dieser Beitrag enthält Werbung für VIVANNO.
„Im Dunkeln ist gut munkeln“ sagt man. In unserem Vorgarten konnte davon lange nicht die Rede sein. Leider liegt dieser auf der Nordseite, viel Licht bekommen unsere Pflanzen hier wirklich nicht. Direkt an der Hauswand haben wir daher äußerst schattenverträgliche, immergrüne Gewächse wie Buchs und Kirschlorbeer, aber auch Farn und Heuchera angesiedelt. Aber ein bisschen was Blühendes hatte ich mir dann doch noch eingebildet und großzügig mit Sterndolde, Helleborus und Prachtspiere aufgefüllt. Dann blieb aber noch eine Menge Platz jenseits des Weges und zur Straße hin. Unser Hausbaum – ein Trompetenbaum – wurde letzten Herbst noch gepflanzt und inzwischen hat er sogar Blätter. Ich hatte mir schon Sorgen gemacht, als im Mai noch nicht ein einziger grüner Austrieb zu sehen war. Inzwischen hat er sich ganz gut gemacht und sicher wird er in den nächsten Jahren noch ein wenig größer werden. Blieb noch das Drumherum. Ich wollte einen pflegeleichten Vorgarten, der immer gut aussieht, auch wenn man nicht jedes Wochenende Zeit und Muße hat, sich um Alles zu kümmern. Eine reine Kieswüste kam aber auch nicht in Frage. Die Lösung fand sich in Form der anthrazitfarbenen Pflanzkübel Maxi von VIVANNO.
Zunächst einmal wurde die komplette Fläche begradigt und mit Unkrautfolie ausgelegt. Dann wurden die Pflanzkübel längs entlang des Weges platziert und mit der Wasserwaage schön gerade ausgerichtet. Da unser Gelände hier recht abschüssig ist, konnten wir unter den Kübeln ein wenig Platz lassen, damit das überschüssige Wasser durch die in den Boden des Pflanzkübels gebohrten Löcher abfließen kann. Danach haben wir zudem großzügig Blähton im Kübel verteilt. Damit wir wirklich so wenig Arbeit wie möglich mit dem Vorgarten haben, wurde auch gleich eine automatische Bewässerung integriert. Durch ein weiteres Loch im Boden haben wir den Schlauch zugeführt und dann mit kleinen Tropfern jede einzelne Pflanze versorgt. In den Abmessungen 100 x 45 x 45 cm machen die Kübel richtig was her und wurden im April mit ebenfalls schattentauglichen Gewächsen wie Heckenmyrthe (Maigrün), Schneemarbel (Weiße Hainsimse) und Schaumblüte bestückt. Die Unkrautfolie rundherum wurde mit Schiefer aufgefüllt.
Und dann mussten wir auch nur ein halbes Jahr warten, bis alles üppig gewachsen ist und das Grün vorherrscht. Inzwischen sind ein paar Pflanzen schon wieder ausgezogen, weil sie zu groß geworden sind. Besonders vom Waldmeister (oben Mitte im Bild) war ich eher enttäuscht. Er wuchs zwar sehr ausschweifend, war aber ständig braun und gammlig. Und wenn man sich die Kästen jetzt so anschaut, braucht es den auch gar nicht mehr.
Von der Bewässerung ist inzwischen nichts mehr zu sehen, da alles schön überwuchert wurde. Ein wenig mehr Blüten hätten nicht geschadet, leider sind zu dieser Jahreszeit nur Blätter zu erkennen. Auch im Winter wird es noch etwas zu sehen geben, da die Heckenmyrthe immergrün ist. Im Frühjahr lässt sich diese dann wieder wunderbar zurückschneiden, so dass die Stauden Platz zum Wachsen haben.
Nachdem immer noch ein wenig Platz war, haben wir auch gleich noch die niedrigen, quadratischen Pflanzkübel Square von VIVANNO in unterschiedlichen Größen links vom Baum platziert und hübsch bepflanzt. Zudem haben wir hier Frühblüher wie Schneeglöckchen, Tulpen und Traubenhyazinthen als Zwiebeln eingesetzt, die sicher im nächsten Frühjahr wieder Ihre Köpfchen durch die Erde stecken werden.
Auch hier haben wir eine Bewässerung installiert, damit die jungen Pflänzchen auch ausreichend mit Wasser versorgt werden. Für die großen Kübel haben wir uns allerdings für 360° Sprüher entschieden, die mit einem Stäbchen aufgebockt wurden, so dass kein Halm trocken bleibt. Da hier zumindest morgens einige Stunden Sonne zu finden sind, konnten wir hier Bartnelken platzieren, die immer noch wundervoll blühen und sich langsam ausbreiten.
