Der September ist ein guter Zeitpunkt, um die Blumenzwiebeln für das nächste Frühjahr in den Boden zu bringen. In den Gartenmärkten gibt es inzwischen wieder eine große Auswahl an Blumenzwiebeln zu kaufen, da fällt die Auswahl gar nicht so leicht! Ich habe mich für Schneeglöckchen, Märzenbecher und Tulpen entschieden, so dass im Frühjahr immer wieder etwas Neues zu sehen ist. Blumenzwiebeln setzen ist tatsächlich nicht schwer, ich habe heute noch ein paar Tipps für Euch gesammelt, wie es besonders einfach geht.
Blumenzwiebeln setzen – Tipps & Tricks
Nachdem ich das Staudenbeet von der Unkrautfolie und dem Kies befreit habe, ist nun ausreichend Platz für diverse Frühblüher geschaffen, die sich dann auch einfach selbst vermehren können. Die Zwiebeln werden in kleinen Gruppen gepflanzt, dabei achte ich darauf, dass die niedrigsten ganz vorne im Beet, die langstieligen Tulpen eher mittig platziert sind. Die Zwiebeln nicht zu nah an den bestehenden Pflanzen einsetzen, schließlich brauchen alle im Beet ausreichend Platz zum Wachsen.
Mein Motto ist da eher klotzen statt kleckern, ich habe insgesamt 60 Tulpenzwiebeln gesetzt, 30 Schneeglöckchen und 20 Märzenbecher. Dazu noch 30 Lauchzwiebeln und – damit ich auch dieses Jahr noch etwas bestaunen kann – ein paar Herbstzeitlose. Diese wurden in kleinen Gruppen von 5 – 6 Blumenzwiebeln an mehreren Stellen des Beetes verteilt. So entstehen kleine Blüteninseln, die im nächsten Frühjahr dann in voller Pracht erstrahlen können. Dabei in jedem Fall den empfohlenen Pflanzabstand beachten.
Ein Zwiebelpflanzer ist dabei ein tolles Werkzeug, mit dem man auch die Pflanztiefe wunderbar exakt bestimmen kann. Wer nicht alle Blüten gleichzeitig im Beet erblühen sehen will, setzt die Zwiebeln auf leicht unterschiedliche Tiefen.
Im Frühling wird es weiß in den Beeten!
Für das Frühjahr 2019 setze ich voll auf weiße Blüten. Ich habe unterschiedliche weiße Tulpen gesetzt, schön üppig gefüllte und auch hohe, schlanke Sorten. Die höheren wandern eher in die Mitte des Beetes, die niedrigen dürfen vorne an den Rand. Die Auswahl an Blumenzwiebeln in den Gartenmärkten ist riesig, ganz sicher findet Ihr da auch etwas Passendes für Euren Garten.
Nun bin ich natürlich sehr gespannt, was sich da im nächsten Frühjahr zeigen wird! Ganz sicher halte ich Euch auf dem Laufenden!
Noch ein Knäuel Wolle übrig? Dann habe ich heute eine schnelle Idee für Euch! Mit einem Nadelspiel und 50 m Wolle könnt Ihr ganz schnell einen Waschhandschuh stricken, der ganz sicher schöner aussieht als die üblichen Modelle aus Frottee. Das ist schnell gemacht und mit einem waschbaren Baumwollgarn habt Ihr lange Freude an Eurem besonderen Badezimmer-Accessoire.
Waschhandschuh stricken aus Baumwollgarn
Zunächst einmal werden 64 Maschen aufgenommen und gleichmäßig auf ein Nadelspiel verteilt. Die ersten 10 Reihen werden im Rippenmuster (2 x rechts/ 2 x links) gestrickt um ein schönes Bündchen zu erhalten. Danach geht es mit rechten Maschen weiter bis eine Höhe von 22 cm erreicht ist. Um die Rundung vorne so hinzubekommen müssen wir ein paar Maschen abnehmen.
