• DIY | feiner Marmor-Look für das Badezimmer

    Da ich unermüdlich auf der Suche nach coolen Ideen bin, die schnell und einfach aus Alltäglichem etwas Besonderes machen, ist mir diese Idee bei Pinterest besonders ins Auge gefallen: Gläser, Vasen oder Tassen einfach in „Marmor“ eintunken. Wunderschöner Effekt und so einfach! Und es geht rasend schnell. Alles, was Ihr braucht ist ein Wasserbad und Nagellack in den gewünschten Farben. Ich habe einfach mal im Schränkchen die angebrochenen Nagellackfläschchen zusammengesucht und mich dann für ein dunkles Braun und ein helles Beige entschieden. Es mag nicht sehr überraschen, dass ich zum einen nur Nagellack in Naturtönen besitze und auch wirklich viele angebrochene Flaschen gefunden habe… Ein kleiner Hinweis für alle, die jetzt – wie ich – denken, man nimmt sich einfach eine Rührschüssel und legt los: Ich kann nur davon abraten, da meine Rührschüssel leider durch meine Aktion komplett unbrauchbar wurde. Entweder nehmt Ihr eine, die eh weg muss, oder Ihr schützt sie mit einer Plastiktüte vor dem Lack. Gerne auch, bevor Ihr diesen langsam ins Wasser fließen lasst. Nun mit einem Schaschlikspieß die beiden Farben in kreisenden Bewegungen vermischen. Je weniger Farbe Ihr verwendet, umso schwächer wird auch der Effekt. Für einen edlen Marmorlook also bloß nicht zu viel Lack verwenden.

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    Nun habe ich mir eine Keramikdose geschnappt und in das Wasserbad getaucht. Gleich wieder herausziehen und dann in Ruhe trocknen lassen. Ihr wisst schon, wie bei den Fingernägeln auch. Bisschen pusten kann nicht schaden. Und das war’s auch schon. Und es sind gleich 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Der Nagellack ist endlich verbraucht und es ist Platz für das ein oder andere neue Fläschchen und die olle Dose ist jetzt ein stylischer Hingucker. So lasse ich mir Marmor gefallen.

  • Beton | vielleicht werden wir doch noch Freunde?

    Meine erste Erfahrung mit dem Werkstoff Beton war – nun sagen wir einmal etwas schwierig. Ich habe bereits berichtet… Aber von solchen Rückschlägen lasse ich mich nicht aufhalten, oh nein. Jetzt erst recht heißt die Devise und so habe ich mich gleich wieder in den Baumarkt aufgemacht um Nachschub zu holen. An Rohstoffen. Diesmal habe ich mir gesagt: nicht kleckern, klotzen! 10 kg Beton-Estrich landeten in meinem Kofferraum. Und schon ab diesem Moment war klar, dass es wieder eine unendliche Schweinerei werden würde. Der Kofferraum war also schon mal eingestaubt. Aber man hat ja so seine Tricks und nimmt halt zum Transport in die Wohnung dann einfach eine Plastiktüte zur Hilfe. Plastiktüte und 10 kg Beton. Muss ich noch mehr sagen? Nachdem dann alles wieder soweit hergestellt war, dass keine Spuren mehr aufzufinden waren, hatte ich erstmal keinen Bock mehr.

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    So wird’s gemacht:

    Der Beton-Estrich ist wesentlich grobkörniger als der Blitzbeton den ich beim letzten Mal verwendet habe. Und auch von der Farbe her schon eher „richtiger“ Beton. Wird auch einfach nur mit Wasser angerührt und ist ruckzuck einsatzbereit.

