Was für eine wunderbare Angelegenheit, wenn man so unfassbar tolle Leser hat, dass sie einem gleich auch noch die ganze Arbeit abnehmen! Bei mir geht es gerade recht stressig zu, das neue Haus will fertig werden, der Umzug geplant und durchgeführt. Ich komme grade nicht wirklich dazu, noch etwas anderes zu machen. Da kam mir der Vorschlag von Franzy sehr gelegen, die nun hier auf meinem Blog eine wundervolle DIY-Idee für Euch vorstellt.
Viele Grüße und los geht’s,
Tanja
Hm… Fühlt sich etwas komisch an, nicht auf meinem eigenen Blog zu schreiben, sondern bei Tanja. Ihr Blog ist so aufgeräumt, so stylisch. Da passt alles zusammen… Ich werd‘ mir auf jeden Fall Mühe geben, hier mit rein zu passen und euch nicht zu enttäuschen. Achso.. ja, wer bin ich eigentlich? Ich bin Franzy und auf „Der Schlüssel zum Glück“ zuhause. Dort schreibe ich über Innenarchitektur und Design, hin und wieder ein DIY, ja manchmal schwinge ich sogar den Kochlöffel, obwohl ich wirklich keine begabte Köchin bin. Vor einiger Zeit hatte ich die liebe Tanja angeschrieben und sie über ihren Blog ausgequetscht, denn der gefiel mir so unheimlich gut. Schon damals war ein Gastbeitrag im Gespräch und heute, wo Tanja so viel um die Ohren hat mit ihrem neuen Heim, da ist der Tag gekommen an dem ich freudig aushelfen darf. Juhu! Liebe Tanja, stress dich nicht zu sehr und nimm dir alle Zeit die du brauchst. Ich fülle hier inzwischen eine neue Seite… Und zwar mit einem kleinen Upcycling-DIY: Laschenarmbänder!
Es hat eine Weile gedauert, bis ich wusste wie diese kleinen Alu-Dinger heißen. Ihr wisst schon: die Schnüppsel auf den Dosen. Diese kleinen Aufreißringe… die Dingsis halt… Dosenlaschen! Es gibt sie in den unterschiedlichsten Farben, unterschiedlichen Mustern, mit und ohne ausgestanzte Bildchen. Und nach einer Woche Rollen- und Brettspielen im örtlichen Spieleverein (ja, in mir steckt ein kleiner Nerd), stehen für gewöhnlich so viele leere Dosen herum, dass es sich richtig lohnt alle Dosenlaschen abzureißen um etwas daraus zu basteln. Wie wäre es denn mit Armbändern?
Was ihr dazu braucht:
Dosenlaschen (22 Stk.)
0,5m Lederband
eine Zange
Und schon können wir loslegen: Zunächst müssen wir die Dosenlaschen vorbereiten. Sie haben eine Vorder und eine Rückseite, wie ihr sicher schon gesehen habt. Die Hälfte die mit einem kleinen Aluteil an der Dose befestigt war ist entweder recht scharfkantig abgebrochen oder verstopft das zweite Loch der Lasche. Also: weg damit. Einfach umbiegen, ein bisschen hin und her wackeln und schon fällt das Teil ab. Nun greifen wir zur Zange und sorgen dafür, dass keine scharfen Kanten stehen bleiben. Einfach nach hinten umbiegen und festdrücken.
So, das war der einfache Teil. So weit konnte ich auch Fotos machen auf denen man sieht was passiert. Das Auffädeln ist zwar nach der dritten oder vierten Lasche auch nicht mehr schwierig, allerdings echt nicht einfach darzustellen. Kurzerhand hab‘ ich deshalb zum Tablet gegriffen und euch ein paar Grafiken gezeichnet. Wichtig: im Grunde entstehen ja zwei Reihen Laschen: eine untere, und eine obere. Die Richtung der Laschen ist in der oberen Schicht eine andere als in der unteren. Das ist auch in der Grafik gut zu erkennen.
Ich denke beim Fädeln sagen Bilder mehr als tausend Worte. Ich verwirre euch sicher, wenn ich versuche das Fädeln zu beschreiben. Ich habe hier eine überkreuzte Variante gewählt. Schaut doch vielleicht einfach auch mal bei mir rein. Passend zu diesem Gastbeitrag bei Tanja hab‘ ich ein paar meiner Laschenwerke abgelichtet. Viele Varianten sind möglich.
Das Schöne am Laschenarmband: es benötigt keinen Verschluss. Ein Knoten und ein Schleifchen genügen vollkommen. Und? Hat’s geklappt? Der etwas andere Schmuck für diesen Sommer. Direkt gefertigt aus den Getränkedosen die mich gerade eben noch erfrischt haben…
Viel Spaß und hoffentlich bis ganz bald!
Franzy
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