Ein kleines Osternest für das Frühstücksei ist aus einem Rest Zpagettigarn entstanden. Der lag da halt so in der Gegend rum und hatte nicht mehr wirklich einen Auftrag, nachdem es wirklich nur noch ein Restknäuel war und nicht mehr genug um noch ein Utensilo daraus zu machen. Aber für die zwei Eiernester hat es dann gerade noch gereicht. Die dürfen nun den sonntäglichen Frühstückstisch verschönern. Ich decke also den Tisch schön ein, mache die Kamera startklar und hole mir die letzten zwei Eier aus dem Kühlschrank. Drapiere alles nett während die Brötchen schon im Backofen knusprig werden. Die ersten Schüsse sind im Kasten, da kommt der Hausherr auch schon mit dem Brötchenkorb herbeigeeilt um ihn noch im Bild zu arrangieren. Als dann endlich alle Bilder gemacht sind, kann es auch tatsächlich losgehen mit dem gemütlichen Frühstück. Die Eier wandern auch noch schnell im Kochtopf um dort in genau 5 Minuten die perfekte Konsistenz zu erlangen. Herrlich!
Die kleinen Nester waren am Abend vorher wirklich schnell gemacht. Eine Anleitung dazu braucht es auch nicht wirklich. Man häkelt wie bei einem Utensilo einen flachen Boden bis er ca. 12 cm im Durchmesser hat. Dann zwei Reihen glatt nach oben. Danach dann nur noch jede zweite Masche häkeln, so dass sich der Kreis oben schließt. Sobald nur noch eine etwa Ø4cm große Öffnung oben offen ist wird die letzte Masche abgehäkelt und der Faden versäubert. Ist doch ganz hübsch geworden, oder?
Genüßlich kaue ich an meinem Brötchen, kippe einen Schluck Saft hinterher und lasse es mir so richtig gut gehen. Dann verharre ich plötzlich in der Bewegung, ein Geistesblitz durchfährt mich! Der Mann hat sein Ei geköpft und diese wunderschön gezackte Kante und das unzerstörte Eigelb in der Mitte lassen mich wie von der Tarantel gestochen aufspringen. Der Mann hat den Löffel schon im Anschlag als ich ihn unterbreche und nötige, das Ei wieder loszulassen. Schließlich muss ich auch das noch schnell fotografisch festhalten! Ein paar Bilder später darf er es sich dann aber doch noch einverleiben und ist sichtlich erleichtert.
Auch ich bin seelig, schließlich habe ich noch ein wunderbares Bild der neuen, selbst gehäkelten Eierbecher in vollem Einsatz dabei herausgeholt. Und sehr froh, dass er mir nicht an die Gurgel gesprungen ist angesichts der abrupten Unterbrechung seiner sonntäglichen Frühstückszeremonie…
Ich wünsche Euch allen einen entspannten Sonntag! Eure Tanja
Mal wieder frische Blumen organisiert und dann die Frage: wohin damit? Mir steht der Sinn nach Frühling und einem wahren Blütenmeer. Gebundene Sträuße sind eher nicht so mein Ding. Das wirkt so gestelzt, so gewollt, so eingezwängt. Und so wahnsinnig geordnet. Wo ich sonst die Ordnung so mag, ist es bei Blumen ganz anders. Hier darf auch mal eine aus der Reihe tanzen. Meine Tante hat mir einst beigebracht, dass immer eine ungerade Anzahl an Blüten in den Strauss kommt. Daran halte ich mich, denn das gefällt mir irgendwie. Bevor ich mich allerdings in einer philosophischen Interpretation verrenne, zeige ich Euch heute einfach mal meine Frühlingsschönheiten.
