• Schuhbidu

    Heute mal ein bisschen aus dem Schuhschrank geplaudert… Der hübsche alte Schuhleisten hat es zu mir nach Hause geschafft und verdient auch einen eigenen Beitrag! In meinem Lieblingströdelladen stehen Dutzende davon rum und warten auf eine neue Bestimmung, und einer musste einfach mit zu mir nach Hause. Nicht, dass ich einen ausgemachten Schuhfimmel hätte – nein! Man hat als Frau halt so um die 25 Paar – für jeden Anlass und Outfit das passende Exemplar, in unterschiedlichen Farben und eigentlich immer ein Paar in Reserve. Schuhe mit Absatz, besonders hohem Absatz und welche zum spazieren gehen. Bequeme und unbequeme Exemplare. Genug Platz, um alle Schuhe unterzubringen habe ich natürlich nicht. Wieviele Schuhe darf Frau denn eigentlich so haben?

    schuhleisten-alt shoes

    Wenn ich mal so richtig in Fahrt bin, werden alle aus dem Schrank gezerrt und aussortiert, die verbliebenen auch mal geputzt, geflickt oder imprägniert, wieder schön ordentlich im Schuhschrank arrangiert und nach Jahreszeiten geordnet. So war der Plan. Leider war ich durch das Fotografieren des schönsten Paares und meines Schuhleisten ein wenig abgelenkt. Jetzt liegt alles kreuz und quer im Flur herum. Nun ja, morgen ist auch noch ein Tag!

  • Shopping | Praktischer Begleiter aus Filz

    Ich bin ein großer Fan von Filzprodukten jeglicher Art. Bei meinem letzten Einkauf bei Hema habe ich mir diese hübsche Filztasche einfach mal mitbestellt, weil sie auch nicht übermäßig teuer war. Zum Shooting in besonderer Location am letzten Wochenende musste das schöne Stück dann mit und wurde mit allerlei Dekoration und Kleinkram gefüllt. Eigentlich hätte ich ja wissen müssen, dass es in alten Fabrikgebäuden öfter mal ein wenig schmutzig ist und eine niegelnagelneue Tasche da eigentlich nichts zu suchen hat. Dort angekommen, hatte ich zunächst ziemliche Skrupel, die Filztasche überhaupt abzustellen. Aber es kommt ja immer anders als man denkt. Im Gegensatz zu meiner Jeans, die vom Rumrobben im Dreck nachher ziemlich graubraun nach Hause kam, hat die Tasche nicht einen einzigen Fleck abgekriegt.

    filztasche

    Sie ist also nicht nur schön, richtig groß und praktisch, sondern auch noch unverwüstlich. Klare Kaufempfehlung von meiner Seite! Normalerweis sollte Sie als Zeitschriftenaufbewahrung zum Einsatz kommen, aber jetzt habe ich umdisponiert. Sie darf künftig mit zum Einkaufen und in der Zwischenzeit dekorativ im Kofferraum auf ihren Einsatz warten. Freut Euch auf weitere Bilder aus der Schmuddelwelt in den nächsten Tagen! Diesmal musste ich noch nicht einmal eine Kamera ausleihen – ich habe mir endlich und nach langer Recherche nach dem besten Modell für mich eine eigene Spiegelreflex angeschafft, die mich künftig auf meinen Ausflügen begleiten wird! Jetzt heißt es ausprobieren und üben was das Zeug hält, damit auch die Ergebnisse überzeugen.

  • DIY | Pinseletui selber nähen

    Jeden Tag ärgere ich mich wieder über das Chaos in meinem Kulturbeutel. Neben den ganzen Cremes und Bürsten, Pasten und Tiegeln fliegen ständig Pinsel und sonstige Helferlein durch das Ding und sorgen dafür, dass das Täschchen nicht nur überquillt, sondern auch überall so hübsch Rosebeige wird. Die Farbreste verteilen sich dabei nur leider nicht schön gleichmäßig, sondern recht punktuell. Kurz gesagt – es muss sich was ändern! Aus beigem (!) Leinenstoff und weißer Baumwolle – beides lässt sich gut bei 90° Maschinewäsche wieder säubern – wird jetzt mein neues Pinseltäschchen!

