Zu Weihnachten gehören sie für mich einfach dazu: Vanillekipferl! Und nachdem in den letzten Jahren doch immer wieder so einige Bleche davon gebacken und aus reinem Selbstschutz gerne auch verschenkt wurden, darf das ja dieses Jahr auch nicht fehlen. Wir haben uns also ans Werk gemacht und nach unserem klassischen Rezepteinige Hundert Kipferl gebacken. Damals hatte ich eine Form für Kipferl verwendet, das erwies sich allerdings als aufwendiger, als sie einfach selbst schnell von Hand zu formen. Ich forme aus dem Teig eine Rolle, schneide diese dann längs in der Mitte durch und schneide von dem halbrunden Teig dann 0,5 cm dicke Scheiben. Diese werden dann noch in die richtige Form gebracht.
Darauf kommt es an
Wichtig ist eigentlich nur, dass die Kipferl in der Zuckermischung gewendet werden, solange sie noch warm sind. Und danach in Ruhe auskühlen können. Komischerweise schmecken sie warm gar nicht so lecker, wie man vermuten möchte. Und bevor sie verpackt werden, sollten sie definitiv komplett ausgekühlt sein.
Hübsch verpackt schmecken sie gleich nochmal so gut
Anschließend werden sie dann in Beutelchen verpackt, immer hübsch geschlichtet versteht sich. Dass ab und zu mal ein Kipferl zerbricht, ist eigentlich gar nicht so schlimm, schließlich müssen sie ja auch unbedingt ausgiebig probiert werden! Es sind dennoch einige kleine Geschenktüten entstanden, die dann schnell verschlossen werden müssen um sie dem direkten Zugriff zu entziehen. Dieses Jahr haben wir für die Verpackung auch ein extra Etikett angefertigt und oben an die Beutel getackert. Sieht gleich ein wenig professioneller aus.
Die Küche nachher wieder auf Vordermann zu bringen dauert meist länger als das eigentliche Backen… Während des Nachmittags roch es so herrlich weihnachtlich in unserem Haus, dass endlich richtige Weihnachtsstimmung aufkam. Eine Playlist im Weihnachtsliefern hat sein Übriges getan. Und nun schauen wir bei einer heißen Tasse Tee aus dem Fenster und bewundern die herrliche Schneepracht dort draußen, ab und zu verschwindet eines der Vanillekipferl blitzschnell in unseren Mündern und es fühlt sich alles herrlich friedlich an.
Bei diesen frostigen Temperaturen und massig frischem Schnee da draußen bringen mich ja normalerweise keine 10 Pferde vor die Türe. Wenn man mich aber mit schönen Fotomotiven lockt und ich ja zum Schneeschippen eh schon vor die Türe muss, kann ich mich dann doch irgendwie für einen solchen Gedanken erwärmen. Hat man sich erstmal aufgerafft, macht es richtig Spaß. Es ist herrlich, die Nase in die frische, kalte Luft zu stecken und tief einzuatmen. Und bei unserem Sonntagsspaziergang sind dann auch tatsächlich ein paar hübsche Motive entstanden. Ich sage nur: Anreize schaffen!
Wenn man dann, mit durchgefrorenen Ohren und einer stark unterkühlten Nasenspitze, wieder nach Hause kommt, wartet auch schon der nächste Anreiz: ein Becher schöne heiße Schokolade. Für mich der Inbegriff eines gemütlichen Nachmittags. Den Kamin noch schnell angeschürt und schon macht sich dieses heimelige Gefühl breit, dass sich so wunderbar nach Zuhause anfühlt.
Dann noch ein gutes Buch dazu und der Blick nach draußen in die schöne Schneelandschaft. Einfach herrlich! Alternativ kann ich mich auch stundenlang mit den Stricknadeln beschäftigen. Ich stricke ja vorrangig im Winter, das Gefühl der weichen Wolle, die so schön durch die Finger gleitet, ist immer wieder entspannend. Nebenbei ist man auch gleich noch produktiv. Aktuell sind wieder Kissenhüllen in Arbeit. Bis es hier vorzeigbare Ergebnisse gibt, wird es wahrscheinlich noch das ein oder andere mal schneien, da bin ich sicher!
Und was treibt Ihr so an einem klirrend kalten Januarsonntag? Ich wünsche Euch noch einen gemütlichen Nachmittag!
