• In Blätter gewickelt

    Ausflüge in den Baumarkt enden bei mir irgendwann tatsächlich auch immer in der Bastelabteilung. Dort habe ich schon vor einiger Zeit diese Dekoblätter erstanden und nun monatelang in meiner Schreibtischschublade versteckt. Darin bin ich übrigens ganz besonders gut! Also fleißig Bastelkram einzukaufen ohne eine richtige Idee, was ich nun tatsächlich damit anstellen will. Ganze Schubladen sind bei mir gefüllt mit Utensilien, die ich ganz sicher irgendwann mal brauchen werde. Und manchmal, wenn ich ganz besonders kreativ bin und eine Idee im Kopf herumschwirrt, erinnere ich mich auch tatsächlich noch daran, dass da doch irgendwo noch so Etwas sein müsste…

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    Die Skelettblätter hatte ich bestimmt mal für Geschenkdeko angeschafft und seither komplett vergessen. Als sie mir dann beim Wühlen in der Schublade in die Hände vielen – ich war auf der Suche nach etwas ganz anderem – kam mir spontan die Idee zu diesem kleinen DIY. Also ein paar Blätter nehmen, um ein Glas wickeln (eine möglichst gerade Form des Glases erleichtert die Arbeit) und mit einem Spitzenbändchen fixieren. Schleife rein, fertig. Und jetzt mit Blumen oder einem Teelicht füllen. Dass ich die  Worte ‚Wühlen‘ und ‚Skelettblätter‘ in einem Absatz verwenden musste ist übrigens der Grund dafür, dass meine Exemplare kleine ‚Fehlstellen‘ aufweisen. Und da predige ich immer Ordnung…

  • Shopping | Gestapelt und warum Ihr Euch mal bei Westwing umschauen solltet*

    *enthält Werbung für Westwing.

    Immer wieder frage ich mich, wohin ich mit all meinem Kleinkram soll. Irgendwie sammelt sich immer mehr an, dass verstaut werden will. Eine schöne Lösung habe ich nun mit diesen wunderhübschen Schälchen ergattert, die es in drei verschiedenen Größen mit jeweils unterschiedlichen Deckelformen gibt. Und die lassen sich unglaublich dekorativ hochstapeln. Gefunden habe ich sie bei Westwing*, hier gab es eine Aktion der Firma Auerhahn, die nicht spurlos an mir vorbeigegangen ist wie ihr seht!  In diesem Onlineshop kann man Stunden damit verbringen, sich durch die ständig wechselnden Angebote zu klicken und immer wieder neue Schnäppchen zu entdecken. Jetzt muss ich mich nur noch entscheiden, ob ich sie im Arbeitszimmer, in der Küche oder doch im Bad zum Einsatz bringe. Auch als Tischdekoration machen sie sich hervorragend. Ach, das ist gar nicht so einfach…

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    Ich kann mich gar nicht satt sehen an meinen neuen Mitbewohnern! Die Schalen sind aus schwarzer Keramik, die Deckel aus Eichenholz. Eine wunderbare Kombination, die perfekt in meine vier Wände passt. Die passenden Teelichthalter sind inzwischen abends im Dauereinsatz. Schönes Design zum fairen Preis, so mag ich das. Kennt Ihr Westwing schon? Dort findet Ihr jeden Tag neue Sales großer Marken zu absoluten Spitzenpreisen. Über diesen Link könnt Ihr Euch kostenfrei und unverbindlich anmelden und bekommt automatisch einen Gutschein über 10€ auf Eurem Konto gut geschrieben. Da macht das Shoppen gleich nochmal soviel Spaß! Einen Newsletter mit den jeweils aktuellen Aktionen könnt Ihr auch gleich noch abonnieren und verpasst so garantiert kein Schnäppchen mehr.

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    Ich wünsche Euch viel Spaß beim Stöbern! Und sende ein herzliches Dankeschön an Westwing für die tolle Kooperation.

