeitintensiver beim Putzen. Schließlich muss man alle Ecken einzeln wischen und wienern. Unter dem Waschbecken haben wir herrlich viel Stauraum durch drei große Schubladen gewonnen. Unser Schreiner hat da wirklich ein echtes Wunder vollbracht und all unsere Wünsche erfüllt. In den Schränken sind auch Steckdosen integriert, so dass ich den Fön nur aus der Schublade angeln und gleich benutzen kann. Unser Badezimmer ist eine richtige Wohlfühloase.
Badezimmerdekoration
Alles in allem also ein echtes Traumbad. Mit ein paar schönen alten Holzaccessoires haben wir den Raum dann gemütlich gestaltet. Die alte Teigmolle dient als Badewannenablage, die uralte Leiter wurde zum Handtuchhalter umfunktioniert. Es könnte alles so schön sein, wenn nicht immer wieder unsäglich hässliche Plastikflaschen die schöne Optik stören würden.
Im Supermarkt findet man leider eine ganze Reihe bunter und wenig ansprechend gestalteter Verpackungen für Shampoo und Konsorten, die sich einfach nicht in eine tolle Dekoration integrieren lassen. Ich habe da schon vor Jahren zumindest teilweise für Abhilfe geschaffen und für Handseife & Co schöne Seifenspender angeschafft. Hier brauche ich nur Nachfüllverpackungen zu kaufen und dann immer wieder auffüllen. Das ist allerdings auch ein wenig lästig. Zudem möchte ich ja auch in meinen Schränken oder in der Dusche nicht ständig auf hässliche Verpackungen schauen. Aber wer sagt denn, dass das nicht auch anders geht? Hier ein paar Produkttipps, die in hübscher Verpackung daher kommen und ganz sicher nicht versteckt werden müssen.
1Tagescreme von Hema 6,50€ für 50 ml | 2Dusch- und Handseife von evolve über GreenGlam 16,00€ für 250 ml | 3 Altum Körperpeeling „Mesh Herbs“ von Ib Laursen über Shabby Style 22,90€ für 300 ml | 4 Seife Citrus von Granit 7,90€ für 90g | 5 Gesichtspeeling von L:a Bruket 23,00€ für 100 ml | 6 Altum Duschgel„Mesh Herbs“ von Ib Laursen über Shabby Style 18,90€ für 500 ml |7HandcremeFeige von Hema 3,00€ für 65 ml |8 Handseifevon Meraki über Impressionen 9,95€ für 100g | 9 Gesichtsölvon Hema 6,50€ für 30 ml
Gut verstaut im Badezimmerschrank
Ich habe nun den großen Luxus, einen sehr großen und dadurch komfortablem Spiegelschrank ganz für mich allein beanspruchen zu können. In die Wand zur Dusche wurde in den Trockenbau eine Nische eingebaut. Der große Spiegel musste dann geteilt werden und eine Tür wurde vom Schreiner installiert, die per Push-to-open meine täglich benötigten Produkte offenbart. Es ist Platz für die elektrische Zahnbürste, diverse Cremes und Tübchen und natürlich auch für allerlei Make-up.
Ich bin eigentlich nicht der Typ für teure Kosmetik. Meine Tagescreme ist vom Discounter und kostet keine 4,00€ pro Dose. Für Handseife in schönen Flakons gebe ich allerdings auch ab und zu ein wenig mehr Geld aus. Die werden dann selbstverständlich später einfach mit einer günstigen Alternative aufgefüllt. Manchmal gönne ich mir aber auch tatsächlich etwas Besonderes und kann dann auch nicht anders als diese Tiegelchen und Töpfchen in die Dekoration einzubauen. Und für all die Fläschchen, die ich trotz all meiner Bemühungen nicht austauschen konnte oder wollte, habe ich einfach Körbchen angeschafft, in denen die Flaschen nun unsichtbar verstaut werden können. Beim Möbelschweden gibt es die sogar aus wasserresistentem Polyester, so dass auch in der Dusche alles hübsch aufgeräumt aussieht. Nun steht im Badezimmer nichts mehr herum, dass das Auge stören würde.