Mensch Kinder, ist das heiß heute! Das fühlt sich schon so richtig schön nach Sommer an. Und nachdem ich gestern den kompletten Tag im Garten beim Unkrautjäten verbracht habe, habe ich mir heute einen schönen und entspannten Nachmittag verdient. Gemütlich ein wenig im Garten rumsitzen und sich die Sonne auf den Pelz scheinen lassen… Und die Früchte des Gartens genießen. Gut, Garten kann man noch nicht sagen, ein paar Kübel sind schon bepflanzt und vor allem meine Minze geht wirklich gut und wächst wie verrückt. So darf ich heute zur Ernte schreiten und den großen Busch ein wenig dezimieren. So ein paar eigene Kräuter im Garten sind für mich ja ganz neu, vorher hatte ich nicht einmal einen Balkon! Ich genieße es sehr, meinem Grün beim Wachsen zuzuschauen und bin immer wieder erstaunt, was ein bisschen Sonne und ausreichend Wasser da so bewirken können.
Und dann wird die Ernte auch gleich weiterverarbeitet zu einem eiskalten und erfrischenden Drink. Bei strahlendem Sonnenschein und diesem herrlichen Wetter schadet eine Erfrischung ganz sicher nicht. Dazu einfach reichlich Eiswürfel ins Glas geben, eine Limette zerdrücken und dann mit ein bisschen Holundersirup den Boden bedecken. Minze obendrauf und mit Mineralwasser auffüllen. Gerne natürlich auch mit selbstgemachten Sirup. Da ist der Vorrat aber leider bereits aufgebraucht und so muss dann eben ein gekaufter reichen.
Und jetzt geht es ab in den Garten zu einem gemütlichen Stündchen im Gartenstuhl und ganz viel Zeit, darüber nachzudenken, wie wir denn den Garten nun letztendlich gestalten. Das geht natürlich am Besten, indem man sich mittenrein setzt und die Augen schließt um ein wenig davon zu träumen, wie es dann irgendwann mal werden wird.
Ach, und einen Gewinner habe ich ja auch noch zu verkünden! Vielen lieben Dank für die rege Teilnahme am Gewinnspiel mit dem wohnbeiwerk! Ich war absolut überwältigt über all Eure Kommentare und natürlich selber sehr gespannt, wer nun das Rennen macht! Früher habe ich Zettel mit jedem Namen geschrieben und in einen Topf geworfen. Der Gewinner wurde dann gezogen. Heute benutze ich dazu ein Programm, dass per Zufallsprinzip bestimmt, wer es denn nun wird. Ich muss dann nur noch zählen, welcher Kommentar nun welche Nummer hat und brauchte dazu diesmal tatsächlich eine Excelliste… Lange Rede, kurzer Sinn: gewonnen hatJulia (mammilade-blog)! Herzlichen Glückwunsch, liebe Julia. Bitte lass mich doch Deine Adresse wissen, dann kann Dir Eva Deinen Gewinn zukommen lassen!
Euch allen wünsche ich nun einen wundervollen, sonnigen Nachmittag!
Es gibt manchmal so Tage, da steht man morgens auf und weiß schon, dass es kein guter Tag wird. Dann bricht noch ein Fingernagel ab, auf dem Weg zur Arbeit ist Stau angesagt und schon der erste Anruf im Büro ist nicht unbedingt der Auftakt für einen wunderbaren Tag. Kennen wir alle, oder? Abends kommt man dann nach Hause und stöhnt, wie schwer man es doch hat. Und dann gibt es die Tage, an denen man schon leichtfüßig aus dem Bett hüpft, die Sonne strahlt durch die Fenster und nichts, wirklich nichts kann einem die gute Laune vermiesen. Diese Tage sind etwas besonders und man sollte sie festhalten. Ganz fest. Oder eben einfach manchmal in sich hineinlächeln und daran denken, dass genau heute so ein Tag sein könnte. Und das möglichst häufig.
Det, das schlaue Mainzelmännchen macht es mir jeden Tag vor und steht da ganz zufrieden in der Gegend rum. Und das macht er seit den 1960er Jahren, also schon eine halbe Ewigkeit… Irgendwie schafft es der Kerl immer wieder, mich zum Schmunzeln zu bringen. Leider antwortet er mir nicht auf die Frage, wie er es schafft immer so voller Gelassenheit zu sein. Wahrscheinlich hört er mir einfach nicht so genau zu?! Ich übe mich jetzt in Zufriedenheit. Denn wenn ich so drüber nachdenke, habe ich allen Grund dazu!