    *sponsored post

  • DIY | Seife zum Aufhängen

    Ich wollte ja schon sehr lange mal eine schöne Seife selber machen und hatte auch schon einen Block Rohseife bestellt. Nun sollte es an die Umsetzung gehen. Ein ganz besonders schönes Ergebnis habe ich mir von einer Mischung aus Jojobaöl und Rosmarin versprochen – und wurde nicht enttäuscht. Es sieht toll aus und riecht angenehm, aber nicht aufdringlich. Und da es natürlich jetzt ganz wundervoll in mein frisch dekoriertes Badezimmer passt, bekommt Ihr heute das Rezept von mir.

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    Eigentlich könnte es einfacher nicht sein. Zunächst habe ich mir überlegt, welche Form die fertige Seife bekommen soll. Sehr gut geeignet sind abgeschnittene Milchtüten, die haben schon genau die richtig Form für eine Seife. Für den Rest habe ich mir die Gewürzdöschen aus dünnen Plastik wieder hergenommen, in denen schon meine Betonteelichthalter entstanden sind. Vom Rohseifenblock soviel abschneiden wie Ihr benötigt, oder wie einfach die kompletten 250g in ein Schüsselchen geben. Dann 2 EL Jojobaöl und 2 EL getrockneten und klein geschnittenen Rosmarin dazugeben. Alternativ können natürlich auch ätherische Öle oder Peelingzutaten mit in die Seifenbrühe, da sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Ab damit in die Mikrowelle und bei 600W ca. 45 Sekunden erwärmen. Dann noch solange rühren, bis der Block vollständig aufgelöst ist. In die Formen geben und eine Minute warten, bis es etwas fest geworden ist.

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    Ich habe jetzt als besonderen Gag noch die Henkel von einer alten Papiertragetüte abgeschnitten und diese als Schlaufe in die Seife gesteckt. Ein bisschen Geduld braucht man jetzt bis die Seife so fest wird, dass die Kordel auch mittig in der Seife stehen bleibt.

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    Und jetzt kann man die Seife ganz wunderbar an einen Haken hängen und hat sie immer griffbereit. Die Idee stammt nicht von mir, habe vor kurzem so eine gekauft und war ganz begeistert, wie praktisch der Henkel ist. Und jetzt habe ich ein wunderbares Mitbringsel für die Ostereinladung! Die Seife aus der Milchpackung ist auch recht ansehnlich geworden und wird zukünftig mit pflegendem Inhalt und wunderbar dezentem Duft meine Haut verwöhnen.

  • DIY | Badezimmer Make-Over*

    *dieser Beitrag enthält Werbung für blomus.

    In meiner Mietwohnung bin ich rundum glücklich und zufrieden. Auch das Badezimmer ist recht großzügig geschnitten und bietet alles, was man braucht. Zusätzlich auch noch ein paar feine Dachschrägen, die das Einrichten nicht so ganz einfach machen. Ist Euch aufgefallen, dass ich bisher noch nie Bilder von meinem Bad gepostet habe? Das soll nun anders werden, es steht nämlich eine große Veränderung an. Da ich weder die Sanitärobjekte noch die Fliesen schnell mal rausreißen und erneuern kann, fangen wir also erstmal etwas kleiner an und ersetzen einfach die Badaccessoires. Was für eine radikale Veränderung eine neue Dekoration und vor allem auch die formschönen neuen Haken, Seifenspender und Klorollenhalter in meinem Badezimmer bewirkt haben, zeige ich Euch heute. So ganz von allein bin ich ja gar nicht auf die Idee gekommen, meine Nasszelle in ein Wellnessrefugium zu verwandeln. Die Firma blomus hat mich gefragt, ob ich nicht mal das Befestigungssystem 2FIX testen möchte. Und genau das habe ich getan!