Ums wöchentliche Putzen komme ich natürlich trotzdem nicht herum. Aber nachdem heute alles mal wieder so richtig schön auf Hochglanz poliert wurde, muss ich Euch doch mal einen Einblick in unser Badezimmer geben. Habt Ihr noch weitere Tipps, wie man das Bad dauerhaft ordentlich und schön hält?
In den letzten Jahren habe ich das Stricken für mich entdeckt. Seitdem es diesen Blog gibt, habe ich viele neue Ideen ausprobiert, viel gewerkelt und gebastelt. Das Stricken ist dabei zu einer echten Leidenschaft geworden. Da ich inzwischen alles ge- und umstrickt habe, was man sich nur vorstellen kann, ist es inzwischen gar nicht mehr so einfach, mir immer wieder etwas neues einfallen zu lassen. Und so kommt hier eine nicht ganz neue Strickidee, jedoch ein wenig anders umgesetzt. In der Küche habe ich schon ein gestricktes Handtuch im Sternchenmuster, oben im Bad einen schönen gehäkelten Waschlappen. Nun musste auch im Bad noch etwas Gestricktes her. Ich habe verschiedene Muster ausprobiert, aber alle im selben Format und aus dem gleichen Garn (Cotton Wool von Stoff& Stil) gearbeitet.
Variante 1: gestricktes Gästehandtuch
Die ersten beiden Exemplare habe ich einfach kraus rechts gestrickt. Dazu habe ich 60 Maschen aufgenommen und alle Maschen der Hinreihe rechts gestrickt, die Maschen der Rückreihe ebenfalls. So entsteht auf beiden Seiten dieses krause Muster, dass ich sehr mag. Nachteil an diesem Muster ist, dass man doch recht lange braucht, da sich die Reihen stark zusammen ziehen. Dafür hat das Muster den großen Vorteil, dass sich das Strickstück an den Kanten nicht einrollt und schön voluminös wird. Perfekt also für diese Strickidee.
Nachdem die nötige Höhe erreicht ist um ein perfektes Quadrat zu erhalten wir noch stramm abgekettelt. Der erste Versuch war noch etwas unregelmäßig, da ich die Fadenspannung nicht so richtig im Griff hatte. Beim zweiten Gästehandtuch ging es dann schon bedeutend besser. Es ist sehr wichtig, schön fest zu stricken um ein gleichmäßiges Maschenbild zu erhalten.
Variante 2: gehäkeltes Gästehandtuch
Die zweite Variante ist gehäkelt und besticht durch das tolle Muster. Die Technik ist von klassischen Topflappen abgeschaut. Wie man Topflappen häkelt, wurde ja schon damals in der Schule schon ausreichend erläutert, oder? Hier habe ich eine tolle Video-Anleitung gefunden, wie man das macht. Ich habe nur den Aufhänger weggelassen und solange gehäkelt bis meine Größe von 45 x 45 cm erreicht war.
Zunächst einmal eine Anfangs- und dann eine Luftmasche bilden. In diese wird dann hinten eingestochen und in diese eine Masche dann 3 Maschen gehäkelt. Am Ende der ersten Reihe eine Abschlußmasche häkeln, die wir auch in jeder Reihe wiederholen. Die Arbeit wenden und die erste Masche normal häkeln, in die mittlere Masche wieder 3 Maschen häkeln, dadurch ergibt sich dann später die Ecke in der Mitte. Damit das Muster schön aussieht, immer nur in den hinteren der beiden Bögen einstechen. Nun muss man ein wenig mitzählen, damit man auch immer die mittlere Masche der jeweiligen Reihe erwischt. Im Zweifel nehmt doch einen Maschenmarkierer zur Hilfe.
Zeitaufwand: 3 – 4 Stunden/ Stück | Materialaufwand: ca. 10€
Nach ein paar Reihen sieht man dann schon das schöne Muster und das Handtuch wächst nun nach und nach. Wenn die gewünschte Größe erreicht ist, einfach den Faden abschneiden und durch die letzte Masche ziehen. Die abstehenden Fäden dann noch vernähen. Das Handtuch zieht sich ein wenig in die Länge, wenn man es aufhängt, das sieht dann auch gleich sehr hübsch aus. Statt des Aufhängers wurden Lederlabel angebracht. Ich habe nochmal eine neue Variante bestellt, die sich wunderbar um die Kanten der Strickstücke legen und fixieren lassen.