Seid Ihr noch auf der Suche nach einem hübschen kleinen Präsent z.B. zum Wichteln, für die Kollegen oder einfach nur so? Dann ist das ganz sicher das Richtige: Zitronensalz! Schmeckt himmlisch zu Fleisch, Salaten oder einfach auf einem Butterbrot. Und ist dazu auch noch ganz leicht gemacht! Man nehme Salz in Flocken oder grobes Meersalz und unbehandelte Zitronen. Hier muss nun die Haut abgeraspelt werden. Die Zitronenschalen mit dem Salz vorsichtig vermengen und auf ein Backblech geben. Je mehr Zitronenschale Ihr nehmt, desto intensiver wird das Salz, irgendwie klar. Ich habe 2 große Zitronen abgeraspelt und mit ca. 10 gehäuften Esslöffeln Salz vermengt. Weil es so hübsch und dekorativ ist, kam dabei das englische Maldon Flockensalz zum Einsatz.
Dann ca. 2 Stunden bei 60°C im Backofen trocknen. Danach in ein verschließbares Glas (alte Gurkengläser gehen ganz wunderbar) geben und ca. 3 Wochen dunkel stehen lassen, so dass sich das Zitronenaroma voll entfalten kann. Und wenn man diese Geduld dann aufgebracht hat, kann man das Salz in ein hübsches Gefäß geben, beschriften und sofort verschenken. Sobald man den Deckel aufschraubt, schlägt einem dieser wundervolle Geruch entgegen, der schlagartig zu einem Lächeln führt.
Und wenn es gleich die volle Ladung an Salzvariationen sein soll, könnt Ihr auch noch andere Sorten kreieren. Wir haben zudem noch Vanillesalz angesetzt, dazu einfach das Vanillemark aus der Schote kratzen und mit dem Salz vermengen. Schmeckt herrlich abgefahren. Auch mit Rosmarin haben wir gute Erfahrungen gemacht, hier ist allerdings die Zeit, die das Salz braucht um die ätherischen Öle aus den Kräutern aufzunehmen deutlich länger. Eine weitere schöne Variante ist Chilisalz. Allerdings musste hier noch ein wenig mit Pulver nachgeholfen werden, damit es auch wirklich schön scharf wird!
Dieser Duft! Das schönste am Morgen ist doch tatsächlich der Geruch von frischem Kaffee, der den ganzen Raum erfüllt. Wohlig die Augen schließen und die Nase nochmal über den Becher halten, ach ist das schön! Als gute Bloggerin muss ich dann natürlich auch gleich den Wohlfühlmoment zerstören und die Kamera holen, um alles auch fotografisch festhalten zu können. Diesmal hat das Alles aber auch einen Hintergrund: Ich bin jetzt offiziell Kaffeetesterin! Schon vor Jahren habe ich mir eine schicke Kapselmaschine gekauft, die mir treu bis heute in der Küche einen guten Dienst leistet. Da ich meist nur am Wochenende die Zeit finde, meinen Kaffee in Ruhe zu genießen, ist die Kapselvariante für mich absolut sinnvoll. Der Kaffee bleibt über Monate frisch und ich ich bekomme genau so viele Portionen frisch aufgebrüht, wie ich gerade benötige. Da kam doch die Anfrage genau Recht, ob ich die Senseo Capsules nicht mal testen möchte.