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    Der Vorteil: es ist leicht anzubringen, aber auch spurlos wieder ablösbar. Ich hatte Euch ja schon berichtet, dass dieses Jahr noch ein Umzug ansteht. Neue Löcher in die Fliesen zu bohren ist also aktuell keine Option. Was läge da näher, als alle Produkte mit Wandhalterung schon mal zu ersetzen? So komme ich also jetzt in den Genuss eines verschönerten Badezimmers, ohne meinem Vermieter unnötig Kummer und meinen Nachbarn zusätzlichen Bohrlärm zuzumuten. Nun habe ich erstmal das komplette Bad ausgeräumt und alle alten Haken und Halterungen von der Wand abgeschraubt. Zum Vorschein kamen unschöne Dübel, die sich hartnäckig zwischen den Fliesen fest gebissen hatten. Nach einer knappen Stunde hatte ich endlich die blöden Dinger aus der Wand gefummelt. Die Bohrlöcher wurden dann mit farblich passendem Fugenspachtel aufgefüllt und zum schnellen Trocknen animiert. Und dann habe ich zunächst mal wieder so richtig gründlich durchgeputzt und das Werkzeug wieder verstaut. Schließlich brauche ich das zur Montage meiner Haken und Klorollenhalter gar nicht mehr!

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    Ihr seht hier Produkte aus der Serie AREO matt in schönem gebürstetem Edelstahl. Die klare und pure Form hat mir gleich gut gefallen und passt ganz wunderbar in mein Badezimmer. Zusätzlich dazu bestellt man sich das Befestigungssystem 2FIX für die spielend leichte Montage ganz ohne Bohren und lästige Dübel. Im Lieferumfang des Befestigungssystems sind sowohl ein Reinigungsvlies für größere Verunreinigungen als auch ein feuchtes Reinigungstuch enthalten. Damit werden zunächst einmal sowohl die Fliesen als auch die Wandhalterung gereinigt. Dann geht es an das Anrühren des Klebers.

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    Das im Set enthaltene Holzstäbchen anfeuchten und die Dose öffnen. Nun mit dem Spatel die Flocken gut aufrühren. Deckel wieder schließen und die Dose herumdrehen und den Pfropfen aus dem Boden ziehen. Dann die Tube mit dem Montagekleber öffnen und in den Boden schrauben. Die Tube jetzt ausdrücken, bis das komplette Haftmittel in der Dose ist. Den Pfropfen dann wieder drauf drücken, umdrehen und mit dem Spatel die Masse nochmals gut verrühren. Jetzt kann der Kleber auf die Wandhalterung aufgetragen werden und anschließend fest an die Wand gepresst werden. Leider muss man nun 3 – 5 Stunden warten, bis der Kleber soweit fest ist, dass man die Montage abschließen kann. Erst nach 72 Stunden ist er dann komplett ausgehärtet. Bis jetzt spielend einfach! Die freie Zeit habe ich dann damit verbracht, das ganze Bad schon einmal hübsch zu dekorieren und meine neuen Schätze in Szene zu setzen.

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    Da verging die Zeit tatsächlich wie im Flug! Die Seifenspender sehen sehr edel aus und weil es einfach praktisch ist, habe ich in der höheren Version die Seife untergebracht, in der niedrigen eine Handcreme. Das Eincremen nach dem Händewaschen habe ich bisher sträflich vernachlässigt, das kann mir nun nicht mehr passieren. Nach der Aushärtung konnte es dann auch endlich weitergehen.

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    Und auch die Endmontage war dann kein großes Problem mehr. Ich hatte die Schraube schon vorab entfernt, aber auch jetzt wäre ein guter Zeitpunkt dafür. Nun setzt man die Verblendung auf und schiebt den Klorollenhalter auf die Wandhalterung. Schraube wieder rein und kräftig anziehen. Nun sitzt alles bombenfest! Selbstverständlich habe ich auch umgehend ausprobiert, ob sich die Haken auch wieder spurlos entfernen lassen. Das ging mit einer Zange und einem Spatel wirklich in ein paar Minuten, die Kleberreste konnte man einfach wegrubbeln. Bei meinem Auszug werde ich bohrlochfreie Fiesen hinterlassen!