Bei mir tummeln sich Rosen, Milchsterne und Statice neben Nelken und Ranunkeln. Eine wilde Zusammenstellung, oder? Fand die Blumenverkäuferin auch offensichtlich, als sie meine Auswahl zusammen packen musste. Allein die Tatsache, dass sie jetzt keinen Strauß daraus binden sollte, war ja eigentlich schon eine Missachtung Ihrer Profession. Aber Kunde ist König, oder? Und wenn ich nun mal nur so ein paar einzelne Blüten möchte, dann packt sie mir die auch notfalls ein. Wenn auch mit einem recht gezwungenen Lächeln.
In verschiedenen kleinen Vasen arrangiert und auf ganz verschiedene Längen gekürzt habe ich die Pracht dann in einer alten Holzkiste untergebracht um Ihnen optisch einen Zusammenhang zu geben. Und auf unserem großen Holztisch sieht es jetzt so richtig schön nach Frühling aus. Die lachsfarbe Rose und die hellrosa Nelken sind allerdings das Maximum an bunter Farbe, das ich auf dem Tisch sehen mag…
Schnell gemacht und äußerst dekorativ ist dieser Kranz aus Ästen und ein wenig Moos. Die Äste sind von einem Blumenstrauß übrig geblieben, wenn Ihr also ähnliches Gestrüpp suchen solltet, werdet Ihr ganz sicher in einem Blumenladen fündig. Und ich freue mich immer, wenn ich noch etwas aus den Sträußen wieder verwerten kann. Mit Blumendraht habe ich die Äste einen nach dem anderen zu einem Kranz gebunden. Um dann die gewickelten Stellen ein wenig zu überdecken, bietet sich das trockene Moos aus dem Bastelgeschäft an. Das Binden ging schnell, war aber eine elende Sauerei, weil ständig etwas runterbröselt. Ich bin dann einfach raus marschiert mit meinem Gebinde, da darf ich auch ein wenig rumdrecken, ohne nachher die komplette Bude putzen zu müssen.
Und wer glaubt, so ein Kranz wird ganz von alleine rund, dem darf ich widersprechen. Ich habe dann doch ziemlich viel daran herumgebogen und gezogen, bis er wirklich die passende Form hatte. Im Garten war dann auch sehr genau zu erkennen, wo ich mein Kränzchen gefertigt habe…
Damit der Kranz nicht so furchtbar langweilig aussieht, hat er noch einen Anhänger aus Fimo bekommen. Den habe ich noch vom vorletzten Jahr aufgehoben, weil er mir gut gelungen war. Wer nochmal schauen möchte, wie das Ei geschlüpft ist, bitte hier entlang. Seinen Platz für die nächsten Wochen hat das Ei im Rahmen nun an der alten Leiter im Esszimmer. Ein schöner, natürlicher Hingucker, der meine ganzen Hasen hier wunderbar ergänzt.
Sicher kein Hexenwerk, aber doch eine schöne Ergänzung zu meiner bisherigen Osterdeko. Und das Kränzchen hebe ich dann gleich auf, das kann ich im Herbst ganz wunderbar wieder gebrauchen.
Da soll noch mal einer sagen, wir wären nicht fleißig gewesen! Am letzten Wochenende wurde nun endlich das Gästezimmer fertig gestellt. Bisher hingen hier noch ganz charmant die Kabel aus der Wand, der Wäscheabwurfschacht war in seinem herrlichen rotorange ein echter Hingucker und auch die Gardinen, die ich provisorisch davor drapiert hatte, waren jetzt nicht gerade eine Augenweide. Der Trockenbauer hat sich also nach unseren ganz speziellen Vorgaben daran gemacht, den Schandfleck endlich zu verkleiden und wir haben die Wand dann liebevoll geschliffen und gestrichen. Der Ausschnitt ist genau auf die drei kleinen Hängeschränkchen zugeschnitten, so dass die hässliche Ecke nun wenigstens ein wenig aussieht wie gewollt. Und es entsteht eine schöne Fläche zum Dekorieren, das kann ja auch nicht verkehrt sein.
