Ist das nicht ein wunderschönes Stück? Ich bin völlig beseelt von meinem Weihnachtsgeschenk und so hat es auch gleich einen Ehrenplatz bekommen. Der alte Schrankkoffer wurde über mehrere Generationen weitervererbt, nun stand ein Umzug an und er war in liebevolle Hände abzugeben. Und mein Vater hat sofort zugegriffen und ihn mir mühevoll restauriert. Vielen lieben Dank dafür, er ist einfach großartig! Nicht nur, dass er unglaublich viel Stauraum bietet, der riesengroße alte Koffer ist auch noch eine Augenweide. Alte Dinge mit viel Geschichte bringen mich irgendwie zum Träumen. Was mag dieser Koffer alles erlebt haben, wo mag er überall gewesen sein? Welche Menschen waren es, die Ihr Hab und Gut in ihm verstaut haben und welche Hoffnungen und Erwartungen hatten sie an die Reise?
Jetzt ist der alte Koffer bei mir zuhause angekommen – sein vorerst letztes Ziel. Zum Verreisen ist er tatsächlich viel zu schade. was da alles passieren kann! Aber die Blicke der Mitreisenden würde ich ja schon gerne mal sehen, wenn er am Flughafen über das Kofferband rollt. Würden die Angestellten dort mit besonderer Vorsicht ans Verladen gehen? Und wie viel Übergepäck würde das eigentlich kosten?
Und wie lange muss man eigentlich verreisen, um so viele Dinge mit auf den Weg zu nehmen? Ich würde wahrscheinlich ein paar Monate hinkommen und 8 Paar Schuhe mitnehmen können. Aber die Roben der vergangenen Zeiten nahmen ja auch wesentlich mehr Platz ein, als es heute üblich ist. Für ein paar Jeans und Pullover komme ich üblicherweise mit einer kleinen Reisetasche hin. Bei mir daheim wird sie jetzt jedenfalls mit ungenutztem Bettzeug im Schrumpfbeutel befüllt und bietet so herrlich viel Stauraum!
Fest steht, den gebe ich nicht mehr her! Innen ist er auch noch wunderbar erhalten, wenn man ihn öffnet, schlägt einem ganz leicht der Geruch der alten Zeiten entgegen. Ein kleines Lavendelsäckchen wird ihn in den nächsten Wochen vertreiben. Im Lieferumfang enthalten war auch gleich noch eine alte Zeitung von 1975. Andere Werte, andere Geschichten, andere Zeiten.
Zu Weihnachten habe ich ein ganz besonderes Geschenk bekommen: einen Strickkurs bei meiner Mama mit dem Lerninhalt: Zöpfe stricken! Bisher habe ich eigentlich ausschließlich glatt gestrickt. Zum Einen aus purem Unvermögen, zum Anderen, weil ich glatte und schlichte Muster meist einfach schöner finde. Aber ehrlich gesagt war es jetzt tatsächlich mal an der Zeit, einen Schritt weiter zu gehen! Und so fand ich nicht nur passendes Garn (online Linie 20 in Farbe Leinen 229) für einen Loop unter dem Weihnachtsbaum, sondern auch entsprechende Nadeln und auch eine Expertin für das Stricken! Und so ging es los. Eigentlich ist das mit dem Zöpfe stricken auch ganz einfach. Wenn ich das geahnt hätte… Der Loop war schnell gestrickt, nach der Anleitung meiner Mutter waren die ersten Reihen schnell fertig und wieder zuhause habe ich unermüdlich vor mich hin gestrickt. So unermüdlich, dass ich schon meine gesamte Umwelt in den Wahnsinn getrieben habe und halbe Nächte durchgestrickt habe.