Es gibt insgesamt neun Sorten: vier Espresso- und fünf Lungo-Varianten (von Intensität 5 bis 10), die ich durchprobiert habe. Mein Favorit: Espresso Ristretto, besonders gerne als Latte Macchiato mit herrlichem Milchschaum obendrauf und noch einem kleinen bisschen Kakao obendrüber. Hmmm… Aber auch die Lungovarianten sind sehr gelungen, für mich gilt dabei: je stärker, je lieber! Heute wird also nach Herzenslust lange gefrühstückt, dazu massenhaft Kaffee getrunken und der Tag so perfekt eingeläutet.Weiterlesen
Kaum ist es kurz vor knapp, fange ich auch schon an mit den Weihnachtsvorbereitungen! Jetzt endlich sind die Kekse fertig. Nun ja, es gibt tatsächlich nur eine Sorte dieses Jahr. Dafür meine absoluten Lieblingsplätzchen, ungeschlagen und immer wieder ein wunderbarer Genuss: Vanillekipferl! Vorgenommen habe ich es mir schon lange, extra ein entsprechendes Blech gekauft, damit soll es noch viel schneller und einfacher gehen. Na dann bin ich mal gespannt! Das Rezept verwende ich so seit Jahren und kenne auch einfach kein besseres. Und jetzt so ganz langsam kehrt auch bei mir die Weihnachtsstimmung ein. Weihnachtsmusik im Hintergrund und gemeinsames Backen mit dem Hausherrn machen diesen Samstag zu einem ganz besonderen Highlight des Jahres.
Zutaten für eine ausreichende Menge, wenn man auch ein paar Verschenken und selber einige Weihnachtspfunde zulegen möchte:
560g Mehl
160g Zucker
400g Butter
200g gemahlene Haselnüsse
1 Vanilleschote
100g Zucker zum Wenden und
4 Pck. Bourbon-Vanillezucker
Mehl, Zucker, Butter und die Haselnüsse in eine Schüssel geben. Die Vanilleschote auskratzen und ebenfalls hinzufügen, alle Zutaten verkneten und lt. Rezept eine Stunde in den Kühlschrank legen. Dann in Scheiben schneiden und kneten bis er wieder so weich ist, dass man ihn gut in die Form drücken kann… Schritt 2 bis 3 kann gegebenenfalls auch einfach ausgelassen werden, je nachdem, ob ihr es eilig habt oder nicht! Gemacht sind die Dinger mit dem entsprechenden Blech dann schnell, der Teig wird mit einem Schaber einfach in die Aussparungen gedrückt und das Ganze für 13 Minuten in den auf 175°C vorgeheizten Backofen geschoben.
Danach direkt und noch warm im Zucker- und Vanillezuckerbad wenden und auskühlen lassen. Das ist gar nicht so leicht wie man annehmen könnte… Der Duft strömt durch die ganze Wohnung und man ist wirklich versucht, das erste Blech einfach so und ganz prompt wegzuputzen. Nach ca. 10 Minuten sind die kleinen Kipferl dann soweit ausgekühlt, dass sie richtig fein schmecken. Hmmm, einfach himmlisch.
Die Zutaten sind tatsächlich nicht besonders ausgefallen, dennoch können so ein paar simple Ingredienzien tatsächlich problematisch werden. Großeinkauf am Samstag morgen, Tanja kauft alles, was man für einen gemütlichen Backnachmittag so braucht. Zu Hause dann das böse Erwachen und ein entrüsteter Aufschrei des Hausherrn: Das sind ja gemahlene Mandeln!? Er hat sich dann erbarmt, nochmal schnell in den Supermarkt um die Ecke zu flitzen um das Richtige zu kaufen. Und war auch nur 1 1/2 Stunden später und nach dem Besuch von insgesamt sieben (!) Supermärkten mit 3 Tüten gemahlenen Haselnüssen wieder zuhause. Drei Haselnüsse für Aschendödel, Ihr versteht schon…
Nur um dann beim durchlesen der Bedienungsanleitung für das nagelneue Kipferlblech zu lesen, dass die Blechhersteller ihr Rezept mit gemahlenen Mandeln abgedruckt haben. Ein leichter Anflug von Entrüstung war gerade noch abzuwenden, bevor die Stimmung gekippt ist. Aber seien wir doch mal ehrlich, in Vanillekipferl gehören Haselnüsse, eindeutig! Ansonsten hat das Blech gehalten, was es versprochen hat. Ich kann zwar nicht nachvollziehen, warum man überhaupt eine Bedienungsanleitung für ein Backblech braucht, aber immerhin war hier genau beschrieben, wie man die Kipferl nun machen soll. Haben wir aber natürlich erst gelesen, nachdem schon alle fertig waren. Geht also auch ohne einfetten mit flüssiger Butter und anschließendem abkühlen des Blechs im Kühlschrank. Das haben wir geflissentlich ignoriert und trotzdem alle Exemplare unbeschadet aus der Form bekommen. Nun ja, fast alle. Der Rest wurde einfach zum Probieren hergenommen.