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    Tags darauf dann ein langsames Anschleichen an die Materie. Die Formen, die ich mir diesmal auserkoren hatte waren 3D-Pappbuchstaben, die ich vor ein paar Monaten mal erstanden und weiß lackiert hatte. Jetzt sollen sie einer neuen Bestimmung zugeführt werden. Mit Cutter und Schere wurde dann eifrig daran herumgewerkelt, bis die Oberseiten herausgelöst waren. Beton in Pappe gießen? Nicht die beste Idee, wie mir schien, daher wurde das „M“ dann auch mit Paketband ausgeklebt. Das hat auch nur so ungefähr eine Stunde gedauert, räusper. Was dann auch dazu geführt hat, dass das „T“ mit Gaffatape ausgekleidet wurde, in der Hoffnung, dass das besser funktioniert. War ein Trugschluss. Das „&“ Zeichen durfte dann – mangels Geduld und mit der äußerst logischen Erklärung, dass es sich bei diesem Projekt ja inzwischen um eine Feldstudie zum Thema: „wie kleide ich meine Pappbuchstaben am besten gegen durchnässenden Beton aus“ handelt. Also, 3 verschiedene Herangehensweise mit ganz erstaunlichen Ergebnissen.

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    Eure Tipps zu meinem letzten Betonbeitrag haben mich vor allem eines gelehrt: ich muss jetzt warten. WARTEN. Mindestens drei Tage lang. Kann irgendjemand nachvollziehen, wie lang diese drei Tage waren? Wenn man so gespannt ist, wie das Ergebnis ausfällt?

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    Das Fazit ist eindeutig, das „&“-Zeichen ohne die Innenauskleidung ist völlig missglückt und die Form danach ein Fall für den Müll. Eine Auskleidung empfiehlt sich also in jedem Fall, welche ist dabei dann eigentlich egal. Es zahlt sich allerdings aus, den Beton nicht mit zuwenig Wasser anzurühren und in jedem Fall ordentlich zu rütteln. Das „T“ ist tatsächlich am Besten gelungen. Ich bin jetzt stolze Besitzerin von eigenen Betonbuchstaben und kann jetzt in Serienproduktion gehen. Besonders die grobe Struktur, die sich durch den Beton-Estrich ergibt, gefällt mir dabei ausgesprochen gut.

  • DIY | Häkelobst

    Nach Betonobst folgt jetzt Häkelobst! Nachdem ich in diesem Herbst den Apfel als Dekorationsobjekt ausgewählt habe, war der Schritt nicht mehr weit bis zum gehäkelten Früchtchen. Kann man zwar nicht essen, sieht dafür zum Anbeißen aus. Mir ist durchaus bewusst, dass es keine weißen Äpfel gibt. Aber muss man sich denn immer genau an ein Vorbild halten? Mir gefällt das Fallobst gerade so gut, weil es nicht so ganz ins Schema passt. Bisher habe ich nur einen einzigen Häkelapfel zustande gebracht, aber vielleicht werden es ja noch mehr in den nächsten Wochen?

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    So wird’s gemacht:

    Ich habe weißes Baumwollgarn genommen, dass noch übrig war und einfach mal drauflos gehäkelt. Drei Maschen häkeln, dann in die erste Masche wieder einstechen. Rundum in den ersten 5 – 6 Reihen in jede Masche doppelt einstechen so dass ein runder Kreis vor Euch liegt. Wenn der Boden groß genug ist, erstmal nur in jede zweite Masche doppelt einstechen, nach 2 – 3 Reihen nur noch in jede vierte Masche. Nun entsprechend der Form noch einige Reihen mit doppelten Maschen häkeln oder nun langsam Maschen abnehmen, also eine Masche auslassen und erst in die nächste einstechen.

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    In den folgenden Reihen immer mehr Maschen abnehmen bis nur noch eine schmale Öffnung vor Euch liegt und die gehäkelte Kugel nun mit Watte ausstopfen. Wenn Ihr denkt, es ist nun genug Watte drin und die Kugel ist schön fest geworden die letzten Maschen noch zu Ende häkeln bis die Kugel geschlossen ist. Einen längeren Faden stehen lassen und mit einer Nadel durch den Apfel ziehen, so dass die typische Apfelform entsteht. Der krönende Abschluss ist ein Ästchen aus dem Wald, dass noch oben hineingestochen wird. Nun kann man den Apfel noch ein wenig formen, bis er seine endgültige Apfelform angenommen hat. Unten ein wenig schmaler, oben schön kugelig ausgeformt. Sieht doch richtig appetitlich aus, oder?

