• DIY | Diamantenfieber II oder wie ein schlichtes Herrenunterhemd zum Trendteil wird

    Ich hatte ja schon im März meine Affinität zu günstigen Diamanten kundgetan und ebensolche kurzerhand aus Pappe gebastelt. Hier nochmal zum nachlesen. Dieser Diamant kostet auch nicht viel Geld und sieht trotzdem edel und einfach trendig aus! Ich habe mir überlegt, wie ich so ein gutes Stück auch auf ein Shirt oder Top bringe. Mit einer Schablone bemalen wäre möglich gewesen, aber ich habe eine viel schnellere und coolere Alternative gefunden! Also habe ich mir ein schlichtes Herrenunterhemd (Ceceba, ca. 5€) besorgt und den Diamanten zum Aufbügeln bei Stoff & Stil bestellt.

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    Dieser ist wie ein Flockprint, hat also eine schöne samtig anmutende Oberfläche. Dann noch schnell das Bügeleisen aufgeheizt, den Diamanten auf das Unterhemd gelegt, mit mittlerer Hitze aufgebügelt und fertig ist mein neues Diamantenstyling. Wenn Euch Diamanten nicht gefallen, gibt es in diesem Onlineshop auch eine große Auswahl anderer Motive zum Aufbügeln, außerdem Stoffe, Garne, Knöpfe – ach einfach alles, was mein Herz höher schlagen lässt! Und der Katalog ist eine wahre Fundgrube an Inspiration!

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    Und jetzt ziehe ich mal los mit meinem neuen Style und mache mir einen entspannten Abend. Setze mich in ein Straßencafe, genieße die letzten Sonnenstrahlen des Tages bei einem eisgekühlten Feierabenddrink und lasse es mir so richtig gut gehen. Schönen Abend allerseits!

  • DIY | und nochmal Kreuze

    Dass ich eine Vorliebe für Kreuze habe, hatte ich schon mal erwähnt, oder? Jetzt gehen wir in die nächste Runde! Ich habe mir schwarzes und weißes Baumwollgarn bestellt um ein Kissen mit Kreuzintarsie zu häkeln. Nach langem Getüftel ist es nun auch endlich fertig geworden und was soll ich sagen: Schweiß und Tränen haben sich am Ende doch gelohnt… Es ist nämlich gar nicht so einfach, einen sauberen Übergang zwischen schwarz und weiß hinzubekommen. Nach vielem Probieren habe ich dann einfach die schwarzen Reihen bis zur nötigen Höhe gehäkelt, danach die weißen Ränder angehäkelt und die Kanten vernäht. Da es sich um ein 50 x 50 cm großes Kissen und ein 30 x 30 cm großes Kreuz handelt war es mit dem Ausmessen auch nicht so recht schwer.

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    Eine Girlande aus schwarzem Fotokarton war dann auch noch schnell gemacht. Eine Vorlage habe ich mir vorher erstellt, dann 30 Kreuze ausgeschnitten und mit der Nähmaschine flott drüber genäht. Je kleiner die Kreuze, desto hübscher sieht’s aus – und umso mehr Arbeit ist es auch. Und weil ich dann immer noch nicht genug hatte, habe ich noch eine kleine Lampe mit Kreuzen gebastelt. Dazu habe ich ein Kreuzmuster in einem Bildbearbeitungsprogamm erstellt und in A4 ausgedruckt. Das Papier habe ich dann mit Sonnenblumenöl bestrichen und über Nacht trocknen lassen. Am nächsten Morgen dann nochmal zwischen Küchenpapier und einem alten Baumwolltuch gebügelt, so dass das überschüssige Fett verschwindet. Jetzt hat das Papier ein transparentpapierartiges Finish und ist gewappnet gegen Feuer. Danach habe ich einen Rundbogen ausgeschnitten und mit ein paar Stichen – Kreuzstichen natürlich – an den Außenkanten zusammengenäht. Ein Weinglas dient jetzt als Lampenständer, ein Teelicht als Glühbirne und mein Lampenschirmchen wertet jede Tischdeko auf!

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    Und weil ich sie so mag, meine Kreuz-Magnete aus Beton von Oh Beton! über DaWanda 7,00€/ 2 Stück, habe ich sie auch gleich noch mal schön in Szene gesetzt. Sie vereinen meine Lieblingswohntrends einfach ganz wunderbar.