Auch hier haben wir die Fläche nachher mit Schiefer abgedeckt um die Unkrautfolie zu verstecken. Unkraut findet sich zwar ab und zu immer noch an den Kanten, aber die Arbeit ist doch sehr überschaubar und locker in einer halben Stunde erledigt. So ist ein wirklich pflegeleichter Vorgarten entstanden, der mir dennoch mit seinem üppigen Grün viel Freude bereitet.
Und mir mehr Zeit, mich um unser Refugium hinter dem Haus zu kümmern und auch ab und an zu genießen.
Einen schönen Sonntag wünsche ich Euch!
Liebe Tanja,
eine schöne Idee aus der Not (Nordseite) eine Tugend zu machen.
Wie macht sich das mit Schiefer in puncto Sauberhaltung? Wir haben hier ringsum hohe Laub- und Nadelbäume, die einem die Freude an einer mit Steinen ausgelegten Fläche schnell nehmen.
Liebe Grüße,
Simone G. aus B. / Ger.
Hallo liebe Simone,
lieben Dank! Da der Schiefer recht groß ist, lassen sich Blätter recht einfach mit dem Besen entfernen, und den Rest „nimmt der Wind“ wie es bei uns heißt. Bei Nadelbäumen aber sicher schwierig, da würde ich auch nicht alle Nadeln einzeln aus den Lücken piddeln wollen…
Viele liebe Grüße zu Dir, Tanja
Hallo Tanja,
das hört sich ja wirklich nach minimalem Aufwand in der Pflege an und sieht dazu auch noch richtig gut aus! Toll gelöst und mal wieder von vorn vorne bis hinten clever durchdacht! Ich sollte mich auch mal an die Plaung für den Garten machen und lasse mich einfach hier bei Dir inspirieren. Danke dafür!
Grüßle, Meike
Aber gerne, liebe Meike!
Liebe Tanja,
das sieht echt klasse aus. Die Töpfe von Vivanno sehen wunderschön aus. Der Schiefer als Bodenbelag wirkt sehr edel. Das könnte bei uns vor dem Haus auch gut passen. Danke für die Inspi.
Liebst Andrea
Ist der Schiefersplit teuer?
Hallo liebe Andrea,
der grobe Schieferkies ist sicher ein wenig teurer als günstiger Granitsplitt, aber das war es uns absolut wert. Müsstest Du mal bei einem regionalen Kieswerk anfragen und vergleichen. Gerne und immer wieder!
Viele liebe Grüße zu Dir,
Tanja
Liebe Tanja,
dein grüner Daumen immer wieder in edles Grau gedippt – unverkennbar du. Der Mix aus Natur und grafischem Grau ist unbeschreiblich inspirierend schön und scheinbar auch noch so praktisch.
Viel Vergnügen und liebste Grüße an dich,
Sandra
Hallo liebe Sandra,
danke Dir sehr für die schönen Worte! Bisher sogar sehr praktisch, ich halte Euch auf dem Laufenden, wie sich die Unkräuter und das Grün in den nächsten Jahren so entwickeln 😉
Lass es Dir gut gehen und mach Dir einen schönen Abend!
Viele liebe Grüße
Tanja
Hallo Tanja!
Ich lese mich gerade durch alle Gartenbeiträge und bin völlig fasziniert! Wirklich sehr sehr schön und genau mein Geschmack!!
Tolle Ideen & Adressen für unsere kommende Gartengestaltung – vielen Dank dafür!!
Allerdings habe ich nichts genaueres zu Eurer automatischen Bewässerung gefunden. Habe ich da was übersehen? Oder gibt es dazu tatsächlich noch keinen Post? Gerade bei der derzeitigen Hitzewelle interessieren sich dafür bestimmt einige Leser, die wie ich Unmengen an vollen Gießkannen durch die Gegend schleppen… ;o)
Herzliche Grüße!
Melanie
Hallo Melanie,
es gibt tatsächlich keinen Beitrag zur automatischen Bewässerung. Da wir das alles selber in völliger Hektik bei strömendem Regen installiert haben gibt es leider keine Bilder.
Vielleicht schreibe ich aber mal ein bisschen mehr dazu, danke für die Anregung! Bei den Temperaturen schleppe ich übrigens abends auch viele Kannen rum und bin zusätzlich mit dem Schlauch unterwegs 😉
Viele liebe Grüße zu Dir und ganz viel Freude bei der Gartenplanung!
Tanja