• DIY | Brötchenkorb aus Pappmache

    Sonntags morgens auf dem Frühstückstisch gibt es hier alles, was das Herz begehrt und oft gebe ich mir auch richtig viel Mühe mit der Dekoration. Schönes Geschirr und ein paar Kräuter aus dem Garten als Dekoration, ein paar frische Blümchen dazu. Und dann schwelgen wir in den Köstlichkeiten, die der Sommer gerade zu bieten hat. Meine ersten eigenen Tomaten reifen dort draußen in einem einsamen Topf und schmecken schon so herrlich! Eine große Auswahl an Käse darf nie fehlen, selbst gemachte Marmelade und Honig geben den süßen Kick. Und frische Brötchen natürlich, da lege ich gesteigerten Wert drauf. In letzter Zeit haben wir immer welche im Eisschrank, die werden dann frisch aufgebacken und landen noch warm auf meinem Teller. Herrlich!

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    Zeitaufwand: 2 – 3 Stunden
    Materialaufwand: ca. 10€


    Die Präsentation derselben war bisher unkreativ in einer Stofftasche und eher schlicht gehalten. Das sollte sich nun ändern. Ein neuer Brötchenkob musste her, der zukünftig die kleinen Köstlichkeiten griffbereit hält. Und ich wäre nicht ich, wenn ich mir nicht etwas Besonderes ausgedacht hätte. Aus zwei Metallringen und jeder Menge Blumendraht entstand zunächst einmal die Grundform. Den Draht habe ich jeweils bei 10 cm mit einem Zollstock abgemessen und dann die beiden Ringe miteinander verbunden. Mehrere Lagen Frischhaltefolie sorgen nicht nur für einen sicheren Stand des Konstruktes für die weitere Bearbeitung, sondern dichten das Körbchen auch noch ab. Bei Papier weiß man ja nie…

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    Und dann ging der Spaß mit dem Tapetenkleister los. Ein Buch altes Taschenbuch musste dafür herhalten und wurde in viele hundert Papierschnipsel verwandelt. Und so entstand Schicht für Schicht ein kleines Körbchen. Dann kam der Part, den ich immer am meisten verabscheue: warten! Bis das Körbchen getrocknet und dann noch eine weitere Lage aufgebracht werden konnte, sind einige Stunden vergangen.

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    Irgendwann habe ich dann einfach ein wenig mit dem Fön nachgeholfen. Geduld ist eben einfach nicht meine Stärke… Ich bin zufrieden mit meinem Körbchen! Eine Serviette wird unten eingelegt, damit das Papier nicht gleich schmutzig wird. Für die Ewigkeit wird es sicher nicht sauber bleiben, aber dann kann ich ja einfach nochmal eine Lage Papier drüber kleistern!

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    Zukünftig haben wir dann neben dem Sonntagsblättchen auch gleich noch was zu lesen auf dem Tisch. Es handelte sich beim dem Taschenbuch übrigens um einen Thriller, ist das jetzt ein irgendwie unpassend? Das nächste Mal nehme ich vielleicht lieber eine Liebesschnulze, einfach für die Harmonie…

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    Fest Steht, das ist ein Unikat und wird sicher noch das eine oder andere Mal beim Frühstück für Gesprächsstoff sorgen… Einen tollen Tag wünsche ich Euch und vielleicht ist das ja auch was für Euer nächstes Sonntagsfrühstück!?

    Bastelgrüße,

    Eure Tanja

  • DIY | gestrickte Topflappen und wie man schöne Randmaschen strickt

    Hochkreativ war ich dieses Wochenende, hüstel. Topflappen sind ja nun wirklich der Inbegriff der Spießigkeit, oder? In der Schule wurde ich von meiner Lehrerin gezwungen, zum Muttertag ein Paar in grellbunten Farben zu häkeln, die nachher auch wirklich keine besondere Augenweide waren. Was hat sich in den letzten 25 Jahren verändert? Mein ganz persönliches Verhältnis zu selbst gemachten Topflappen! Und bevor ich mir die Finger am heißen Backblech verbrenne, oder wie sonst einfach zwei Küchenhandtücher hernehme, sind Topflappen eine absolut sinnvolle und vor allem praktische Alternative. Zu meiner Verteidigung sei ebenfalls noch anzubringen: sie sind gestrickt und nicht gehäkelt. Nicht gestreift, sondern ganz schlicht. Und sie haben ein ganz besonderes Detail, das mich mit einem seeligen Lächeln auf meine neue Errungenschaft herabblicken lässt. Davon aber später mehr…

