• DIY | @ home

    Eine hübsche Dekoidee ist dieses @-Zeichen, dass ich einfach mit mattem, schwarzen Lack angesprüht habe. Passt schön zu meinem Hobby und sieht auch noch einfach unverschämt gut aus! Eigentlich war das braune Pappmachezeichen, dass ich im Internet bestellt habe, als Geburtstagsgeschenk geplant. Wurde aber leider zum Stichtag nicht fertig, so dass ich mir spontan was anderes einfallen lassen musste. Und übrig geblieben ist dann das braune Pappding, das ewig in der Schublade lag. Jetzt habe ich es in mehreren dünnen Schichten schwarz angesprüht und immer wieder trocken  lassen zwischendurch.

    @zeichen

    Ich hatte ja gehofft, es würde ganz von alleine aufrecht stehen bleiben, ist ja schließlich ein paar Zentimeter breit. Das hat jetzt nicht so fantastisch funktioniert, aber wenn man es an etwas anlehnt, wird es schon gehen!

  • DIY | Maxirock für den Sommer

    Ich habe meine Nähmaschinen wieder mal vorgekramt! Es war lange geplant, aber irgendwie bin ich nie so richtig dazu gekommen. Ich habe mir schon lange einen dieser tollen Maxiröcke gewünscht, die diesen Sommer so in sind. Leider habe ich keinen gefunden, der lang genug für meine Beine war und noch den namen Maxi verdient hätte. Zudem mag ich Röcke nicht sehr gerne, die oben nur ein Gummi eingezogen haben. Da rüscht sich der Stoff immer so unvorteilhaft um meinen Bauch… Mein Modell habe ich aus einem schweren, braunen Jerseystoff und einem Gummiband in ca. 2 Stunden geschneidert. Der Rock ist auch für Anfänger leicht umzusetzen, man braucht nicht einmal ein Schnittmuster…

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    Maxirock selber nähen | Model: Jules D’Or

    So wird’s gemacht:

    Ihr braucht als Erstes: ein Maßband. Bitte mal die Beinlänge bis in die Taille messen. Von diesem Ergebnis ziehen wir die Bundhöhe ab, die sich durch die Höhe Eures Gummibandes bestimmt. Dann rechnen wir noch 1,5 cm Nahtzugabe hinzu. Wenn Ihr gerne hohe Schuhe tragt, noch ein paar Zentimeter hinzugeben. Den Jerseystoff nun in dieser Länge abschneiden. Bei mir waren das 100 cm bei einer Körpergröße von 1,75 m. Der Stoff sollte idealerweise 140 cm breit sein. Nun müsst Ihr das Maßband um Eure Taille legen und das Maßband nun um die Bundhöhe nach unten verschieben. Es sollen vier Keile aus dem Stoff geschnitten werden, die oben Eure Taillenweite geteilt durch 4 zzgl. der Nahtzugabe von jeweils 1 cm als Breite haben, unten ca. 1,5 mal so breit liegen. Um gerade Kanten zu erhalten, den Stoff doppelt nehmen (so breit wie die untere 1,5 x so breite Kante), mit dem Maßband die Schnittkanten markieren und mit Nadeln feststecken. Dann gerade zuschneiden. Für das Zweite Schnittteil ist nun eine Seite schon zugeschnitten. Den Stoff wieder umschlagen und nachmessen, ob die Taillenweite stimmt, dann die zweite Bahn zuschneiden. Wer jetzt gut aufgepasst hat, stellt fest, dass die Taillenseite nun am unteren Stoffrand liegt. Wenn Ihr gemusteren Stoff verwendet, bei dem die Richtung entscheidend ist, geht das natürlich nicht… Ihr braucht dann entsprechend mehr Stoff. 