Es waren doch einige Stunden Arbeit, die sich aber wirklich gelohnt haben wie ich finde. Die schönen kleinen Handtücher sind echte Handschmeichler und sehen auch noch hochdekorativ aus.
Ich tüftle dann jetzt mal wieder an einer neuen Strickidee für Euch…
Ein Besuch im Gartencenter meines Vertrauens ist doch immer wieder erhebend und lehrreich zugleich. An der Frischblumentheke haben mich diese Fruchtkapseln angestrahlt und mussten einfach mit nach Hause. Zunächst habe ich ein wenig gerätselt, was das nun sein könnte. Was ein wenig an einen Duschkopf erinnert, sind tatsächlich die Früchte der Lotosblume. Die asiatische Wasserpflanze hat traumhaft schöne Blüten, die hier allerdings eher selten zu bestaunen sind. Aber auch nach der Blüte macht das Gewächs eine sehr gute Figur. Und so durften die grünen Stengel in unserem Badezimmer einziehen und verbreiten hier nun ihr fernöstliches Flair.
Als wir die Badplanung zum ersten Mal gesehen haben, waren wir sofort begeistert. Alles ist klar strukturiert und in schlichtem Weiß gehalten, durch die derben Fliesen im Betonlook wird es modern und wohnlich. Aber natürlich darf auch in diesem Raum ein wenig wohnliches Ambiente nicht fehlen. Neben altem Holz und rustikalen Korbwaren als Dekoration, darf es in unserer Wellnessoase jetzt auch ruhig mal ein wenig grün werden. Leider ist der Raum nach Norden ausgerichtet, so dass Zimmerpflanzen hier eigentlich keine Chance haben und leider immer an Lichtmangel eingehen. Die Kapseln kann man aber trocknen und auch dann werden Sie noch hübsch aussehen, da bin ich mir sicher.
Die Lotoskapseln sind nun nah am Wasser aufgebaut und es wird eine Freude sein, sie in den nächsten Tagen oder Wochen gleich bei Tagesanbruch zu begrüßen. Ist Euch eigentlich aufgefallen, dass ich schon länger keine Produktkollagen mehr gepostet habe? Dabei hat damit doch alles angefangen und es gab zu den Anfangszeiten dieses Blogs sehr oft und immer wieder Shoppingtipps. Mit der Zeit ist das leider ein wenig eingeschlafen. Aber dieser Beitrag bietet die perfekte Gelegenheit, Euch mal wieder ein paar besonders schöne Stücke zu zeigen, die ich gerne noch hätte.
1 Windlicht von Impressionen 94,95€ | 2 Handtücher von Aspegren über Shabby Style 9,90€ | 3 Buddha von IB Laursen über Wohnbeiwerk 10,90€ | 4Beistelltisch von Impressionen 119,00€ | 5 Holzkasten aus Indien von IB Laursen über Wohnbeiwerk 29,50€ | 6 Kissen von Nordal über Wohnbeiwerk 35,00€ | 7 Krug von Impressionen 19,99€ | 8 Drahtkorb über Shabby Style 4,90€
Wünsche Euch einen wundervollen, entspannten Abend!
So ab und zu ergibt sich die Gelegenheit, mal ganz in Ruhe in den Geschäften stöbern zu gehen. Eine Stunde Wartezeit habe ich ganz wunderbar nutzen können um ein wenig neue Deko für unser Bad zu organisieren. Auch wenn es eine der wenigen Ecken im Haus ist, die noch nicht endgültig und sinnvoll dekoriert wurde, so war sie mir doch immer ein Dorn im Auge: Der doch noch recht kahle Wäscheabwurfschacht. Und nun erstrahlt auch dieser Teil des Badezimmers in neuem, natürlichen Glanz! Mit ein wenig Gras (künstlich, wie ich zugeben muss) in einer schönen Vase, kleinen Pflänzchen (die sind echt und höchstpersönlich auf dem Rummel beim Losen gewonnen) und diesem hübschen Rattankörbchen. Dort passen jetzt dann zukünftig ganz wunderbar diverse Fläschchen und Döschen hinein, die sonst blöd rumgestanden hätten.