Nach fünf Blechen und über 200 Kipferln waren wir dann erschöpft – aber glücklich! Die Mugtails (hier oben im Bild) habe ich bei Vera auf Nicest things entdeckt und gleich als Geschenk bestellt (wird natürlich noch nicht verraten, wer die bekommt!). Das Eichhörnchen hat es mir so richtig angetan. Tee daraus trinken? Ist absolut möglich, aber die Dinger sehen als Deko mit einem Teelicht einfach so unfassbar gut aus, dass es eine absolute Schande wäre, sie nur zum trinken aus dem Schrank zu holen!
Ich wünsche Euch allen ein entspanntes Adventswochenende!
Jetzt bin ich auch endlich in die Weihnachtsbäckerei eingestiegen. Dazu hat es aber diesmal tatsächlich einen kleinen Schubs gebraucht! Eine nette E-mail und das Angebot von der Firma Wesco haben mich in den Besitz einer schicken und zugleich praktischen Gebäckdose gebracht. Die will nun natürlich befüllt und ausprobiert werden. Und so kam ich nicht nur zu einer neuen Keksdose sondern auch gleich zu wunderbaren Weihnachtsgugln. Innen schön fluffig und saftig, außen schokoladig und durch den Krokant auch noch knusprig. Also, die Gugl. Die Dose ist schön weiß, schlicht und dicht. So wie es sein muss.
Zutaten für ca. 36 Weihnachstsgugl:
5 Eier
1 Tasse Zucker
1 Pk. Vanillezucker
1 Tasse Kakaopulver z.B. Nesquick
1 Pk. Backpulver
2 Tassen Mehl
200g gemahlene Mandeln oder Haselnüsse
2 Essl. Spekulatiusgewürz
1 Messerspitze Zimt
evtl. 2 EL Rum (wenn es nicht jugendfrei sein soll)
1 Tasse Sonnenblumenöl
1 Tasse Sprudelwasser
2 Pk. Schokoladenglasur Vollmilch
Haselnusskrokant
So wird’s gemacht:
Die Eier mit dem Zucker und Vanillezucker schaumig rühren. Unter ständigen Rühren nun das Kakaopulver, das Backpulver und das Mehl langsam unterarbeiten. Die gemahlenen Mandeln unterheben und die Gewürze und den Rum und das Öl dazugeben. Tasse mit Sprudelwasser auffüllen und zur Masse hinzufügen. Nicht zu lange rühren, sonst wird es zäh. Der Teig ist nun sehr flüssig, das sorgt dann aber dafür, dass die Gugl nachher besonders locker und saftig wird. In eine gefettete Gugl-Form geben und ca. 15 Minuten bei 180°C backen. Die kleinen Gugl lassen sich nach ein paar Minuten abkühlen ganz leicht aus der Form lösen. Nun die Schokolade im Wasserbad erhitzen und dann in ein Schüsselchen geben. Die Gugl dann kopfüber eintunken und gleich mit dem dem Krokant bestreuen. Jetzt müssen die kleinen Kerle nur noch trocknen.
Jetzt kann ich sie endlich in meine schöne Gebäckdose füllen. Hier halten sie für mindestens eine Woche schön frisch und fluffig. Die Frage ist nur, ob sie tatsächlich so lange durchhalten oder schon vorher den hungrigen Mäulern zum Opfer fallen. Und weil ich Euch jetzt den Mund schon so wässrig gemacht habe, lasse ich endlich die Katze aus dem Sack.
Gewinnspiel
Meine Keksdose gebe ich ganz sicher nicht wieder her, aber die Firma Wesco hat mir gleich noch eine zweite geschickt, die noch original verpackt hier neben mir steht und darauf wartet, an Euch verlost zu werden. Die Gebäckdose ist schön groß und geräumig (4l Inhalt, Ø240 x 130 mm), da passt so einiges rein! Bitte hinterlasst bis zum 17. Dezember 2014 (23:59 Uhr) einen Kommentar hier unter diesem Beitrag. Verlinkungen auf Eurem Blog oder auf facebook bringen je ein weiteres Los ein (bitte gebt mir das im Kommentar mit an).
