• Shopping | Praktisches für Dein Zuhause

    Muss praktisch denn zwingend auch immer hässlich sein? Mitnichten, wie ich immer wieder feststellen muss. Bei meinen Streifzügen durch das Internet habe ich so allerlei wunderschöne Dinge gefunden, die nicht nur sehr nützlich im Haushalt sind, sondern auch gleich noch gut aussehen. Und so macht Aufräumen doch auch gleich noch mehr Spaß, oder? Ich jedenfalls lege großen Wert darauf, dass auch Produkte, die sonst nur im Schrank stehen, auch gut aussehen.

    praktisch

    1 Holzbox mit 6 Fächern von Shabby Style 14,50 € | 2 Vorratsbehälter von Hema 6,00€ | 3 Treteimer von Hema 10,00€  | 4 MAFFENS Korb, Seegras von IKEA 19,99€ | 5 Magnet und Klammer in einem. Zum Beispiel zum Aufhängen von Karten und Briefen am Kühlschrank von HEMA 3,00€ | 6 MÄSTERBY Tritthocker, grau von IKEA 29,99€ | 7 Ordnungskoffer von Hema 10,00€

  • DIY | Was ist Mod Podge? Eine Anleitung…

    Auf Pinterest findet man ja bekanntlich die tollsten Sachen und Inspirationen, auch ich kann Stunden damit zubringen hier herumzustöbern. Und diverse Male ist mir schon Mod Podge begegnet ohne dass ich hätte sagen können, was das nun eigentlich ist. Irgendeine Art von Kleber, oder? Und dann stand ich in einer Xenos-Filiale und konnte meinen Augen kaum trauen, dass es dort für ein paar Euro alle Sorten Mod Podge gibt, die man auch in Amerika bekommt. Also habe ich mal aus lauter Neugier ein Fläschchen eingepackt und mich dann daran gemacht mir eine Anleitung zu suchen. Leider findet man recht wenig auf deutsch, daher nun heute meine lange und ausführliche Erklärung dazu!

    Mod Podge ist eine wasserbasierter Versiegler, Kleber und Lack. Man kann damit erstaunliche Bastelleien realisieren, wie z.B. ausgedruckte Bilder auf Holz oder Leinwand übertragen. Und das Ganze ist auch noch ganz einfach! Ich habe schon seit langem den Plan gehabt, meine Kleiderbügel an der Garderobe ein wenig aufzuhübschen. Und diese Idee lässt sich nun mit dem amerikanischen Wunderkleber angeblich ganz leicht realisieren. Also fangen wir doch einfach mal ganz von vorne an.

    mod-podge-wie

    So wird’s gemacht:

    Als Motiv habe ich mir diese alten französischen Briefstempel ausgesucht und mit einem Laserdrucker in der genauen Größe ausgedruckt (mit einem Tintenstrahldrucker funktioniert es nicht, das habe ich persönlich ausprobiert…). Wichtig ist dabei, dass das Motiv vorher gespiegelt wurde! Es empfiehlt sich, so dünnes Papier wie möglich zu verwenden. Mit meinem 80g Kopierpapier hat es ganz gut funktioniert! Dann das Motiv in entsprechender Größe ausschneiden. Bitte seid mir nicht böse, dass die Flasche nur noch in S/W zu sehen ist, die Originalfarben sind so unendlich hässlich, dass ich den Anblick nur ganz schwer akzeptieren kann…

    mod-podge

    Für mein Projekt habe ich nun weiße Kleiderbügel (von IKEA) genommen und hier zunächst die Oberfläche des Bügels mit dem mod podge eingepinselt, dann das Motiv mit der bedruckten Seite nach unten darauf gelegt, angedrückt und nun auch noch das Papier mit dem Kleber eingeschmiert. Dann sollte es ca. 24 Stunden trocknen. Anschließend wird es dann erst richtig interessant… Unter Zuhilfenahme von ein wenig Wasser das Papier mit einem Spülschwämmchen vorsichtig entfernen. Nicht zu fest rubbeln! Die Papierschichten lösen sich nach und nach, dann besser nur noch mit den Fingern darüber streichen um die Schichten vorsichtig nach und nach zu lösen. Im Zweifel erstmal wieder trocknen lassen. Den Vorgang wiederholen, wenn nach dem Trocknen noch Papierrückstände zu sehen sind.

