Ich kann ja bekanntlich am Besten arbeiten, wenn es um mich herum schön ordentlich aussieht. Heute habe ich mal wieder so richtig aufgeräumt in meinem Arbeitszimmer und alles abgelegt, was in der Gegend rumstand, ein bisschen neu dekoriert und schon sieht es gleich viel gemütlicher und einladender aus! Das Paperbag habe ich schon in vielen blogs gesehen, war aber ehrlich gesagt zu geizig, die Versandkosten aus dem Ausland zu bezahlen. Jetzt gibt es ihn auch in Deutschland bei Füchslein & Co zum bestellen. Endlich habe ich eine schöne Aufbewahrung für alle meine Geschenkpapierrollen! Damit der Papiersack auch mitten im Raum stehen bleibt, habe ich ein altes Küchenschneidebrett unten eingelegt, so fällt garantiert nichts mehr um.
Bilder: realitech studios | mxliving
Das alte Telefon stammt vom Trödelmarkt und ist immer wieder ein Hingucker. Nicht, dass es wirklich funktionieren würde. Beim Telefonieren verlasse ich mich dann doch auf mein praktische schnurloses Gerät, dass ich auch im Notfall beim Bügeln zwischen Ohr und Schulter einklemmen kann.
Mal wieder ein Utensilo, der wievielte es jetzt geworden ist? Ich weiß ich auch nicht so genau. Aus irgendeinem Grunde kann ich doch immer und immer wieder noch Einen gebrauchen. Aus einem einzelnen Knäuel, dass mir im Handarbeitsladen bei den Angeboten in die Finger fiel ist nun ein Schmuckstück in Beige-Melange geworden. Dieser ist schön klein und flach und einfach ideal für Medikamente, die ich gerne griffbereit habe. Jetzt sieht das Ganze doch ansprechender aus, als wenn der Kram einfach so im Bad rumfliegt!
Bild: realitech studios
Durch den Melangeeffekt des Baumwollbändchengarns sieht das gute Stück auch nicht so clean aus. Ein Aufjaulen der Handarbeitspolizei hier vor Ort musste ich leider wegignorieren. „Was kommt als Nächstes, ein Körbchen für mich?“ Meine bessere Hälfte steht der Häkelei ein wenig kritisch gegenüber. Verständlich wenn man bedenkt, dass inzwischen die gesamte Wohnung mit wolligen Accessoires zugekleistert ist. Zu meiner Verteidigung ist zu sagen: Ein paar Sachen habe ich auch schon verschenkt… Aber sicher ist auch: es wird nicht der letzte gewesen sein!
Ich gebe zu, wenn man mich vor einem halben Jahr gefragt hätte, wie ich zu rosa stehe, hätte ich nur müde gelächelt. Inzwischen habe ich mich in die zarten Pastells verguckt, die pudrigen Nuancen, die aussehen wie in Watte gepackt. Nachdem ich ja schon in ein paar modische Accessoires investiert habe, mache ich nun auch vor meinem Schlafzimmer nicht halt. Hier mal ein paar schöne Produkte, die den Style abrunden würden.
Vor gar nicht allzu langer Zeit habe ich mir für meine Weihnachtsdeko einen Ast gewünscht. Nicht irgendeinen Ast, sondern ein wunderschönes Exemplar seiner Art – den perfekten Ast. Also sind wir in den Wald gestiefelt und haben einen gesucht. Jetzt sollte man meinen, da gibt’s ja wirklich genug Äste in so einem Wald… Wir haben lange gesucht, schließlich sollte er nicht mehr am Baum hängen und schon getrocknet sein, aber auch nicht zu verrottet oder angeschimmelt, er sollte keine Mitbewohner haben UND perfekt gewachsen sein. Dieser sollte dann im Wohnzimmer, ungeachtet seiner einstigen Herkunft aufrecht stehend, den Weihnachtsbaum kreativ ersetzen. Hat er auch geschafft. Und dann war Weihnachten vorbei. Nun musste ich ja nun eine neue Verwendung finden für den Ast. Tadaaa:
Zukünftig wird Herr Ast als Kleiderstange missbraucht. Er liegt einfach lose oben auf den beiden Schränken auf, die den Ankleidebereich vom Schlafzimmer abtrennen. Zwischen den beiden Schränken ist ein Vorhang angebracht, der morgens vor allzu grellem Sonnenlicht schützen soll. Das gelingt ihm auch zumeist ganz gut. Das Irische Schaffell war ein Geburtstagsgeschenk und ich hätte gerne mindestens 10 davon, es sieht einfach überall unglaublich schön aus. Hier kommen nun zukünftig all diejenigen Dinge zum Hängen, die entweder frisch gebügelt sind, oder schon für den nächsten Tag zum Anziehen bereit. So schön farblich drapiert sieht es aber auch ganz schick aus… Was meint Ihr, darf Herr Ast bleiben?