Der hübsche Korb musste einfach mit. Auch wenn ich dazu erstmal den Inhalt im Geschäft umquartieren musste und gar nicht so sicher war, dass er auch tatsächlich zu verkaufen ist. Die Verkäuferin hatte ein Einsehen und ich durfte ihn mit nach Hause nehmen… Meine neuen Errungenschaften habe ich zuhause dann in einem alten Holztablett vom Trödler arrangiert.
Das ganze Arrangement darf nun auf unserem Wäscheabwurfschacht stehen bleiben. Ihr habt ja keine Ahnung wie unglaublich praktisch das ist, die dreckige Wäsche einfach durch die Klappe auf direktem Weg vor die Waschmaschine zu bugsieren. Auch wenn es lange so aussah, dass wir niemals eine schöne Lösung zur Verkleidung des orangefarbenen Rohrs finden würden, bin ich jetzt doch sehr glücklich. Der Schreiner hat uns einen Schrank drumherum gebaut, die Klappe lässt sich nach oben öffnen. Gleich daneben gibt es eine weitere Klappe, unter der sich Handtücher und sonstiges Zubehör befinden, dass man nicht so oft braucht. Schließlich muss man jedesmal die Deko zur Seite schieben, wenn man die Klappe öffnen will.
Die neue Badematte musste auch noch mit, unterstreicht sie doch so herrlich den natürlichen Look. Da links geht es übrigens in die Dusche… Und genau dorthin werde ich mich dann jetzt mal begeben und den Tag abspülen. Die heutige Säuberungsaktion fällt natürlich mit hübscher Dekoration wie im Spa durchaus dann ein wenig länger aus.
Aufbewahrungskörbchen kann man ja nie genug haben, oder? Und da inzwischen gehäkelte Utensilos in ausreichender Menge vorhanden sind in diesem Haushalt habe ich mich nach etwas Abwechslung umgesehen. Und bin so auf kleine Drahtkörbchen gestoßen, die man ganz leicht selber machen kann. Dazu braucht es nur ein wenig Geduld und eine Zange. Und natürlich das passende Drahtgitter!
Die Idee ist schon ein paar Monate alt, leider hat kein Baumarkt in meiner Nähe den passenden Hasendraht vorrätig gehabt. Schließlich wollte ich nicht irgendeinen! Er sollte schon kleine, quadratische Maschen haben… Im Bastelbedarf bin ich nun doch noch fündig geworden! Und habe die Rolle gleich einkassiert. Sieht auch so schon ganz dekorativ aus, oder?
Den Hasendraht bekommt Ihr hier. Aus dem Draht entsteht jetzt ein hübsches Körbchen, dass künftig im Badezimmer zum Einsatz kommen wird. Dazu den Draht mit einem Seitenschneider zuschneiden und an allen 4 Ecken ein Quadrat ausschneiden, so dass die Seitenwände daraus entstehen können. Dabei ist darauf zu achten, dass an einer der beiden Seiten noch ein paar Millimeter zum umknicken stehen bleiben. Die Seitenteile nach oben biegen.
Dann kommt die Zange zum Einsatz und die Maschen werden nun nach innen umgebogen. Schließlich soll man nicht mit den Fingern an den scharfen Kanten hängen bleiben.
Und so sieht das Ergebnis nun aus. Als Aufbewahrung für Handtücher und Kleinkram gleich neben dem Waschbecken hat der Hasendraht eine sinnvolle neue Aufgabe bekommen. Ein bisschen shabby, trotdem modern und einfach cool.
Jetzt ist sogar noch ein bisschen Draht übrig, um ein paar passende kleinere Körbchen zu basteln. Schauen wir mal, wie viele es am Ende werden…
Herzlich Willkommen auf meinem Blog! Bei mir findet Ihr viele DIY-Projekte, Dekoideen und all die Dinge, die ich gerne noch hätte. Ich bin ständig auf der Suche nach Inspiration, nach Schönem und Ausgefallenem und möchte Euch gerne daran teilhaben lassen. Das mit dem Bloggen ist eine großartige Möglichkeit, der Kreativität freien Lauf zu lassen! Viel Spaß beim Stöbern und selber tätig werden... Eure Tanja
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