Ihr legt die Nadeln so zusammen, dass der Waschhandschuh glatt vor Euch liegt und strickt die Reihe bis noch 3 Maschen auf der Nadel übrig sind. Nun werden die nächsten beiden Maschen links zusammen gestrickt. Die letzte Masche wird rechts gestrickt. Nun wenden wir uns der nächsten Nadel zu und stricken eine Masche rechts, danach werden wieder 2 Maschen links zusammen gestrickt. Anschließend geht es mit rechten Maschen weiter. Das machen wir natürlich nur an den Außenkanten des Waschhandschuhs und wiederholen das jeweils 4 Mal an den beiden Außenkanten. Die restlichen Maschen dann von innen zusammen häkeln. Dazu die Arbeit wenden und dabei die Nadeln vorsichtig mit nach innen ziehen, ohne dass Euch Maschen verloren gehen.
Wenn dann noch Garn übrig ist, könnt Ihr gleich noch ein weiteres Exemplar stricken. Und wieder ist ein schönes Accessoire für das Badezimmer entstanden. So langsam aber sicher ist unser Wellnessbereich fest in gestrickter Hand.
Viel Freude beim Stricken und lasst es Euch gut gehen!
Der durchweg schöne Sommer hat sich im Garten durchaus positiv bemerkbar gemacht. Alles wächst und gedeiht ganz prächtig, dem Bewässerungssystem sei Dank. Ich wäre sonst ganz sicher nicht mit dem Gießen nachgekommen. Lediglich der Rasen hat ein wenig gelitten, so dass wir inzwischen auch noch manuell abends gießen, morgens übernimmt das dann der Sprenger. Ein Sommerdünger und das Nachsähen an den besonders kahlen Stellen hat aber inzwischen auch die Grünfläche wieder ganz gut wieder hergestellt. Bei der Gartengestaltung habe ich ja bewusst darauf geachtet, dass es zu jeder Jahreszeit auch viel Blühendes gibt. Viele Herbstblüher haben sich schon jetzt prächtig entwickelt.
Meine Herbstanemonen ganz hinten im Garten sind auch schon frühzeitig und wunderschön erblüht. Inzwischen sind sie locker einen Meter hoch und auch von der Terrasse aus gut zu erkennen. Es ist herrlich, abends durch den Garten zu steifen und immer wieder Neues zu entdecken!
Das Staudenbeet
Nachdem die Schnecken meine Lupinen völlig zerfressen haben, war ich doch sehr traurig über den Anblick des völlig verunstalteten Beetes. Und da eine Umgestaltung anstand, habe ich auch gleich das ganze Beet auf den Kopf gestellt. Zunächst einmal wurde alles entfernt, was zukünftig nicht mehr hier bleiben darf. Die Lupinen habe ich aus dem Beet geschmissen und auch den kaukasischen Storchschnabel. Die Blätter verfärben sich im Hochsommer knallrot und laufen braun an, das hat mir gar nicht gefallen. Eine größere Aktion war dann das Entfernen der sowieso schon stark durchlöcherten Unkrautfolie unter dem Kies. Nachdem hier schon mehrfach umgepflanzt wurde, hatte die Folie doch mehr Einschnitte als durchgängige Flächen. Zudem habe ich dieses Beet auserkoren, im Frühjahr mit Tulpen und anderen Blumenzwiebeln zu begeistern. Da ist die Unkrautfolie wirklich hinderlich.
An die Stelle der Lupinen sind Herbstastern getreten, die ich sehr klein gekauft und an den Beetrand gepflanzt hatte. Ja, ich weiß… Ich lerne noch! Vorne zur Wiese hin habe ich Bärenfellschwingel gepflanzt, die sind auch im Winter grün und bleiben schön niedrig. Und werden den Boden bald großflächig bedecken, so dass Unkraut keine Chance hat. Die neueste Errungenschaft sind die wunderbaren Echinacea in weiß mit grünem Kern.
Eine besondere Staude, nach der ich lange gesucht und schließlich dann doch im Internet bestellt habe. Der ährenartige Ehrenpreis war inzwischen verblüht und wurde kurzerhand komplett zurückgeschnitten. Die neuen Triebe haben nicht lange auf sich warten lassen.