    So wird’s gemacht:

    Dazu habe ich den Leinenstoff und den Baumwollstoff jeweils zugeschnitten auf die Pinselhöhe meines größten Puderpinsels + 3 cm in der Höhe und 36 cm in der Breite. So passen 4 – 5 Pinsel hinein. Dann habe noch einen schmalen Streifen (ca. 2 cm breit und 15 cm lang) zugeschnitten. Die großen Stücke wurden dann noch mit Vlieseline bebügelt. Auf den Leinenstoff hatte ich den Streifen so festgesteckt, dass alle Pinsel gut hineinpassen und mit Nadeln fixiert. Dann die Pinsel wieder herausgenommen und die Schlaufen mit der Maschine vernäht. Die Außenseite dagegen verstürzt und das Ganze gewendet. Man sollte mindestens 4 cm Naht offen lassen, um den Stoff tatsächlich noch hindurchmogeln zu können. Dann die Kanten herausgezogen und das Teil gebügelt und die offene Naht von Hand mit kleinen Stichen geschlossen. Nun nochmal rundum mit einem Abstand von ca. 0,5 cm den Rand abgesteppt.

    Pinseltasche-diy-detailPinseltasche

    Jetzt lässt sich das Etui gut zusammenklappen und die Pinsel sind gut verstaut. Na also, geht doch! Ab sofort herrscht Ordnung in meinem Kulturbeutel…

  • Der Gewinner steht fest!

    Letzten Montag habe ich Euch mein erstes Gewinnspiel hier auf dem Blog präsentiert – und heute gibt es den Gewinner dazu! Herzlichen Glückwunsch an Jele (Kommentar vom 08.Juli 2014 13:53 Uhr)! Bitte melde Dich doch per e-mail unter home@mxliving.de bei mir und teile mir die Postadresse mit, an die ich Dein neues Duftset senden darf! Für alle, die diesmal nicht gewonnen haben:  das nächste Gewinnspiel kommt bestimmt!

    Gewinn-loberon

    Vielen Dank an Euch alle für die wundervollen Rückmeldungen! Sehr gefreut habe ich mich über Kommentare von allen Lesern, die sonst eher still sind. Es war toll, auch von Euch Feedbacks zu bekommen… Und dann gleich so viele auf einmal! Ich bin immer wieder überwältigt, wenn ich abends die stetig steigenden Besucherzahlen anschaue und immer wieder neue Leser auf bloglovin, facebook oder Pinterest dazu kommen. Das motiviert und macht ungemein glücklich!

  • 10 Dinge, die Dich diesen Sommer glücklich machen

    In der Schule musste ich mal einen Aufsatz über das Thema Glück schreiben. Puh, am Anfang war ich mir gar nicht so sicher, wo ich überhaupt anfangen soll. Kann man das erklären? Ist es für mich anders als für alle anderen Menschen? Der Duden spezifiziert folgendermaßen: Glück = angenehme und freudige Gemütsverfassung, in der man sich befindet, wenn man in den Besitz oder Genuss von etwas kommt, was man sich gewünscht hat; Zustand der inneren Befriedigung und Hochstimmung oder einzelne glückliche Situation; glückliches Ereignis, Erlebnis

    Das ist schon ziemlich konkret, aber WIE wird man denn nun glücklich? Wenn man den perfekten Mann gefunden hat, ein tolles, niegelnagelneues Auto fährt und auch sonst überhaupt keine Probleme hat? Unwahrscheinlich – wer kann das schon von sich behaupten? Eine Verfassung ist ja etwas Temporäres; nur der Moment ist voller Glück. Und wie schaffe ich es nun, so viele glückliche Momente wie nur irgendmöglich zu erleben? Ich kann ja nur für mich selbst sprechen, aber ich habe mal ein bisschen gesammelt in den letzten Wochen und mein Notizbuch mit Dingen gefüllt, die mich glücklich gemacht haben. Ohne allzu philosophisch oder gar psychologisch werden zu wollen – hier nun meine Glücklichmacher. Vielleicht ist ja auch für Dich das eine oder andere dabei!