  • DIY | das kann doch nicht so schwer sein oder Betonteelichthalter

    Ja, ich weiß, das ist alles schon mal da gewesen und sicherlich nicht so ganz neu. Beton wird in jedem Blog, jeder Wohnzeitschrift und jedem Kindergarten verarbeitet. Aber ich hatte das noch nicht ausprobiert und war jetzt endlich mal auf Förmchen gestoßen, die mir zugesagt haben. Und man möchte ja auch seine eigenen Erfahrungen machen. Neulich im Baumarkt in der Abteilung Spachtelmasse habe ich also mal nach dem passenden Grundmaterial Ausschau gehalten. Und sofort ist mir die Packung mit der Aufschrift Blitzbeton ins Auge gestochen. Ja, das gibt es wirklich! Hatte ich bisher für ein Märchen gehalten und bin dann ganz stolz mit meinem Beton nach Hause marschiert, habe die Förmchen prepariert und schon mal alles bereit gestellt. Schon die Bezeichnung Blitzbeton lässt ja erahnen, dass es recht schnell geht mit dem austrocknen. Dann die Masse mit ein wenig Wasser angerührt und schwarze Farbe hinzugefügt, da mir der Farbton doch zu weiß erschien. Erstaunlicherweise ließ sich die Pampe auch sehr gut vermischen und war innerhalb weniger Minuten einsatzbereit. Schnell ein paar Bilder machen und dann ab in die Förmchen. Die Teelichter dann gleich hineindrücken und die Förmchen ein wenig rütteln und schütteln, so dass sich die Masse gleichmäßig verteilt.

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    Dann muss das Ganze noch ein wenig trocknen und kann aus seinen Förmchen befreit werden. Bis zu diesem Punkt hat alles wunderbar funktioniert und die Teelichthalter ließen sich problemlos aus den Plastikförmchen lösen. Und ich war sehr froher Dinge. Meine ersten eigenen Betonteelichthalter. Ähem. Ich hatte schon mal erwähnt, dass ich ungeduldig bin, oder? Schon nach 30 Minuten habe ich mir das Schleifpapier geschnappt und beherzt drauflos geschliffen. Beim Herauslösen des Teelichtes kam mir dann ganz schnell alles entgegen. Meinen Blick hätte ich in diesem Moment festhalten sollen. Spätabends, himmelhochjauchzend und dann plötzlich: zu Tode betrübt. Nun ja, neuer Versuch, das kann ja nun wirklich nicht so schwer sein?

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    Am nächsten Morgen die gleiche Prozedur noch einmal und diesmal mit mehr Zeit zum Trocknen und viel Geduld. Und ein wenig Sonnenblumenöl. Das wirkt gleich Wunder! Jetzt können sich meine Teelichthalter sehen lassen! Ha, wäre doch gelacht…

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    Ganz so einfach, wie ich mir das vorgestellt hatte, war die Betonsauerei dann also doch nicht. Aber ich werde nicht aufgeben und weiter ausprobieren, wie es am Besten geht. Das nächste Projekt ist schon in der Mache. Diesmal ein bisschen grober. Vielleicht wird es ja diesmal auf Anhieb was?

  • Strickliebe

    Ich bin jetzt so richtig auf den Geschmack gekommen… Dass ich abends mal strickend auf der Couch sitzen würde, hätte ich vor ein paar Jahren noch für völlig ausgeschlossen gehalten. Kommt die Vorliebe für Handarbeiten dieser Art wohl erst mit zunehmendem Alter?! Nun ja, ich war immer eine begeisterte Schneiderin. Habe ganze Kollektionen genäht und war von der Maschine nicht wegzubringen. Stoffe über Stoffe haben sich getürmt und wurden nach und nach zu Kleidung und Wohnaccessoires verarbeitet. Dann fehlte mir ein wenig die Zeit und auch das passende Equipment. In so einer Studentenbude ist leider nicht unendlich viel Platz. Als ich dann hier angekommen war, musste auch die Nähmaschine mit und es wurde wieder mehr gewerkelt. Aufgrund von akutem Platzmangel, musste ich mein „Atelier“ aber auf den Esstisch verlagern und alles immer brav zur Seite räumen, wenn Mahlzeiten anstanden. Das ist lästig. 