Aber es hat sich gelohnt, selbst bei unangenehm kühlen Temperaturen gehe ich nun tatsächlich gern aus dem Haus, schließlich muss ich ja meinen neuen Loopschal spazieren führen. Und jeden Passanten fragen: „Ist schön, ne? Hab ich selbst gestrickt – ich kann jetzt auch Zöpfe!“
Und um das noch deutlicher zu demonstrieren, musste die passende Mütze natürlich auch noch her. Das entsprechende Garn war schnell nachbestellt und nur 2 Tage später auch geliefert. Und bei der Mütze habe ich auch tatsächlich die Geduld aufgebracht, ein paar Bilder in der Entstehungsphase für Euch zu machen. Zumindest bei der ersten Mütze. Die ist leider ein wenig kurz und ein wenig krüppelig geworden. Also nochmal von vorn. Beim zweiten Versuch war ich dann auch gleich viel zufriedener und der Fellbommel durfte gleich auch noch obendrauf. Reiner Zufall übrigens, dass die Farben Haare – Mütze – Bommel so hübsch harmonieren…
Es macht einfach unglaublich viel Freude, wenn man mit den eigenen Händen etwas schaffen kann, dass dann auch noch so wundervoll aussieht und sich so angenehm trägt. Da ich vor Stolz fast platze, mussten natürlich Bilder von den beiden neuen Lieblingsteilen her. Spazieren gehen gehört ganz sicher nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. Wenn ich also nach dem Frühstück auf die Idee komme, den Hausherrn zu nötigen, mit mir vor die Tür zu gehen, dann nur, wenn er sich gnädig bereit erklärt, die Kamera umzuschnallen und ein paar Bilder zu machen. Ein wenig Schnee ist noch übrig geblieben, der macht ein Mützenshooting auch gleich viel authentischer!
Und ja, ich gebe zu, es war ein schöner Spaziergang am Wochenende und wir hatten richtig viel Spaß. Der Schneemann ist nicht durch unsere eigenen Hände entstanden, er kam einfach plötzlich um die Ecke und hat geschrien: „Hallo, hallo, ich will auch mit auf’s Bild, guck doch mal, wie schön ich bin!“ Und das prachtvolle Kerlchen hat mir wunderbaren Schutz vor plötzlich herannahenden Wurfgeschossen geboten. Meine Schneebälle durfte ich leider nur gezielt neben den Mann werfen – nicht, dass die Kamera noch Schaden nimmt!
Glücklich und zufrieden waren wir dann nach einer Stunde wieder im Trockenen. Füsse eiskalt, Nase und Wangen stark gerötet, der Mantel voller Schnee. Aber die Ohren, die sind schön warm geblieben!
Das Beste am Winter? Eine schöne Tasse heißer Tee, wenn man von einem Ausflug nach draußen wieder hinein kommt, sich den Schnee von den Kleidern schüttelt und die Schuhe von den eingefrorenen Füßen streift. Kuschlige Wärme, ein paar Kerzen und flauschige Decken überall um mich herum, und ein paar weiche Hausschuhe. Ja, und dann ein süßer, heißer Tee. Weihnachten ist vorbei, die Deko schon in Kisten verschwunden. Was bleibt ist der Winter. Und der wird noch ein paar Monate dauern. Eigentlich hat er ja auch gerade erst begonnen. Ein paar herrliche Tage liegen hinter uns und haben eine weiße Decke hinterlassen, die aussieht wie gepudert. Überall da zumindest, wo niemand geschippt, drübergelatscht oder -gefahren ist. Die graue Pampe mag ja niemand sehen. Aber über den Dächern ist es noch schön weiß und unberührt.
Nach den Bildern ist mein Tee nun leider kalt und wandert einfach nochmal in die Mikrowelle… Aber geht das eigentlich in diesem feinen Tässchen? Diese unfassbar kitschige Teil habe ich beim Schrottwichteln ergattert und bin gar nicht mal so unglücklich damit. Ein wunderbares Fotomotiv, oder nicht? Und der Tee schmeckt auch gleich viel ‚gemütlicher‘ daraus!
Was für ein wundervoller Start in das neue Jahr! 2015 – ich komme! Gefeiert haben wir im kleinen Kreis mit Freunden und dem klassischen Raclette. Es war ein wundervoller Abend und ich bin immer noch pappsatt und zufrieden. Die Spülmaschine ist schon zweimal gelaufen, die Ordnung wieder hergestellt. Wieder ein Jahr vorüber, jetzt beginnt ein neuer Abschnitt. Ich freue mich sehr auf all das, was mir 2015 so bringen wird. Kann es besser werden als das letzte Jahr? Das war doch schon so wunderbar? Ich freue mich schon auf die nächsten Monate. Eines kann ich schon mal verraten: ein Umzug steht an und damit viele neue Impressionen und Eindrücke und eine aufregende Zeit für den Hausherrn und für mich. Da wird sicher auch noch viel geflucht und lamentiert, aber im Sommer werden wir uns dann hoffentlich mal einen Moment entspannt zurück lehnen können und unser neues Reich genießen.