    Geben ist seliger denn Nehmen

    …das hat schon meine Oma immer gesagt. Und sie hat so Recht. Beim Verpacken eines Geschenkes für einen lieben Menschen, lächle ich oft versonnen vor mich hin. Das ist zum Einen das Glück, dass ich etwas Schönes, Passendes für denjenigen gefunden habe. Und meist auch recht sicher bin, dass es dann nachher auch gefällt. Und die Freude, jemandem etwas Gutes zu tun, ihm etwas zu überreichen oder auch per Post zu schicken. Schön verpackt und mit ein paar lieben Worten. Und dann zu sehen, wie jemand anderes glücklich ist.

    schenken

    Frischekick für die Sinne

    Grade als Stadtpflanze ist ein Ausflug an die frische Luft so wohltuend. Und auch wenn sich das furchbar kitschig anhört: müsst Ihr nicht lächeln, wenn Ihr einen Schmetterling seht, der von Blütte zu Blüte flattert? Kennt Ihr nicht das schöne Gefühl, an einem heißen Tag die Füsse in einen kühlen See baumeln zu lassen? Oder den Wind durch die Bäume rauschen zu hören? Man muss ja nur genau hinschauen, um das Schöne in der Welt zu sehen – und angesichts dieser Schönheit einfach auch mal die Sonne in Dein Herz zu lassen.

    nature

    Bild: realitech studios

    Lachen

    Klingt irgendwie komisch, oder? Aber das beste und sicherste Mittel um glücklich zu sein ist wirklich lachen. Über sich selbst, wenn etwas schief gegangen ist. Mit anderen und auch über andere. Und Gründe zum Lachen gibt es doch nun wirklich viele, oder nicht? Selbst der schlechteste Witz ist es noch wert, dass man zumindest ein bisschen kichert.

    Wochenend und Sonnenschein

    Womit wir auch schon gleich beim nächsten Punkt wären: Freizeit und Unternehmungen, Freunde treffen und Spaß haben. Bedarf nicht vieler Worte, oder? Gut, das mit dem Sonnenschein klappt hier heute nicht so toll, aber es gibt ja auch noch nette Kaffeekränzchen mit den Mädels und lustige Kinoabende! Also, ruf gleich mal alle Freunde zusammen und auf geht’s!

    anrufen

    Ordnung schaffen

    Ja, hört ich erstmal gar nicht so sehr nach Glück an… Aber nach einer umfangreichen Aufräumaktion geht es einem gleich so viel besser, beim Ausmisten fällt soviel Ballast von einem ab und wenn man das Überflüssige dann auch noch an andere weitergeben kann, die noch etwas damit anfangen können – umso besser. Also Altkleider und Spielzeug nicht einfach wegschmeißen, sondern an gemeinnützige Organisationen in der Nähe spenden.

    Der Mensch lebt nicht nur von Luft allein

    Womit wir bei meinem Lieblingsthema wären: Essen. Und ich rede jetzt nicht von Schokolade, die ja nachweislich glücklich macht. Ich rede von guten, ausgewogenen und hochwertigen Lebensmitteln. Von gemeinsamen Koch- und Grillabenden mit Freunden und denke dabei an einen leckeren Salat mit Feta und gegrillte Paprika vom Bauernhof nebenan. Und von dem Gefühl, sich etwas Gutes getan zu haben!

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    Sich auch mal mit sich selbst beschäftigen

    Im ganz normalen Wahnsinn, der so im Alltag herrscht, vergisst man oft und gerne auch mal sich selbst. Glück bedeutet für mich auch, einfach mal den Rest der Welt auszusperren und mich nur mit mir selbst zu beschäftigen. Ohne Druck, ohne Termine. Einfach nur ich selbst sein. Ein bisschen vor mich hin denken, ein gutes Buch lesen, dass schon lange auf der Liste steht. Mal wieder die Füsse einer radikalen Schönheitskur unterziehen. Dankbar sein für die Dinge, die ich in meinem Leben geschafft und geschaffen habe. Und die mir geschenkt wurden. Und einfach nur zu geniessen, dass man dafür auch mal Zeit hat.