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    Da ich keine Nähte gleich auf der Hüfte haben wollte, sind die 4 Schnittteile so gedacht, dass jeweils ein Keil vorne und hinten liegen und die anderen beiden Keile diese seitlich miteinander verbinden. Die vier Stoffbahnen mit Nadeln fixieren und mit der Overlockmaschine die Nähte schließen. Wenn Ihr sowas Schönes nicht habt, gehen auch Kappnähte (dann die Nahtzugaben entsprechend vergrößern!). Nun ein Stoffband doppelt so breit wie das Gummiband zuschneiden, Nahtzugabe von 1 cm nicht vergessen und die Länge am besten direkt an Eurer Taille ermitteln. Jersey dehnt sich ja noch ein wenig aus, daher ein paar Zentimeter weniger einkalkulieren, als Eure Taille tatsächlich  misst. das Gummiband entsprechend zuschneiden. Nun das Stoffband längs mittig falten und das Gummiband zwischenschieben, so dass es am oberen Rand  anstösst und großzügig mit Nadeln fixieren. Die hintere Naht schließen. Mit der Overlock kann man jetzt einfach den Bund an den Rock annähen. Mit einer normalen Nähmaschine zunächst eine Seite annähen und dann die andere Seite dagegen stürzen. Jetzt fehlt noch der Saum – und fertig!

    Diesmal hatte ich wirklich jeden Schritt mit der Kamera festgehalten, um Euch ein tolles making of zu präsentieren. Nur um dann festzustellen, dass ich die Speicherkarte leider nicht wieder in Kamera zurückgesteckt hatte… Beim nächsten Rock gibt es dann eine ausführliche Bildanleitung – versprochen! Und es wird sicher nicht der letzte sein, trage kaum noch etwas anderes. Und wo es jetzt kälter wird, sieht das Teil auch mit Strumpfhose und Stiefeln super aus.

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    Model: Jules D’Or

    Eine Premiere gab es auch noch… Mein erstes Shooting mit Model. Die Sonne hat vom Himmel gelacht und die Stimmung war großartig! Vielen Dank an Jules D’or für’s geduldige Stillhalten!

  • DIY | Lavendelherz

    Was sich anhört wie ein Sonntagsabendfilm von Rosamunde Pilcher ist tatsächlich wörtlich gemeint! Ein Herz aus Leinen, gefüllt mit feinsten provenzalischem Lavendel gibt es heute hier für Euch. Den Leinenstoff habe ich bei Stoff und Stil gekauft, es war leider nur ein kleiner Rest, aus dem ich das Herz zweimal ausgeschnitten habe. Die beiden Herzen dann aufeinander legen und mit einem dicken Garn oder Zwirn die Kanten einfassen. Ich habe mich für einen Knopflochstich entschieden. Dass die Kanten dennoch ein wenig riffeln können, finde ich nicht so schlimm. Wenn Ihr es lieber sauberer haben wollt, einfach den Stoff mit Vlieseline hinterbügeln, dann kann kaum noch etwas aufriffeln. Zum Schluss noch einen längeren Faden zum aufhängen stehen lassen und verknoten.

    lavendelherz2

    Kurz bevor Ihr das Herz komplett schließt noch den Lavendel einfüllen. Jetzt riecht mein Herz nach Urlaub und riesengroßen Lavendelfeldern. Es wird seinen Platz im Wäscheschrank finden und dort auch gleich noch wunderbar gegen Motten helfen. Auch wenn ich bisher noch keine Löcher in meinem Kleidungsstücken gefunden habe, die da nicht hingehört hätten…

    lavendelherz

    Ich liebe solche Kleinigkeiten, die mich jeden Tag daran erinnern, dass ich lächeln soll. Die Lavendelsäckchen taugen auch ganz wunderbar als Geschenk.

  • DIY | Schriftzug aus Tafelfolie

    Mit kleinen Mitteln kann man in kürzester Zeit so viel erreichen. Mein Galeriesockel wollte gerne ein wenig spannender werden und alle Blicke auf sich lenken. Aus einem Stück von der Tafelfolie, die von meiner Aktion mit der Teebox übrig geblieben ist, wurde so in ein paar Minuten ein dekorativer Schriftzug. Natürlich kann mann auch d-c-fix-Folie nehmen, da sind der Phantasie und auch den Mustern ja keine Grenzen gesetzt. Um den schwarz-weiß Kontrast in meinen vier Wänden noch ein wenig zu intensivieren, habe ich mich aber für schlichtes Schwarz entschieden. Alles was Ihr braucht sind Folie, Vorlagen, einen Drucker und eine Schwere. Hört sich einfach an? Ist es auch! Und wenn es Euch an einem Galeriesockel mangelt, nehmt Ihr einfach eine Kommode, einen Tisch, einen Schrank oder was bei Euch sonst langweilig aussieht! Oder Ihr baut Euch auch gleich noch einen Galeriesockel…