Eigentlich sollte hier ja ein zwei Meter breiter Einbauschrank seinen Platz finden. Leider wurden es so viele Kabel und Rohre die durch das ganze Haus verlaufen, dass dafür nun leider kein Platz mehr war. Den Urzustand des Desasters seht Ihr hier. Wir haben uns lange den Kopf zerbrochen, wie wir in unserem Gästezimmer zum einen Stauraum schaffen und eine Möglichkeit, auch mal Kleidung aufzuhängen. Zum Anderen sollte es natürlich auch schön aussehen und den Raum nicht zu klein werden lassen. Und das ist nun des Rätsels Lösung: eine freischwingende Stange für die Kleidung der Gäste!
Aus diversen Materialien aus dem Baumarkt und einem Reststück Stahlkette haben wir die Kleiderstange selber gebaut und sind mit dem Ergebnis mehr als nur zufrieden. Alle Utensilien dazu gab es im Baumarkt: ihr benötigt einen Rundstab aus Holz Ø 20mm, den ihr auf die passende Länge zusägen könnt. Darum kommen dann zwei Rohrschellen Easypress 3/4″, obenrein schraubt ihr M8er Ringschrauben. Um das Konstrukt dann an die Kette zu bekommen, haben wir noch Kettennotglieder aus dem Baumarkt mitgenommen und diese dann entsprechend zusammen gebogen. Oben in die Decke müssen noch zwei Haken um die Stange auch aufzuhängen, das versteht sich ja von selber. Und nicht dass jetzt jemand meint, ich würde mich mit solchen Bauteilen auskennen… Ich habe Euch fein säuberlich die Bezeichnungen von der Verpackung abgeschrieben! Sieht doch schon ganz anständig aus, oder?
Nun stellte sich noch die Problematik mit dem alten Bett und der noch greiseren Matratze. Sicher schon über 10 Jahre alt, war sie ganz sicher keine Offenbarung für unseren Besuch mehr, auch wenn sich keiner so Recht beschweren wollte. Die Suche nach einer neuen Matratze begann. Aber das ist gar nicht so einfach, das kann ich Euch sagen! Die Auswahl ist groß und zwischen richtig billig und wahnsinnig teuer gibt es einfach alles. Federkern oder Latex? Für ein Gästezimmer natürlich nochmal eine große Herausforderung, schließlich trifft man nicht jeden Geschmack, will aber doch eine qualitativ hochwertige Allroundmatratze. Die Lösung fand sich dann ganz zufällig im Netz und heute darf ich emma* in meinem Heim begrüßen. Sie verspricht maximale Anpassungsfähigkeit und hält auch was sie verspricht! Seit ein paar Tagen schlafe ich schon in unserem Gästezimmer. Nicht nur, um emma auf Herz und Nieren zu testen, sondern auch, weil es mir hier inzwischen so wahnsinnig gut gefällt…
Und ich bin sicher, die perfekte Lösung gefunden zu haben. Die neue Matratze ist 25 cm dick und so wirkt das Bett durch die neue Höhe schon optisch sehr viel gemütlicher. Wenn man sich dann abends, nach einem langen Tag, in die Federn kuscheln möchte und sich auf der Matratze niederlässt, sinkt man schön ein und die obere Lage Latex schmiegt sich sanft um den Körper. Eine weitere Lage Memory-Schaum und der unten liegende Kaltschaum sorgen für ein herrliches Schlafgefühl. Ist ein bisschen wie schweben… Freilich muss man sich ein paar Tage daran gewöhnen. Aber auch da haben sich Max und Markus, die Firmengründer von emma, etwas Schlaues überlegt. Man kann die Matratze 100 Tage testen. Wenn sie nicht gefällt, wird sie kostenfrei wieder zuhause abgeholt. Die beiden sind ganz offenbar überzeugt von Ihrem Produkt und auch hier wurde schnell entschieden: emma bleibt! Wie sie zu Ihrem Namen kam? Markus‘ kleine Schwester stand Pate für den Namen des neuen Produktes, das in Deutschland designt und hergestellt wird.