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    Und man überwindet sich wesentlich schwerer, einfach mal anzufangen. Das ist beim Stricken anders. Man kann alles einfach stehen und liegen lassen, im Zweifel sogar dabei telefonieren oder fernsehen. Eine Papiertüte von House Doctor dient mir nun als chice Aufbewahrung für den Strickkram im Wohnzimmer. Das geht sogar als Deko durch… Eine Menge Platz ist auch noch und ich muss nicht ständig nach den Stricknadeln suchen. Alles in allem eine Runde Sache. Man sieht zudem schnelle Ergebnisse beim Stricken. Ein paar Maschen aufnehmen und dann entsteht nach und nach Reihe um Reihe und wird plötzlich zu etwas Greifbaren. 

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    Je dicker das Garn ist, umso lieber. Es fühlt sich so schön warm und weich in den Händen an. Stricken ist einfach die perfekte Beschäftigung an langen Winterabenden. Meine gestrickten Kissenhüllen sind unglaublich kuschelig und weich. Grund genug, noch ein paar mehr davon zu fabrizieren! Ich steige diesen Winter voll ein ins Stricken und werde mich auch mal an komplizierteren Mustern und Formen versuchen… So jedenfalls der Plan.

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    Meine gemütliche Strickecke möchte ich Euch natürlich auch nicht vorenthalten. Hier kann ich mich mit einer dicken, kuschligen Decke niederlassen, eine feine Tasse Tee dazu und das Strickzeug zur Hand nehmen. Herrlich entspannend! Wünsche Euch einen gemütlichen Tag und einen guten Start ins Wochenende!

  • DIY | Holzkugeln im neuen Glanz oder wie man eine Lichterkette ganz schnell zum Hingucker macht

    Wenn ich mich in Bastelmaterial verguckt habe, dann aber auch richtig… Und wenn ich schon mal im Laden bin, dann kaufe ich halt auch mal auf Vorrat. Meistens fällt mir auch mehr als eine Verwendung ein. Bei den Holzkugeln, die ich vor Ostern gekauft habe, hatte ich zwar Ideen, aber der Funke wollte nicht so recht überspringen. Bis heute… Da fiel mir beim stöbern in der Weihnachtskiste die LED-Lichterkette vom letzten Jahr in die Hände und erstaunlicherweise bemerkte ich, dass die kleinen Glühbirnchen genau die Größe der Bohrungen meiner Kugeln haben. Und schon war eine neue Idee geboren!

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    Und so wird’s gemacht:

    Die Lichterkette sollte nach Möglichkeit durchsichtig sein, damit sie im Dunkeln nicht mehr auffällt. Ich habe hier die batteriebetriebene Variante, so ist man auch bei der Deko unabhängig von einer Steckdose. Ich habe Holzkugeln in unterschiedlichen Größen verwendet – einfach, weil sie da waren. Es sieht aber auch gleich viel spannender aus, wenn ein wenig Variation in Größe oder auch Farbe ins Spiel kommt. Dann ein wenig Kleber auf den Mittelteil des Lämpchen geben und durch die Kugel schieben. Ich habe die Lämpchen genau bis zur Kante geschoben, wenn man den Finger auf die Bohrung hält, kann man dies leicht austarieren. Dann kurz andrücken und trocknen lassen.

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    Das Ganze einfach wiederholen, bis alle Lämpchen einen „Schirm“ haben und diese nun nochmal in Ruhe austrocknen lassen. Ich habe die Lichterkette nun an verschiedenen Orten in meiner Wohnung dekoriert und konnte mich gar nicht so recht entscheiden, wo sie am Besten zur Geltung kommt… Durch das gerichtete Licht entstehen hübsche Lichtpunkte an der Wand oder auf dem Boden. Gemütliches Licht macht die Lichterkette nun auch. Und sie sieht auch bei Tageslicht gut aus dank der Holzkugeln.

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    Wünsche Euch viel Spaß beim nachmachen!