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    Das Motiv ist nun übertragen und hält auch eine ganze Weile. Wenn es aber mit Wasser in Berührung kommt, verschwindet es auch mit der Zeit wieder. Wenn es für den Außenbereich sein soll, einfach nochmal mit Klarlack besprühen – dann ist es für die Ewigkeit. Meine Kleiderbügel haben nun in der Garderobe Ihren Platz gefunden.

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    Sieht doch ganz dekorativ aus in Kombination mit den Nude-Tönen… Hat unglaublich viel Spaß gemacht und ist ein ganz kleines bisschen wie Magie… Unbedingt ausprobieren! Und wer keine Xenos- Filiale in der Nähe hat, versucht sein Glück einfach mal bei drei-zwei-eins, da wird man auch fündig! Unbedingt ausprobieren!

  • DIY | alte Holzkiste sorgt im Bad für Ordnung

    Habt Ihr Euch auch schon mal gewundert, warum Ihr im Gästebad diverser Bekannter massig kleine Gästehandtücher in greifbarer Nähe findet und keiner sie benutzt? Scheint ein weit verbreitetes Phänomen zu sein, dass sich keiner so recht traut, nur für das eine Mal Hände abtrocknen ein neues Handtuch zu nehmen. Aber genau dazu sind sie doch da! Kein Mensch kommt auf die Idee, einen Papierspender im Gästebad aufzuhängen! Und damit das in meinem Bad nicht passieren kann, gibt es nun eine kleine, alte Holzkiste mit Gästehandtüchern und dem klaren Hinweis: bitte bedien Dich!

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    Das alte Holzkistchen macht sich richtig hübsch im Bad, ein kleines Etikett aus Tafelfolie (von Xenos) ist schnell immer mal wieder neu beschriftet. Eine hüsche Seife und/oder ein Seifenspender dazu und es kommen garantiert keine Fragen mehr auf. Das Kistchen ist vom Trödelmarkt, die Handtücher von H&M.

  • Shopping | was ist eigentlich eine Cocotte?

    Mit der französischen Küche habe ich es eigentlich nicht so. Aber diese hübschen, kleinen Mini-Cocottes sind einfach ein großartige Erfindung der Franzosen! Wörtlich übersetzt heißt Cocotte Bräter oder Topf und wird in der französischen Küche für Schmorgerichte eingesetzt. In seiner kleinen Form dient er als ofenfeste Schale für kleine Aufläufe und Desserts. Durch den Deckel bleibt das Gericht noch lange schön warm und sieht dabei einfach unverschämt gut aus. Das gute Stück habe ich bei Xenos erworben und seitdem das ein oder andere schnelle Abendessen gezaubert. Gebackener Feta mit getrockneten Tomaten und Paprika zum Beispiel oder eine herrliche Creme Brulée.

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    Und die Cocotte ist so schön klein, dass man sie mitsamt den Resten vom Abendessen – gesetzt den Fall es bleibt auch wirklich etwas übrig – in den Kühlschrank bugsieren kann und am nächsten Tag alles gleich wieder warm machen. So klein ist meine Cocotte auch eigentlich gar nicht, mit einem Durchmesser von 16cm passt schon so Einiges hinein. Da wird Kochen zum Vergnügen!