Schon bei meinem ersten Post aus dem Gästezimmer hatte ich ja das alte Bett in Birke als Notlösung hingestellt, schließlich war es noch da und man kann nach so einem Hausbau nicht alle Möbel neu anschaffen. Die alten Nachtkästchen sind jetzt hochkant rausgeflogen und durch günstige Beistelltische vom Discounter ersetzt worden. Das Bett habe ich an den Stirnflächen einfach mit d-c-fix Folie in weiß überklebt. Wirkt gleich ganz anders, oder?
Und ab sofort bleiben unsere Gäste dann auch sicher mal länger als nur eine Nacht. Zwecks Probeschlafen, ist ja klar!
Nun muss ich ja zugeben, dass ich die Tischsets schon eine ganze Weile habe. Aber leider gab es nie den passenden Rahmen, diese auch wirklich schön für Euch zu fotografieren. Nachdem nun auch endlich der neue Esstisch eingetroffen ist, kann ich endlich mal meine Kuhfelltischsets gebührend präsentieren. Die Tischsets sind tatsächlich nicht nur schön, sondern auch sehr praktisch. Wenn wirklich mal etwas daneben geht, braucht man sie nur kurz abzuwischen und schon sehen sie aus wie neu. So eine Kuh ist in der Tat sehr robust! Als ich mich damals an die Arbeit gemacht habe, hatte ich nur einen kleinen Tisch und 4 Stühle. In weiser Voraussicht habe ich schon mal 6 Tischsets zugeschnitten. Dass ich nun nochmal mehr brauchen würde, konnte ich damals ja noch nicht ahnen…
Also habe ich heute einfach nochmal welche zugeschnitten. Das geht ganz schnell, es bedarf nur einer scharfen Schere und eines Kuhfells. Die gibt es günstig im Baumarkt oder Teppichhandel, dann zwar mit ein paar kleineren Blessuren und Fehlstellen, die kann man aber ja einfach herausschneiden. Mit einem Lineal rechtwinklig ausmessen und anzeichnen, meine Tischsets sind 32,5 x 47 cm groß. Und dann mit viel Geduld ausschneiden. Ein paar Haare lässt die Kuh dann zwar, aber die Kanten werden schön gerade, wenn ihr eine wirklich scharfe Stoffschere verwendet und genau an den Kanten entlang schneidet.
Die Tischsets sind auch eine schöne Geschenkidee für Leute, die sonst schon alles haben. Ich habe sie vor Jahren mal in einem Geschäft entdeckt und war gleich Feuer und Flamme. Allerdings fehlte mir tatsächlich das Geld, mir einen kompletten Satz zu kaufen. Aus einem ganzen Kuhfell bekommt man 10 – 16 Tischsets, je nach Größe. Da bleibt genug übrig, um auch ein paar herzugeben!
Der neue Tisch aus massiver Eiche wird nun bald gebührend eingeweiht und es werden dann auch 8 Leute locker Platz finden. Dass sich der Tisch unter der Last an Speisen durchbiegen wird, steht derweil nicht zu befürchten… Ich gehe dann jetzt mal wieder den Tisch abdecken, heute sind wir wohl doch nur zu zweit!