    selbst-gestrickte-Topflappen

    Zunächst einmal mussten ein paar Topflappen her. Ich habe dazu schönes, crispes Baumwollgarn verwendet und Stricknadeln in der Stärke 4. Nun 32 Maschen aufgenommen und losgestrickt. Und wirklich hässliche Kanten erhalten. So ging also die Recherche los. Wie stricke ich schöne Randmaschen? Ich habe mir Videotutorials angesehen und es auch nach dem Dritten immer noch nicht geblickt. Leute, das kann doch nicht so schwierig sein? Und dann irgendwann ist der Groschen gefallen! Für all diejenigen, die auch schon immer mal wissen wollten, wie das funktioniert, habe ich einfach mal ein paar Bilder gemacht!

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    Grundsätzlich gilt: die letzte Masche der Reihe wird nicht gestrickt sondern nur der Faden abgehoben. Wenn ihr eine Reihe mit rechten Maschen beenden wollt, dreht Ihr danach die Arbeit und stecht von hinten in die erste, nur abgehobene Masche ein und strickt diese rechts ab. Den Faden müsst Ihr danach dann natürlich nach vorne holen, so dass ihr mit der linken Reihe fortfahren könnt. Und nun kommen wir zum Ende der links gestrickten Reihe. Nun liegt der Faden schon vorne, die letzte Masche wird nicht gestrickt, sondern nur auf die rechte Nadel geschoben. Danach die Arbeit wenden. Um die Kante auch wirklich schön hinzubekommen, nun von links vorne in die erste Masche einstechen und den hinten liegenden Faden holen und die Masche rechts stricken. Die Reihe dann wie gewohnt rechts weiter stricken.

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    Könnte eigentlich einfacher gar nicht sein. Ich habe nun zwei quadratische Stricklappen mit jeweils 19 cm Länge und Breite gestrickt und abgekettelt. Diese dann übereinander gelegt und zwar jeweils mit der rechts gestrickten Seite nach außen. Die beiden abgekettelten Seiten liegen sich gegenüber. Und dann habe ich von der Stricknadel auf die Häkelnadel gewechselt, weil es mir einfach viel leichter fällt.

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    So wird der komplette Topflappen umhäkelt und die beiden Stücke zusammengefasst. An den Ecken steche ich einfach 3-fach in die Eckmasche ein, so entsteht der schöne Boden an den Ecken. Ganz zum Schluß kommt noch ein Lederband als Aufhänger an den Topflappen. Und dann brauchen wir natürlich noch einen zweiten Topflappen, schließlich habe ich ja zwei- wenn auch manchmal ausschließlich linke – Hände.

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    Sind die Lederetiketten nicht ein Traum? Jede Frage nach der Praktikabilität beim Waschen steht jetzt hinten an. Dieser Test steht noch aus, ansonsten trenne sie einfach ab, wenn sie mal schmutzig sind. Den Tipp für einen guten Hersteller von Webetiketten habe ich von Rahel vom Blog Himmelsstück bekommen und bin dann gleich ins schwelgen geraten angesichts der vielen Möglichkeiten. Die Mindestbestellmenge von 500 Stück hat mich aber doch davon abgehalten, sofort neue Webetiketten zu bestellen. Und dann fiel mir da etwas ins Auge, dass ich einfach haben musste. Die Lederetiketten mit meinem gelaserten Logo sind doch wirklich ein Hingucker, oder? Und man kann auch in kleiner Menge bestellen!

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    Ich habe 30 Stück bestellt und damit in jedem Fall ausreichend Etiketten für die nächsten Projekte. Und wenn keine mehr übrig sind, bestelle ich ganz sicher wieder welche. Vor allem an Geschenken machen sich die Etiketten ganz hervorragend! Und warum nicht mal wieder Topflappen verschenken? Garn wäre noch übrig, vielleicht gehe ich in Serienproduktion!?

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    Die Finger verbrenne ich mir jedenfalls nicht mehr so schnell an heißen Töpfen, das steht fest! Und sehr dekorativ sehen sie in der Küche auch noch aus. Herz, was willst Du mehr? Wurdet Ihr eigentlich auch schon als Kind zur Topflappenproduktion gezwungen oder bin ich ein bedauernswerter Einzelfall??