  • DIY | Matroschka als Nadelkissen

    Dass ich Matroschkas mag, hatte ich schon mal erwähnt, oder? Auf einem Trödelmarkt vor ein paar Wochen habe ich eines dieser Püppchen gesehen und spontan eine Idee entwickelt. Der Verkäufer wollte allerdings satte 10,00€ für seine Matroschken haben, das war mir dann doch zuviel für den Zweck, für den die Gute vorgesehen war. Abends habe ich es dann bereut, sie nicht mitgenommen zu haben, samt Ihre vielen Kinderlein. Vor ein paar Tagen dann der nächste Trödelmarkt und ich hatte Glück: dieses Exemplar hat leider alle guten Zeiten hinter sich, war schon mehrfach geklebt worden und die Farbe an vielen Stellen schon abgeblättert. Auch war kein „Innenleben“ mehr vorhanden und für 1,00€ wechselte das Püppchen seinen Besitzer. Der ursprüngliche Plan war leider dahin, daher musste ich zu Schleifpapier und Lack greifen, um meine Matroschka ansehnlich zu machen. Ist am Ende dennoch viel schöner geworden, als ich mir das je hätte vorstellen können…

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    So wird’s gemacht:

    Voller Tatendrang habe ich mich ans Werk gemacht und die geklebten Stellen ein wenig abgeschliffen, dann die Stellen, die keine Farbe abkriegen sollten, abgeklebt und das Ganze einfach mit mattem, schwarzen Lack besprüht. Dann trocknen lassen. In der Zwischenzeit habe ich mal in meinen Stoffresten gewühlt und ein Stück hellgrauen Wollstoff gefunden, ein ca. 25 x 25 cm großes Stück herausgeschnitten und Nadel und Faden besorgt.

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    Dann einen Kreis ganz grob abgenäht und die Fäden vorsichtig zusammengezogen. Mit einer vollen Ladung Füllwatte dann schön fest ausgestopft und die Fadenenden verknotet. Um sicher zu gehen, dass es nicht reißt, habe ich den unteren Teil dann noch mit einer Kordel fest zusammen gebunden. So kann garantiert nichts mehr verrutschen. Das runde Kissen nun mehr oder weniger gewaltsam in den unteren Teil der Matroschka gestopft und geschaut, dass alles an der richtigen Stelle sitzt. Und schon konnte ich meine Nadeln hinein piksen.

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    Entstanden ist ein richtig schönes Nadelkissen, dass man auch verschließen kann. So staubt es nicht ein. Ich bin so begeistert von meiner Matroschka, dass ich schon allein deswegen demnächst öfter mal nähen werde!!!

  • Shopping | Nature

    Dekorieren in neutralen Tönen liegt mir einfach mehr als grelle, bunte Farben. Da überrascht es Euch sicher nicht, wenn mal wieder Einkaufsempfehlungen in Beige- und Grautönen auf dem Programm stehen. Meine Favorites im August:

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    1 Vase „RAW BIG“ RAINY DAY von Broste Copenhagen über Shabby Style 22,90 € | 2 HERMINE Plaid, beige, braun von IKEA 14,99€ | 3 CARLA PASTELL TELLER SET von Bloomingville über Shabby Style 3er Set 29,90 € | 4 Hocker von Impressionen 69,95€ | 5 STEHLEUCHTE „HOLLYWOOD“ von Impressionen 199,00€ | 6 A jug vase typography über Home&Living 65,00€ | 7 3in1 sculpture von Bolia 45,00 €

  • Was machen wir am Sonntag? | 13 Tipps für die Freizeitgestaltung am Wochenende

    Sonntage sind bei uns wirklich die Krönung der Woche. Man hat endlich mal Zeit, sich ein wenig zurückzulehnen und das Leben zu genießen. Kein Wecker, der morgens klingelt, keine Verpflichtungen. Und nach Möglichkeit auch keine Termine. Nach einem schönen und ausgedehnten Frühstück kommt dann aber eigentlich immer die Frage der Fragen: Was machen wir denn heute? Da ich mir vorstellen kann, dass wir nicht die Einzigen sind, die Sonntags in Ausflugslaune sind, habe ich mal ein paar unserer beliebtesten Ziele zusammen gestellt für Euch!