    Etwas erschaffen

    Da ich meine Tage vorrangig in einem Büro verbringe und nicht wirklich etwas „produziere“, dass man nachher anfassen kann, fehlt mir oft das schöne Gefühl, etwas geschaffen zu haben. Das ist sicher auch einer der Gründe dafür, dass ich in meiner Freizeit nicht nur gerne handwerke, sonders das Ganze dann auch noch mit Euch teile. Etwas herzustellen und nach viel Fleiß und Getüftle dann ein echtes Produkt in den Händen zu halten, dass mich stolz macht. Oh ja, das ist Glück für mich.

    kugeln

    Jemand anderem eine Freude machen

    …und damit meine ich nichts Materielles. Eher mal bei der Nachbarin zu klingeln und zu fragen, ob man ihr was vom Supermarkt mitbringen soll, einem Kollegen auch mal eine ungeliebte Aufgabe abzunehmen, wenn man merkt, dass er im Stress ist. Jemanden auch einfach mal zu sagen, wie gern man ihn hat. Oder einem Wildfremden im Laden die Türe aufhalten. Oder – mal ganz uneigennützig – einen Kommentar auf einem Blog hinterlassen, das macht uns Blogger wirklich sehr glücklich. Jeder einzelne davon! Hat ein bisschen was von Pfadfinder – jeden Tag eine gute Tat! Macht aber ungeheuer gute Laune.

    Küssen

    Ja, küssen macht glücklich. Hat man wissenschaftlich untersucht, regt irgendwie den Ausstoß von Endorphinen an oder so. Stimmt wirklich  – habe im Selbstversuch festgestellt, dass wir beide danach tatsächlich glücklicher waren.

    herzen

    Also, wenn Ihr jetzt nicht glücklich werdet, weiß ich auch nicht mehr weiter… Spaß beiseite, jeder hat seine eigene Geschichte und so eben auch besondere Dinge, die ihn glücklich machen. Wichtig ist doch nur, dass man sich ab und an selbst daran erinnert, was das genau ist. Ich werde gleich einkaufen gehen für den geplanten Grillabend mit Freunden und vorher mal kurz bei meiner Nachbarin fragen, ob sie noch was braucht. Jetzt muss ich lächeln, gutes Gefühl…

    Habe ich was vergessen? Was macht Dich glücklich?

  • DIY | Lederquaste für die Handtasche

    Dieses DIY steht schon lange auf meiner langen, langen To do Liste. Ja, mir gehen die Ideen immer noch nicht aus, auch nach 9 Monaten Bloggen ist noch eine Menge Inspiration übrig. Jetzt kann ich nur hoffen, dass das auch noch lange so bleibt. Eure Rückmeldungen und Kommentare sind aber immer wieder Ansporn und Ermutigung, immer schön fleißig weiter zu machen! Zurück zum Projekt – heute gibt es eine Lederquaste. Meine Handtasche brauchte jetzt mal dringend eine Frischekur und eine neuen Kick.

    So wird’s gemacht

    Das Leder, dass von meinem Notizbuch noch übrig ist, habe ich kurzerhand in einen ca. 20 cm langen und 10 cm breiten Streifen geschnitten um daraus eine Quaste zu machen. Mit einer scharfen Stoffschere geht das ganz einfach. Dann gleichmäßig ca. 0,4 cm breite Streifen einschneiden. Natürlich nicht bis ganz oben, am besten einen Rand von ungefähr 1,5 cm stehen lassen. Zudem noch einen schmalen, 14 cm langen Streifen zuschneiden als Aufhänger. Diesen dann gleich am Anfang mit einrollen. Ein wenig Alleskleber z.B. von UHU auf die Klebeflächen geben und fest zusammenrollen. Dabei darauf achten, dass die obere Kante schön gleichmäßig ist. Kann eigentlich nicht viel schief gehen. Nach dem Trocknen dann noch mit einem dünnen Draht oder einer Schnur fixieren. Das sieht auch gleich viel schöner aus. Das war es dann auch schon. Mal wieder ein schnelles, aber sehr effektvolles DIY. Wie gefällt es Euch?