Im vorderen Beet habe ich kurzerhand mit einjährigen Löwenmäulchen aufgeforstet. Die wundervollen weißen Blüten sind ein echter Bienenmagnet und bringen jetzt nochmal einen richtigen Hingucker in den Garten. Unser Garten im August punktet mit voller Blütenpracht und sattem Grün. Auch wenn die extreme Hitze alles hat verdorren lassen, was nicht doch ab und zu einen Schluck Wasser bekommen hat, ist das auf den ersten Blick gar nicht zu erkennen.
Der Steingarten
In unsere Steingarten gibt es ständig etwas Neues zu entdecken, der Hauswurz hat sich breit gemacht, die Gräser stehen gerade in voller Höhe und der Ahorn zeigt die ersten bunten Blätter. Ein echtes Schauspiel. Neue Steine sind ebenfalls hinzugekommen, die sich perfekt ins Bild einfügen. Einen richtig großen Stein wollen wir noch hier integrieren. Wenn die Dinger nur nicht so schwer wären…
Der Säulengarten
Das Federgras wippt im Wind langsam und träge hin und her. Damit es so schön fedrig bleibt, kämme ich die Grannen von Zeit zu Zeit aus. Das ist tatsächlich ein recht bekloppter Zeitvertreib, der schon den einen oder anderen Nachbarn zu amüsierten Sticheleien verleitet hat…. Wer steht auch schon im Garten und kämmt sein Gras?!?
Inzwischen steht das Eisenkraut doch recht hoch und zieht die Insekten wie magisch an. Bienen und Hummeln haben hier Ihre Spielwiese und tummeln sich sehr zahlreich auf den Blüten. Ich könnte da stundenlang zuschauen und den Tierchen bei der Arbeit zuschauen. Oder wie eine Bekloppte mit der Kamera davor stehen um hunderte Bilder zu machen, damit am Ende wenigstens ein schönes Hummelbild dabei ist…
Wenn man so durch den Garten schlendert fallen dann doch die Gegensätze auf. Die sehr geradlinigen Formen der Wege stehen im Kontrast zu den üppig bepflanzen Beeten und verspielten Dekorationen. Aber genau das macht es doch am Ende aus. Ich wollte zwar einen modernen und übersichtlichen Garten, aber natürlich nicht auf viele Blüten verzichten.
Die Terrasse
Gerade verbringen wir viel Zeit draußen im Freien. Zu tun gibt es immer etwas und abends schmeißen wir den Grill an und lassen es uns richtig gut gehen. Ein kühles Gläschen Wein dazu und ein wenig die Füße hochlegen: herrlich! Tatsächlich haben wir nicht viel Schatten, so dass wir meist die Abendstunden nutzen, um es uns auf der Terrasse gemütlich zu machen. Bei den Temperaturen lässt es sich sonst nur schwer draußen aushalten.
Wo haltet Ihr Euch am Liebsten im Garten auf? Habt Ihr ein schattiges Plätzchen, dass mit einer gemütlichen Sitzgelegenheit ausgestattet ist?
Im Sommer verbringen wir die meiste Zeit natürlich draußen. Dennoch mag ich ein wenig ansprechende Dekoration in unseren vier Wänden auch jetzt sehr gern. Dabei ist weniger aber oft mehr. Die Rosenzweige habe ich im Blumenladen um die Ecke entdeckt und mich gleich verliebt. Gebunden sehen die Zweige schlicht und schön aber doch auch außergewöhnlich aus. In einer zylindrischen Glasvase ist das meine Sommerdekoration für das Wohnzimmer.
Hier dürfen gerne ausladende Sträuße stehen, auf der Konsole ist ausreichend Platz. Und um die große Wand ein wenig auszufüllen und auch aus der Ferne nach Etwas auszusehen, muss es schon ein wenig größer sein. Ein wenig frisches Grün gibt dem Raum gleich eine freundlichere Optik. Die Zweige wirken dennoch luftig leicht und sommerlich. Ich dekoriere hier am liebsten mit Zweigen, besonders große Auswahl gibt es im Frühjahr zur Osterzeit, da sind Bündelweise Kirschzweige meine Favoriten. Jetzt gibt es recht wenig große Zweige in den Blumenläden, da muss man schon mal ein wenig in die Trickkiste greifen.