Einen wundervollen Sonntag wünsche ich Euch und sende viel liebe Grüße, Eure Tanja
Hier ostert es ganz gewaltig. Nicht zuletzt, weil ich eine ganze Hasenbande in meinem Wohnzimmer beheimate, die alle Blicke auf sich zieht. Die Eierwärmer aus Filz haben ein hübsches Körbchen bekommen, damit sie nicht gleich weghoppeln können. Ob sie das überhaupt wollen? Na da gehe ich mal lieber auf Nummer sicher! Am Sonntag dürfen Sie dann den Frühstückstisch zieren, solange habe ich einfach ein paar Teelichthalter in die Bäuche gestopft. Hasen gehören zu Ostern wie Eier. Warum nur? Ob wirklich mal so ein Hoppelhase morgens sehr früh Ostereier in einem Garten verteilt hat? Biete dann meinen ganz freiwillig an… Lange nach den Eiern suchen müsste ich ja nicht, da die Bezeichnung Garten noch nicht ganz treffend ist. Eher Feld mit Unkraut…
Auch den alten Eierkarton habe ich einfach in die Deko integriert und nochmal einen Milchstern gerupft. So früh war ich noch nie dran mit der Osterdeko und bin tatsächlich auch ein bisschen stolz! Wie sieht es bei Euch aus? Schon ein wenig Osterfeeling vorhanden?
Freitagsgrüße zu Euch, Tanja
Bezugsquellen
Haseneierwärmer: HEY-SIGN
Metallkorb: vom Trödler
Wie habe ich mich auf den Moment gefreut, wenn die ersten Krokusse Ihre Köpfchen endlich aus der Erde recken und die Knospen dann langsam wachsen bis sich die ersten Blüten zeigen. Unfassbar, was die Natur jedes Jahr um diese Zeit wieder so alles vollbringt. Besonders schön für mich dieses Jahr, weil ich endlich einen Garten habe, in dem im Herbst diverse Blumenzwiebeln verbuddelt wurden. Neben den Krokussen sind auch noch Schneeglöckchen- und Tulpenzwiebeln in der Erde verschwunden. Jetzt zeigt sich endlich, was so alles unter der Oberfläche geschlummert hat und es war dieses Wochenende soweit: da sind sie! Die ersten Krokusse haben den Vorgarten bevölkert und machen sich hier wirklich ganz hervorragend!
Ein ganzes Meer an kleinen Pflänzchen hat sich da hervorgetan und tut schon so, als wäre Frühling. Bei dem wundervollen Wetter gestern auch kein Wunder, da hatte man ja fast den Eindruck als wäre der Winter endgültig vorbei. Eine wahre Wohltat für die Seele. Und hätte ich da mal schon die Kamera hervorgeholt um ein paar Bilder zu machen… Leider ist es heute schon wieder bewölkt und so furchtbar grau. Aber bald, ganz bald…
So, dieser Beitrag fällt jetzt weder in die Kategorie DIY noch habe ich unendlich viel Zeit in eine Dekoration gesteckt. Sicher habt Ihr auch den einen oder anderen Krokus im Garten stehen? Dann ist das jetzt auch nicht sonderlich inspirierend, aber ich musste meine Freude über die kleinen Dinger einfach teilen. Und da wir das Wochenende damit verbracht haben, das Gästezimmer nochmal komplett auf den Kopf zu stellen und es ganz sicher bald die ersten Bilder gibt, hoffe ich da auf Euer Verständnis!
Viele liebe Grüße zu Euch und einen tollen Sonntag, Tanja
Ja, ist es denn schon wieder so weit?! Ostern steht schon wieder vor der Tür und lockt mit frischen Farben und dem Versprechen, dass es dann nun bald wirklich Frühling wird! Am Wochenende wurde ich morgens mit strahlendem Sonnenschein überrascht und musste lächeln angesichts der ersten kleinen Blütenknospen, die sich den Weg in die Freiheit bahnen und im Vorgarten eine echte Blütenpracht für die nächsten Tage und Wochen versprechen. Also, wer da nicht in Stimmung kommt… Und da ich dieses Jahr tatsächlich mal ein wenig in der Osterdekokiste wühlen mag, habe ich ein paar Federn ausgekramt und Euch eine hübsche – wenn auch nicht besonders neue – Idee aufbereitet.