    Trödelmarkt – der Klassiker

    Sonntags ist ja ein beliebter Tag für Trödelmärkte und im Internet findet man zuverlässig alle aktuellen Termine. Meistens ist dann auch einer dabei, der nicht allzu weit weg ist. Schnell wird dann in die Schuhe gesprungen und auf Abfahrt gedrängt – die besten Stücke sind ja meistens schon früh weg… Was da an einem Sonntagmorgen so los ist, ist wirklich erstaunlich. Menschen über Menschen und jede Menge alter Krempel. Und ich schwelge doch so gern… Für alle die aus Bayern kommen, sei der Antik- und Trödelmarkt in Erlangen auf dem Großparkplatz an dieser Stelle erwähnt. Findet auch heute wieder statt ab 6 Uhr (ansonsten jeden ersten Sonntag im Monat). Absolutes Muß für Leute, die gerne trödeln!

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    Picknick

    Zugegebenermaßen muss man nach dem Frühstück noch einen Moment warten, bis man den Picknickkorb bis obenan mit Leckereien füllt und sich eine Decke unter den Arm klemmt. Dann noch flott ein hübsches Ziel ausdenken, wo man seine Ruhe hat und sich ungestört ausbreiten kann. Das ist dann schon schwieriger! Aber wenn man so einen Ort erstmal gefunden hat…

    Ausflug in den Tierpark

    Jahrelang habe ich jeden Zoo gemieden, weil mir die Tiere so Leid taten, die dort eingesperrt sind. Heutzutage habe ich mich überzeugen lassen, dass die meisten Bewohner schon im Zoo geboren wurden und sich in freier Wildbahn gar nicht allein zurecht finden würden. Und es gibt nichts Schöneres, als die Viecher zu beobachten und Robben, Pinguine und Co. stundenlang bei Ihrem normalen Tagesablauf zu begleiten. Gut, man muss auch damit leben können, dass am Sonntag im Zoo meistens die Hölle los ist…

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    Bild: realitech studios

    Bildschirmshopping

    An keinem anderen Tag in der Woche habe ich so viel Ruhe und Zeit wie am Sonntag. Perfekte Voraussetzung um neue Projekte in der Wohnung zu planen, Möbel auszusuchen oder Dekoartikel zu recherchieren. Inzwischen sind die Kataloge der Onlineshops ja als Blätterkataloge verfügbar und stehen Wohnzeitschriften in nichts nach – zumindest was die hübschen Bilder angeht. So könnte ich Stunden zubringen und mich an den vielen tollen Produkten erfreuen und mir Wunschlisten erstellen, Dinge vergleichen und dann, wenn alle Punkte überzeugt haben: auf „bestellen“ klicken.

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    Mal wieder ins Kino…

    Das haben wir jetzt nun wirklich lange nicht mehr gemacht – also wird es mal wieder Zeit. Unter der Woche fehlt mir einfach die Lust mich abends noch ins Auto zu setzen nur um einen Film zu sehen. Aber die Sonntagsnachmittagsvorstellung ist perfekt! Danach noch schön essen gehen und das Wochenende findet einen perfekten Ausklang.

    Fotografieren

    Seit ich meine eigene Kamera habe, kann ich zu jeder Zeit einfach losziehen und wild drauflosknipsen. Und das mache ich auch regelmäßig! Bewaffnet mit Equipment und ein paar Dingen, die ich dringend noch ablichten wollte für den Blog, ziehe ich dann los und suche mir wahlweise ein altes Fabrikgebäude, eine Ruine oder einfach nur einen schönen Flecken Erde und knipse drauflos. Zwischendurch kommen dann noch ein paar Käfer oder anderes Insektenvolk vor meine Linse die unbedingt in Bildern festgehalten werden müssen. So kann ich stundenlang umherwandern –  immer auf der Suche nach neuen „Opfern“. Ist ein wirklich tolles Hobby und so herrlich entspannend!