Der Boho-Trend hält nach wie vor an und es gibt unendlich viele Möglichkeiten, mit tollen Boho-Accessoires das Flair der großen, weiten Welt in das eigene Zuhause zu holen. In unseren vier Wänden wird das Konzept natürlich ausschließlich in Naturfarben umgesetzt – das macht es aber nicht weniger spannend! Im Badezimmer ist eine schöne Dekoration für mich besonders wichtig, dennoch muss auch alles praktisch sein. Eine besonders hübsche Idee finde ich die Seifen, die aktuell in Wolle eingehüllt im Handel erhältlich sind und säubern und peelen in einem. Baumwollgarn habe ich ja nun wirklich genug hier um das auch schnell umzusetzen. Eine runde Seife hatte ich ebenfalls noch im Fundus und so konnte es gleich losgehen.
Seife im HÄKELmantel
Das hübsche Garn musste nur noch in die richtige Form gebracht werden. Dazu habe ich zwei Scheiben gehäkelt. Zunächst einmal erstellen wir einen Fadenring. Wie das funktioniert seht Ihr auf den Bildern. Das Fadenende vor die Hand legen und den Faden dann über 2 Finger über Kreuz legen. Von unten in den Bogen einstechen und den Arbeitsfaden hindurchziehen, eine Masche bilden und von den Fingern ziehen. Nun häkeln wir zunächst 3 Luftmaschen und stechen dann durch den Fadenring und häkeln ganze Stäbchen, insgesamt 11 Stück. Dann schließen wir die Runde und ziehen das Fadenende fest. In der zweiten Runde wird in jede Masche zweimal eingestochen, so dass es am Ende der Runde 22 Stäbchen sind. In der dritten Runde werden nochmal 11 Maschen zugenommen indem man nur in jeder zweite Masche doppelt einsticht. Auch in der vierten Runde wieder 11 Maschen zunehmen indem man nur noch in jede dritte Masche doppelt einsticht. Eine neue Runde wird immer mit 3 Luftmaschen begonnen.
Die beiden Scheiben werden dann zusammen gehäkelt. Die Seife muss natürlich noch eingeschoben werden bevor man das letzte Stück schließt. Nun hat man eine Seife im Strickmantel, die man nur noch unter Wasser halten und sich dann kräftig damit abrubbeln muss. Reinigt und peelt in einem Schritt und ist auch noch ein echtes Erlebnis unter der Dusche.
hübsche Boho-Accessoires für das Badezimmer
Und hübsch aussehen kann das Ganze auch noch! Das gleiche Prinzip wie oben habe ich auch für das gehäkelte Deckchen angewendet. Nur eben ein paar Runden mehr angehängt. Und so ist jetzt eine hübsche Kombination entstanden, die sich im Bad hervorragend dekorieren lässt. Für die beiden Teile habe ich nicht einmal zwei Knäuel mit 50 m verstrickt. Aus dem Rest mache ich jetzt einfach noch ein paar kleine runde Abschminkpads.
Die sind waschbar und damit mehrfach zu benutzen. Und hübscher als Wattepads sind sie allemal, oder?
Für neue Dekoideen bin ich ja immer zu haben. Vor allem dann, wenn ich alle Materialien schon im Haus habe und nur noch loslegen muss. In der Garage habe ich noch das getrocknete Moos vom letzten Weihnachtsfest gefunden und schnell war eine Idee umgesetzt, die zugegebenermaßen nicht von mir stammt sondern aus Japan. Kokedama nennen sich diese in Moos gehüllten Pflanzenbälle. Eigentlich hängt man diese an ein paar Fäden oder Draht auf und erhält so einen schwebenden Garten. Da das doch recht aufwendig in der Pflege ist, habe ich die Pflanzenbälle einfach nur in einer Schale arrangiert, so lassen sie sich wirklich besser mit Wasser versorgen.