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    Jetzt muss ich doch nochmal fragen: Heißt das jetzt Quaste oder Troddel oder sind das doch Bömelkes?

  • Heute machen wir mal blau!

    Dieser schöne dunkle Rauchblauton von meinen Lederresten hat es mir angetan. Und weil das natürlich nicht so ganz allein im Raum stehen kann und ich auch noch was Passendes zum Dekorieren brauche, habe ich mal ein bisschen im Netz gestöbert. Und siehe da, scheint tatsächlich Trendfarbe zu sein. Was hab ich ein Glück!

    blau

    1 Dekokorb in unterschiedlicher Tönung mit Tragegriff –geschmackvolle Sammelstelle für das immer wieder auflaufende Allerlei von Impressionen 59,95€ | 2 Deckenleuchte im Materialmix. Dunkelblauer Schirm aus Metall mit hölzernen Deko-Elementen und farblich passendem Baldachin. Kabel mit textilem schwarz-weißem Mantel von Impressionen 129,00€ | 3 NORDIC SCHÜSSEL von Broste Copenhagen über Shabby Style 29,90 €| 4 MATCHBOX MEDIUM von Bolia 13,00€ | 5 TEPPICH Blue Pix von HOUSE DOCTOR über home & living 29,95€ | 6 HEMNES Bank von IKEA 59,00€

  • DIY | pimp my schublade

    Ich wache morgens auf und denke, es wird ein guter Tag. Die Sonne scheint durch die Vorhangritzen, draußen zwitschern Vögel. Ich muss nicht gleich aufstehen und zur Arbeit. Was für ein schönes Gefühl. Ich drehe mich nochmal um, denke darüber nach, was ich heute alles anstellen möchte und mache mir einen Plan. Dann hält es mich nicht mehr im Bett und ich hüpfe gut gelaunt aus den Federn. Unter der Dusche stelle ich fest, dass ich mir einen fetten Mückenstich eingehandelt habe in der Nacht und hege Aggressionen gegen den Verursacher. Das Shampoo ist leer und ich muss klatschnass nochmal raus aus der Dusche und eine neue Flasche holen. Dann trockne ich mich ab und watschle ins Schlafzimmer rüber, um mich anzuziehen. Bevor ich schon leicht angesäuert das Haus verlasse, will ich noch schnell Schlüssel und Sonnenbrille aus der Kommodenschublade holen, rutsche ab und schon ist der mühevoll herangezogene Fingernagel nur noch Geschichte und hängt anklagend nur noch an einer Ecke fest. Aua. Meine Laune ist hinüber, die Tagesplanung spontan über Bord geworfen und durch eine neue ersetzt. Die Kommode braucht endlich richtige Griffe!

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    So schön die Schubladeneinsätze sind, so unpraktisch sind sie auch im Gebrauch. Das war nicht der erste abgebrochene Fingernagel, den mir das Möbelstück eingebracht hat. Das ändert sich nun. Da ich noch große Stücke des Leders übrig hatte, aus dem ich das Notizbuch vor Kurzem gebastelt habe, war die Idee schnell geboren und es entstanden in Null Komma Nix Grifflaschen für Expediteinsätze.

    Einfach einen 2,5 cm breiten und 14 cm langen Streifen aus dem Leder schneiden und zusammenfalten. Dann mit einer Lochzange stanzen, oder wie hier eine Öse hindurch drücken. Bei den Regaleinsätzen kann man nun einfach den Griff abschrauben, die ursprünglich innen liegende Schraube von außen durch das Loch schieben und mit dem ehemals außen liegenden Knauf innen festschrauben.

  • GEWINNSPIEL | wunderbarer Raumduft

    Es ist soweit, ich darf stolz präsentieren: Mein erstes Gewinnspiel hier auf dem Blog! Und dann gleich mit einem Knallergewinn! Das Set aus einer Duftkerze und einem Raumduft von LOBERON sieht nicht nur gut aus, sondern riecht auch noch herrlich frühlingsfrisch! Die hübsche Blüte wird oben in das Glasgefäß gesteckt und verbreitet so den schönen Wohlfühlduft. Zusätzlich sind auch noch drei Holzstäbchen im Set enthalten.