Und ich habe schon wieder den Kopf voller Ideen und Inspirationen, was noch alles gebastelt, gestrickt, gebaut und bemalt werden will. Ihr dürft gespannt sein! Euch allen wünsche ich einen wundervollen Start in das Jahr 2015, viel Glück, Freude und Gesundheit. Und ganz viel Kreativität!
Und das war es auch schon wieder in 2014 – das Jahr ist rum, viel ist geschehen und einiges musste leider doch noch warten. Und es war ein gutes Jahr, dass Ihr mit mir geteilt habt. Vielen Dank für Eure Kommentare, die vielen E-mails und Rückmeldungen. Dafür dass Ihr mitgefiebert und immer wieder hier vorbei geschaut habt. Ich bin überwältigt, was in den letzten Monaten so alles hier auf mx | living geschehen ist! Im Januar bekam mein kleiner Blog ja erst so richtig Schub durch den Sonntagsblick durch’s Schlüsselloch auf Sanvie. Die liebe Kerstin war die Erste, die meine Wohnung und auch meinen Blog vorgestellt hat. Dann folgten Blogvorstellungen auf Mein Feenstaub, Pottzblitz und beim Frl. Weiss. Lieben Dank an Euch, Ihr habt nicht unwesentlich dazu beigetragen, dass immer mehr Besucher mit dazu kamen!
Es wurde gestrickt und gehäkelt und viel Tee dazu getrunken. Und so nach und nach hatte ich dann auch den Bogen raus. Am Anfang habe ich noch viel Hilfe beim Fotografieren gebraucht, als absoluter Neuling war es für mich gar nicht so einfach, anständige Bilder zu produzieren. Mal habe ich mir eine Kamera ausgeliehen, mal mit meiner kleinen Pocket- Kamera geknipst. Um dann doch endlich zu investieren und mir eine anständige Kamera zu kaufen. Vielen Dank für die vielen Stunden voller dummer Fragen und endloser Erklärungen an meinen Foto-Guru!
Außergewöhnliche Locations habe ich entdeckt (hier das alte AEG-Gelände) und schon fleißig im Voraus „produziert“, um dann beim Shooting möglichst viele Motive abzulichten. Mit viel Spaß und noch mehr Tatendrang wurde mein Blog immer mehr zu einem wundervollen Begleiter, der mich so manchen Freitag nachmittag in Beschlag genommen hat.
Auch meine eigenen vier Wände wurden immer wieder umgestaltet und neu dekoriert. Sieht so schön ordentlich aus bei mir, nicht wahr? Ist es auch genau da, wo gerade fotografiert wird, alles was sich außerhalb des sichtbaren Bereiches befindet sah während meiner Fotozeiten aus, als hätte man mit einem großen Kochlöffel einmal durch die Wohnung gerührt.
Es wurde Sommer und dann schließlich Herbst, die Besucherzahlen schossen immer weiter in die Höhe und jeden Abend der gespannte Blick: wie viele waren es heute? Das motiviert ungemein und hat mich so noch mehr Projekten und immer neuen Beiträgen angespornt. Eure Rückmeldungen taten ihr übriges! Vielen Dank für Eure Kommentare, E-mails und auch Briefe. Ich habe mich über jeden einzelnen sehr gefreut!
Im September konnte ich es kaum abwarten, endlich die Weihnachtsdeko hervorzukramen. Ende November fehlte einfach die Zeit und Mitte Dezember habe ich mir gedacht, jetzt lohnt es sich sowieso nicht mehr so richtig. das meiste ist dieses Jahr im Weihnachtskoffer geblieben. Da ist es bis zum nächsten Jahr auch gut aufgehoben und ich habe jetzt weniger, dass wieder weggeräumt werden muss. So hat dann alles Vor- und Nachteile…
Die schönsten Bilder habe ich Euch also nochmal zusammen gestellt. Schön war’s und bis nächstes Jahr, ich freue mich sehr auf 2015 mit Euch! Und jetzt lasst es ordentlich krachen und rutscht gut rüber in das neue Jahr!