  • OsterboggerEi | Ei mit Ohren auf www.solebich.de

    Meinen Beitrag zur OsterbloggerEi findet Ihr heute auf solebich. Hier geht es direkt zum Beitrag inkl. Gewinnspiel. Dort findet Ihr noch mehr Bilder und die Anleitung für die Hasenohreneierwärmer. Wer diese nicht selber nachhäkeln möchte, kann sie dort auch gewinnen! Lade bis nächsten Sonntag ein Foto von Deiner Osterdeko bei solebich hoch und gewinne die gezeigten Eierwärmer und ein Eierkörbchen. Um an der Verlosung Teilzunehmen, bitte unter dem Beitrag auf solebich den Link zum hochgeladenen Bild posten. Ich wünsche Euch ganz viel Glück und einen guten Start in die neue Woche!

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  • DIY | Deko in schwarz weiß gestreift

    Streifen in schwarz-weiß sieht man grade wirklich überall. Und sie sehen richtig klasse aus. Da ich auch diesem Trend nicht widerstehen kann, habe ich mich ans Werk gemacht und auch bei mir die Steifen einziehen lassen. Für die Vase gibt es also ein gehäkeltes Mäntelchen, ich habe einfach abwechselnd mit schwarzem und weißem Baumwollgarn je eine Reihe gehäkelt, nach 20 Reihen die Kanten hinten zusammengenäht und die Vase angezogen.

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    Eine wirklich schnelle und einfache Art, wie man Dekoobjekte in ein Streifenmäntelchen packen kann ist Isolierband. Schnell mal in den Baumarkt geflitzt oder bei der besseren Hälfte im Werkzeugschrank gekramt, schon hat man alles was man braucht für eine Streifendeko. Das Beste daran: das Isolierband ist elastisch und lässt sich so auch um leicht gebogene Formen wie diese Karaffe wunderbar herumkleben, ohne dass es Falten gibt. Spülmaschinenfest ist die Deko wahrlich nicht. Für die rechteckige Schale, deren Boden ich einfach „gestreift“ habe aber nicht weiter schlimm, sie steht ja sowieso bloß dekorativ in der Gegend herum. Zumindest ein paar Tage überlebt die 2 Minuten DIY-Idee. Für Essgeschirr aber nicht zu empfehlen…

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    Die wunderschönen, gestreiften Schälchen sind von House Doctor.

  • DIY | Untersetzer aus Filzkugeln

    Die Idee war schon lange da, aber das nötige Produkt hat gefehlt. Nach langen Recherchen habe ich aber nun gefunden, was ich gesucht habe: Filzkugeln in wunderschönem Stein-melange. Daraus entstanden ist ein praktischer Topfuntersetzer, der in meiner Küche nun dafür sorgt, dass die Arbeitsfläche nicht schwitzen muss. Ich habe die Kugeln eine nach der anderen mit mehreren Stichen fest aneinander genäht und so ist Stück für Stück der Untersetzer gewachsen. Zwischendurch immer mal wieder gerade ziehen und darauf achten, dass am Ende auch alle Kugeln in Reih und Glied sitzen. Von Vorteil ist eine lange Nähnadel und ein festes Nähgarn oder ein Zwirn. Mit meinem kurzen Stummelnädelchen habe ich ziemlich leiden müssen, als ich diese immer wieder durch die komplette Filzkugel schieben musste. Meine Fingerkuppen waren kurz vor blutig…

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    Da noch so viele Kugeln übrig waren, habe ich gleich noch einen zweiten Untersetzer gemacht, zudem auch noch kleine Eierbecher für den Osterbrunch gebastelt. Das ist wirklich schnell erledigt und bedarf keiner weiteren Erklärung… Die Eier scheinen sich jedenfalls recht wohl zu fühlen in Ihrem neuen Nest.

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  • DIY | Color Edge Schneidebrett

    Aus einem alten Holzschneidebrett, dass seine besten Zeiten längst hinter sich hatte, ist heute ein absolut trendiges Häuschen geworden – die lackierten Kanten geben dem Ganzen noch den nötigen Chic. Und das kam so: Ich habe dieses Brett in die Finger gekriegt, mich kurz am Kopf gekratzt und überlegt, mir einen Plan zurecht gelegt und dann – dann habe ich auf die Uhr geschaut. Normalerweise hätte ich jetzt die elektrische Säge rausgeholt und losgelegt. Abends nach 20:00 Uhr aber für meine Nachbarn keine große Freude.