  • Alpenchic und das große Jubeln

    Es wird kalt, ich bekomme Lust auf Glühwein, ein bisschen Schnee darf es vielleicht auch sein und jede Menge bayrisches Flair. Damit meine ich naturbelassene Hölzer, rustikal modernes Ambiente und viel Filz. Ich denke an ein prasselndes Feuer im Kamin, an Bratäpfel und dicke Socken auf der Couch. An eine schöne heiße Tasse Tee, aus der es noch so richtig schön dampft und die mir die Hände wärmt. An Schweizer Kreuze, Edelweiss und Zitterspieler oben auf der Hütt’n. Alpenchic eben! Das zaubert man ganz schnell mit einem Kreuz aus Filz auf einem Tassenüberzug. Hört sich ganz einfach an? Ist es ja auch. Nun das Flair müsst Ihr Euch jetzt leider dazu denken. Mir fehlt der Kamin, den ersetze ich durch Kerzen. Berge vor der Tür und schneeüberzuckerte Baumspitzen. Fehlanzeige. Naja, ich tue mein Bestes…

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    Ein kurzes making of – Bild habe ich Euch noch reingeschummelt. Ist aber wenig spektakulär. Ich hatte Anfang des Jahres Filzkugeln bestellt und gleich noch 2 Lagen wunderschönen Filz in stein- melange dazu packen lassen. Daraus habe ich ein Stück passend um meinen Becher zugeschnitten. Das Kreuz habe ich aus einfachem, schwarzem Bastelfilz mit der Schere ausgeschnitten und dann einfach von Hand aufgenäht. Danach die Manschette noch um den Becher legen und zusammen nähen. Aus den Filzkugeln ist übrigens der wunderschöne Untersetzer auf dem Bild unten entstanden.

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    Das große Jubeln brach aus, als ich vor kurzem auf Raumkrönung gelesen habe, dass ich die glückliche Gewinnerin des House Doctor Kerzenleuchters geworden bin. Ich habe eher selten etwas gewonnen in meinem Leben, daher mache ich mir in der Regel auch kaum Hoffnungen, aber diesmal hat es wirklich geklappt. Und da Anja von Raumkrönung äußerst fix bei der Post war, habe ich das wundervolle Stück nun bei mir. Nun habe ich in den letzten Tagen jeden Supermarkt und jedes Bastelgeschäft abgeklappert um die passenden kleinen Weihnachtsbaumkerzen dafür zu bekommen, damit ich Euch das tolle Teil mal präsentieren kann. Ich blieb erfolglos und habe dann schließlich eine Packung im Internet bestellt. Zwei Tage später kam das Storno des Lieferanten- leider aktuell nicht verfügbar. Bitte? Ende Oktober wird es doch wohl Weihnachtsbaumkerzen geben??? Immerhin sind seit Wochen die Leckereien in den Lebensmittelmärkten und überall wird Weihnachtsdeko feilgeboten. Aber keine Kerzen?! Fassungslos bin ich heute in den Baumarkt geflitzt – und endlich fündig geworden, wie Ihr seht. Liebe Anja, Du hast mir so eine riesengroße Freude gemacht! Ich danke Dir!

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    Ich finde, das Alpenglühen kann jetzt beginnen. Also ich meine, ich werde jetzt den ersten Glühwein aufschrauben, heiß machen und in den Becher füllen, mir die Hände daran wärmen und mich auf die Couch verkrümeln. Der Rest kommt dann von ganz allein…

  • alte Kommoden aufmöbeln mit creatisto*

    *dieser Beitrag enthält Werbung für creatisto.

    Als ich eingezogen bin, war wahnsinnig viel Platz in meiner Wohnung. Dank mehrerer Besuche beim Möbelschweden hat sich das schnell geändert. Gleich an mehreren Stellen durfte Malm einziehen. Ob als Bett oder Kommode – Malm ist mir ein treuer Mitbewohner. Nun sind aber auch ein paar Jahre ins Land gezogen und die guten Stücke sehen nicht mehr ganz so taufrisch aus. Gerade meine Nachtschränkchen haben leider sehr gelitten in den letzten Jahren! Als dann creatisto bei mir angeklopft hat, ob ich nicht die Möbelfolien aus Ihrer Werkstatt testen möchte, habe ich ganz begeistert aufgeseufzt! Motive waren schnell gefunden – als bekennender Strickfan konnte es gar kein anderes Motiv werden! Aber seht selbst…

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    Neben zahllosen Mustern und Bildern von creatisto hat man auch die Möglichkeit, eigene Motive hochzuladen und im Konfigurator nicht nur passend zuzuschneiden, sondern auch gleich das Ergebnis auf der Kommode anzuschauen. Das erleichtert wirklich so einiges! Es geht schnell und einfach, danach muss man nur noch auf bestellen klicken. Ich habe mich für zwei verschiedene Varianten entschieden, die aber gut miteinander harmonieren.

