Sonntags morgens auf dem Frühstückstisch gibt es hier alles, was das Herz begehrt und oft gebe ich mir auch richtig viel Mühe mit der Dekoration. Schönes Geschirr und ein paar Kräuter aus dem Garten als Dekoration, ein paar frische Blümchen dazu. Und dann schwelgen wir in den Köstlichkeiten, die der Sommer gerade zu bieten hat. Meine ersten eigenen Tomaten reifen dort draußen in einem einsamen Topf und schmecken schon so herrlich! Eine große Auswahl an Käse darf nie fehlen, selbst gemachte Marmelade und Honig geben den süßen Kick. Und frische Brötchen natürlich, da lege ich gesteigerten Wert drauf. In letzter Zeit haben wir immer welche im Eisschrank, die werden dann frisch aufgebacken und landen noch warm auf meinem Teller. Herrlich!
Zeitaufwand: 2 – 3 Stunden
Materialaufwand: ca. 10€
Die Präsentation derselben war bisher unkreativ in einer Stofftasche und eher schlicht gehalten. Das sollte sich nun ändern. Ein neuer Brötchenkob musste her, der zukünftig die kleinen Köstlichkeiten griffbereit hält. Und ich wäre nicht ich, wenn ich mir nicht etwas Besonderes ausgedacht hätte. Aus zwei Metallringen und jeder Menge Blumendraht entstand zunächst einmal die Grundform. Den Draht habe ich jeweils bei 10 cm mit einem Zollstock abgemessen und dann die beiden Ringe miteinander verbunden. Mehrere Lagen Frischhaltefolie sorgen nicht nur für einen sicheren Stand des Konstruktes für die weitere Bearbeitung, sondern dichten das Körbchen auch noch ab. Bei Papier weiß man ja nie…
Und dann ging der Spaß mit dem Tapetenkleister los. Ein Buch altes Taschenbuch musste dafür herhalten und wurde in viele hundert Papierschnipsel verwandelt. Und so entstand Schicht für Schicht ein kleines Körbchen. Dann kam der Part, den ich immer am meisten verabscheue: warten! Bis das Körbchen getrocknet und dann noch eine weitere Lage aufgebracht werden konnte, sind einige Stunden vergangen.
Irgendwann habe ich dann einfach ein wenig mit dem Fön nachgeholfen. Geduld ist eben einfach nicht meine Stärke… Ich bin zufrieden mit meinem Körbchen! Eine Serviette wird unten eingelegt, damit das Papier nicht gleich schmutzig wird. Für die Ewigkeit wird es sicher nicht sauber bleiben, aber dann kann ich ja einfach nochmal eine Lage Papier drüber kleistern!
Zukünftig haben wir dann neben dem Sonntagsblättchen auch gleich noch was zu lesen auf dem Tisch. Es handelte sich beim dem Taschenbuch übrigens um einen Thriller, ist das jetzt ein irgendwie unpassend? Das nächste Mal nehme ich vielleicht lieber eine Liebesschnulze, einfach für die Harmonie…
Fest Steht, das ist ein Unikat und wird sicher noch das eine oder andere Mal beim Frühstück für Gesprächsstoff sorgen… Einen tollen Tag wünsche ich Euch und vielleicht ist das ja auch was für Euer nächstes Sonntagsfrühstück!?
Bastelgrüße,
Eure Tanja
Tolle „Morgenlektüre“!
Farblich passt er ganz wunderbar zu deiner Einrichtung und die Idee mit der Folie innen ist genial. Vielleicht kann man es noch mit einem matten Klarlack versiegeln, sodass das Körbchen nichts von seiner Schönheit einbüßt….
Es wäre doch schade, nochmals ne Lage warten zu müssen. Oder spekulierst du auf einen baldigen Genrewechsel 🙂
Eine schmöckernde Brötchenzeit gewünscht,
liebst grüßend Sandra
Guten Morgen Tanja,
dein Frühstückstisch sieht sehr einladend aus und das Brotkörbchen ist ein richtiger Hingucker. Lieben es sonntags auch mit frischen Brötchen zu frühstücken und muss gestehen die Brötchen kommen bisher in der Bäckertüte auf den Tisch. Dein Brotkorb wäre eine super Alternative, mal sehen ob es mit der Umsetzung klappt.
Liebe Grüße
Sonja
Tolle Idee, da wäre ich nie drauf gekommen, das wird ausprobiert!!!
Liebe Tanja,
das ist ja eine total schöne Idee!
Ich hab die Bilder gleich mal auf meiner Merkliste gepinnt…
Ist auch ein tolles Projekt um es mal mit Kids zu machen 🙂
Danke!
Viele liebe Grüße
Franzy
Liebe Tanja,
wie praktisch…
Etwas Essbares umgeben von einer Schmökerlektüre 😉
Das würde mir auf meinem Esstisch auch gefallen.
Dass ich deine Bilder immer und immer wieder so sehr mag –
und die Ideen natürlich auch – weißt du sicherlich 🙂
Aber ich werde nicht müde, es zu sagen 😉
Mir ist vorhin beim Radeln noch das Wort „ästhetisch“ in den Sinn gekommen…
Das beschreibt es auch total treffend, warum mich deine Bilder zu unfassbar ansprechen
und fesseln… Sie treffen einfach meinen ästhetischen Sinn 🙂
Kompliment auch, in welch´ kurzer Zeit zu deine vielen Ideen
umsetzt und verbloggst! Das muss Leidenschaft sein 🙂
Liebste Grüße
Julia
Liebe Tanja,
eine tolle Idee! Und ich frag mich so häufig, was man mit gelesenen Taschenbüchern machen kann, die man nicht ein zweites Mal lesen möchte und auch sonst keiner haben will. Super, danke Dir für die Lösung! Könntest Du jetzt bitte bitte noch eine komplette Kollektion entwickeln? Ich habe noch sooo viele aussortierte Bücher:)
Liebe Grüße
Julia
Hallo Tanja,
was für ein wunderbares Unikat! Und dann noch so wunderbar in Szene gesetzt.
Ich bin begeistert !!!
Sieht auf jeden Fall superschön aus und der ganze Aufwand hat sich wirklich gelohnt.
Herzliche Grüße
vonKarin
Mensch Tanja, was du aber auch immer für Ideen hast! Ein tolles Teil!
Grüßle
Ursel
Was für eine schlichte und trotzdem total hübsche Idee! Ich wünschte ich hätte Sonntagmorgens mal den Elan alles so schön herzurichten… habe ich nämlich nie… 😉 Die Sachen gefallen mir auf Fotos oder anderen immer total, aber selbst bin ich zu faul.
Vielen, vielen Dank für das wirklich große Lob zu den letzten Fotos!!
Mann, Tanja das sieht ja klasse aus!!!
Auf die Idee ein altes Buch zu verwenden wäre ich nie gekommen,
Ich habe mich bis jetzt immer mit dünnem Zeitungspapier geplagt…
Kommt auf die To-Do-Liste, denn ein hübscher Brotkorb fehlt sowieso noch.
Liebe Grüße,
eLLy
Sieht super aus!!! Und das mit dem Fön kenne ich zu gut… leider ist Geduld auch meine Stärke nicht 😉
Herzliche Grüße,
Kebo