Teilnahmeberechtigt sind volljährige, natürliche Personen. Nur Einträge, die vor dem Teilnahmeschluss abgegeben werden, können berücksichtigt werden. Eine Mehrfachteilnahme ist ausgeschlossen. Die Teilnahme ist nur möglich bei Angabe einer gültigen E-Mail-Adresse. Ich werde diese Adressen aber weder sammeln noch an Dritte weitergeben. Der Gewinner wird per Zufallsauswahl bestimmt und unter der angegebenen E-Mail-Adresse informiert. Weiterhin wird der Vorname des Gewinners (ohne Angabe der e-mail-Adresse) hier auf dem Blog veröffentlicht. Sollte sich der Gewinner nicht nach 10 Tagen schriftlich unter Angabe der Postadresse, an die der Gewinn versendet werden soll melden, wird dieser neu ausgelost. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Alle Preise wurden unentgeltlich zur Verfügung gestellt und können nicht bar ausgezahlt werden.
Hoffe, der Gewinner meldet sich ganz schnell, dann kann dieser tolle Gewinn noch pünktlich zu Weihnachten ankommen! Jetzt drücke ich Euch allen ganz fest die Daumen!
Da wird es kühler und kühler und regnet so still vor sich hin – ist denn der Herbst jetzt schon da? Schade eigentlich, der Sommer war mir doch sehr lieb! Aber gegen ein bisschen kühlere Temperaturen, buntes Laub und die reiche Ernte ist nun auch wirklich nichts einzuwenden! Gerade auf dem Markt findet man aktuell allerlei schönes und buntes, da lohnt es sich, gleich zweimal hinzuschauen. Die Bilder stammen aus Kanada, also bitte nicht wundern über die merkwürdigen Preise… Und dort gibt es auch eine ähnliche Riesenauswahl an unterschiedlichsten Kürbissen, buntem Mais und skurriler Kartoffeln. Alles hübsch drapiert in Körbchen warten die Dinger nur darauf den Besitzer zu wechseln. Und werfen sich so richtig in Schale…
Ich liebe den kleinen Markt am Samstagmorgen bei mir gleich um die Ecke. Nur Anbieter aus der Region, kleine Stände und immer noch ein freundliches Lächeln gratis. Aber hier in Franken sind die Menschen auch ein wenig kamerascheu und nicht sonderlich begeistert, wenn man statt mit einem Körbchen für den Einkauf mit einer großen schwarzen Kamera anrückt. Da ist mal als Tourist schon etwas mutiger, schließlich muss man nicht in der Woche darauf damit rechnen mit der gleichen Dame vom Gemüsestand um die schönsten Möhren zu feilschen.
Sonntage sind bei uns wirklich die Krönung der Woche. Man hat endlich mal Zeit, sich ein wenig zurückzulehnen und das Leben zu genießen. Kein Wecker, der morgens klingelt, keine Verpflichtungen. Und nach Möglichkeit auch keine Termine. Nach einem schönen und ausgedehnten Frühstück kommt dann aber eigentlich immer die Frage der Fragen: Was machen wir denn heute? Da ich mir vorstellen kann, dass wir nicht die Einzigen sind, die Sonntags in Ausflugslaune sind, habe ich mal ein paar unserer beliebtesten Ziele zusammen gestellt für Euch!
Trödelmarkt – der Klassiker
Sonntags ist ja ein beliebter Tag für Trödelmärkte und im Internet findet man zuverlässig alle aktuellen Termine. Meistens ist dann auch einer dabei, der nicht allzu weit weg ist. Schnell wird dann in die Schuhe gesprungen und auf Abfahrt gedrängt – die besten Stücke sind ja meistens schon früh weg… Was da an einem Sonntagmorgen so los ist, ist wirklich erstaunlich. Menschen über Menschen und jede Menge alter Krempel. Und ich schwelge doch so gern… Für alle die aus Bayern kommen, sei der Antik- und Trödelmarkt in Erlangen auf dem Großparkplatz an dieser Stelle erwähnt. Findet auch heute wieder statt ab 6 Uhr (ansonsten jeden ersten Sonntag im Monat). Absolutes Muß für Leute, die gerne trödeln!