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    Bild: Konfigurator auf www.creatisto.com

    Dann hieß es natürlich erstmal warten, bis die Folien gedruckt und versendet waren. Das ging innerhalb weniger Tage. Ehrlich gesagt habe ich ganz gespannt zuhause gesessen und gewartet, dass endlich der Paketbote klingelt. Und dann endlich… Verpackung und Zustand der Folien machten einen guten Eindruck. Das Ergebnis könnte noch etwas schärfer sein, kann aber auch an meiner Bilddatei liegen. Achtet in jeden Fall darauf, dass Ihr ein wirklich scharfes und qualitativ hochwertiges Bild hochladet.

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    Ausgepackt waren die Folien schnell, ich habe ich diese zunächst entrollt und über Nacht beschwert, so dass sie wieder glatt werden konnten. Und mich dann ganz gespannt ans Werk gemacht. Zunächst habe ich die Schubladen ausgeräumt und aus der Kommode gezogen, so dass ich sie besser bekleben konnte. Hatte gleich den Vorteil, dass ich mal anständig ausmisten musste. Macht man ja eh viel zu selten. Zunächst habe ich dann den äußeren Rand der Folien entfernt, so ließ es sich besser verarbeiten.

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    Dann ist ein wenig Fingerspitzengefühl nötig, um die Folien gerade und sauber auf die Schubladen zu kleben. Mir hat ein Kunstoffspatel da sehr geholfen. Die Folien abziehen, auf der Schublade gerade ausrichten und ein wenig festdrücken, dann mit dem Spatel alles vorsichtig fest andrücken. Die Folien sind ein wenig kleiner als die Schubladen und aus einer stabilen Folie, so geht es leicht von der Hand.

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    Jetzt herrscht in meinem Schlafzimmer entspannte Strickatmosphäre. Die Motive sind wirklich gut gelungen und die Verarbeitung ist kinderleicht. Habe mich aber immer noch nicht entscheiden können, welches Motiv mir besser gefällt…

  • schnelle Halloween – Deko

    Ein hoher Feiertag steht wieder an! Das beste an Halloween ist ja eigentlich immer, dass am nächsten Tag Feiertag ist und man dann herrlich feiern und am nächsten Tag ausschlafen kann. Dieses Jahr fällt der Feiertag leider auf einen Samstag, so dass wir leider nicht durch einen freien Tag begünstigt werden. Aber nun denn, wir nehmen es wie es kommt! Jetzt muss ich zugeben, dass ich gar nicht der große Fan vom Verkleiden und Kürbisse aushöhlen bin. Aber ein bisschen Gruseldeko schadet ja nicht. Vor allem dann, wenn man sich Gäste eingeladen hat. Also habe ich darüber nachgedacht, wie ich eine witzige aber schlichte Deko hin bekomme, die möglichst nicht so aufwendig ist. Und ein wenig Recherche und die gesammelte Deko der letzten Jahre hat sich dann bezahlt gemacht. Ich präsentiere meinen Gruseltisch:

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    Die kleinen Fledermäuse habe ich einfach aus schwarzer Pappe ausgeschnitten und auf die Gabeln aufgesteckt. Ein paar hübsche Skeletttrinkhalme runden dann schwarz-weiße Bild ab. Und meine Spielereien mit dem Porzellanmalstift lassen sich auch wieder wunderbar einsetzen. Die alte Holzplatte ist übrig geblieben und wird jetzt eben einfach als überdimensionaler Untersetzer missbraucht. Um die Fledermäuse so schön darauf zu platzieren habe ich mal wieder mein Mod Podge hervor gekramt. Vor nicht allzu langer Zeit hatte ich damit ja schon mal meine Kleiderbügel aufgehübscht. Jetzt kommt eben mal Holz an die Reihe, wollte ich sowieso mal ausprobieren! Das Motiv auf einem Laserdrucker (wichtig!) ausdrucken und sauber ausschneiden. Dann mit der bedruckten Seite nach unten auf dem Holzbrett platzieren. Wenn ihr die richtige Stelle gefunden habt, wieder kurz anheben und das Holz mit Mod Podge einpinseln, die Fledermaus darauflegen und nochmal großzügig drüber pinseln. Jetzt heißt es 24 Stunden warten. Nun ja, ich bin ungeduldig und habe schon nach 12 Stunden den zweiten Schritt eingeleitet…