Es gibt noch so unglaublich viele Sachen, die auf meiner To-Do Liste stehen und immer möglichst schnell umgesetzt werden wollen. Bei den meisten Projekten dauert es dann doch einige Wochen, bis ich mal in die Hufe komme. Aber die Idee von Astrid auf creativeLIVE hat mich gepackt und dazu gebracht, gleich mal ein paar Bögen von der transparenten, selbstklebenden Folie anzuschaffen, die man so vielseitig selber bedrucken kann. Das funktioniert sogar mit meinem ollen Tintenstrahldrucker. Und kaum sind die Folien eingetrudelt habe ich auch schon den ganzen Abend designt und gedacht und gedruckt und geschnitten – und dann alles aufgeklebt. Vom Ergebnis bin ich mehr als begeistert. Ob auf Tassen oder Kerzenleuchtern, plötzlich hat alles einen ganz besonderen Clou. Viel Arbeit ist das nicht. Die meiste Zeit hat tatsächlich die Denkarbeit gekostet. Wenn man schon einen DINA4 Boden in den Drucker einlegt, soll ja nach Möglichkeit auch gleich die ganze Seite bedruckt sein!
Astrid hat die Idee zu Weihnachten unglaublich kreativ umgesetzt, das ist jetzt schon wieder ein paar Wochen her. Schaut trotzdem auf jeden Fall mal bei Ihr vorbei. Sie sprüht zu jeder Jahreszeit nur so vor fantastischen Ideen. Mal ganz angesehen von den tollen Bildern…
Bei mir wurde jetzt alles beklebt, was sich nicht schnell genug bis in die hinterste Ecke des Schrankes verkrochen hatte. Die zu beklebende Oberfläche sollte möglichst glatt sein, so dass sich keine Wellen bilden. Bei der Tasse habe ich mit einem Fön nachgeholfen, dass es ein wenig glatter wurde. Leichte Ränder sind zu sehen, aber das ist nicht wirklich dramatisch. Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden und überlege schon, was ich nun mit den restlichen 9 Bögen so alles anstellen könnte!
Da ich unermüdlich auf der Suche nach coolen Ideen bin, die schnell und einfach aus Alltäglichem etwas Besonderes machen, ist mir diese Idee bei Pinterest besonders ins Auge gefallen: Gläser, Vasen oder Tassen einfach in „Marmor“ eintunken. Wunderschöner Effekt und so einfach! Und es geht rasend schnell. Alles, was Ihr braucht ist ein Wasserbad und Nagellack in den gewünschten Farben. Ich habe einfach mal im Schränkchen die angebrochenen Nagellackfläschchen zusammengesucht und mich dann für ein dunkles Braun und ein helles Beige entschieden. Es mag nicht sehr überraschen, dass ich zum einen nur Nagellack in Naturtönen besitze und auch wirklich viele angebrochene Flaschen gefunden habe… Ein kleiner Hinweis für alle, die jetzt – wie ich – denken, man nimmt sich einfach eine Rührschüssel und legt los: Ich kann nur davon abraten, da meine Rührschüssel leider durch meine Aktion komplett unbrauchbar wurde. Entweder nehmt Ihr eine, die eh weg muss, oder Ihr schützt sie mit einer Plastiktüte vor dem Lack. Gerne auch, bevor Ihr diesen langsam ins Wasser fließen lasst. Nun mit einem Schaschlikspieß die beiden Farben in kreisenden Bewegungen vermischen. Je weniger Farbe Ihr verwendet, umso schwächer wird auch der Effekt. Für einen edlen Marmorlook also bloß nicht zu viel Lack verwenden.
Nun habe ich mir eine Keramikdose geschnappt und in das Wasserbad getaucht. Gleich wieder herausziehen und dann in Ruhe trocknen lassen. Ihr wisst schon, wie bei den Fingernägeln auch. Bisschen pusten kann nicht schaden. Und das war’s auch schon. Und es sind gleich 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Der Nagellack ist endlich verbraucht und es ist Platz für das ein oder andere neue Fläschchen und die olle Dose ist jetzt ein stylischer Hingucker. So lasse ich mir Marmor gefallen.
Ich wünsche Euch allen ein wundervolles Weihnachtsfest! Mit allem, was dazu gehört, den leuchtenden Kinderaugen und dem festlichen Kerzenschein. Mit gutem Essen und feinen Getränken. Und davon natürlich auch nicht zu knapp! Mit Weihnachtsbaum schmücken und wunderschön verpackten Geschenken. Mit viel Ruhe und Entspannung auch zwischen den Tagen. Für mich ist Weihnachten die entspannteste Zeit im ganzen Jahr. Alles was erledigt werden wollte in 2014 ist getan. Für das neue Jahr gibt es neue Pläne. Aber jetzt ist erstmal alles im Weihnachtsmodus. Und das ist gut so!