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    Ich bin äußerst zufrieden mit dem Ergebnis. Ein wenig neue Dekoration durfte auch gleich mit einziehen. Die edlen Wandhalterungen machen sich hervorragend, die zierliche Form lässt alles gleich viel luftiger wirken. Jetzt fehlt tatsächlich nur noch eine Badewanne und mein Wellnessbad wäre perfekt!

  • Küchenzauber

    Bei meiner letzten Aufräumaktion habe ich auch vor der Küche nicht halt gemacht und mal wieder so richtig gewütet. Altes raus, Neues rein. Alles mal wieder abgewaschen, ausgewischt, durchgespült und neu formiert. Da macht das Kochen gleich noch mehr Spaß. Wobei ich jetzt nicht gerade behaupten kann, man müsste mich zum Kochen zwingen. Ich mach das wirklich gerne. Leider ist meine Küche während des Werkelns nicht sonderlich fotogen und das Essen landet meist sehr dekorativ drapiert auf dem Teller. Der Hunger ist dann aber meist größer als die Lust, das komplette Kameraequipment mal schnell in die Küche zu tragen und alles abzulichten.

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    Meine Küchenhelfer habe ich immer griffbereit in einem Blumentopf neben dem Herd stehen. Da muss ich nicht lange suchen und finde sofort, was ich gerade brauche. Messer uns sonstige Utensilien, die ich oft brauche hängen an einer Magnetleiste und sind so noch schneller aufzufinden. Dann noch ein Küchenhandtuch dazu und die Kochsession kann starten.

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    Frisches Basilikum darf in keinem Haushalt fehlen, oder? Vor allem, wenn es auch noch optisch etwas hermacht. Mit den Pflanzensteckern und einer Beschriftung von meinem Dymo sieht das Ganze gleich richtig einladend aus. Ich gehe dann mal köcheln, vielleicht habt Ihr Glück und es bleibt etwas übrig, bis ich zum fotografieren komme…

  • Ideen für den Ostertisch

    Ach es ist ein bisschen traurig, aber ich werde dieses Jahr keinen Ostertisch selber gestalten dürfen. Da wir eingeladen sind, erwarte ich einfach keinen Besuch und folglich auch niemanden, der sich an meinem schön gedeckten Tisch erfreuen würde. Das hält mich aber natürlich nicht davon ab, Euch meine schönsten Ideen für den Ostertisch zu präsentieren. Kommt jetzt einfach beim Sonntagsfrühstück zum Einsatz. Basis sind Cinerariablüten, die ich als Topfpflanze ganz profan im Baumarkt gekauft und dann leicht ausgedünnt habe. Erinnert ein bisschen an Gänseblümchen und bringt so eine verspielte Note auf den Tisch. Mehrere kleine Blüten in einem kleinen Eierbecher arrangiert und mit Perlkopfnadeln fixiert fallen gleich ins Auge.

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    Aus einem der Blätter der Aschepflanze habe ich mittels einer Schablone einfach Herzchen ausgeschnitten und mehrere davon auf dem Tisch wild verstreut. Auch die Milchkanne hat ein Anhängsel bekommen. Einen Holzkugel wird mit einer Perlkopfnadel am Filzband befestigt, indem man die Nadel durch die Bohrung der Holzkugel steckt. Am oberen Ende der Nadel dann noch eine einzelne Blüte aufgespießt und das Ganze um die Kanne gewickelt. Wackelt dann auch hübsch hin und her beim Milch einschenken. Auch ein paar abgeknipste Blüten landen auf dem Tisch. Holzspäne aus dem Dekobedarf machen sich auch ganz gut dazu, so wirkt es gleich viel flächiger.

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    Damit auch ja niemand den eigentlichen Anlass dieses schön gedeckten Tisches vergisst, habe ich gleich noch eine Girlande aus Schaschlikspießen und Washitape gebastelt und mit Buchstaben bestempelt. An Ostern würde es sicher in einer Muffinpyramide versenkt werden, heute muss leider ein simples Brötchen dran glauben. Ein paar Holzschmetterlinge wurden auch noch großzügig verteilt, schon ist das Werk vollendet.