Habt Ihr auch noch etwas von der Weihnachtsdeko rumhängen | stehen | liegen, dass noch keinen neuen Platz gefunden hat?
Geht es Euch auch manchmal so, dass Ihr etwas in den Händen haltet, es sich einfach unglaublich gut anfühlt, ihr die Augen schließt und lächelt? Ein Stück Seidenstoff, ein Garn mit Cashmere-Anteil, die samtige Oberfläche von einem Flockprint? Oder die kühle, glatte Oberfläche von Glas, die raue Haptik von Beton oder das schöne Gefühl, Wildleder unter den Fingerkuppen zu spüren?
Vielleicht wirkt das ja ein wenig zu poetisch – schließlich seid Ihr das von mir so gar nicht gewohnt. Aber heute möchte ich mal ein Loblied singen auf all die schönen Dinge, die man spüren kann. Denn neben all der Romantik, spielt ja auch noch die Unverwechselbarkeit von Oberflächen eine gewisse Rolle. Eine Feder ist einzigartig in Ihrer Haptik, ein Stein, der in der Sonne gelegen hat fühlt sich so schön warm und gleichzeitig rauh an. Ein Blütenblatt so samtig und lebendig. Selbstverständlich gibt es auch das Gegenteil: Oberflächen, die man gar nicht leiden kann. Und um jetzt mal ganz und gar nicht poetisch zu sein: Ich hasse es, einen Spülschwamm anfassen zu müssen. Die gelben, schaumstoffartigen Dinger, Ihr wisst schon. Mit läuft es wirklich eiskalt den Rücken herunter, wenn ich nur daran denke. Dafür werde ich auch oft und gern ausgelacht. Dahingegen liebe ich gestrickte Oberflächen aus schönem, weichen Garn. Oder einen sanft fallenden Chiffon. Diese Liebe zur Haptik von Textilien hat mich auch dazu gebracht all diese kreativen Dinge zu gestalten – neben der Tatsache, dass selbstgemacht auch einfach praktisch ist. Und das ist auch einer der Gründe, warum es diesen Blog überhaupt gibt. Allerdings ist es äußerst schade, dass ich Euch nicht mal spüren lassen kann, wie sich mein superweiches Strickkissen oder der samtige Diamant auf meinem neuen Top so anfühlt.
Meine Freundin liebt Frottee, ja wirklich, sie hat ein Kuschelkissen aus Frottee und nach dem Duschen fühlt sie sich so richtig gut. Diese kleinen Marotten machen uns für andere liebenswert und uns selber glücklich. Warum nicht öfter mal diese Marotten ausleben? Die Augen schließen, mit der Hand über eine besondere Oberfläche streicheln und die Poesie des Materials in den kleinen Alltagsdingen spüren.
Nach diesem Wort zum Sonntag freue ich mich sehr über Eure Kommentare! Was könnt Ihr gar nicht ausstehen? Was liebt Ihr über alles auf Eurer Haut?
Ich habe Euch ja schon vor ein paar Wochen meine Käfer auf den Sofakissen gezeigt, die ich mit Stencils aufgebracht habe. Und weil ich es einfach nicht lassen kann, habe ich gleich noch eine Schablone bestellt – diesmal einen Totenkopf. Damit es nicht zu langweilig wird, ist dieser nun auf einem karierten Küchenhandtuch gelandet. Da macht abtrocknen irgendwie gleich noch ein bisschen mehr Spaß.