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    Geocachen

    Kennt man inzwischen, oder? Für all diejenigen unter Euch, die das noch nie gehört haben: das ist so etwas wie Schnitzeljagd für Erwachsene. Anhand von GPS-Koordinaten und diversen Rätseln und Aufgaben, die es zu lösen gilt findet man am Ende dann einen Geocache, einen Behälter, der so gut versteckt ist, dass man ihn sonst nie finden würde. Man ist draußen an der frischen Luft, hat so richtig viel Spaß, lernt neue, meist außergewöhnliche Orte kennen und schult seine Beobachtungsgabe. Und die meisten Leute, die so einen Cache legen, lassen sich so richtig tolle Sachen einfallen, die einen verblüffen und oft so ausgeklügelt sind, dass man wirklich mehrmals hingucken muss. Macht wahnsinnig Spaß! Mehr dazu und Caches in Eurer Nähe findet Ihr hier: https://www.geocaching.com/.

    Mittelaltermärkte

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    Ich habe im letzten Jahr auf Burg Rabenstein meinen ersten Mittelaltermarkt besucht und war wirklich sehr angetan. Menschen, die sich ein komplettes Wochenende kleiden wie damals, Essen wie vor 500 Jahren und einfach so leben, wie es damals üblich war. Dazu dann noch diverse Verkaufsstände mit allerlei Handarbeiten, die oft sehr hübsch sind. Abgerundet wird das Ganze noch durch kulinarische Köstlichkeiten, die es so halt auch nicht überall zu probieren gibt. Ich bin jedesmal sehr begeistert über das Flair und die Stimmung bei diesen Events. Hier findet Ihr die meisten Märkte in Deutschland.

    Fahrradtour an den See

    Die Idee hatte ich im Sommer schon häufiger – das habe ich in meiner Jugend wirklich ständig gemacht, dort jede Menge Leute getroffen und einen tollen Tag verbracht. Leider ist dies aktuell schwierig, weil mein Fahrrad einen Platten hat und der nächste See 35 km entfernt ist. Tja, dann halt mit dem Auto ins Schwimmbad…

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    Ausstellungen

    Da ich eher nicht zu den Kunstexperten gehöre und Galerien und Vernissagen eigentlich eher meide, ein äußerst merkwürdig anmutender Punkt. Fakt ist aber, dass es inzwischen ja nicht nur Ausstellungen langweiliger Ölschinken mit Wildschweinmotiv gibt oder expressionistische Exponate, die keine Mensch versteht, sondern auch wirklich interessante, skurrile, außergewöhnliche Events in alten Fabrikhallen oder besonderen Locations. Die findet man ebenfalls gut im Netz und kann sich dann vor Ort ein Bild von der Szene machen. Manchmal sind es auch gar nicht die eigentlichen Ausstellungsstücke, sondern die außergewöhnlichen Menschen, die man dort trifft. Alles ein bisschen alternativ und anders – aber durchaus lustig! Auf einer Ausstellung in den alten AEG-Hallen von diversen Kunststudenten konnte man letztes Jahr allerlei Skuriles entdecken: Eine lange Leine, an der Äpfel und Birnen aufgereiht waren – und das seit Wochen! Und hat das gestunken! Oder die Videoinstallation, auf der eine junge Frau auf verschiedenen Bildschirmen mit unfassbaren Grimassen jeweils ein Tier nachahmt (eine Kuh beim kauen, ein Affe beim Lausen…) – und das in Endlosschleife. Wir sind abgebrochen vor Lachen. Leider kann ich auch heute noch nicht mit Bestimmtheit sagen, ob das die eigentliche Intention des Ganzen war. Fazit: je bekloppter sich der Titel anhört, umso lustiger wird es!