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    So, und jetzt wird gefrühstückt. Der Mann steht schon ganz hibbelig neben mir und fragt schon leicht angesäuert, wann wir endlich anfangen können… Macht Euch einen schönen Sonntag!

  • Bloggen | schöne Bilder leicht gemacht

    Ich habe mich sehr gefreut, dass mein Beitrag über das Bloggen im Februar so gut bei Euch angekommen ist. Und wenn Ihr Euch mehr wünscht, dann sollt Ihr das auch bekommen! Ich hatte ja schon angekündigt, dass ich ein wenig auf das Thema Fotografie eingehen werde. Jetzt bin ich mit meiner Spiegelreflex (Nikon D7100) zwar gut ausgestattet, aber bestimmt nicht der technisch versierteste Fotograf. Ich probiere mich aus und brauche auch oft mehrere Anläufe, bis ich gute Bilder hinbekomme. Daher verzichte ich jetzt mal auf die technische Seite der Angelegenheit (weiter unten folgen noch links zu Leuten, die sich wirklich damit auskennen!) und gebe Euch erst mal ein paar Tipps, wie man Fotomotive schön stylt und schon mal ein optisch tolles Ergebnis erzielt. Dazu habe ich jetzt einfach meine Lieblingsdekoobjekte ausgesucht um Euch ein paar Wege zu zeigen, wie man schnell und einfach gute Ergebnisse erzielt.

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    Fotohintergründe

    Die Wohnung eines DIY- oder Foodbloggers erkennt man daran, dass in mindestens einer Ecke mehrere Holzbretter rumstehen, die unterschiedliche Farben und Strukturen aufweisen. Und das nicht ohne Grund. Das schönste Motiv sieht schauderhaft aus, wenn es vor weißer Rauhfaser fotografiert wurde. Also sorgt man erst mal dafür, dass man ausreichend Auswahl an verschiedenen Fotohintergründen hat. Ein Ausflug in den Baumarkt lohnt sich und die Holzabteilung mit Sägezuschnitt ist die erste Anlaufstelle. Ob Ihr Euch für Spanplatte oder Multiplex entscheidet ist eigentlich egal. Die Platte sollte ca. 70 x 100 cm groß sein, damit Ihr auch etwas größere Motive noch bequem fotografieren, das Teil aber auch noch gut verstauen und tragen könnt. Alternativ taugen auch alte Rückwände von Bilderrahmen oder Schränken ganz hervorragend. Diese dienen als Untergrund für schöne Tapeten. Also ab in die entsprechende Abteilung und schöne Motive aussuchen. Meist bekommt man auch ein kleines Stück als Muster abgeschnitten, wenn Ihr Glück habt sogar ausreichend viel, um Eure Spanplatte damit zu bekleben. Eine Rolle weißes d-c-fix wandert auch gleich noch in den Einkaufswagen für die Rückseite. Ein glatter weißer Hintergrund schadet in keinem Fall. Sehr gut eignen sich auch komplette Tapetenrollen, die man an der Wand befestigt und dann auch über den Boden weiter abrollt. Also auch mal auf einzelne Angebotsrollen achten, vielleicht ist da was Passendes dabei. Dann habe ich noch verschiedene Holzhintergründe. Alte Bretter, Tischplatten oder Deckel in möglichst rohem und mit Grebrauchsspuren versehenen Zustand bekommt man beim Trödler oder im Internet für kleines Geld. Wenn die Farbe nicht so ganz gefällt, kann man mit grauer oder weißer Beize nachhelfen. Dann habe ich vor kurzem noch gehört, dass man auch einzelne Laminat- oder Parkettleisten im Baumarkt bekommt, eventuell sogar als Muster. Auch das taugt wunderbar als Untergrund. Heute ist mein alter Hocker zum Einsatz gekommen, der schon  viele Jahre und mehrere Lackschichten auf dem Buckel hat. Den Unterschied sieht man sofort, oder?

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    links Rauhfaser – rechts eine hellgraue Tapete. Ein gewaltiger Unterschied!