Kokedama selber machen
Das Prinzip ist sehr einfach. Aus Erde und ein wenig Wasser wird eine Erdmatsche zusammengemischt, die sich gut formen lässt. Daraus dann mehrere unterschiedlich große Kugeln formen. Die Pflanzen von Erde befreien und dann entweder ein Loch in den Erdball stechen oder diesen aufbrechen um die Pflanze einzusetzen. Danach wieder alles schön kugelig formen. Parallel wird das Moos gewässert, damit es schön biegsam ist.
Mit einer Moosplatte wird das ganze dann umhüllt und mit ein wenig Draht oder Paketschnur fixiert. Ich habe einen glänzenden dünnen Draht verwendet, das sieht auch gleich noch sehr dekorativ aus. Es eignen sich natürlich vor allem Pflanzen, die nicht so viel Wasser benötigen, sonst müssen die Moosbälle ständig feucht gehalten werden.
Ich muss zugeben, dass die Herstellung sehr einfach, dafür aber auch eine riesige Schweinerei ist. Am besten macht man das Draußen oder bevor man die Küche einer Großreinigung unterzieht… Die Umsetzung hat mich vielleicht eine halbe Stunde gekostet, geputzt habe ich danach 2 Stunden…
schöne Tischdekoration mit PfLanzen
Gerade im Sommer mag ich schlichte aber wirkungsvolle Dekoration, die über Wochen stehen bleiben kann. Schließlich verbringe ich viel Zeit im Garten und habe da schon genug zu tun. Die Platte kann ich entweder schnell in die Küche tragen und die Kugeln nacheinander eintauchen, oder aber einfach zwischendurch ein wenig ansprühen.
Praktische Körbchen finden sich bei uns im ganzen Haus. Ob für Krimskrams oder einfach als schöner Hingucker, Wolle wird hier gerne zu einem Utensilo verarbeitet. Bisher habe ich mich da ans Häkeln gehalten, weil runde Körbchen einfach viel leichter mit der Häkelnadel zu arbeiten sind. Das dicke Bändchengarn erschien perfekt geeignet für ein hübsches, neues Exemplar. Diesmal sollte es aber perfekt zu den neuen kraus rechts gestrickten Topflappen passen. Und so darf ich heute verkünden: man kann ein Utensilo stricken!
Utensilo stricken in kraus rechts
Zunächst habe ich 35 Maschen aufgenommen und nun ging es einfach in Reihen voran. Das dicke Bändchengarn verstricke ich aus optischen Gründen am liebsten kraus rechts. Wie das geht hatte ich Euch bei den Topflappen schon gezeigt, also hüpft einfach kurz rüber, wenn Ihr beim Anfang nochmal Hilfe braucht. Nachdem ich eine Höhe von 40 cm erreicht hatte wurde stamm abgekettelt.
Nun liegt ein großer Lappen vor Euch. Die beiden kurzen Kanten werden übereinander gelegt und dann mit der Häkelnadel verbunden, so dass sich ein kleiner Strickschlauch ergibt. Zum Schluss dann noch an der unteren Seite mit einer Wollnadel den Faden durch alle Randmaschen fädeln und alles schön fest ziehen. So entsteht der Boden von unserem Körbchen. Der obere Rand wird nur noch umgeschlagen und mit einem Lederlabel versehen.
Utensilo für die Küche
Als Brotkorb in mein Utensilo ein richtiges Schmuckstück. Es hat genau die richtige Größe für Zwei und ist durch die Wolle recht dehnbar und elastisch. Es bringt aber auch ein paar Gramm auf die Waage und hat so einen guten Stand.
So ein gestricktes Utensilo ist optisch einfach nochmal schöner als die gehäkelten Kammeraden. Und es ist immer noch ein bisschen Garn übrig, das es noch zu verarbeiten gilt. Mal sehen, was ich als nächstes auf die Nadeln bringe. Zugegebenermaßen ist das bei den Temperaturen da draußen gar nicht so erstrebenswert. Aktuell bin ich doch viel im Garten unterwegs oder suche mir ein kühles Fleckchen.