    Einen entspannten Sonntag wünsche ich Euch! Strickende Grüße,

    Eure Tanja

  • DIY | Kissenhülle in Form eines Pfeils selber nähen

    Ich hatte ja bereits angekündigt, dass aus dem Jaquardstoffrest, der von meiner Wendedecke übrig geblieben ist, noch etwas ganz Besonderes entstanden ist. In den Stoff ist ja ein Muster aus Pfleilen in unterschiedlichen Grautönen eingewebt und ich wollte doch auch unbedingt noch die wunderschöne Rückseite irgendwo zur Geltung bringen. Und da sich mir bei der Decke die ungeahnten Möglichkeiten von Biesenband offenbart haben, war die Idee zu diesem Kissen in Pfeilform schnell geboren. Und so wurde das Reststück vermessen und in Pfeilform zugeschnitten. Ein Schnittmuster habe ich dazu leider nicht gehabt und daher ewig mit dem Maßband herumexperimentiert und die Form aufgemalt, damit es später auch wirklich wie ein Pfeil aussieht… Man benötigt jeweils ein Vorder- und ein Rückenteil. Zudem sollte noch ein ca. 15 cm hoher Streifen aus dem Stoff geschnitten werden, der dann die Form des Pfeils einmal umschließen kann.

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    Wie das mit dem Biesenband so funktioniert, hatte ich ja im Deckenbeitrag schon beschrieben, wichtig war mir hier nur, dass beide Stoffseiten sichtbar sind. Zunächst einmal habe ich also das Biesenband an die helle Vorderseite genäht, danach dann den langen Stoffstreifen dagegen gestürzt. Nun die Ecken schön ausgebügelt, damit ich es es später leichter habe nach dem Wenden. Die Rückseite ist ebenfalls dunkel, hier habe ich einfach die Teile ohne Biesenband zusammengenäht. Nicht, weil ich es so geplant hatte, sondern weil einfach nur noch ein winzig kleines Stück übrig war…

    mohnblumenstrauss

    Stört nun am Ende aber gar nicht. Ein kleines Stück offen lassen, damit man das Kissen noch wenden kann. Dann alle Ecken einschneiden, so dass sich der Stoff hier nicht verzieht. Zum Schluss dann alles mit viel Watte füllen, bis es schön fest ist. Die offene Stellen noch von Hand vernähen. Natürlich kann man auch einen Reißverschluss einnähen, dann hat man es leichter beim Waschen. Diesmal war ich dazu einfach zu faul und werde es sicher bereuen, sobald die erste Wäsche ansteht. Das Kissen ist mit 65 cm Breite auch nicht gerade winzig, passt aber ganz hervorragend auf den grauen Filzsessel oben. Die Ecke ist jetzt ein echter Hingucker, nachdem ich auch noch ein paar Mohnkapseln und sonstiges Unkraut aus dem Garten gemopst habe.

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    Ein paar hübsche Nahaufnahmen von meinem Gestrüpp mag ich Euch auch nicht vorenthalten, schließlich ist das das hübscheste Unkraut, dass unser Garten aktuell zu bieten hat. Und dabei weiß ich noch nicht einmal, was das ist. Wenn jemand eine Idee hat, freue ich mich darauf in den Kommentaren!

    pfeilkissen

    Vielleicht mag jemand die Idee aufgreifen und es entstehen sogar noch ganz neue Formen? Herzen, Sterne oder gar Blüten? Lasst es mich wissen, wenn Ihr noch eine bessere Idee habt! So, und nun verabschiede ich mich in meinen sonnigen Urlaubstag und wünsche Euch einen tollen Montag!

    Pfeilschnelle Grüße,

    Eure Tanja

  • DIY | Stencil-Druck auf Leinenkissen

    So, das wäre doch gelacht, wenn ich hier nicht noch einen richtigen Fuchs präsentieren würde! Mein gehäkelter Freund Fred hat für ein Menge Erheiterung im Hause mx|living geführt, das kann ich Euch sagen! Auf Instagram hatte ich mein Werk präsentiert ohne zu sagen, was das denn nun für ein Tier sein soll. Und die Meinungen gingen doch stark auseinander… Biber, Dachse oder gar Frettchen wurden ins Spiel gebracht. Auch Waschbär, Stinktier und Zebra hätte sein können. Nur auf den Fuchs wollte keiner so richtig kommen. Ich habe Tränen gelacht und der Mann mal wieder Recht behalten. Macht aber überhaupt nix, ich habe mich ganz prächtig amüsiert und bin um eine Erfahrung reicher. Den Beschenkten wird es nicht weiter stören, der kriegt einfach ein multifunktionales Kuscheltier und kann dann irgendwann selbst entscheiden, was er nun in Händen hält.