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    Einfach Buchstaben in der Schriftart Deiner Wahl spiegeln und in A4 Größe ausdrucken. Diese dann auf die Rückseite der Folie legen und die Konturen nachzeichnen. Ausschneiden, aufkleben, dekorieren, fertig! Da kann gar nichts schief gehen – dachte ich! Der erste Buchstabe, den ich ausgeschnitten habe, saß aber leider ein bisschen krumm auf dem Sockel. Kann man ja einfach wieder abziehen, oder? Ähem, naja, wenn man ein bisschen vorsichtig ist und nicht daran herumreisst bestimmt. Das zweite Exemplar ist aber sowieso viel schöner geworden als das Erste…

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    Ein  besonders schöner Effekt ist das über die Kante geklebte „a“. Da schaut von von Weitem gleich auch noch mal genauer hin, ob es sich nun um eine optische Täuschung handelt, oder mein Buchstabe irgendwie krumm geworden ist. Und jetzt kann garantiert niemand mehr die Holzskulpturen von Georg Schulz übersehen, die meinen Essbereich zieren.

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    Ich liebe seine Arbeiten sehr und bin furchtbar stolz auf die Anzugträger, die bei mir wohnen.

  • DIY | Was ist Mod Podge? Eine Anleitung…

    Auf Pinterest findet man ja bekanntlich die tollsten Sachen und Inspirationen, auch ich kann Stunden damit zubringen hier herumzustöbern. Und diverse Male ist mir schon Mod Podge begegnet ohne dass ich hätte sagen können, was das nun eigentlich ist. Irgendeine Art von Kleber, oder? Und dann stand ich in einer Xenos-Filiale und konnte meinen Augen kaum trauen, dass es dort für ein paar Euro alle Sorten Mod Podge gibt, die man auch in Amerika bekommt. Also habe ich mal aus lauter Neugier ein Fläschchen eingepackt und mich dann daran gemacht mir eine Anleitung zu suchen. Leider findet man recht wenig auf deutsch, daher nun heute meine lange und ausführliche Erklärung dazu!

    Mod Podge ist eine wasserbasierter Versiegler, Kleber und Lack. Man kann damit erstaunliche Bastelleien realisieren, wie z.B. ausgedruckte Bilder auf Holz oder Leinwand übertragen. Und das Ganze ist auch noch ganz einfach! Ich habe schon seit langem den Plan gehabt, meine Kleiderbügel an der Garderobe ein wenig aufzuhübschen. Und diese Idee lässt sich nun mit dem amerikanischen Wunderkleber angeblich ganz leicht realisieren. Also fangen wir doch einfach mal ganz von vorne an.

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    So wird’s gemacht:

    Als Motiv habe ich mir diese alten französischen Briefstempel ausgesucht und mit einem Laserdrucker in der genauen Größe ausgedruckt (mit einem Tintenstrahldrucker funktioniert es nicht, das habe ich persönlich ausprobiert…). Wichtig ist dabei, dass das Motiv vorher gespiegelt wurde! Es empfiehlt sich, so dünnes Papier wie möglich zu verwenden. Mit meinem 80g Kopierpapier hat es ganz gut funktioniert! Dann das Motiv in entsprechender Größe ausschneiden. Bitte seid mir nicht böse, dass die Flasche nur noch in S/W zu sehen ist, die Originalfarben sind so unendlich hässlich, dass ich den Anblick nur ganz schwer akzeptieren kann…