Meine kleine Minivase aus einer Eierschale und der alte Eierkarton sind eigentlich nur übrig geblieben vom letzten Sonntagsfrühstück. Aber zum Wegschmeißen fand ich die Kombi dann doch zu schade. Und so wurde es kurzerhand zur Deko umfunktioniert. Mit einem kleinen Schluck Wasser hält sich die kleine Blüte vom Milchstern noch ein paar Tage. Die winzig kleine Osterdekoration sieht aber vor allem auf dem gedeckten Tisch ganz wundervoll aus.
Ein paar Wochen haben wir ja noch bis Ostern. Meist wird es aber vorher dann wieder so hektisch, dass ich gar nicht mehr daran denke, noch ein bisschen was zu dekorieren. Diesmal bin ich somit ziemlich früh dran. Und wäre jetzt auch absolut bereit, der Winter darf sich verabschieden und Platz machen für alles was grünt und blüht!
So, nun wird es auch hier Zeit für ein bisschen fröhliche Frühlingsdekoration. Nachdem draußen alle Blumenzwiebeln losgelegt haben und grüne Köpfchen überall aus dem Beet sprießen, geht auch mir das Herz auf und ich freue mich auf das Frühjahr. Nun haben wir es im letzten Herbst tatsächlich etwas zu gut gemeint mit den Blumenzwiebeln und auf wenigen Quadratmetern eine Menge Masse untergebracht. Und leider habe ich auch nicht mehr so ganz genau im Kopf, was wir denn da so alles gesetzt haben. Das wird sich wohl erst zeigen, wenn die Blüten dann wirklich aufgehen. So fiel es aber gar nicht auf, dass ich ein paar gemopst habe um auch hier drinnen zuschauen zu können, wie sie wachsen und gedeihen. Und sich dann auch hier die ersten Blüten zeigen. Ich vermute sehr stark, dass es sich um Schneeglöckchen handelt…
Zugegebenermaßen wollte ich die Sache mit den Mullbinden und dem Gips schon länger mal umsetzen und nun war die perfekte Gelegenheit. Wirklich schöne Töpfchen habe ich nicht gefunden und es sollte auch mal wieder etwas Besonderes sein. So wurden die Sprosse einfach mit ein wenig Erde in Moos eingehüllt um ihnen dann ein Gipskleidchen anzuziehen.
Das wird gebraucht:
Blumenzwiebeln
Mullbinden
Gips, gut eignet sich Bau- und Elektrikergips
Schüssel
Schere
Gabel oder Löffel zum Anrühren
Unterlage z.B. Zeitungspapier
Da ich schon während des Hausbaus mit der besonders schnell trocknenden Variante des Elektrikergipses so meine Erfahrungen gemacht habe, durfte er heute wieder mal ans Werk. Ein wenig in eine kleine Schüssel geben und flüssig anrühren. Dann eine Mullbinde abrollen und mit einer Gabel in die Gipsmasse tunken. Vom nächsten Schritt konnte ich beim besten Willen keine Bilder machen, da beide Hände komplett mit Gips verschmiert waren. Drumherumwickeln ist aber klar, nech?
Auf eine ebene Fläche stellen und ein wenig andrücken, so dass der Boden schön gerade wird. Jetzt ein paar Minuten warten und der Gips wird fest. Am nächsten Tag ist er komplett durchgehärtet und man kann den kleinen Trieben auch wieder ein wenig Wasser geben. Sollen ja nicht dursten müssen. Nun, und dann kann man zuschauen, wie sie täglich ein wenig mehr wachsen und die kleinen Knospen langsam aufgehen. So ist zumindest der Plan. Ich halte Euch auf dem Laufenden…
Muscheln erinnern an Strand und Meer. Und passen so auch ganz wundervoll ins Badezimmer um hier ein wenig Urlaubsstimmung zu simulieren. Da Urlaub bei uns gerade wirklich kein Thema ist – schließlich haben wir zuhause noch genug Arbeit – ist es doch schön zumindest in Gedanken ein wenig in die Ferne zu schweifen. Nachdem ja schon jede Menge altes Holz, derbe Keramik und alte Apothekerflaschen in unser Bad eingezogen sind, vervollständigt nun das eine oder andere Muschelaccessoire den Look. Eine kleine Muschelkugel hatte es schon geschafft und so kam mir spontan die Idee, einfach noch ein wenig nachzulegen und mir mit Muscheln beklebte Teelichthalter zu basteln. Dumm nur, wenn man voller Elan ist, aber leider keine Muscheln im Haus hat. So stand ich also mit meiner Idee erst mal da und musste das passende Zubehör organisieren.