Hier sind jetzt alles Vorbereitungen soweit getroffen, das Essen bleibt heute am Heiligabend schlicht und die Geschenke sind allesamt schön verpackt. Es ist Zeit für eine leckere Tasse Tee und gemütliches Zurücklehnen. Und eben warten auf’s Christkind.
Kaum ist es kurz vor knapp, fange ich auch schon an mit den Weihnachtsvorbereitungen! Jetzt endlich sind die Kekse fertig. Nun ja, es gibt tatsächlich nur eine Sorte dieses Jahr. Dafür meine absoluten Lieblingsplätzchen, ungeschlagen und immer wieder ein wunderbarer Genuss: Vanillekipferl! Vorgenommen habe ich es mir schon lange, extra ein entsprechendes Blech gekauft, damit soll es noch viel schneller und einfacher gehen. Na dann bin ich mal gespannt! Das Rezept verwende ich so seit Jahren und kenne auch einfach kein besseres. Und jetzt so ganz langsam kehrt auch bei mir die Weihnachtsstimmung ein. Weihnachtsmusik im Hintergrund und gemeinsames Backen mit dem Hausherrn machen diesen Samstag zu einem ganz besonderen Highlight des Jahres.
Zutaten für eine ausreichende Menge, wenn man auch ein paar Verschenken und selber einige Weihnachtspfunde zulegen möchte:
560g Mehl
160g Zucker
400g Butter
200g gemahlene Haselnüsse
1 Vanilleschote
100g Zucker zum Wenden und
4 Pck. Bourbon-Vanillezucker
Mehl, Zucker, Butter und die Haselnüsse in eine Schüssel geben. Die Vanilleschote auskratzen und ebenfalls hinzufügen, alle Zutaten verkneten und lt. Rezept eine Stunde in den Kühlschrank legen. Dann in Scheiben schneiden und kneten bis er wieder so weich ist, dass man ihn gut in die Form drücken kann… Schritt 2 bis 3 kann gegebenenfalls auch einfach ausgelassen werden, je nachdem, ob ihr es eilig habt oder nicht! Gemacht sind die Dinger mit dem entsprechenden Blech dann schnell, der Teig wird mit einem Schaber einfach in die Aussparungen gedrückt und das Ganze für 13 Minuten in den auf 175°C vorgeheizten Backofen geschoben.
Danach direkt und noch warm im Zucker- und Vanillezuckerbad wenden und auskühlen lassen. Das ist gar nicht so leicht wie man annehmen könnte… Der Duft strömt durch die ganze Wohnung und man ist wirklich versucht, das erste Blech einfach so und ganz prompt wegzuputzen. Nach ca. 10 Minuten sind die kleinen Kipferl dann soweit ausgekühlt, dass sie richtig fein schmecken. Hmmm, einfach himmlisch.
Die Zutaten sind tatsächlich nicht besonders ausgefallen, dennoch können so ein paar simple Ingredienzien tatsächlich problematisch werden. Großeinkauf am Samstag morgen, Tanja kauft alles, was man für einen gemütlichen Backnachmittag so braucht. Zu Hause dann das böse Erwachen und ein entrüsteter Aufschrei des Hausherrn: Das sind ja gemahlene Mandeln!? Er hat sich dann erbarmt, nochmal schnell in den Supermarkt um die Ecke zu flitzen um das Richtige zu kaufen. Und war auch nur 1 1/2 Stunden später und nach dem Besuch von insgesamt sieben (!) Supermärkten mit 3 Tüten gemahlenen Haselnüssen wieder zuhause. Drei Haselnüsse für Aschendödel, Ihr versteht schon…
Nur um dann beim durchlesen der Bedienungsanleitung für das nagelneue Kipferlblech zu lesen, dass die Blechhersteller ihr Rezept mit gemahlenen Mandeln abgedruckt haben. Ein leichter Anflug von Entrüstung war gerade noch abzuwenden, bevor die Stimmung gekippt ist. Aber seien wir doch mal ehrlich, in Vanillekipferl gehören Haselnüsse, eindeutig! Ansonsten hat das Blech gehalten, was es versprochen hat. Ich kann zwar nicht nachvollziehen, warum man überhaupt eine Bedienungsanleitung für ein Backblech braucht, aber immerhin war hier genau beschrieben, wie man die Kipferl nun machen soll. Haben wir aber natürlich erst gelesen, nachdem schon alle fertig waren. Geht also auch ohne einfetten mit flüssiger Butter und anschließendem abkühlen des Blechs im Kühlschrank. Das haben wir geflissentlich ignoriert und trotzdem alle Exemplare unbeschadet aus der Form bekommen. Nun ja, fast alle. Der Rest wurde einfach zum Probieren hergenommen.