    mod-podge

    Für mein Projekt habe ich nun weiße Kleiderbügel (von IKEA) genommen und hier zunächst die Oberfläche des Bügels mit dem mod podge eingepinselt, dann das Motiv mit der bedruckten Seite nach unten darauf gelegt, angedrückt und nun auch noch das Papier mit dem Kleber eingeschmiert. Dann sollte es ca. 24 Stunden trocknen. Anschließend wird es dann erst richtig interessant… Unter Zuhilfenahme von ein wenig Wasser das Papier mit einem Spülschwämmchen vorsichtig entfernen. Nicht zu fest rubbeln! Die Papierschichten lösen sich nach und nach, dann besser nur noch mit den Fingern darüber streichen um die Schichten vorsichtig nach und nach zu lösen. Im Zweifel erstmal wieder trocknen lassen. Den Vorgang wiederholen, wenn nach dem Trocknen noch Papierrückstände zu sehen sind.

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    Das Motiv ist nun übertragen und hält auch eine ganze Weile. Wenn es aber mit Wasser in Berührung kommt, verschwindet es auch mit der Zeit wieder. Wenn es für den Außenbereich sein soll, einfach nochmal mit Klarlack besprühen – dann ist es für die Ewigkeit. Meine Kleiderbügel haben nun in der Garderobe Ihren Platz gefunden.

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    Sieht doch ganz dekorativ aus in Kombination mit den Nude-Tönen… Hat unglaublich viel Spaß gemacht und ist ein ganz kleines bisschen wie Magie… Unbedingt ausprobieren! Und wer keine Xenos- Filiale in der Nähe hat, versucht sein Glück einfach mal bei drei-zwei-eins, da wird man auch fündig! Unbedingt ausprobieren!

  • DIY | Matroschka als Nadelkissen

    Dass ich Matroschkas mag, hatte ich schon mal erwähnt, oder? Auf einem Trödelmarkt vor ein paar Wochen habe ich eines dieser Püppchen gesehen und spontan eine Idee entwickelt. Der Verkäufer wollte allerdings satte 10,00€ für seine Matroschken haben, das war mir dann doch zuviel für den Zweck, für den die Gute vorgesehen war. Abends habe ich es dann bereut, sie nicht mitgenommen zu haben, samt Ihre vielen Kinderlein. Vor ein paar Tagen dann der nächste Trödelmarkt und ich hatte Glück: dieses Exemplar hat leider alle guten Zeiten hinter sich, war schon mehrfach geklebt worden und die Farbe an vielen Stellen schon abgeblättert. Auch war kein „Innenleben“ mehr vorhanden und für 1,00€ wechselte das Püppchen seinen Besitzer. Der ursprüngliche Plan war leider dahin, daher musste ich zu Schleifpapier und Lack greifen, um meine Matroschka ansehnlich zu machen. Ist am Ende dennoch viel schöner geworden, als ich mir das je hätte vorstellen können…

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    So wird’s gemacht:

    Voller Tatendrang habe ich mich ans Werk gemacht und die geklebten Stellen ein wenig abgeschliffen, dann die Stellen, die keine Farbe abkriegen sollten, abgeklebt und das Ganze einfach mit mattem, schwarzen Lack besprüht. Dann trocknen lassen. In der Zwischenzeit habe ich mal in meinen Stoffresten gewühlt und ein Stück hellgrauen Wollstoff gefunden, ein ca. 25 x 25 cm großes Stück herausgeschnitten und Nadel und Faden besorgt.

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    Dann einen Kreis ganz grob abgenäht und die Fäden vorsichtig zusammengezogen. Mit einer vollen Ladung Füllwatte dann schön fest ausgestopft und die Fadenenden verknotet. Um sicher zu gehen, dass es nicht reißt, habe ich den unteren Teil dann noch mit einer Kordel fest zusammen gebunden. So kann garantiert nichts mehr verrutschen. Das runde Kissen nun mehr oder weniger gewaltsam in den unteren Teil der Matroschka gestopft und geschaut, dass alles an der richtigen Stelle sitzt. Und schon konnte ich meine Nadeln hinein piksen.

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    Entstanden ist ein richtig schönes Nadelkissen, dass man auch verschließen kann. So staubt es nicht ein. Ich bin so begeistert von meiner Matroschka, dass ich schon allein deswegen demnächst öfter mal nähen werde!!!