Nach Wareneingang ging es dann ein paar Tage später aber doch los mit der Teelichthalterproduktion. Heißklebepistole rausgekramt und die frisch eingetroffenen Muscheln schon mal vorsortiert. Nun galt es nur noch einen passenden und geeigneten Untergrund zu finden, der auch gewillt war, sich mit Muscheln verschönern zu lassen. Fündig bin ich dann in der Küche geworden. Diese kleinen Teelichthalter im Viererpack vom Möbelschweden, die ich auch oft und gerne für Nachspeisen oder Dips verwende, sind ganz ideale Objekte. Und so habe ich mich ans Werk gemacht und in mühevoller Kleinarbeit eine Muschel nach der anderen auf die Dinger geklebt. Natürlich nicht, ohne die Tischplatte zu versauen, mir mehrfach die Finger zu verbrennen und hunderte lustiger Kleberfäden zu produzieren, die sich dann wie Spinnweben um die Muscheln legen. Es war eine wunderbare Sauerei, die dort nach Fertigstellung zurückgeblieben ist.
Irgendwann waren sie dann aber doch alle beide rundum beklebt und fertig für den Einsatz im Bad. Machen sich doch ganz hervorragend in unserem Wellnesstempel, oder? Sowohl farblich als auch stilistisch fügen sie sich ganz wunderbar in unser Bad ein und vermitteln nun den Eindruck, wir wären irgendwo auf Bali oder den Malediven. Nicht, dass ich dort jemals gewesen wäre… Aber man wird jawohl noch Träumen dürfen!
Die Gläschen sind derweil um einiges an Volumen gewachsen mit all den vielen kleinen Muscheln. Und auch der Kleber bringt dann noch einiges an Gewicht mit, so das sie nun recht massiv geworden sind. Da fällt garantiert nichts mehr um. Und weil ich gerade so schön dabei war, habe ich noch ein paar stimmungsvolle Bilder im Bad gemacht. Zum Beispiel vom Geburtstagsgeschenk von meiner Besten. Sie hat wirklich keine Mühen gescheut, um mir diese Pflegeserie aus dem hohen Norden zu besorgen, die es hier bei uns noch kaum zu kaufen gibt. Sehen die Flaschen nicht zum Niederknien schön aus? Viel zu schade zum Benutzen…
So, dann tauche ich mal ab und lasse mir ein Bad ein. Schließe die Augen und stelle mir vor, ich läge gerade an einem wunderschönen Strand, die Wellen würden sanft rauschen und das Wasser meine Füsse umspülen. Der Geruch nach salzigem Meer und frischen Früchten läge in der Luft. Der Wind würde sanft durch meine Haare streichen… Und, wo geht es Dieses Jahr bei Euch so hin in Urlaub? Oder bleibt Ihr auch im Bad?!?
Herzlich Willkommen auf meinem Blog! Bei mir findet Ihr viele DIY-Projekte, Dekoideen und all die Dinge, die ich gerne noch hätte. Ich bin ständig auf der Suche nach Inspiration, nach Schönem und Ausgefallenem und möchte Euch gerne daran teilhaben lassen. Das mit dem Bloggen ist eine großartige Möglichkeit, der Kreativität freien Lauf zu lassen! Viel Spaß beim Stöbern und selber tätig werden... Eure Tanja
NEUESTE KOMMENTARE