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    Das Set wurde zur Verfügung gestellt von stylefruits. Vielen Dank dafür! Natürlich ist mein dekorativer Schuhleisten nicht im Gewinn enthalten.

    Wie kannst Du gewinnen?

    Bitte hinterlasse bis zum 13. Juli 2014 einen Kommentar hier unter diesem Beitrag (facebook-Kommentare können leider nicht berücksichtigt werden) und dann heißt es ganz fest die Daumen drücken!

    Teilnahmeberechtigt sind volljährige, natürliche Personen. Nur Einträge, die vor dem Teilnahmeschluss abgegeben werden, können berücksichtigt werden. Eine Mehrfachteilnahme ist ausgeschlossen. Die Teilnahme ist nur möglich bei Angabe einer gültigen E-Mail-Adresse. Ich werde diese Adressen aber weder sammeln noch an Dritte weitergeben. Der Gewinner wird per Zufallsauswahl bestimmt und unter der angegebenen E-Mail-Adresse informiert. Weiterhin wird der Vorname des Gewinners (ohne Angabe der e-mail-Adresse) hier auf dem Blog veröffentlicht. Sollte sich der Gewinner nicht nach 10 Tagen schriftlich unter Angabe der Postadresse, an die der Gewinn versendet werden soll melden, wird dieser neu ausgelost.Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Alle Preise wurden unentgeltlich zur Verfügung gestellt und können nicht bar ausgezahlt werden.

    Ich wünsche Euch allen viel Glück!

  • Einrichten | 10 Tipps für schöneres Wohnen

    Vielfach verlässt man sich ja auf ein Bauchgefühl, oder man hat irgendwo mal irgendwas gesehen und folgt einer Inspiration. Und natürlich ist es auch möglich, dass man einfach ein Händchen dafür hat, tolle Räume zu schaffen mit Möbeln und Accessoires. Schöne Dekorationen sind aber ja auch kein Hexenwerk, wenn man „den Blick“ oder das Vorstellungsvermögen nicht hat, kann man sich doch einfach an ein paar Regeln halten. Die erleichtern dann das Einrichten und schaffen gleich Wohlfühlatmoshäre im neuen Zuhause oder einem Raum, der schon länger mal „überarbeitet“ werden soll.

    Stilrichtung

    Es gibt nicht langweiligeres, als ein Zuhause ohne Ecken und Kanten. Wenn man im schlichten, skandinavischen Stil einrichtet, darf auch gerne mal ein Retroteil oder eine afrikanische Vase mit einziehen. Vor allem aber Dinge mit Persönlichkeit. Denn das macht eine Wohnung erst zu einem Zuhause. Ich war ja jahrelang ein Verfechter des Minimalismus. Räume, in denen nur eine Couch und ein Beistelltisch stehen, sind aber furchtbar ungemütlich, das habe ich inzwischen eingesehen. Um seinen eigenen Stil zu finden, macht es Sinn, sich Bilder von Dingen, die man mag auszureißen oder – es lebe das Internet – zu pinnen. Da merkt man dann ganz schnell, in welche Richtung es gehen soll. Und wenn es dann verschiedene Lieblingsstile gibt: die Wohnung hat ja auch mehrere Räume…

    Symmetrie

    Es sieht meist gleich viel hübscher aus, wenn neben dem Bett rechts und links zwei gleiche Nachtschränkchen stehen und am Besten auch gleich noch baugleiche Nachttischleuten. Das lässt sich auf viele Bereiche in der Wohnung anwenden.