    Grillparty

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    Um diese Idee auch sonntags spontan umsetzen zu können muss man folgende Dinge IMMER im Hause haben: Grillkohle in der Garage und Fleisch im Gefrierfach. Das habe ich inzwischen als Standard bei uns zuhause definiert. Und wenn man dann noch spontan die Nachbarn einladen will – die dann hoffentlich einen frischen Salat im Gemüsefach haben – sollten es auch im Zweifel ein paar Stückchen mehr an Grillfleisch sein!

    Höhlen

    Wenn es draußen so richtig heiß ist – und ich meine so richtig heiß – kommt für uns eigentlich nur ein Ort in Frage: eine schöne Tropfsteinhöhle. Dort ist es das ganze Jahr hindurch gleichbleibend kühl und man kann ganz wunderbar in der Vergangenheit schwelgen, die Jahrhunderte alten Stalagmiten und Stalaktiten bewundern und andächtig vor sich hin starren. Meist gibt es auch noch ein Führung mit interessanten Informationen zur Entstehung. Höhlen gibt es in der fränkischen Schweiz eine Menge, welche bei Euch in der Nähe sind, lässt sich ganz einfach herausfinden: im Internet…

    Einfach mal abschalten

    Das ist eigentlich der schwierigste aller Punkte! Sich einfach hinsetzen, stundenlang lesen oder vor sich hin starren – das fällt mir zunehmend schwer. Irgendwie kommt es einem wie absolute Zeitverschwendung vor, wenn man einfach mal gar nichts macht! Tut aber so gut… Und ich glaube, genau das werde ich mir heute mal vornehmen: gar nichts!

  • DIY | wie aus ein paar Filzkugeln und einer Dose ein Hingucker wurde

    Ich hatte noch ein paar Filzkugeln übrig von meiner Untersetzeraktion aus dem Februar (hier könnt Ihr nochmal schauen) und habe schon recht lange überlegt, was ich daraus jetzt noch Hübsches machen könnte. Nachdem die neue Heißklebepistle eingetroffen war, musste nun schnell ein Projekt her um mal auszuprobieren, ob sie auch gut funktioniert. Die Dose habe ich dann aus meinem Küchenschrank gemopst und einfach mal angefangen, die kleinen runden Filzbällchen auf dem Deckel zu verteilen und mit reichlich Heißkleber zu fixieren. Hat ganz wunderbar funktioniert, die Kugeln halten so bombenfest, dass man schon schnell sein muss, um noch irgendwas zu verschieben. So wurde der Deckel immer kugeliger, bis schließlich keine mehr übrig waren.

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    Zum Schluss habe ich noch die Dose aus Rattangeflecht weiß angesprüht, damit die Farben besser zusammenpassen. Alles über Nacht trocknen lassen und dann das neue Bastelgut kritisch beäugt. Sieht irgendwie abgefahren aus. Ich habe mich noch nicht so recht entschieden, ob ich es absolut cool oder irgendwie misslungen finden soll. Fest steht aber eindeutig, dass es eine solche Dose kein zweites Mal auf der Welt gibt und man sie ein einzigartiges Designerstück nennen darf, dass sicher viele Blicke auf sich zieht. Man meint Ihr?

  • DIY | Peace aus Wollresten

    Schon seitdem ich den Strickpouf damals fertig gestellt hatte, habe ich mich gefragt, was ich jetzt aus dem wundervollen, dicken Restgarn von ca. 2 m Länge machen soll. Ein zweiter Pouf war leider nicht drin… Und heute kam mir dann die zündende Idee! Ein passendes Kissen zum Pouf sollte her und das Garn als Grundlage für ein Peace-Zeichen herhalten. Nach ein bisschen Denkarbeit war mir dann auch recht schnell klar, dass ich die Wolle aufnähen muss. Mein Garn hat immerhin einen Durchmesser von ca. 1 cm. Das beigefarbene, etwas dickere Nähgarn habe ich dann leider lange suchen müssen, da tatsächlich mal etwas nicht an seinem angestammten Platz zu finden war. Ähem.