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    Aber die Schmach kann ich natürlich so auch nicht auf mir sitzen lassen und präsentiere Euch heute einen neuen Fuchs. Den habe ich mit einer Stencilschablone aufgebracht, das Design ist nicht auf meinem Mist gewachsen. Und ich gebe auch gern zu, dass man hier nicht lange überlegen muss, worum es sich handelt! Diese Stencils sind wirklich eine wunderbare Sache. Die Folie ist auf der Rückseite leicht klebend und lässt sich dadurch wunderbar auf dem Stoff fixieren. Dann streicht man Textilfarbe darüber und nimmt den Überschuss mit einem Rakel wieder ab. Die Schablone gleich entfernen und abwaschen, dann kann man sie unendlich oft verwenden. Nach 10 Minuten ist die Farbe trocken und muss nur noch durch Bügeln fixiert werden. Wer das noch mal ganz genau wissen will, schaut sich einfach meine Aktion mit dem Käferstencil nochmal an.

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    Das Leinenkissen habe ich auch selbst aus einem Stoffrest genäht. Zunächst habe ich den Stoff mit Vlieseline hinterlegt, damit er etwas steifer und weniger knittrig daher kommt. Mag ich sonst an Leinen sehr, aber diesmal sollte es etwas glatter sein. Dann habe ich doch tatsächlich einen Reißverschluss an der Rückseite eingenäht, dafür bin ich sonst eigentlich meistens zu faul. Oft ärgere ich mich dann, wenn das Kissen gewaschen werden soll und ich die Nähte extra auftrennen muss. Diesmal war ich voller Tatendrang… Nachdem der Reißverschluss schön abgesteppt war, musste ich nur noch die vier Seiten mit der Overlock schließen und das Kissen wenden. Der Fuchs war dann, wie oben beschrieben, schnell auf dem Kissen aufgebracht.

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    Unzweifelhaft ein Fuchs, nicht wahr?

    Waidmannsheil, Eure Tanja

  • DIY | Fred Fuchs oder wie man Wolle zum Leben erweckt

    Darf ich vorstellen? Das ist Fred! Fred hat sich aus ein paar Metern Wolle, Bärenaugen und einer hübschen Stupsnase sowie einigen Stunden Zeit irgendwie ganz wunderbar entwickelt. Ich hatte schon lange vor, einen ganz besonderen Bären für ein ganz besonderes Kind zu häkeln. Als Geschenk zur Geburt finde ich etwas selbst gemachtes eben noch gleich viel persönlicher als etwas gekauftes. Aber so ein Bär ist ja doch irgendwie langweilig, also sollte es dann doch etwas besonderer sein. Der Fuchs gilt als schlau und ist dabei schnell, flink und geschickt. Und hübsch sind diese Waldbewohner allemal. Also ein Fuchs, na gut, dann also mal frohgemut mit der Häkelnadel ans Werk. Immerhin habe ich noch ein paar Wochen Zeit, bis der kleine neue Erdenbürger das Licht der Welt erblickt.

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    Der Körper sollte geringelt werden, ein wenig kindgerecht darf es dann auch bei mir sein, wenn ich schon auf bunte Farben verzichte! Und so habe ich zunächst den Körper aus unterschiedlichen Garnfarben zurechtgeringelt. Unten ein wenig bauchiger, oben dann langsam schmaler werdend habe ich jeweils zwei Reihen in natur und eine Reihe in dunkelgrau gehäkelt. Zwischendurch ist mir eingefallen, dass ich schon mal Ärmchen brauche, die ich gleich mit einhäkeln kann und so mussten zwei weitere Knäuel an den Start. Die Ärmchen gingen schnell, hier waren es nur 3 Ringel und 12 Maschen im Kreis. Schon mal ein bisschen Watte einfüllen und dran an den Bauch.

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    Nach der fünften Ringelreihe in dunkelgrau habe ich dann die Ärmchen schon mal mit verhäkelt und noch ein paar Reihen oben dran gesetzt. Noch ließe sich aus diesem Torso so ziemlich jedes Tierchen machen, aber ich habe mir ja unbedingt einen Fuchs eingebildet. Also mussten vorab schon mal die Öhrchen geformt werden. Ich habe zuwert das Innenohr in dunkelgrau gehäkelt, dann in gleicher Form noch eines in natur und dann beide Ohrenteile in einer weiteren Runde zusammen gehäkelt. Klappte gut und ich habe ein schön stabiles Öhrchen erhalten. Beim zweiten bin ich genauso vorgegangen und habe die beiden Ohren dann auch gleich wieder in den Kopf mit integriert.