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    Farbharmonie & Kontraste

    Da ich ja ohnehin nicht so der Farbliebhaber bin, gibt es bei mir nur ruhige sanfte Weiß-, Beige- und Steintöne in Kombination mit Dunkelbraun und Schwarz. Für mein ganz persönliches Empfinden ist das schon genug Farbe. Wer es bunt mag, kann unterschiedlichste Konzepte wählen und je nach Raum und Einrichtungsstil entweder mit einer Farbe in unterschiedlichen Schattierungen das gesamte Zimmer harmonisch abstimmen. Kupfer ist in diesem Sommer ein schönes Beispiel. Ein paar Kissen, eine Vase oder Schale und ein Bild mit verschiedenen Kupfertönen lässt einen Raum gleich fröhlicher erscheinen. Oder man konzentriert sich auf ein bestimmtes Konzept: ausschließlich Pastell- und Nudetöne im Schlafzimmer wirken sehr edel, ein orientalisch eingerichteter Raum verträgt viel Violett, Rot und Orange. Ein Raum, der besonders klein ist, sollte nach Möglichkeit sehr hell eingerichtet sein, um nicht optisch noch kleiner zu wirken. Und das Wichtigste: Das Konzept sollte zum Bewohner passen!

    farbe

    Visualieren

    Jetzt macht mal alle die Augen zu, und dann stellt Ihr Euch den Schrank mal in der anderen Ecke vor… So funktioniert es meistens nicht so richtig. Vera von Nicest things hat vor kurzem ein wundervolles Programm vorgestellt, mit dem man ganz hervorragend und einfach seinen Raum nachbauen und mit Möbeln bestücken kann. Tolle Sache, danke Vera! Hier geht es zum Beitrag… So kann man sich Fehlkäufe ersparen und ist perfekt vorbereitet.

    Materialmix

    Ein Sofa voller gleicher Kissen? Das wäre sehr schade. Grade hier gibt es ja unendliche Gestaltungsmöglichkeiten. Weicher Samt neben rauem Leinen – das sieht gut aus! Altes Holz nebem hochglänzend weißen Schrankfronten – jawoll! Genäht, gestrickt und gehäkelt nebeneinander auf der Couch? Na, warum denn eigentlich nicht?

    kissen

    Licht

    Darüber könnte man jetzt ein ganzes Buch schreiben – ich versuche mich kurz zu fassen. Nichts verändert einen Raum mehr als eine schöne, indirekte Beleuchtung. Und man braucht nicht mal zwingend einen Inneneinrichter, um in den Genuß schöner, indirekter Beleuchtung zu kommen. LED-Lichtbänder gibt es inzwischen auch schon für kleines Geld. Unter den Küchenschränken an der Sockelleiste angebracht, wirkt der ganze Raum gleich moderner und innovativer. Hinterleuchtete Kommoden werden zum echten Hingucker. Eine schöne Wandleuchte ersetzt inzwischen sogar Bilder an der Wand. Zum Einen sollte es eine Grundbeleuchtung (meist in Form einer Deckenleuchte) geben, auch wenn diese sicher nicht während des gemütlichen Fernsehabends angeschaltet sein wird. Dann noch indirekte Lichtquellen, die den Raum in ein warmes Licht tauchen. Hier auch Vorsicht vor kaltweißen LEDs walten lassen, man will sich ja nicht wie im Operationssaal fühlen. Und zum Schluss noch punktuelle Beleuchtung von Dekoobjekten, der Leseecke usw., die nur bei Bedarf eingeschaltet wird. In meiner Wohnung habe ich die komplette indirekte Beleuchtung über Funksteckdosen und entsprechende Fernbedienungen gesteuert. Gibt es im 3er- Set in jedem Baumarkt oder auch im Internet. Ich komme also abends nach Hause, nehme mir die Fernbedienung und schalte darüber das Licht ein. Man kann auch mehrere Steckdosen auf einem Bedienknopf schalten. An meinem Modell gibt es  vier Schalter, so gibt es auch 4 verschiedene „Beleuchtungsgrade“.

    Möbel

    Bei den Standards wie Bett, Schrank oder Esszimmertisch sollte man beim Kauf darauf achten, dass diese auch in 10 Jahren noch gefallen. Also eher schlichte Stücke wählen, die sich immer wieder kombinieren lassen. Ich setze ja gern auf weiße Möbel, seitdem ich meine komplett in Birke gehaltene Schlafzimmerausstattung von beigem Teppichboden auf Eichenparkett umgezogen habe. Birke auf Eiche sieht nicht besonders schick aus – aber damit muss ich jetzt leider leben… Ansonsten mag ich Bauhausklassiker ebenso gern wie Designerstücke vom Möbelschweden. Da man meist nicht über den entsprechenden Geldbeutel verfügt, um gleich alles auf einmal zu kaufen, lieber bei beanspruchten Möbeln nach und nach einrichten und sich „was Anständiges“ zulegen.