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    So wird’s gemacht:

    Eine Vorlage ausdrucken und die Konturen mit Schneiderkreide auf eine Kissenhülle übertragen. Ich habe eine fertige Kissenhülle von Ikea genommen – hier in schwarzem Leinen. Dann die Länge der Wolle abmessen und abschneiden. Die Enden miteinander vernähen und den Wollkreis (schönes Wort…) auf dem Stoff fixieren. Und dann geht es so richtig los. Das Garn um die Wolle herumschlingen und mit dem Kissen vernähen. Der Abstand der Stiche sollte so ca. 3 mm betragen. Immer mal wieder mit dem Finger das Garn korrigieren, so dass der Abstand nicht zu groß wird.

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    Den Kreis aufnähen und darauf achten, dass er schön rund wird. Korrekturen sind leider nachher nicht mehr möglich… Ich musste ein ganzes Stück wieder auftrennen, weil ich irgendwie abgelenkt war… Dann noch ein langes Stück sowie zwei kurze Wollstücke, die schräg abgeschnitten werden, auf dem Stoff fixieren. Bügeln und Inlay einschieben. Reissverschluss zu und fertig!

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    Ganz sicher gibt es ein solches Kissen noch kein zweites Mal auf der Welt… Zugegebenermaßen ist es auch nicht ganz gerade geworden. Aber ich finde, dass macht auch ein wenig den Charme aus… Wer möchte sich auch daran versuchen und es ein bisschen grader machen? Ich habe noch ein Stück Wolle übrig, die ich an Interessierte abgeben würde. Also, wer mag?!

  • So ein richtig gemütlicher Urlaubstag…

    Ein schöner sonniger Mittwochmorgen. Keine Termin heute? Keine Termine heute! Und das dringende Bedürfnis, einfach mal so richtig abzuschalten, zu entspannen und die Seele baumeln zu lassen. Sich nochmal ganz gemütlich in den Kissen herumzudrehen und die Zeit für einen Moment stillstehen zu lassen. Hach, ist das schön. Ich könnte heute den Schrank mal wieder aufräumen, einen Kuchen backen und meine Fußnägel auf Vordermann bringen. Ich könnte das Buch zuende lesen, dass schon seit Wochen darauf wartet, endlich mal wieder zur Hand genommen zu werden. Vielleicht wäre es auch ganz gut, wenn ich jetzt endlich mal darüber nachdenke, was ich jetzt aus dem grauen Stoff machen möchte, den ich so unbedingt haben musste. Aber eigentlich habe ich heute einfach keine Lust. Dieses ‚keine Lust‘ bei dem man lächelt. Das ist ja ein feiner Unterschied. Heute bleibe ich einfach noch ein bisschen länger im Bett liegen. Und dann werde ich ganz gemütlich duschen und das Aroma meines neuen Duschgels genießen.

    kuscheln

    Ich konnte nicht wiederstehen… Die tollen Flaschen haben es mir einfach angetan und ich habe dem Moment entgegen gefiebert, an dem meine neuen Badezimmergenossen endlich bei mir eintreffen. Sie sind so wunderschön, dass ich schon lächle, wenn ich das Badezimmer betrete und wohlig aufseufze. Ja, wegen einer Flasche australischer Handseife….

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    Dann werden erstmal alle Fenster aufgerissen und die kühle Morgenluft hereingelassen. Ach ist das herrlich. Eine leichte Brise streift über meine Haut und trocknet die letzten Tropfen auf meiner Haut. Mit einem leichten Sommerkleidchen lasse ich mich auf der Couch nieder und schaue mich um in meinem Heim. In meinem Zuhause. Und lächle. Heute wird an nichts Böses gedacht, keine Probleme gewälzt. Keine Fragen gestellt. Heute werde ich einfach nur genießen!

    home

    Ich wünsche Euch einen schönen und entspannten Tag!