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    Und nun bekommt der Fuchs auch gleich endlich ein wenig Persönlichkeit. Die Bärenaugen werden einfach und eingesteckt und dann von hinten mit dem Ring fixiert. Geht kinderleicht und wirkt gleich ganz anders. Um die langgezogene Fuchsschnauze hinzukriegen musste ich nun tatsächlich mehrfach ansetzen, bis ich zufrieden war. Zunächst mit der naturfarbenen Wolle ein langgezogenes Dreieck an den Kopf häkeln. Dann mit der Kontrastfarbe alles umhäkeln und in ein paar Runden schließen. Das klingt jetzt einfach, war es aber nicht. Ohne genaue Anleitung so ein Gesicht zu formen ist nicht so ganz einfach, hat aber am Ende dann doch gut funktioniert. Nun wird alles mit viel Watte ausgestopft und der Kopf mit ein paar Stichen am Körper festgenäht.

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    Sieht schon mal ganz hübsch aus, der kleine Kerl, noch fehlen aber sowohl die Beine als auch der Fuchsschwanz. Ohne den wird man das Tierchen nicht unbedingt als Fuchs enttarnen… Also wieder zur Häkelnadel greifen und den langen Schwanz fertigen und dann am Hinterteil anbringen. Für die Füße habe ich beim Einstechen ein wenig weiter ausgeholt, so dass die Tatzen durch das Garn angedeutet werden. Das letzte Beinchen hat dann auch schell seinen Weg an den kleinen Kerl gefunden. Ganz zum Schluß hat er noch ein paar Schnurhaare bekommen. Und da ist er nun: Fred Fuchs, der schlaue kleine Kerl. Über die Namensgebung wird es sicher noch die eine oder andere Überlegung geben. Aber irgendwie sieht er aus wie ein Fred, oder?

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    Ein paar Tage darf er noch hier bei uns verbringen, bevor er dann seinen Weg zu seinem neuen, kleinen Kumpel findet. Sicher werden die beiden gute Freunde, und wenn doch nicht, wird er im Kinderzimmer in jedem Fall eine gute Figur machen. Und zumindest die Eltern das ein oder andere Mal zum Schmunzeln bringen. Er wird über das Kinderzimmer wachen und potentielle Gefahren abwenden.

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    Was sagt Ihr zu meiner freien Interpretation eines Kuschelfuchses? Kann man überhaupt erkennen, was das sein soll? Der Herr des Hauses hat da schon ein paar Minuten gebraucht, bis er nach einigem Herumdrucksen auf einen Hund kam, oder ein Zebra? Ein Tiger vielleicht, oder doch eine Ratte? Mit Garn in rotbraun wäre das sicher nicht passiert…

    Kreative Grüße, Eure Tanja

  • DIY | kuschlige Wendedecke aus Fleece und Jaquard

    Ja, Ihr dürft jetzt gerne einmal herzhaft loslachen und den Kopf ungläubig schütteln. Eine Fleecedecke im Juli? Kuschlig und warm? Als wenn es dort draußen nicht schon heiß genug wäre! Ich bin gerne bereit zuzugeben, dass es heute keinen saisonal einwandfrei abgestimmten Beitrag gibt. Aber ich dachte, dass ein so fantastisches Weihnachtsgeschenk schon beizeiten vorgestellt werden muss, damit Ihr auch noch die Chance habt es rechtzeitig vor den Feiertagen fertig zu bekommen. Sind ja schließlich auch nur noch ein paar Wochen und Planung ist ja alles. Also, wem jetzt schon zu warm ist sollte den Beitrag irgendwo speichern und im November nochmal reinschauen. Den besonders tapferen Schneiderlein zeige ich Euch jetzt mein neues Projekt.

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    Meine Wendedecke besteht aus wundervoll kuschligem dunkelgrauen Fleece und einem edlen Jaquardstoff mit Pfeilmotiv in unterschiedlichen Graustufen. Die Stoffbreite von 135 cm habe ich voll genutzt, die Decke ist zudem 200 cm lang. Um die beiden Stoffe schön zusammen zu bringen, habe ich Baumwollbiesenband in hellem Grau genommen. Das habe ich zum ersten Mal ausprobiert und war gleich positiv überrascht über das gleichmäßige Ergebnis. Zunächst habe ich das Biesenband auf den Jaquardstoff gebracht und die Ecken schön ausgeformt. Das ist ein bisschen fummelig, aber nach der dritten Ecke hat man den Bogen raus.