    Accessoires

    Aber fertig sind wir noch lange nicht! Hört sich jetzt etwas bekloppt an, aber inzwischen habe ich eine große Kiste an Dekokleinzeug, das ich immer dann einsetze, wenn dem Bild noch etwas ‚fehlt‘. So wie ein Foodblogger im Zweifel noch ein paar Pfefferkörner und etwas Petersilie auf seinem Essen dekoriert, habe auch ich so ein paar kleine Tricks auf Lager, wie das Bild ein bisschen spannender wird. Zunächst einmal gehören dazu Blumen und Blüten jedweder Form. Dürfen auch künstlich sein, wenn sie sowieso nur unscharf im Hintergrund zu sehen sind. Dann habe ich noch verschiedenes Grünzeug wie Dschungelmoos und Blätter. Einen sehr schönen Effekt erzielt man auch mit kleinen Holzspänen, Nüssen oder Steinen. Je nach Jahreszeit kann man auch einfach mal draußen vor der Tür schauen, was sich gerade so anbietet. Ich habe in dieser Woche auch schon alte Hyazinthenzwiebeln arrangiert, man muss nur ein wenig seine Phantasie spielen lassen. Und dann natürlich zum Bild passende Dekoprodukte, ich habe hier kleine Vasen oder Flaschen, einen alten Wecker, eine rostige alte Kelle und noch vieles mehr im Angebot, das immer wieder auf meinen Bildern landet.

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    links ein bisschen Deko auf der Platte verstreut – rechts auch noch eine Kanne die das Bild ein wenig mehr ausfüllt und für Tiefenwirkung sorgt.

    Anordnung

    Das wichtigste sollte nach Möglichkeit im Vordergrund stehen, das ist schon mal klar. Drumherum verteilt sich dann die oben beschriebene Dekoration und schon kann es los gehen. All dies drapiert Ihr auf Eurem Untergrund und stellt den Fotohintergrund dann noch in Position. Das geht auf dem Boden oder auch bequemer auf einem Tisch, der an die Wand gerückt ist. Ein Blick durch die Kamera zeigt Euch, ob alles perfekt harmoniert. Für den Bildaufbau ist auch immer wieder der goldene Schnitt zu beachten. Bilder, bei denen das Motiv idealerweise auf den sich kreuzenden Linien liegt, wirken harmonischer. Auch die Farbabstimmung Eurer Motive ist wichtig. Wollt Ihr etwas Weißes fotografieren, sollte der Hintergrund ein wenig dunkler sein, um einen Kontrast zu schaffen.

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    Licht

    Auch das schönste Motiv kommt nicht schön auf Bildern zur Geltung, wenn es einfach zu dunkel ist. Für den Anfang taugen notfalls zwei Baustrahler um ein wenig Helligkeit ins Bild zu bekommen. Die Kamera wird es sehr viel leichter haben, ein scharfes Bild zu produzieren, wenn ausreichend Licht zur Verfügung steht. Die Lampen werden von zwei Seiten auf das Motiv gerichtet, wenn es dann noch Schatten gibt, die Ihr vermeiden wollt, benötigt ihr einen Reflektor. Die schönsten Bilder entstehen natürlich bei Tageslicht, aber sobald es auch nur ein wenig bewölkt ist, kommt in meine Wohnung mit den paar Dachfenstern nicht mehr so richtig viel Helligkeit. Ich fotografiere auch mittags um 12:00 Uhr immer mit zusätzlicher Beleuchtung.

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    links ausschließlich mit Tageslicht fotografiert – rechts zusätzlich mit zwei Strahlern ausgeleuchtet.