Picknick
Zugegebenermaßen muss man nach dem Frühstück noch einen Moment warten, bis man den Picknickkorb bis obenan mit Leckereien füllt und sich eine Decke unter den Arm klemmt. Dann noch flott ein hübsches Ziel ausdenken, wo man seine Ruhe hat und sich ungestört ausbreiten kann. Das ist dann schon schwieriger! Aber wenn man so einen Ort erstmal gefunden hat…
Ausflug in den Tierpark
Jahrelang habe ich jeden Zoo gemieden, weil mir die Tiere so Leid taten, die dort eingesperrt sind. Heutzutage habe ich mich überzeugen lassen, dass die meisten Bewohner schon im Zoo geboren wurden und sich in freier Wildbahn gar nicht allein zurecht finden würden. Und es gibt nichts Schöneres, als die Viecher zu beobachten und Robben, Pinguine und Co. stundenlang bei Ihrem normalen Tagesablauf zu begleiten. Gut, man muss auch damit leben können, dass am Sonntag im Zoo meistens die Hölle los ist…
Bild: realitech studios
Bildschirmshopping
An keinem anderen Tag in der Woche habe ich so viel Ruhe und Zeit wie am Sonntag. Perfekte Voraussetzung um neue Projekte in der Wohnung zu planen, Möbel auszusuchen oder Dekoartikel zu recherchieren. Inzwischen sind die Kataloge der Onlineshops ja als Blätterkataloge verfügbar und stehen Wohnzeitschriften in nichts nach – zumindest was die hübschen Bilder angeht. So könnte ich Stunden zubringen und mich an den vielen tollen Produkten erfreuen und mir Wunschlisten erstellen, Dinge vergleichen und dann, wenn alle Punkte überzeugt haben: auf „bestellen“ klicken.
Mal wieder ins Kino…
Das haben wir jetzt nun wirklich lange nicht mehr gemacht – also wird es mal wieder Zeit. Unter der Woche fehlt mir einfach die Lust mich abends noch ins Auto zu setzen nur um einen Film zu sehen. Aber die Sonntagsnachmittagsvorstellung ist perfekt! Danach noch schön essen gehen und das Wochenende findet einen perfekten Ausklang.
Fotografieren
Seit ich meine eigene Kamera habe, kann ich zu jeder Zeit einfach losziehen und wild drauflosknipsen. Und das mache ich auch regelmäßig! Bewaffnet mit Equipment und ein paar Dingen, die ich dringend noch ablichten wollte für den Blog, ziehe ich dann los und suche mir wahlweise ein altes Fabrikgebäude, eine Ruine oder einfach nur einen schönen Flecken Erde und knipse drauflos. Zwischendurch kommen dann noch ein paar Käfer oder anderes Insektenvolk vor meine Linse die unbedingt in Bildern festgehalten werden müssen. So kann ich stundenlang umherwandern – immer auf der Suche nach neuen „Opfern“. Ist ein wirklich tolles Hobby und so herrlich entspannend!
Geocachen
Kennt man inzwischen, oder? Für all diejenigen unter Euch, die das noch nie gehört haben: das ist so etwas wie Schnitzeljagd für Erwachsene. Anhand von GPS-Koordinaten und diversen Rätseln und Aufgaben, die es zu lösen gilt findet man am Ende dann einen Geocache, einen Behälter, der so gut versteckt ist, dass man ihn sonst nie finden würde. Man ist draußen an der frischen Luft, hat so richtig viel Spaß, lernt neue, meist außergewöhnliche Orte kennen und schult seine Beobachtungsgabe. Und die meisten Leute, die so einen Cache legen, lassen sich so richtig tolle Sachen einfallen, die einen verblüffen und oft so ausgeklügelt sind, dass man wirklich mehrmals hingucken muss. Macht wahnsinnig Spaß! Mehr dazu und Caches in Eurer Nähe findet Ihr hier: https://www.geocaching.com/.
Mittelaltermärkte
Ich habe im letzten Jahr auf Burg Rabenstein meinen ersten Mittelaltermarkt besucht und war wirklich sehr angetan. Menschen, die sich ein komplettes Wochenende kleiden wie damals, Essen wie vor 500 Jahren und einfach so leben, wie es damals üblich war. Dazu dann noch diverse Verkaufsstände mit allerlei Handarbeiten, die oft sehr hübsch sind. Abgerundet wird das Ganze noch durch kulinarische Köstlichkeiten, die es so halt auch nicht überall zu probieren gibt. Ich bin jedesmal sehr begeistert über das Flair und die Stimmung bei diesen Events. Hier findet Ihr die meisten Märkte in Deutschland.