  • DIY | wie aus ein paar Filzkugeln und einer Dose ein Hingucker wurde

    Ich hatte noch ein paar Filzkugeln übrig von meiner Untersetzeraktion aus dem Februar (hier könnt Ihr nochmal schauen) und habe schon recht lange überlegt, was ich daraus jetzt noch Hübsches machen könnte. Nachdem die neue Heißklebepistle eingetroffen war, musste nun schnell ein Projekt her um mal auszuprobieren, ob sie auch gut funktioniert. Die Dose habe ich dann aus meinem Küchenschrank gemopst und einfach mal angefangen, die kleinen runden Filzbällchen auf dem Deckel zu verteilen und mit reichlich Heißkleber zu fixieren. Hat ganz wunderbar funktioniert, die Kugeln halten so bombenfest, dass man schon schnell sein muss, um noch irgendwas zu verschieben. So wurde der Deckel immer kugeliger, bis schließlich keine mehr übrig waren.

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    Zum Schluss habe ich noch die Dose aus Rattangeflecht weiß angesprüht, damit die Farben besser zusammenpassen. Alles über Nacht trocknen lassen und dann das neue Bastelgut kritisch beäugt. Sieht irgendwie abgefahren aus. Ich habe mich noch nicht so recht entschieden, ob ich es absolut cool oder irgendwie misslungen finden soll. Fest steht aber eindeutig, dass es eine solche Dose kein zweites Mal auf der Welt gibt und man sie ein einzigartiges Designerstück nennen darf, dass sicher viele Blicke auf sich zieht. Man meint Ihr?

  • DIY | Peace aus Wollresten

    Schon seitdem ich den Strickpouf damals fertig gestellt hatte, habe ich mich gefragt, was ich jetzt aus dem wundervollen, dicken Restgarn von ca. 2 m Länge machen soll. Ein zweiter Pouf war leider nicht drin… Und heute kam mir dann die zündende Idee! Ein passendes Kissen zum Pouf sollte her und das Garn als Grundlage für ein Peace-Zeichen herhalten. Nach ein bisschen Denkarbeit war mir dann auch recht schnell klar, dass ich die Wolle aufnähen muss. Mein Garn hat immerhin einen Durchmesser von ca. 1 cm. Das beigefarbene, etwas dickere Nähgarn habe ich dann leider lange suchen müssen, da tatsächlich mal etwas nicht an seinem angestammten Platz zu finden war. Ähem.

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    So wird’s gemacht:

    Eine Vorlage ausdrucken und die Konturen mit Schneiderkreide auf eine Kissenhülle übertragen. Ich habe eine fertige Kissenhülle von Ikea genommen – hier in schwarzem Leinen. Dann die Länge der Wolle abmessen und abschneiden. Die Enden miteinander vernähen und den Wollkreis (schönes Wort…) auf dem Stoff fixieren. Und dann geht es so richtig los. Das Garn um die Wolle herumschlingen und mit dem Kissen vernähen. Der Abstand der Stiche sollte so ca. 3 mm betragen. Immer mal wieder mit dem Finger das Garn korrigieren, so dass der Abstand nicht zu groß wird.

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    Den Kreis aufnähen und darauf achten, dass er schön rund wird. Korrekturen sind leider nachher nicht mehr möglich… Ich musste ein ganzes Stück wieder auftrennen, weil ich irgendwie abgelenkt war… Dann noch ein langes Stück sowie zwei kurze Wollstücke, die schräg abgeschnitten werden, auf dem Stoff fixieren. Bügeln und Inlay einschieben. Reissverschluss zu und fertig!

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    Ganz sicher gibt es ein solches Kissen noch kein zweites Mal auf der Welt… Zugegebenermaßen ist es auch nicht ganz gerade geworden. Aber ich finde, dass macht auch ein wenig den Charme aus… Wer möchte sich auch daran versuchen und es ein bisschen grader machen? Ich habe noch ein Stück Wolle übrig, die ich an Interessierte abgeben würde. Also, wer mag?!