Schon wieder ein Monat rum? Die grüne Pracht dort draußen vor dem Fenster lässt mich jedes Mal begeistert aufseufzen. Da wir den Garten vor nicht einmal 3 Jahren erst angelegt haben und die meisten Pflanzen noch gar keine echte Gelegenheit zum Wachsen hatten, zeigt sich dieses Jahr zum ersten Mal, ob unser Konzept denn auch so aufgehen wird, wie wir uns das vorgestellt haben. Im ersten Jahr kamen nur ein paar wenige Pflanzen in die Beete, es war schließlich schon November, als es endlich so weit war. Im letzten Jahr habe ich dann wie wild gepflanzt um dann recht schnell festzustellen, dass einige Sorten doch eher nicht standortgeeignet, zu hoch für das Beet oder einfach zu ausladend waren. Anfang diesen Jahres habe ich dann einige Stauden versetzt, geteilt und die Beete teils neu gestaltet. Das Ergebnis zeigt sich jetzt und der Garten erstrahlt in seiner vollen Pracht. Der Garten im Juli punktet mit sattem Grün in allen Nuancen.
Auf der Terrasse haben wir noch diese wundervolle Agapanthus (Schmucklilie) in einen Kübel gepflanzt. Die herrlichen weißen Blüten sind ein richtiger Hingucker und werten die Terrasse ungemein auf.
Die Staudenbeete
Gleich neben unserer neuen Feuerstelle habe ich das Staudenbeet nochmal ein wenig auf den Kopf gestellt im Frühjahr. Katzenminze, Lavendel und Salbei sorgen für ein blaues Blütenmehr. Die grüne Echinacea entwickelt gerade die ersten Blüten und wird sehr bald das Beet zum Strahlen bringen. Erst später im Jahr werden dann die Herbstanemone und der Eisenhut nachziehen.
Neu hinzugekommen sind die weißen Lupinen, die bisher von den Schnecken weitestgehend verschont wurden. In den anderen Beeten haben diese kleinen, schleimigen Gesellen kein Blatt mehr übrig gelassen. Das sieht doch recht traurig aus und wird ganz sicher in nächster Zeit angegangen. Schneckenkorn und abendliches Absammeln hat leider so gar nichts gebracht. Habt Ihr Tipps gegen Schnecken?
Die Terrasse hat endlich neue Stühle bekommen
Die neuen Gartenstühle sind inzwischen auch geliefert worden und durften gleich an Ort und Stelle wandern. Häßliche Hochlehner habe ich von vornherein abgelehnt. Einen bequemen und bezahlbaren Stapelstuhl zu finden war aber tatsächlich nicht so einfach. Wir sind dann beim samstäglichen Wocheneinkauf im Supermarkt fündig geworden… Es sitzt sich recht angenehm auf den Stühlchen und optisch sind sie absolut akzeptabel. Wieder also ein Punkt auf der langen Liste abgeschlossen.
Ich werde jetzt noch ein wenig Unkraut zupfen gehen. Trotz Unkrautfolie und Kies schummeln sich doch immer wieder einige vorwitzige Kräuter in die Beete, die ich ganz sicher nicht selber dort angepflanzt habe.
Im Moment habe ich gleich mehrere Wollprojekte in Arbeit und werde irgendwie nicht so richtig fertig mit dem einen oder anderen Stück. Manchmal verliere ich mittendrin im wahrsten Sinne des Wortes den Faden und das Projekt kommt zum Erliegen. Neues Garn ist aber immer eine besondere Inspiration und als das Paket mit dem Ribbon XL von Hooked bei mir angekommen ist, musste ich sofort loslegen. Nachdem ich beim letzten Textilgarn große Probleme mit der unterschiedlichen Garnstärke hatte bin ich nun umgeschwenkt auf dieses Bändchengarn für Nadelstärke 10 -12. Und an nur drei Abenden ist dann der schöne gehäkelte Teppich entstanden, den ich Euch heute zeige. Dickes Garn hat ja immer den großen Vorteil, dass es schnell voran geht und man in kurzer Zeit auch große Teile fertig bekommt.