Fahrradtour an den See
Die Idee hatte ich im Sommer schon häufiger – das habe ich in meiner Jugend wirklich ständig gemacht, dort jede Menge Leute getroffen und einen tollen Tag verbracht. Leider ist dies aktuell schwierig, weil mein Fahrrad einen Platten hat und der nächste See 35 km entfernt ist. Tja, dann halt mit dem Auto ins Schwimmbad…
Ausstellungen
Da ich eher nicht zu den Kunstexperten gehöre und Galerien und Vernissagen eigentlich eher meide, ein äußerst merkwürdig anmutender Punkt. Fakt ist aber, dass es inzwischen ja nicht nur Ausstellungen langweiliger Ölschinken mit Wildschweinmotiv gibt oder expressionistische Exponate, die keine Mensch versteht, sondern auch wirklich interessante, skurrile, außergewöhnliche Events in alten Fabrikhallen oder besonderen Locations. Die findet man ebenfalls gut im Netz und kann sich dann vor Ort ein Bild von der Szene machen. Manchmal sind es auch gar nicht die eigentlichen Ausstellungsstücke, sondern die außergewöhnlichen Menschen, die man dort trifft. Alles ein bisschen alternativ und anders – aber durchaus lustig! Auf einer Ausstellung in den alten AEG-Hallen von diversen Kunststudenten konnte man letztes Jahr allerlei Skuriles entdecken: Eine lange Leine, an der Äpfel und Birnen aufgereiht waren – und das seit Wochen! Und hat das gestunken! Oder die Videoinstallation, auf der eine junge Frau auf verschiedenen Bildschirmen mit unfassbaren Grimassen jeweils ein Tier nachahmt (eine Kuh beim kauen, ein Affe beim Lausen…) – und das in Endlosschleife. Wir sind abgebrochen vor Lachen. Leider kann ich auch heute noch nicht mit Bestimmtheit sagen, ob das die eigentliche Intention des Ganzen war. Fazit: je bekloppter sich der Titel anhört, umso lustiger wird es!
Grillparty
Um diese Idee auch sonntags spontan umsetzen zu können muss man folgende Dinge IMMER im Hause haben: Grillkohle in der Garage und Fleisch im Gefrierfach. Das habe ich inzwischen als Standard bei uns zuhause definiert. Und wenn man dann noch spontan die Nachbarn einladen will – die dann hoffentlich einen frischen Salat im Gemüsefach haben – sollten es auch im Zweifel ein paar Stückchen mehr an Grillfleisch sein!
Höhlen
Wenn es draußen so richtig heiß ist – und ich meine so richtig heiß – kommt für uns eigentlich nur ein Ort in Frage: eine schöne Tropfsteinhöhle. Dort ist es das ganze Jahr hindurch gleichbleibend kühl und man kann ganz wunderbar in der Vergangenheit schwelgen, die Jahrhunderte alten Stalagmiten und Stalaktiten bewundern und andächtig vor sich hin starren. Meist gibt es auch noch ein Führung mit interessanten Informationen zur Entstehung. Höhlen gibt es in der fränkischen Schweiz eine Menge, welche bei Euch in der Nähe sind, lässt sich ganz einfach herausfinden: im Internet…
Einfach mal abschalten
Das ist eigentlich der schwierigste aller Punkte! Sich einfach hinsetzen, stundenlang lesen oder vor sich hin starren – das fällt mir zunehmend schwer. Irgendwie kommt es einem wie absolute Zeitverschwendung vor, wenn man einfach mal gar nichts macht! Tut aber so gut… Und ich glaube, genau das werde ich mir heute mal vornehmen: gar nichts!
Herzlich Willkommen auf meinem Blog! Bei mir findet Ihr viele DIY-Projekte, Dekoideen und all die Dinge, die ich gerne noch hätte. Ich bin ständig auf der Suche nach Inspiration, nach Schönem und Ausgefallenem und möchte Euch gerne daran teilhaben lassen. Das mit dem Bloggen ist eine großartige Möglichkeit, der Kreativität freien Lauf zu lassen! Viel Spaß beim Stöbern und selber tätig werden... Eure Tanja
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