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    Mit einem Küchenschwamm dass Papier nass machen und ein wenig durchziehen lassen. Dann vorsichtig drüber rubbeln, bis sich die ersten Papierschichten lösen. Zwischendurch immer mal wieder trocknen lassen und neu anfeuchten. Zum Schluss wirklich nur noch mit den Fingern über das Papier rubbeln. Nach der ersten Fledermaus hat man den Bogen raus. Meine erste ist leider nicht so gelungen, man kann aber auch einfach kräftig drüber rubbeln und alles entfernen und wieder von vorne beginnen.

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    So, nun wünsche ich Euch fröhliches Gruseln und packt schon mal die Süssigkeiten aus… Freitag Abend klingelt es doch bestimmt, oder?

  • DIY | Schon mal vorsorgen für den Winter oder Strickmützenparade

    Das letzte Wochenende war traumhaft schön und hat uns mit viel Sonnenschein verwöhnt. Heute aber das komplette Kontrastprogramm, Herbststurm und Regenschauer. Und richtig kalt ist es auch geworden! Da ich ja grundsätzlich gerne vorbereitet bin, habe ich schonmal testweise die Wintersachen rausgekramt. Aus diesem Grund gibt es heute mal ein wenig Strickmode aus der eigenen Werkstatt. Wobei sich allein das Wort Strickmode schon so richtig altbacken anhört… Schade eigentlich, wo doch Stricken gerade ein richtiges Revival feiert. Aber gibt es eine treffendere Bezeichnung? Und weil ich grade so gut in Fahrt war, habe ich gleich auch gleich noch ein paar Bilder meiner Lieblingsmützen dazu gepackt!

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    Für Spaziergänge am Meer kann man einen Schutz für die Ohren gut gebrauchen! Und je mehr Wolle einem so um die Ohren wabert, umso kuscheliger haben sie es am Ende auch. Dieses Exemplar ist offenbar fertigungsseitig ein wenig groß geraten, wie man unschwer erkennen kann. Macht aber nix, hängt dann halt wie eine Wichtelmütze hinten über, wenn ich mal was sehen muss… Jetzt muss ich zugeben, dass wir hier in Franken nicht gerade üppig mit Meer ausgestattet sind. Die Bilder sind an der Nordsee entstanden.

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    Aber auch mitten in der Stadt ist eine Kopfbedeckung Gold wert. Gerade wenn ich morgens mit noch nassen Haaren aus dem Haus will, denke ich dran und stülpe mir noch rasch meine Oma-Mütze über. Das flauschige Teil habe ich in einem Secondhandshop ergattert und bin immer wieder völlig begeistert von diesem Preis-Leistungsverhältnis… Der Schal ist selbst gestrickt und aus dem letzten Jahr. Da war er schon 2 Meter lang. Nachdem er sich jetzt noch schön aushängen konnte, sind es noch ein paar cm mehr. Das gibt so richtig schön Volumen um den Hals!

    schal-und-muetzemuetze-mit-bommelschal copyBilder: realitech studios

    Und nochmal selbst gestrickt! Meine ersten Versuche mit Nadeln und Garn 2013 haben schon ganz gut hingehauen, dank dem super dicken Garn. Da kann man wirklich nur wenig falsch machen. Die Mütze habe ich noch mit einem puscheligen Fellbommel aufgehübscht, so wird sie gleich richtig fesch. Der passende Lopp dazu darf eigentlich imemr mit, sobald es mal ein bisschen fies wird draußen. Die dicke Wolle ist so richtig schön kuschelig und warm. Jetzt kann es dann auch ruhig hier anfangen zu schneien – ich bin bestens vorbereitet!