  • Ist das jetzt Kunst oder sieht das nur so aus?

    Es ist schon einen kleinen Moment her, da habe ich eine alte Keramikfigur von IKEA, die schon seit geraumer Zeit (also seit ich vor ein paar Jahren eingezogen bin) in einem Umzugskarton in der Garage lagerte, wieder hervorgekramt. In den Händen herumgedreht und mir gedacht, dass sie Ihre besten Zeiten leider auch schon längst hinter sich hat. Kratzer, Abplatzungen und Schmutz machen sich nicht so hervorragend auf einem Ausstellungsstück. Aber zum Wegschmeißen doch auch eigentlich viel zu schade… Also habe ich die Abplatzungen mit ein bisschen Moltofil geflickt und das gute Stück weiß lackiert. Sah nicht besonders proffessionell aus, in den Kanten wurde der Lack nach ein paar Tagen gelb und das Teil hat Staub wie magisch angezogen. Also verschwand es wieder im Schrank.

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    Und es vergingen wieder ein paar Wochen und meine Vorliebe für Betonoptiken entwickelte sich. Und eines schönen Tages war ich auf der Suche nach einem willigen Opfer für ein Beton-Makeover. Und da fiel mir ein, dass es da ja noch die uralte Dekofigur gibt. Kurzerhand habe ich aus Trockenspachtel und ein wenig schwarzer Abtönfarbe eine Betonmasse angerührt und die ganze Frau damit eingeschmiert. War das eine herrliche Sauerei. Ich habe mit den Händen modelliert, die Ecken und Kanten schön eingepampt und zum Schluss auch nochmal eine neue Ladung Spachtel anrühren müssen. Die ist dann ein wenig dunkler geworden. Das hat jetzt diesen schönen Effekt zur Folge, den Ihr auf den Bildern seht. Ganz zum Schluss habe ich noch darauf geachtet, dass die Struktur bloß nicht zu glatt wird.

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    So hat die neue Schönheit ein paar Tage vor sich hingetrocknet. Seither steht sie wieder im Schlafzimmer und wirkt irgendwie eher wie Kunst als zuvor. Damals war es eine schnöde Keramikfigur, die IKEA schon vor Jahren (Jahrzehnten?) aus dem Sortiment genommen hat. Gerne hätte ich Euch gesagt, welchen schönen Namen sich der Möbelschwede damals für die nackige Frau ausgedacht hatte. Leider habe ich auch nur ein einziges Bild des Originals im Netz gefunden, und da steht kein Name dabei… Nachkaufen ist also leider nicht machbar. Aber vielleicht habt Ihr auch noch so eine alte Deko rumstehen, die Ihr schon lange nicht mehr mögt und die dringend einer neuen Optik bedarf. Hat richtig Spaß gemacht, mal ein bisschen so zu tun, als wäre man Künstler…

  • DIY | Buchstaben häkeln

    Eine hübsche Geschenkidee für einen lieben Menschen ist ein ganz persönliches kleines Kissen: der Anfangsbuchstabe des Name als gehäkelter Buchstabe. Man braucht eigentlich nur ein Knäuel Restgarn, eine Häkelnadel und ein bisschen Füllwatte. Jetzt habe ich es ja recht einfach mit meinem Anfangsbuchstaben – keine Rundungen, keine Ecken… Also los!

    T-gehaekelter-buchstabe

    Ich brauchte für mein „T“ also nur ein paar Reihen hochhäkeln und dann ein paar breitere Reihen oben ansetzen. Das ganze dann gleich zweimal und noch ein entsprechend langes Band für die Seiten. Das Ganze dann noch zusammenhäkeln und mit Watte füllen, bevor man die letzten Verbindungsmaschen macht. Sieht richtig hübsch aus und dient mir jetzt als Nadelkissen.

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    Ich denke, die Bilder sind recht selbsterklärend, wenn Du aber Fragen hast, gerne einfach unten in den Kommentaren stellen! Das Zusammenhäkeln ist ganz einfach und verzeiht auch den ein oder anderen Fehler, den man vielleicht vorher gemacht hat. Also, viel Spaß mit Euren Initialen…

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