    Stativ

    Seitdem ich ein anständiges Stativ mein Eigen nenne, werden auch meine Bilder viel besser. Gerade bei schwierigen Lichtverhältnissen macht sich das sehr bemerkbar. Habe ich mir vorher damit beholfen, die Kamera auf einen Tisch oder Hocker zu legen bevor ich ein Bild mache, kann ich nun aus allen Perspektiven shooten und erhalte klare und scharfe Bilder. Mein Modell ist das Manfrotto befree Reisestativ. Sehr sparsam im Platzverbrauch, leicht und sehr wendig und auch fix umgebaut. Den Unterschied sieht man sofort. Da ich das Bild ohne Stativ mit der ISO-Automatik schießen musste zum einen sehr viel dunkler, zum anderen auch nicht ganz scharf. Daneben dann auf Stativ mit ISO 100 und das ganze Bild wirkt gleich freundlicher, plastischer und harmonischer. Und bitte nie wieder mit Blitz fotografieren!

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    links ohne Stativ – rechts mit Stativ

    Bildbearbeitung

    Nach ein paar Monaten in Photoshop bin ich inzwischen ganz fix mit der Bildbearbeitung. Mir ist vor allem wichtig, dass die Farben harmonieren – besonders wenn ich mehrere Bilder aus einer Serie in einem Beitrag unterbringen will, müssen diese gut zusammen passen. Das ist in einem Bildbearbeitungsprogramm natürlich kein Problem. Üblicherweise kümmere ich mich zunächst einmal darum, das Bild perspektivisch zu begradigen falls nötig. Dann folgt der Weißabgleich. Auch an Klarheit und Belichtung kann man sich ein wenig versuchen. Dann drehe ich die Farben genau dorthin, wo ich sie haben möchte. Meist verschwinden Orange und Gelb, oft auch Sättigung oder Farbdynamik im Allgemeinen. Ich versuche aber, die Bilder möglichst natürlich zu belassen. Mehr geht immer, wirkt aber am Ende dann einfach nicht mehr authentisch. Hier mal ein schönes Vorher- Nachher Beispiel:

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    Und wer jetzt einfach nicht genug Information bekommen kann, dem habe ich mal ein paar links zusammen gestellt, die wirklich sehr hilfreich sind. Auf Mein Feenstaub bloggt Lisa über DIY und Selbstgemachtes, aber auch sehr anschaulich über Fotografie. Tolle Tipps wie das mit der Blende und Belichtungszeit so geht, gibt sie in diesem Beitrag. Und wer ein bisschen was über die Bildbearbeitung in Photoshop wissen möchte, kommt hier garantiert auf seine Kosten. Dann gibt es ja noch die Profifraktion, hier könnt Ihr gleich ein Seminar buchen. Wie das dann so aussehen könnte, zeigen Euch Stef und Philip in Ihren sehr anschaulichen Beitrag.

    Hat Euch mein kleiner Ausflug ins Styling von Fotokulissen geholfen? War noch der eine oder andere Tipp dabei? Und was habe ich alles vergessen?

  • Endlich Frühling!

    Jetzt ist endlich der März da und das heißt für mich, dass es jetzt endgültig Frühling ist. Ich gebe ja zu, dass der offizielle Start erst Ende März angesetzt ist, aber was soll’s, man ist ja flexibel. Da auch am letzten Wochenende schon der eine oder andere Sonnenstrahl zu uns gewandert ist, erfreue ich mich jetzt einfach an der frischen Deko und den neuen Dingen in meinem Zuhause. Der Winter ist offiziell beendet! Die Sonnenstrahlen, die gerade durch meine Fenster zu mir hereinscheinen geben mir Recht! Und so wurde auch gleich die komplette Deko auf die warme Jahreszeit umgestellt und wirklich restlos alles entfernt, dass auch nur im entferntesten an den Winter erinnert.

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    Blüten, Libellen und Schmetterlinge sind doch die optimalen Botschafter für den Frühling. Bisschen einfältig und wirklich nicht neu? Stimmt, aber warum muss man die Welt immer wieder neu erfinden? Die Blütengirlande (von snild) macht sich ganz hervorragend in meiner Deko, so herrlich luftig und leicht. Das Teelichtglas und die hübsche Baumwolldecke (beides von H&M) passen perfekt ins Bild und lassen die Holzschmetterlinge (vom Depot) richtig schön zur Geltung kommen.