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    Die vier Ecken habe ich anschließend abgerundet und das Band eingeschnitten, damit es sich nachher schön in die Kurve legt. Dann habe ich den Fleece für die Rückseite auf den Boden gelegt und entsprechend zugeschnitten. Nun das Stoffteil mit der Innenseite nach oben auf den Fleece legen und alles schön glatt streichen. Es hilft ungemein, nicht zu sparsam mit den Nadeln umzugehen, der Fleece dehnt sich natürlich erheblich besser als der Webstoff. Mein Plan, einfach an der bereits sichtbaren Naht entlang den Fleece zu befestigen, hat ganz wunderbar funktioniert. Eine kleine, ca. 20 cm breite Öffnung sollte man noch lassen um die Decke zum Schluss zu wenden. Die wird dann einfach von Hand mit Nadel und Faden geschlossen.

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    Kalt wird mir also in nächster Zeit ganz sicher nicht mehr! Man kann sich herrlich in die Decke einkuscheln. Also man könnte, wenn man denn tatsächlich gerade kalte Füße hätte. Als kleines Detail habe ich noch einen kleinen, silbernen Anhänger angenäht, der der Decke noch das gewisse Etwas gibt. Alle Zutaten habe ich bei Stoff & Stil bestellt, falls Ihr die Decke nacharbeiten wollt. Ihr braucht jeweils 200 cm Fleece und Oberstoff, 6,5m Baumwollbiesenband und passendes Garn. Der Arbeitsaufwand hält sich in Grenzen, nach ungefähr 2 Stunden war das potentielle Weihnachtsgeschenk schon fertig.

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    Ich hatte ein wenig mehr von dem Jaquardstoff bestellt und habe nicht lange überlegen müssen, was aus dem Rest nun wird. Aber das erzähle ich Euch ein anderes Mal…

    Macht Euch einen schönen Abend! Eure Tanja

  • DIY | Gut behütet – mein neuer gehäkelter Sommerhut

    Sonnenbrand auf der Nase ist zukünftig Geschichte. Zumindest denke ich mir das so. Gerade rechtzeitig zu diesen unglaublichen Temperaturen dort draußen ist mein neuer Hut fertig geworden. Der soll nicht etwa meine Ohren wärmen, sondern vielmehr dafür sorgen, dass mein Kopf schön im Schatten bleibt. Warum nicht auch im Sommer Hut tragen? Ein Strohhut war mir zu langweilig und so habe ich zu Garn und Häkelnadel gegriffen. Über den Praxistest bei 31°C kuschliger Außentemperatur berichte ich Euch heute! Der fand im Garten statt und ich konnte bei strahlendem Sonnenschein ausprobieren, ob denn das Teil nun auch wirklich taugt. Und ich muss sagen, dass es durchaus angenehm ist, wenn man mit gut beschattetem Kopf ganz in Ruhe ein wenig werkeln kann. Ein wenig warm wurde es schon, aber das lag nun wirklich nicht am Hut…

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    Das Teil war schnell gemacht, zunächst einmal habe ich eine Mütze gehäkelt, dann die breite Krempe nachträglich noch angesetzt. Eine Anleitung, ja die wäre jetzt ganz schön, nicht wahr? Habe leider im Eifer des Gefechtes vergessen, Bilder zu machen und mir zu merken, wie ich das nun genau so hingezaubert habe. Um ehrlich zu sein, habe ich das unfertige Teil ungefähr 88 Mal auf den Kopf gesetzt um zu sehen, ob es passt. Und ob die Krempe nun auch breit genug ist. Die wabert nun schön um meinen Kopf herum, so sollte es sein.

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    Und sorgt dafür, dass die Sonne nicht blendet oder gar meine Nase verbrennt. Und auch, wenn wir im Moment als Terrasse nur zwei alte Paletten vorzuweisen haben und der Garten aus unendlicher Weite an Kamille und Mohn besteht, ist trotzdem immer eine Menge zu tun. Und wenn die Arbeit nur darin besteht zu verhindern, dass wir völlig zugewuchert werden.

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    Ich gehe dann mal weiter werkeln, er gibt noch viel zu tun!

    Grüße aus dem Garten, Eure Tanja

  • DIY | gehäkelte Vase und sommerlicher Wildblumenstrauß

    Sonntags packt mich oft das Kreativfieber und diesmal ist mir wieder ein Knäuel Wolle in die Hand gefallen. Mitten im Sommer ist es gar nicht so einfach, sich ein DIY aus kuschliger Wolle auszudenken, das kann ich Euch sagen. Und da ich so völlig inspirationslos war, habe ich einfach die Häkelnadel in die Hand genommen und drauf los gewerkelt. Es hätte ein Utensilo werden können – wieder einmal! Ist es aber dann doch diesmal nicht, in einem späteren Stadium der Arbeit wurde daraus ein Überzieher für eine kleine Glasvase. Diesmal im Netzmuster, das hatte ich auch noch nie ausprobiert. Im Garten wächst und gedeiht gerade so einiges, so dass mir auch spontan am Sonntag ein frischer Strauß in die Hände gefallen ist. Zumindest nachdem ich eine Viertelstunde wie ein Storch durch unser Unkrautfeld gewatet bin. Aber erstmal von vorne!