Und da ich bei meinem letzten Shooting auf dem alten AEG-Gelände so eine so wundervolle Kulisse hatte, gibt es heute ein paar mehr Bilder – auch wenn auf allen das Gleiche zu sehen ist. Gerade bei so spannenden Texturen ist es eine Freude zu fotografieren. Und natürlich mit der richtigen Kamera! Für dieses Shooting hat mir ein Freund seine Kamera geliehen – danke nochmal an dieser Stelle, Du hast mich so glücklich gemacht! Es ist unglaublich, was die Kamera ausmacht. Ich spare auch schon fleißig auf anständiges Equipment, aber das geht ganz schnell in die Tausende, so dass das noch ein bisschen warten muss.
Sieht doch unglaublich cool aus, oder? Die Schablone mit dem Totenkopf gibt es bei Stoff & Stil, die passende Textilfarbe ist waschbar bis 40°. Und in meiner Küche ist jetzt ein bisschen morbider Charme eingezogen!
Ich habe mit Schrecken festgestellt, dass die Bikinisaison vor der Tür steht. Die Sonne scheint, überall grünt und blüht es und bald machen die Freibäder wieder auf. Grundsätzlich ja eine schöne Sache, wenn nicht im Winter so das eine oder andere Speckröllchen auf meinen Rippen gelandet wäre. Jetzt heißt es Gegenmaßnahmen einleiten. Abends gibt es statt Döner und Schweinebraten mit Kloß jetzt einfach einen Salat mit Hähnchenbruststreifen oder gefüllte Paprika. Da quengelt der Mann ganz zu unrecht. „Ich bin doch kein Karnickel!“ verbitte ich mir in solchen Situationen. Vitamine haben noch keinem geschadet. Und ein Salat kann auch wirklich sehr lecker sein. Steht und fällt natürlich immer mit dem Salatdressing. Wenn die grünen Blätter in Joghurt schwimmen oder einfach nur ein bisschen Öl drüber gekippt wird, ist das Ganze gar keine Freude. Heute Abend gibt es mein Hausdressing. Probiert es aus, ist kinderleicht, schmeckt würzig und lässt sich mit ein paar Fetawürfeln und Paprika prima als griechische Spezialität verkaufen!
3 EL Olivenöl
1 EL weißer Balsamico- oder Quittenessig
1 EL Senf
1 TL Zucker
1/2 TL Salz
Pfeffer aus der Mühle
alle Zutaten gut durchquirlen, drübergießen und fertig.
Die Dose aus dem Baumarkt nutze ich in der Küche für die Schnippelabfälle, das ist ungemein praktisch. Diese habe ich kurzerhand mit einem Hoppelhasenaufkleber gepimpt. Da muss der Mann grinsen angesichts der Karnickelanspielung und ist plötzlich ganz still. Mümmelt seelenruhig seinen Salat und quetscht sich sogar noch ein „ganz lecker“ raus. Na also, geht doch!
Ich hatte ja schon im März meine Affinität zu günstigen Diamanten kundgetan und ebensolche kurzerhand aus Pappe gebastelt. Hier nochmal zum nachlesen. Dieser Diamant kostet auch nicht viel Geld und sieht trotzdem edel und einfach trendig aus! Ich habe mir überlegt, wie ich so ein gutes Stück auch auf ein Shirt oder Top bringe. Mit einer Schablone bemalen wäre möglich gewesen, aber ich habe eine viel schnellere und coolere Alternative gefunden! Also habe ich mir ein schlichtes Herrenunterhemd (Ceceba, ca. 5€) besorgt und den Diamanten zum Aufbügeln bei Stoff & Stil bestellt.
Dieser ist wie ein Flockprint, hat also eine schöne samtig anmutende Oberfläche. Dann noch schnell das Bügeleisen aufgeheizt, den Diamanten auf das Unterhemd gelegt, mit mittlerer Hitze aufgebügelt und fertig ist mein neues Diamantenstyling. Wenn Euch Diamanten nicht gefallen, gibt es in diesem Onlineshop auch eine große Auswahl anderer Motive zum Aufbügeln, außerdem Stoffe, Garne, Knöpfe – ach einfach alles, was mein Herz höher schlagen lässt! Und der Katalog ist eine wahre Fundgrube an Inspiration!