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    Bild: www.bolia.com

    Stauraum

    Ich liebe es ja sehr aufgeräumt und puristisch. Das würde sich allerdings überhaupt nicht umsetzen lassen, wenn ich nicht überall in der Wohnung Schränke und Kommoden hätte, in denen alle Dinge verschwinden, die man nicht als Dekoration bezeichnen kann. Als erstes gilt es also zu planen, wieviel Platz man eigentlich braucht, um all sein Hab und Gut unterzubringen und entsprechend Schränke einzuplanen. Vorsicht vor offenen Regalen, die sehen zwar gut aus, solange noch nicht viel drin steht, aber sobald mal das „echte Leben“ eingezogen ist, sind sie in meinen Augen doch eher unpraktisch. Ich habe Billy mit Türen versehen und ansonsten möglichst darauf verzichtet. So kann man sich auch stundenlanges Staubwischen jede Woche ersparen…

    Dekoration

    Schon beim Blumenbinden als Kind hat man mir beigebracht, dass man in Sträußen immer eine ungerade Anzahl an Blüten der gleichen Sorte verwenden sollte. Genau so ist es auch beim Dekorieren, drei, fünf oder sieben Objekte in ähnlichen Stil wirken meist hübscher als eine gerade Anzahl. Bei Dekorationen ist es sinnvoll, ein verbindendes Element zu finden, wie z.B. Farbe, Form oder Material. Dann wirkt es wie gewollt, und nicht wie zufällig liegengelassen. Ansonsten heißt es ausprobieren. Ich habe in den letzten Jahren gefühlte 1000 Mal umdekoriert, je nach Jahreszeit und Lust und Laune. Dinge, die mir gut gefallen, bleiben dann eben doch ein bisschen länger stehen.

    freude

    Weniger ist mehr

    Hatte ich schon erwähnt, das ich es schlicht mag? Wenn man von Farben, Möbeln und Dekoration erschlagen wird, sobald man einen Raum betritt und gar nicht weiß, wohin man zuerst schauen soll, ist etwas schief gelaufen. Es muss nicht an jeder Wand ein Bild hängen… Wenn es noch ein bisschen leer in der oberen Hälfte der Wände aussieht, kann man sich wunderbar mit Schriftzügen, einer tollen Uhr oder einer Wandleuchte behelfen. Und das Sideboard muss auch nicht auf jedem Zentimeter mit Deko ausgelastet werden. Ein paar Lieblingsstücke, die schön inszeniert wurden, sehen viel eleganter aus. Leider schleicht sich auch bei mir oft der Deko-Overkill ein. Dann hilft mir der komplette Kahlschlag. Ich sammle alles ein und stelle es auf den Esszimmertisch. Dann fange ich in meinem Lieblingsraum an und dekoriere mit den Dingen, die ich am Liebsten mag, und die am Besten zusammenpassen. Und das Ganze in jedem Raum so lange, bis noch ca. 10 Teile auf dem Tisch stehen, die übrig geblieben sind. Die werden dann einfach eingepackt und verstaut, um beim nächsten Dekomarathon (vielleicht) wieder zum Einsatz zu kommen.

    Auch wenn ich keine Einrichtungsexpertin bin, habe ich trotzdem einfach mal ein paar Dinge zusammen geschrieben, die mir in den letzten Jahren immer sehr geholfen haben beim einrichten. Nachdem ich dreimal umgezogen bin mit all meinem Hab und Gut, habe ich doch die ein oder andere mehr oder weniger leidvolle Erfahrung gemacht. Vielleicht ist Euch das alles sowieso schon klar gewesen, vielleicht hilft Euch aber der ein oder andere Tipp ja weiter? Würde mich über Feedbacks freuen, ob Ihr Euch mehr Beiträge in diese Richtung wünscht. Bitte mal ankreuzen: ja | nein | vielleicht…