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    Aber da ich ein furchtbar ungeduldiger Mensch bin, habe ich spontan meine kleine Handsäge rausgeholt und gesägt wie eine Irre. Hat soweit gut funktioniert, abgesehen davon, dass mir jetzt das Handgelenk weh tut. Dann ging es ans Schleifen. Die etwas runden Kanten mussten noch begradigt werden und das Brettchen auch auf den Flächen nochmal geschliffen werden. Anschliessend habe ich schön säuberlich alle Ecken abgeklebt und mit dem Acryllack in Lichtgrau die Kanten eine nach der anderen bemalt.

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    Das Trocknen hat einen Moment gedauert, aber jetzt erstrahlt das alte Brettchen im neuen Glanz! Habe das gute Stück jetzt beim Zwiebelschneiden für’s Abendessen eingeweiht – und für das Bild doch noch die Handkreissäge rausgeholt!

  • DIY | Osterdeko aus Paketband

    Alltägliche Produkte sind oft für tolle Projekte verwendbar – wie zum Beispiel schlichtes Paketband. Für meine Osterdeko habe ich ein paar Rollen davon eingekauft und losgelegt. Aus dem Paketband und Plastikeiern aus dem Bastelladen sind diese gewickelten Kunstwerke entstanden. Tapetenkleister anrühren, gut durchziehen lassen und dann geht es schon los und die Schnur wird Reihe für Reihe um die Eier herumgelegt und dann mit Tapetenkleister fixiert – das geht mit den Fingern oder aber mit einem breiten Pinsel sehr gut. Zwischendurch empfiehlt es sich, die Eier immer mal wieder eine Stunde trocknen zu lassen. Zum Schluss wird dann noch im oberen Bereich ein wenig Schnur für die Aufhängung angebracht und mit einer Kappe aus der Schmuckfertigung aus dem Bastelladen abgedeckt.

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    Entstanden ist auch noch ein hübsches, gehäkeltes Osternest. Funtioniert genauso wie ein Utensilo, nur eben ein bisschen kleiner. Ich hatte allerdings unterschätzt, dass Paketschnur nicht gleich Paketschnur ist. Sucht am Besten ein etwas Hochwertigeres aus, dass nicht so steif ist. Macht sich beim Verarbeiten viel besser! Mein Lieblingsosterei ist ebenfalls unter Zuhilfenahme größerer Mengen Tapetenkleister entstanden. Ich habe einen Luftballon aufgeblasen und danach haben wir die Paketschnurfäden immer wieder kreuz und quer über den Luftballon geführt, und die Schnur direkt mit großzügigen Mengen Tapetenkleister fixiert. Für die Arbeit sind vier Hände übringens wesentlich effizienter als nur zwei… Zum Trocknen braucht das gute Stück dann auch mindestens einen Tag. Und es macht so einen Spaß, den Luftballon dann zum Schluss mit einer Nadel zu zerstechen! Nachbarn vorwarnen ist übrigens keine so ganz schlechte Idee… Und damit das Ei in voller Pracht erstrahlt, habe ich es noch mit ein bisschen weißem Acryllack angesprüht.

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  • DIY | Wer mag Hardy Hase mal die Löffel lang ziehen?

    Hatte ich nicht erwähnt, dass ich noch ein paar Knäuel Wolle von meinen 16 Stück übrig hatte? Was ich mit den ersten 14 Knäueln veranstaltet habe, findet Ihr hier. Für die restlichen beiden ist mir nun auch noch etwas eingefallen! Bitte heißt Hardy Hase ganz herzlich willkommen! Aus ein paar Resten und einem Fellpuschel, der bisher auf meiner Wintermütze tronte ist nun ein vorosterlicher Bote geworden, der gut aufpasst, dass die Sonnenstrahlen draußen vor dem Fenster auch wirklich in die richtige Richtung strahlen.

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    Ich habe ohne Muster oder Vorlage gearbeitet, daher ist er nicht ganz perfekt – aber liebenswert! Der liebe Hardy ist sitzend ca. 25 cm hoch und vorwiegend aus Bravo original von Schachenmayr in Farbe 2 entstanden. Die Trachtenoptik des Garns steht auch Hardy ziemlich gut, oder?