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    Dies ist ein perfekter Beitrag zum Thema: was mache ich aus einem einzelnen, übrig gebliebenen Knäuel Wolle. Auf dem Bild oben sehr Ihr dann das Reststückchen, dass am Schluss noch übrig geblieben ist. Da bei mir alles verwertet wird, durfte der Rest noch als Fotomodell herhalten. Begonnen habe ich also damit, erstmal in Runden zu häkeln bis eine Scheibe von ca. 12 cm Durchmesser entstanden ist. Rund wird es, indem Ihr immer doppelt in die Maschen einstecht, ab ca. 5 cm Durchmesser dann nur noch in jede zweite Masche doppelt einstecht. Nachdem der Boden eine ausreichende Größe erreicht hat, einfach weiterhäkeln und in jede Masche immer nur einmal einstechen, so wird daraus dann langsam aber sicher ein kleines Körbchen.

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    Den Rand habe ich dann ca. 4 Zentimeter hoch gehäkelt, ab da sollte mein Netzmuster entstehen. 5 Luftmachen häkeln und dann in die 4. Masche einstechen und verhäkeln. Wieder 5 Luftmaschen und 3 Maschen frei lassen bis die Runde geschlossen ist. So geht es dann Runde für Runde nach oben. Zu diesem Zeitpunkt war mir dann auch schon die Vase eingefallen, die noch irgendwo rumstehen musste und die ganz wunderbar dort hineinpassen würde. So konnte ich die Höhe entsprechend anpassen.

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    Es empfiehlt sich, jeweils den Anfang der Reihe zu markieren, so fällt es leichter. Die letzen beiden Reihen dann wieder ganz normal häkeln um einen schönen, sauberen Abschluss zu haben. Und das war es auch schon, jetzt muss man nur noch die Glasvase hineinbugsieren. Ein bisschen Wasser hineingeben und die Blümchen hübsch arrangieren.

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    Das sah jetzt wirklich hübsch aus auf dem Esstisch und der Tag hätte auch nun wirklich mit einem gemütlichen Fotoshooting des Arrangements zu seinem Höhepunkt kommen können. Wenn ich nicht zwischendurch die Vase an einen anderen Ort hätte verfrachten wollen, die Vase mit einer Hand gepackt und dann dummerweise auf den Boden hätte fallen lassen. Das Häkelmäntelchen hat immerhin dafür gesorgt, dass die meisten Scherben gut verpackt waren. Zwei Liter Wasser und die Blümchen lagen aber nun wüst verstreut auf dem Esszimmerboden und breiteten sich immer weiter aus.

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    Begleitet vom lautem Fluchen habe ich dann erstmal alles wieder aufwischen dürfen, die Vase ist jetzt leider Geschichte. Immerhin habe ich noch ein paar Bilder geschafft und das Sonntagsprojekt kann zumindest auf den Fotos in die Ewigkeit eingehen. In der Realität liegt das Teil nun traurig in der Mülltonne und die Blümchen mussten in eine andere Vase umziehen. Ob ich die jetzt auch noch umhäkel? Nächsten Sonntag vielleicht!

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    Ich ärgere mich dann jetzt noch ein bisschen über meine unfassbare Ungeschicklichkeit und krabbel über den Boden um die restlichen Scherben aufzusammeln. Aber die bringen ja bekanntlich Glück!

    Schönen Sonntag für Euch, Eure Tanja

    …und noch schnell verlinkt mit Helgas wundervollem Friday-Flowerday!

  • DIY | Edelweiß – Tischdekoration im edlen Alpenlook

    Es sind ja oft die Kleinigkeiten, die einen Abend so richtig besonders machen. Für eine deftige Brotzeit mit Freunden habe ich noch nach einer einfachen, aber wirkungsvollen Dekoidee gesucht, die den Schweizer Bergkäse, den Schwarzwälder Schinken und das österreichische Bergbauernbrot noch etwas aufwerten. Rotkariert wäre jetzt absolut passend gewesen, mag ich aber auf dem Tisch nicht leiden. Mag ich eigentlich auch überhaupt nicht leiden. Und da einem manchmal der Zufall zur Hilfe kommt, fielen mir diese hübschen Edelweiß auf einem Flohmarkt in die Hände. Zufällig haben die kleinen Anhänger auch gleich noch praktische Ösen. Die habe ich also nun kurzerhand an meine grauen Leinenservietten genäht. Schön rustikal sieht das aus, aber doch sehr edel.