Nach fünf Blechen und über 200 Kipferln waren wir dann erschöpft – aber glücklich! Die Mugtails (hier oben im Bild) habe ich bei Vera auf Nicest things entdeckt und gleich als Geschenk bestellt (wird natürlich noch nicht verraten, wer die bekommt!). Das Eichhörnchen hat es mir so richtig angetan. Tee daraus trinken? Ist absolut möglich, aber die Dinger sehen als Deko mit einem Teelicht einfach so unfassbar gut aus, dass es eine absolute Schande wäre, sie nur zum trinken aus dem Schrank zu holen!
Ich wünsche Euch allen ein entspanntes Adventswochenende!
Eine riesengroße Freude hat mir Steph von Die kleine Werkstatt mit diesem Stern gemacht. Er ist aus Holz gearbeitet und lässt sich aus zwei Einzelteilen zusammenstecken. Liebe Steph, ich danke Dir sehr! Der Stern wertet meine bisher noch recht spärliche Weihnachtsdekoration ungemein auf! Und ich freue mich tierisch über diese nette Geste, man bekommt ja nicht jeden Tag so tolle Briefe! Ich war jedenfalls gespannt wie ein Flitzebogen, was sich in dem Umschlag befindet, der da zu mir ins Haus geflattert kam. Durch meinen Blog habe ich schon so viele interessante und nette Leute kennengelernt in den letzten Monaten und so viele unglaublich positive und schöne Erfahrungen gemacht, damit hätte ich nie gerechnet! Vielen Dank an Euch alle! Und noch jemand hat sich diese Woche in mein Herz geschlichen…
Wenn es morgens noch so dunkel ist komme ich nur schwer aus dem Bett. Und trotz aller Gemütlichkeit bei Kerzenschein und Lebkuchenduft fällt es mir schwer in der dunklen Jahreszeit so richtig in Schwung zu kommen. Also habe ich mal vorsichtig bei meiner Freundin verlauten lassen, dass ich in einem früheren Leben wohl ein Eichhörnchen gewesen sein muss. Im Herbst Nüsse sammeln um dann im Winter nicht mehr raus zu müssen. Winterruhe eben. Den ganzen Tag im Bau abhängen und vor sich hin gammeln. Der einzige Unterschied ist wohl, dass ich im Winter wirklich nicht weniger Nahrung zu mir nehme als sonst. Wundervolle Gesellen übrigens diese Eichhörnchen, die mich durch Ihre Kletterkünste immer wieder aufs Neue faszinieren. Meine Freundin hat mir daraufhin gleich mal ein Eichhörnchen zukommen lassen, damit ich in meinem Bau nicht so alleine bin… Danke schön, ich habe mich so gefreut! Und jetzt koche ich mir einen Tee und mache es mir gemütlich. Derweil überlege ich, ob ich nicht tatsächlich mal das Angebot der vielen Lieferdienste teste, die auch Lebensmittel gleich bis an die Haustür bringen. Dann müsste ich tatsächlich nicht mehr aus dem Haus. Zumindest ein paar Tage lang… danach hat mich die Welt dann wieder.
Und noch jemand hat einen Grund zur Freude: Die Gewinnerin der Wesco Gebäckdose ist Nie Kohle! Bitte sende mir doch eine E-mail mit Deiner Adresse, damit sich die Gebäckdose schnellstmöglich auf den Weg zu Dir machen kann!
Herzlich Willkommen auf meinem Blog! Bei mir findet Ihr viele DIY-Projekte, Dekoideen und all die Dinge, die ich gerne noch hätte. Ich bin ständig auf der Suche nach Inspiration, nach Schönem und Ausgefallenem und möchte Euch gerne daran teilhaben lassen. Das mit dem Bloggen ist eine großartige Möglichkeit, der Kreativität freien Lauf zu lassen! Viel Spaß beim Stöbern und selber tätig werden... Eure Tanja
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