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    Und, steht bei Euch noch der ein oder andere Elch rum? Weihnachtsstern? Oder vielleicht sogar noch das komplette Sortiment an weihnachtlicher Dekoration? Oder ist etwa schon alles auf Ostern umprogrammiert? Immerhin sind es nur noch vier Wochen bis der Hase wieder hoppelt!

  • Spitzenmäßig!

    Eigentlich bin ich ja gar kein großer Freund von Chichi und Tamtam. Aber heute ist mir mal so nach Spitzen und Tüll, nach etwas Besonderem. Also mal eine etwas alternative Frühlingsdeko. Aus dunkelgrauer Elastikspitze und ein bisschen Nähgarn wurde ein Überzug für das Teelichtglas. Und ebendieses wurde auch gleich noch völlig umfunktioniert. Und ich da gerade so gar keine Lust habe, in den nächsten Blumenladen zu fahren um neues Grünzeug zu kaufen, präsentiere ich Euch heute olle Blumenzwiebeln. Einfach aus dem Topf rausgerupft und für das Bild hübsch drapiert. Blöd nur, dass es mir jetzt so gut gefällt, dass es eigentlich so stehen bleiben soll. Die Blumenerde habe ich schön dekorativ verteilt, das alles wieder einzusammeln wäre auch ein größerer Aufwand.

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    Vielleicht gesellt sich ja noch das ein oder andere Spitzenteil dazu? Irgendwie ist Spitze für mich gleichbedeutend mit 80er Jahre Style, da kam man an dem Zeug ja nicht vorbei. Anziehen würde ich es allerdings heute auch noch nicht, schon gar nicht in der hautengen elastischen Version. Aber so ein Teelichtglas kann sich ja nicht wehren. Ob das grade im Trend ist? Ich glaube nicht, aber es kommt ja alles wieder…

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    Die Spitze stammte noch aus Altbeständen, ich habe offenbar die Hoffnung nie aufgegeben, dass ich sie irgendwann mal brauchen könnte. Und genau so ist es ja nun auch. Und heute strahlt auch noch die Sonne so herrlich durch die Fenster, da macht auch das Fotografieren gleich nochmal soviel Freude… Ich wünsche Euch einen wundervollen Tag!

  • DIY | Blüten aus Wollresten

    Ich gebe zu, dass meine Ideen manchmal etwas merkwürdig sind. Blumen aus Wolle zu basteln gehört eindeutig dazu. Aber trotz aller Skurrilität sehen die Dinger tatsächlich nicht so schlecht aus. Aus ein bisschen Baumwollbändchengarn, Draht und einem alten Stengel von einer Plastikblume habe ich diese kleinen Blumen gezaubert. Das hat ungefähr fünf Minuten gedauert, daher rede ich gar nicht lange drumherum sondern zeige Euch gleich, wie das so aussieht:

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    Bevor die Wolle also in den unendlichen Tiefen meiner Wollkiste landet, sollte sie doch tatsächlich nochmal eine echte Aufgabe haben. Gekauft hatte ich die Wolle letztes Jahr während meiner äußert langwierigen Rosaphase. Warum so ein Rosavirus ansteckend ist und dass man nur schwer wieder geheilt werden kann, beweise ich also heute.

    So wird’s gemacht:

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    Ist eigentlich selbsterklärend, oder muss ich noch viel sagen? Schablone zuschneiden, je nach gewünschter Größe und das Garn aufwickeln. Mindestens 10 Mal wickeln, besser aber 20 Mal. Dann von der Pappe schieben und mittig mit Draht umwickeln. Mit einer Zange geht das bedeutend einfacher. Draht ca. 2 – 3 cm stehen lassen, die Blüten aufschneiden (oder auch nicht…) und an dem Plastikast befestigen. Mit der Zange festdrücken und fertig.

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    Als Nächstes probiere ich dann die Variante ohne aufschneiden aus. Aber jetzt fragt bitte nicht, was das für Blumen sind! Ich bin völlig überfragt. Aber wenn jemand eine Idee hat, freue ich mich über einen Namen für diese Dingsbumsdinger.