Und jetzt ziehe ich mal los mit meinem neuen Style und mache mir einen entspannten Abend. Setze mich in ein Straßencafe, genieße die letzten Sonnenstrahlen des Tages bei einem eisgekühlten Feierabenddrink und lasse es mir so richtig gut gehen. Schönen Abend allerseits!
Dass ich eine Vorliebe für Kreuze habe, hatte ich schon mal erwähnt, oder? Jetzt gehen wir in die nächste Runde! Ich habe mir schwarzes und weißes Baumwollgarn bestellt um ein Kissen mit Kreuzintarsie zu häkeln. Nach langem Getüftel ist es nun auch endlich fertig geworden und was soll ich sagen: Schweiß und Tränen haben sich am Ende doch gelohnt… Es ist nämlich gar nicht so einfach, einen sauberen Übergang zwischen schwarz und weiß hinzubekommen. Nach vielem Probieren habe ich dann einfach die schwarzen Reihen bis zur nötigen Höhe gehäkelt, danach die weißen Ränder angehäkelt und die Kanten vernäht. Da es sich um ein 50 x 50 cm großes Kissen und ein 30 x 30 cm großes Kreuz handelt war es mit dem Ausmessen auch nicht so recht schwer.
Eine Girlande aus schwarzem Fotokarton war dann auch noch schnell gemacht. Eine Vorlage habe ich mir vorher erstellt, dann 30 Kreuze ausgeschnitten und mit der Nähmaschine flott drüber genäht. Je kleiner die Kreuze, desto hübscher sieht’s aus – und umso mehr Arbeit ist es auch. Und weil ich dann immer noch nicht genug hatte, habe ich noch eine kleine Lampe mit Kreuzen gebastelt. Dazu habe ich ein Kreuzmuster in einem Bildbearbeitungsprogamm erstellt und in A4 ausgedruckt. Das Papier habe ich dann mit Sonnenblumenöl bestrichen und über Nacht trocknen lassen. Am nächsten Morgen dann nochmal zwischen Küchenpapier und einem alten Baumwolltuch gebügelt, so dass das überschüssige Fett verschwindet. Jetzt hat das Papier ein transparentpapierartiges Finish und ist gewappnet gegen Feuer. Danach habe ich einen Rundbogen ausgeschnitten und mit ein paar Stichen – Kreuzstichen natürlich – an den Außenkanten zusammengenäht. Ein Weinglas dient jetzt als Lampenständer, ein Teelicht als Glühbirne und mein Lampenschirmchen wertet jede Tischdeko auf!
Und weil ich sie so mag, meine Kreuz-Magnete aus Beton von Oh Beton! über DaWanda 7,00€/ 2 Stück, habe ich sie auch gleich noch mal schön in Szene gesetzt. Sie vereinen meine Lieblingswohntrends einfach ganz wunderbar.
Meinen Beitrag zur OsterbloggerEi findet Ihr heute auf solebich. Hier geht es direkt zum Beitrag inkl. Gewinnspiel. Dort findet Ihr noch mehr Bilder und die Anleitung für die Hasenohreneierwärmer. Wer diese nicht selber nachhäkeln möchte, kann sie dort auch gewinnen! Lade bis nächsten Sonntag ein Foto von Deiner Osterdeko bei solebich hoch und gewinne die gezeigten Eierwärmer und ein Eierkörbchen. Um an der Verlosung Teilzunehmen, bitte unter dem Beitrag auf solebich den Link zum hochgeladenen Bild posten. Ich wünsche Euch ganz viel Glück und einen guten Start in die neue Woche!
Herzlich Willkommen auf meinem Blog! Bei mir findet Ihr viele DIY-Projekte, Dekoideen und all die Dinge, die ich gerne noch hätte. Ich bin ständig auf der Suche nach Inspiration, nach Schönem und Ausgefallenem und möchte Euch gerne daran teilhaben lassen. Das mit dem Bloggen ist eine großartige Möglichkeit, der Kreativität freien Lauf zu lassen! Viel Spaß beim Stöbern und selber tätig werden... Eure Tanja
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