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    Mit den Füßen habe ich angefangen und mich dann langsam nach oben vorgearbeitet. Der kugelrunde Bauch hat dann noch Arme bekommen und die Ohren sind zum Schluss noch auf dem Kopf angenäht worden. Eine langwierige Prozedur ist das Gesicht. Was man mit ein paar Stichen alles verändern kann ist wirklich unglaublich. Nach gefühlten Stunden hatte Hardy endlich ein paar Augen und eine anständige Nase. Der krönende Abschluss ist aber definitiv das Puschelschwänzchen!

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    Eine Neuigkeit habe ich noch für Euch: ich bin jetzt tatsächlich auch bei Facebook mit einer Page vertreten. Schaut mal hier rüber, ich freu mich auf Euren Besuch. Es ist noch nicht so recht viel los da drüben, da ich letzte Woche erst gestartet bin und mich zunächst einmal zurechtfinden musste. Über Tipps, Anregungen und Kritik von Eurer Seite freue ich mich sehr!

  • DIY | Ostereier aus Modelliermasse

    Eigentlich wollte ich gern ein Vögelchen aus Fimo machen. Eigentlich. Auch nach einer exakten Anleitung, wie ein solcher Vogel entsteht, sah meiner aus wie ein ziemlich reudiges Exemplar seiner Gattung. Ich habe dann nach Stunden aufgegeben, mir ein wenig Backpapier genommen, die Modeliermasse dazwischen gelegt und mit dem Nudelholz sehr engagiert plattgewalzt. Dann runde Kreise ausgestochen, diese ein wenig in Eiform drapiert und mit meinen Stempeln und ein wenig Frischhaltefolie (zum Schutz vor der Stempelfarbe) schlicht und ergreifend „EI“ draufgestempelt. An ein Loch für die Aufhängung habe ich trotz meiner miesen Laune auch noch gedacht. Nachdem die guten Stücke ausgetrocknet sind, sieht das Ganze gar nicht mehr so sehr wie eine Frustaktion aus, sondern doch irgendwie wie gewollt…

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    Und da noch soviel von der FIMO air Basic Modelliermasse übrig war, habe ich gleich weiter gemacht und ein Plastikei mit der Masse ummantelt, ebenfalls die Stempel und ein wenig Folie zu Hilfe genommen und „Happy Easter“ draufgestempelt. Zur besseren Lesbarkeit habe ich hier allerdings mit Acryllack die Buchstaben ausgemalt. Das war ein langwieriger Prozess, denn akribische Kleinarbeit mit einem winzigen Pinsel liegt mir in der Regel nicht so sehr. Beim nächsten Ei würde ich wohl einfach die Klarsichtfolie weglassen und die Eier gleich schwarz bestempeln.

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    Am Ende war ich dann doch sehr zufrieden mit meinem Werk. Jetzt gibt’s halt Eier im Vogelkäfig. Ist ja mal was Anderes…

  • DIY | Spielereien mit dem Porzellanmalstift

    Ich habe schon in mehreren Blogs verschönertes Porzellan entdeckt, bemalt mit grafischen Mustern, Ringeln oder stilisierten Blumen und war völlig hin und weg! Also habe ich mir einen Porzellanmalstift im Bastelladen besorgt und ernsthaft gedacht, dass ich das genauso wunderschön hinkriege. Ich habe einfach mal losgelegt. Und war dann sehr froh, dass man alles mit Wasser leicht wieder entfernen kann. Leider fehlt es mir an einer ruhigen Hand um viele kleine Elemente sauber und gerade aufzubringen. Da ist es schon einfacher für mich, einfach mal drauf los zu kritzeln oder mit Schablonen zu arbeiten.

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    Als ich dann mit dem Ergebnis endlich zufrieden war, habe ich die Teile 6 Stunden trocknen lassen und dann im Backofen bei 160° ca. 90 Minuten einbrennen lassen. Jetzt kann nichts mehr verwischen und bleibt für die Ewigkeit.

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    201403-porzellan3 Bilder: realitech studios

    Das Schälchen und die Espressotassen sind einfach Freihand beschriftet, das Äpfelchen auf dem Teller habe ich mit einer Schablone aufgebracht – das hat die ganze Sache stark vereinfacht. Bei diesem DIY musste ich mir am Ende leider selber eingestehen, dass ich nicht gerade die begabteste Zeichnerin bin. Habe versucht, einen Käfer auf einen Teller zu bekommen und muss sagen, dass ich das im zarten Alter von 3 Jahren sicher auch schon so hinbekommen hätte…