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    Schwierig ist das natürlich nicht, die Ösen mit ein paar Stichen an der Serviette zu befestigen. Aber wenn man gleich mehrere braucht, ist man auch eine Zeit lang beschäftigt. Hat sich aber durchaus gelohnt!

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    Edelweiss sieht man ja gerade wieder allüberall in den Gartencentern. Und wäre heute nicht Sonntag, wäre ich wohl auch glatt nochmal losgeflitzt, um ein paar Pflänzchen zu besorgen. Heute Abend hätten sie ganz wunderbar auf den Esstisch gepasst und morgen wären sie dann einfach in den Garten gewandert. Nicht so ganz von alleine natürlich…

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    Die Servietten zu falten ist dann gar nicht schwer, eine kurze Anleitung habe ich Euch dennoch erstellt. Die Bilder sind eindeutig, oder? Und nun ist es bald soweit, die Besucher sind schon auf dem Weg, ich hole jetzt langsam mal Butter und Schinken, Brot und Käse aus dem Schrank und mache den Kamin an. Bei dem Wetter darf man sich ja ruhig mal ein bisschen Gemütlichkeit gönnen.

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    Ein helles Hefeweizen genehmige ich mir auch noch dazu und freue mich dann jetzt schon auf einen zünftigen Abend! Lasst Ihr es Euch auch gut gehen am Sonntagabend und einen guten Start in die neue Woche!

    Eure Tanja

  • DIY | Windlicht aus Beton und Glas

    Mit Beton zu arbeiten hat mich ja schon viele Nerven gekostet. Vor allem die falschen Kunststoffformen und mangelnde Geduld in der Trocknungsphase haben bisweilen für ein bisschen Frust gesorgt. Diesmal klappt es aber auf Anhieb, ganz sicher! Bin ja jetzt schon ein alter Hase… Die Idee zum Projekt kam mit dem Vorratsglas für ein paar Euro aus dem Möbelhaus. Den Deckel hatte ich schon frühzeitig entsorgt und den Glaszylinder kurzerhand als Vase umhäkelt. Schöne Idee, aber noch nicht gut genug. Also soll das Glas nun einen schönen Fuß aus Beton bekommen um zukünftig als Windlicht im Garten für abendlich romantische Stimmung zu sorgen. Und mit dem massiven Fuß fällt dann auch garantiert nichts um.

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    So weit, so gut, leider fehlte noch eine passende Form für den Fuß. Silikon ist ja ideal für den Betonguss, da bleibt nichts kleben und es lässt sich dann auch wunderbar wiederverwenden. Aber eine solche Form gibt es nur für Kuchen und ist dann auch gleich ganz schön teuer. Manchmal kommt einem dann aber ja der Zufall zur Hilfe und man findet unverhofft genau das, was man gesucht hat. Und zwar im Baumarkt. Ein simples Plastikschälchen zum Anrühren von Putz. Na also! Den Beton nach Anleitung auf der Packung anrühren und dann die Form ca. zur Hälfte füllen. Eine Stunde antrocknen lassen, dann den Glaszylinder hineinstellen und mit weiterem Beton auffüllen. Es macht Sinn, auf einen möglichst geraden Untergrund zu achten und nochmal zu prüfen, ob denn auch das Glas wirklich exakt ausgerichtet ist.

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    Dann braucht es wieder ein wenig Geduld bis die Schale komplett ausgetrocknet ist. Nach 1 – 2 Tagen ist es soweit und die Form kann entfernt werden. Mich machen solche Wartezeiten ja immer ganz schön fertig. Wenn ich losgelegt habe, möchte ich gerne so schnell wie möglich auch das fertige Ergebnis sehen. Aber diesmal habe ich wirklich durchgehalten! Noch ein wenig schleifen, so dass die Oberfläche schön glatt und homogen wird. Eine passende Blockkerze findet sich sicher in jedem Haushalt. Und nun steht lauen Sommerabenden draußen im Kerzenschein nichts mehr im Wege.

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    Das Wetter würde heute sogar passen für einen gemütlichen Grillabend, ein wenig kalt ist es aber derweil schon noch. Und so darf mein Projekt erstmal hier drinnen stehen bleiben und einfach nur gut aussehen.

    Kreative Grüße, Eure Tanja