gehäkelter Teppich mit Ecken und Kanten
Ich habe 20 Maschen aufgenommen und die Rückreihe ganz normal gehäkelt, dann aber die Arbeit nicht gewendet sondern im Kreis weiter gehäkelt. Dazu die letzte Masche der ersten Reihe und die erste Masche der zweiten Reihe doppelt häkeln. In die letzte Masche der zweiten Reihe und die erste Masche der dritten Reihe ebenfalls doppelt einstechen. Um später einen rechteckigen Teppich zu erhalten müssen an den nächsten Ecken dann jeweils 3 Maschen in die Eckmaschen eingebracht werden. In jeder folgenden Reihe dann jeweils in die mittlere dieser drei Maschen wiederum 3 Maschen häkeln. Nach ein paar Reihen ergibt sich dann genau dort eine Lochreihe und der Teppich wird rechteckig.
Ich habe beim Häkeln wieder nur in den hinteren Boden der Maschen eingestochen, so dass eine schöne Optik entsteht. Die Größe des Teppichs lässt sich nun ganz bequem anpassen. Nachdem 2 Knäuel verstrickt waren, hatte mein Teppich schon eine Größe von 45 x 70 cm. Nach dem dritten Knäuel war er 56 x 82 cm groß.
schöne Optik und weiche Haptik
Der Teppich sieht nicht nur hübsch aus sondern fühlt sich auch ganz weich und leicht unter den Füßen an. Ich habe nicht sehr fest gehäkelt, so dass der Teppich zwar schön fluffig, aber durch die Größe doch schwer genug ist. Ein gehäkelter Teppich ist auch immer ein ganz besonderer und individueller Hingucker, der zu jedem Stil passt.
Und so habe ich auch endlich mal wieder etwas fertig gestellt. Ich habe ja gleich mehrere Ideen, die sich schon in diversen Stadien der Fertigstellung befinden und leider nicht fertig werden wollen. Und welche Projekte schlummern bei Euch noch so im Schrank, die dringend fertig gestellt werden wollen?
Bei den wunderbar warmen Temperaturen verbringe ich die meiste Zeit draußen. Zu tun gibt es immer etwas! Und hier kann ich meine Vorliebe für schöne Dekoration auch im Sommer voll ausleben. Frische Blumen gibt es mehr als genug, besonders gerne schaue ich in unserem umfangreichen Unkrautbestand nach hübschen Ästchen für die Vase. Leider muss man die meiste schöne Gartendekoration abends dann wieder reintragen. Schließlich könnte es ja jederzeit regnen…
Vasen, so wie auf dem Bild oben, laufen sonst schnell über. Windlichter und Übertöpfe brauchen in jedem Fall einen Ablauf für Wasser, Stoffe sind meist ebenfalls nicht gut dauerhaft draußen aufzubewahren. Ich habe schon diverse Körbchen aus Naturmaterialien wie Bast oder Wasserhyazinthe dem Wetter ausgesetzt, es ist ihnen allen nicht sehr gut bekommen. Aber jeden Abend die Dekoration reintragen? Da muss es doch eine einfachere Lösung geben?
Gartendekoration die auch mal draußen bleiben kann
Also habe ich in den letzten Wochen Links zu schönen Dingen aus Holz, Beton und Metall für Euch gesammelt, die auch bei Regen mal draußen bleiben können. Im Winter sollte man natürlich alles hereinholen, dem Frost, Wind und Wetter schaden könnten.
Herzlich Willkommen auf meinem Blog! Bei mir findet Ihr viele DIY-Projekte, Dekoideen und all die Dinge, die ich gerne noch hätte. Ich bin ständig auf der Suche nach Inspiration, nach Schönem und Ausgefallenem und möchte Euch gerne daran teilhaben lassen. Das mit dem Bloggen ist eine großartige Möglichkeit, der Kreativität freien Lauf zu lassen! Viel Spaß beim Stöbern und selber tätig werden... Eure Tanja
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