Man könnte ja nun meinen, ein Haus zu bauen würde für das ganze Leben reichen. Und ehrlich gesagt habe ich das nach dem ein Jahr dauernden Megaprojekt Hausbau auch so für mich entschieden. Es war das erste und es wird auch das letzte sein. So viele Entscheidungen, die zu treffen waren, unendlich viele Dinge, die es zu erledigen galt und natürlich alle die kleineren und größeren Katastrophen, die uns auf die Probe gestellt haben. Nun wohnen wir gerade mal 3 Monate im neuen Refugium und ich denke schon wieder über einen Hausbau nach? Jawohl, und das kam so: die Holzstufen, die zukünftig unsere Treppe zieren werden, haben die eine oder andere schmale Holzleiste als Rest entstehen lassen. Diese Leisten liegen nun schon recht lange in unserer Werkstatt rum, wurden sogar mit umgezogen und mir sind doch so viele Projekte dazu eingefallen, die ich gerne schnell umgesetzt hätte. Dafür blieb leider nicht ausreichend Zeit, die Leisten liegen immer noch unangetastet auf einem dekorativen Haufen. Und da nun das Weihnachtsfest bevorsteht und ich da irgendwie langsam mal in Dekolaune kommen muss, wird es jetzt eben einfach ein neues Haus. Ein kleines Haus. Ein Häuschen. Und das hat auch nicht ganz so lange gedauert, wie der Neubau eines Einfamilienhauses.
Los gings mit der Bestimmung der Größe und der Vorbereitung des Holzes. Ich habe es noch schön geschliffen und die Eiche in Bestform gebracht. Dann wurden die Leisten vermessen und auf Gehrung gesägt. Mit einer handelsüblichen Gehrungskreissäge ein Kinderspiel. Ich besitze so etwas aber tatsächlich nur, weil ich die Sockelleisten im kompletten Haus höchstselbst zugesägt und angebracht habe. Wenn Ihr also tatsächlich nicht über derlei Profiwerkzeug verfügt, reicht auch eine normale Säge und eine Gehrungsschiene aus dem Baumarkt. Geht am Ende vielleicht sogar schneller… Leisten in unterschiedlichsten Abmessungen und Stärken findet Ihr selbstverständlich auch in einem guten sortierten Heimwerkermarkt.
Das Dach ist dann am heikelsten, da ja die auf Gehrung gesägte Dachseite länger ist als das Hausseitenteil. Hier habe ich solange geschliffen, bis es schön zusammengepasst hat. Um die Teile dann zusammen zu bekommen, habe ich mich für Heißkleber entschieden, so geht es schnell und man braucht sich nicht mit Nägeln oder Schrauben herumärgern. Zudem kann man recht sauber arbeiten und das Häuschen ist in nullkommanix fertig. Und da wir gleich mehrere Stufen haben und ich auch gleich mehrere Leisten rumliegen hatte, ist es jetzt gleich noch ein Haus mehr geworden…
Durch die unterschiedlichen Größen der Häuser entsteht eine hübsche Optik. Jetzt überlege ich schon, ob ich nicht noch ein paar mehr machen soll so dass eine hübsche Reihe für die Fensterbank daraus wird!
Hallo Tanja,
was für eine schöne Idee! Was man aus Resten also noch so alles machen kann… Besonders gespannt bin ich dann aber ja mal auf die fertige Treppe!
Viele Grüße, Sandra
Hach, was für eine schöne Idee für die Holzreste! Und wirklich fix gebaut, das Häusle 😉
Die Eicheln sehen richtig hübsch dazu aus, hast du die auch selbst gemacht?
Liebe Grüße und hab‘ einen gemütlichen Abend … Frauke
Immer wieder nett so Holzhäuschen.
Und diese sehen richtig professionell verarbeitet aus.
Liebe Grüße, du Häuslebauerin ;-))
Jutta
Hallo Tanja,
Die Holz Häuschen sehen süß aus. Die gefallen mir sehr gut. Bei uns in der Werkstatt fallen soviele Reste an, aber auf die Idee bin ich noch nie gekommen. Sehr schön..
Liebe Grüße
Silke
Ja, so ähnlich haben wir auch über den Hausbau gedacht…..
heute, nach acht Jahren, würden wir es trotzdem wieder tuen! 😉
Deine Holzhäuschen sehen unglaublich edel aus! Ich stell mir grad vor,
wie mir an der Gehrungssäge der Geduldsfaden gerissen wäre…..
Ne, sieht richtig klasse aus!
Liebe Grüße,
Moni
Wieder einmal eine wunderschöne Deko, Tanja, mit einfachen Mitteln, Geduld und Talent hergestellt. Mit Holz kann ich nicht so gut; es wäre aber mal einen Versuch wert. Oder aber ich gebe meinem Liebsten die Anleitung, der werkelt gerne im Keller mit Säge und Feile.
Liebe Grüsse,
Claudine
Mit solch einem Hausbau könnte ich mich auch anfreunden ;-). Da dürften es auch gerne zwei, drei mehr sein.
Klasse sehen sie nämlich aus.
Herzlichst Ulla
Sehr schick!
Da hast du aber fleißig gewerkelt, liebe Tanja 🙂
Weihnachten kann kommen!
Viele liebe Grüße
Franzy
Wunderschöne Hauser liebe Tanja! Ich liebe Häuser in allen Variationen. Habe ich richtig gelesen, dass du sie aus hOlzleisten gesägt hast?
Liebe Grüße, Isabell
sehen klasse aus!
ich hab mir meine holzhäuser ja faul von herrn m. bauen lassen. der kann das besser als ich. sie dienen zur deko auf meinen ständen, wenn ich mit schumann 6 unterwegs bin – und ich liebe sie! sie sind allerdings breiter als deine und ich habe kissen drin stehen.
häuser kann man nie genug haben. 😉
herzliche grüße
die frau s.
Sehr, sehr schön. Toll, wenn man noch solche Reste hat, nicht wahr? Ich freue mich auch immer wie ein Köng über die Kiste mit den Stäbchenparkettresten 🙂 Vielleicht könnte ich da ja auch mal ein Häuschen mit bauen?
Lieben Gruß, Yna
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